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Provinzial mit BiPRO-Anbindung an SMART INSUR

Um Maklern ihre Geschäftsprozesse zu erleichtern, stellt die Provinzial die Übermittlung vertragsbezogener Geschäftsvorfälle gemäß BiPRO-Norm 430.4 nun auch in der Versicherungsplattform SMART INSUR zur Verfügung. Mit der BiPRO-Anbindung kommt auch der Dokumentenservice der Plattform zum Tragen.

Die Übermittlung vertragsbezogener Geschäftsvorfälle gemäß der Norm 430.4 des Brancheninstituts für Prozessoptimierung e.V. (BiPRO) bietet die Provinzia Maklern nun auch in der Versicherungsplattform SMART INSUR. Mit der BiPRO-Norm 430.4 lässt sich die elektronische Post direkt im Maklerverwaltungsprogramm bereit stellen. Der Makler spart sich dabei den Schritt in das Portal des Versicherers.

 „So müssen Makler Vermittlerkopien nicht mehr in unserem Portal abrufen, sondern haben diese einschließlich zugehöriger Metavertragsdaten wie zum Beispiel Vertragsnummer, Sparte und Vermittlernummer unmittelbar in ihrem Maklerverwaltungsprogramm vorliegen“, erklärt Dirk Dankelmann, Generalbevollmächtigter für den Vertriebsweg Makler im Provinzial Konzern.

Dokumentenservice der Plattform

Mit der BiPRO-Anbindung der Provinzial an SMART INSUR kommt auch der Dokumentenservice der Plattform zum Tragen. Der Service automatisiert bei Vertragsveränderungen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die Verarbeitung von Dokumenten aus unterschiedlichen Eingangskanälen wie BiPRO, Extranet, Post oder E-Mail. „Dieser automatisierte Verarbeitungsprozess ist für Makler eine Chance zu mehr Vertriebserfolg“, betont Matthias Hansen, Vorstandsvorsitzender der Smart InsurTech AG, die die Versicherungsplattform betreibt. Eine gesteigerte Effizienz im Verwaltungsbereich bietet mehr Freiraum für die Kundenberatung.

„Darüber hinaus verbessern wir die Qualität der Geschäftsvorfallbearbeitung beim Vertriebspartner“, ergänzt Dr. Oliver Paul, Lead Institutional Key Account Management bei Smart InsurTech. „So steigt die Datenqualität im Verwaltungsprogramm des Maklers, weil wir systematisch alle Geschäftsvorfälle digitalisiert mit dem Kunden verbinden.“

BiPRO-Norm 440 soll folgen

Außerdem hat die Provinzial angekündigt, kurzfristig auch die BiPRO-Norm 440 umzusetzen. Mit der externen Navigation in das Versicherungsportal lässt sich der Prozess zwischen Maklern und dem Versicherer deutlich verbessern. (tk)

 

Bancassurance: R+V geht mit JDC zusammen

Bancassurance-Modelle bleiben attraktiv: Der Digitalisierungsdienstleister JDC schließt einen Fünfjahresvertrag mit der Tochtergesellschaft der R+V Versicherung zur Pilotierung einer Bancassurance-Plattform für Volks- und Raiffeisenbanken.

<p>Die zur JDC Group AG gehörende Jung, DMS & Cie. PRO GmbH hat einen Vertrag über fünf Jahre mit einer Tochtergesellschaft der R+V Versicherungsgruppe in Wiesbaden geschlossen. R+V, die zweitgrößte Versicherungsgruppe Deutschlands, wird die JDC-Versicherungsplattform als Whitelabel samt Kundenverwaltungssystem und einer eigenen Endkunden-Smartphone-App für ein hybrides Vermittlermodell innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe einsetzen. Eine Pilotgruppe von mehreren Volksbanken soll bereits in einigen Wochen starten. Weitere Details werden die beiden Vertragspartner im weiteren Verlauf der Pilotierung bekannt geben. JDC Group Vorstand Stefan Bachmann, der unter anderem für das Bancassurance-Geschäft verantwortlich ist, ergänzt hierzu: „Wir freuen uns auf die Pilotierung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Dieser Schritt bestätigt den digitalen Bancassurance-Ansatz von JDC als starken Plattformpartner für Versicherer im deutschen Bankenmarkt.“</p><h5>Gegenwärtig mehrere Bancassurance-Deals</h5><p>Neue Bancassurance-Deals wurden in den vergangenen Monaten öfter verkündet. Zuletzt haben die Allianz und die Commerzbank eine Verlängerung ihres Bancassurance-Modells verkündet. Und auch die ERGO Group wagt einen neuen Anlauf bei der Bancassurance. Gemeinsam mit der Santander Consumer Bank werden im Rahmen eines Bancassurance-Modells neue Versicherungs- und Finanzprodukte angeboten. Die anhaltende Niedrigzinsphase, steigende regulatorische Anforderungen, der Digitalisierungsdruck und neue Wettbewerber sind nur einige Treiber, die den Ertragsdruck auf etablierte Versicherungen und Banken erhöhen. Kooperationen zwischen Banken und der Assekuranz ergeben daher für beide Seiten neue Geschäftschancen: Die Geldinstitute erhalten Provisionen, die Versicherer einen weiteren Vertriebskanal. Bancassurance-Modelle gelten daher als Win-win-Situationen für Versicherer und Banken. (as)</p><p>Lesen Sie auch:</p><p><a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/diese-versicherer-sind-die-wichti…; target="_blank" >Diese Versicherer sind die wichtigsten Player im Bancassurance</a></p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © pickup – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7DD58BD8-DF0E-4550-BB4F-041F612D4171"></div>

 

SMART INSUR baut Verbraucherschutz-Tarifcheck aus

SMART INSUR baut die Tarifbewertung nach Verbraucherschutzrichtlinien weiter aus. Makler können Tarife in 15 Produktsparten des Sach-, Kranken-, Kfz- und Lebensversicherungsbereichs anhand weiterer Leistungsmerkmale nun noch detaillierter vergleichen.

Die Versicherungsplattform SMART INSUR feilt weiter an ihrer Tarifbewertung, die sich an den Maßgaben deutscher Verbraucherschutzorganisationen orientiert. Ab sofort können Vermittler in 15 Produktsparten des Sach-, Kranken-, Kfz- und Lebensversicherungsbereichs Tarife nicht nur nach Verbraucherschutzkriterien bewerten, sondern sie zudem anhand etlicher weiterer Leistungsmerkmale noch detaillierter vergleichen.

In der privaten Krankenversicherung beispielsweise lassen sich neben Verbraucherschutzaspekten wie dem Leistungskriterium „Ambulante Physiotherapie“ auch ergänzende Komponenten wie „Heilpraktiker“ oder „Naturheilverfahren“ berücksichtigen.

„Vermittler können ihre Kunden so vollumfänglich beraten und dank der neuen Attribute stärker auf die individuellen Bedürfnisse eingehen und das passende Angebot identifizieren“, erklärt Matthias Hansen, Vorstandsvorsitzender der Smart InsurTech AG.

Insgesamt verfügt der Tarifcheck über 16.500 Alt- und Neutarife (Basistarife sowie Tarifvarianten) von mehr als 400 Versicherern und weist eine Tarifhistorie bis ins Jahr 1960 auf. Neben der Bewertung der Versicherungstarife zeigt der Tarifcheck auch Optimierungsmöglichkeiten auf. (tk)

Bild: © everythingpossible – stock.adobe.com

 

Vermögensschadenhaftpflicht: Finlex baut Geschäft aus

Die Plattform Finlex erweitert ihr Vermögensschadenhaftpflichtgeschäft. Zusammen mit Versicherern schafft das InsurTech digitale Versicherungslösungen für rechts- und wirtschaftsberatende Berufe und bietet diese über seine Maklerplattform an. Hierzu hat Finlex sein Team um Petra Bertinetti verstärkt.

Finlex, die Online-Plattform im Industrieversicherungsbereich für Specialty Lines, folgt ihrem gesteckten Wachstumskurs und baut das Vermögensschadenhaftpflicht-Geschäft aus. Gemeinsam mit Versicherern baut das Frankfurter InsurTech digitale Versicherungslösungen für rechts- und wirtschaftsberatende Berufe und bietet diese über seine Maklerplattform an. Hierzu hat Finlex nun seine Expertenteams verstärkt und Anfang Januar Petra Bertinetti an Bord geholt.

Bertinetti war seit 2007 bei der Funk Versicherungsmakler GmbH als Fach- und Kundenbetreuerin im Bereich Vermögensschadenhaftpflicht tätig. Dort kümmerte sie sich vor allem um internationale Großkunden sowie Anwaltssozietäten und Notariate. Zuvor arbeitete Petra Bertinetti gut 13 Jahre lang bei der Allianz Versicherungs-AG in Hamburg und auch in der Münchener Hauptverwaltung, zuletzt als Dezernentin.

2005 sammelte sie in London bei der damaligen Allianz Global Risks (heutige AGCS) Erfahrungen auf dem in Europa führenden britischen Markt. Bertinetti bringt langjährige Erfahrungen als Fachausbilderin, Underwriterin und in der Entwicklung von Versicherungsbedingungen und -konzepten mit. Bei Finlex ergänzt sie als Professional Indemnity Insurance Expert das Product-Management-Team und begleitet die Entwicklung digitaler Vermögensschadenhaftpflichtkonzepte. Zudem wird sie das Client-Management-Team im Bereich Vermögensschadenhaftpflicht verstärken und Kooperationsmakler bei der Betreuung ihrer entsprechenden Bestände unterstützen. (tk)

Bild: © Finlex GmbH

 

Ratgeber vergleicht Maklerverwaltungsprogramme

Um Versicherungsvermittler bei der Suche nach der passenden Software zu unterstützen, hat der Digitalisierungs-Enabler Caya einen kostenlosen Ratgeber veröffentlicht. Dieser umfasst Tipps für die Auswahl, Einführung und Nutzung passender Tools und vergleicht elf davon.

Unter dem Titel „Maklerverwaltungsprogramm-Vergleich – Die beste Versicherungsmakler-Software finden“ hat Caya einen kostenlosen Ratgeber erstellt. „Hintergrund ist, dass die Vielfalt am Markt riesig ist und viele Versicherungsmakler in ihrem Alltag keine Zeit finden, sich Informationen darüber zu verschaffen, wie sie die Digitalisierung voranbringen können“, erklärt Caya-Geschäftsführer Alexander Schneekloth.

Anforderungen an Maklerverwaltungsprogramme

In dem Ratgeber geht es zunächst um die Vorteile und den Nutzen von Maklerverwaltungsprogrammen (MVP). Darauf aufbauend hat Caya unter anderem mithilfe von Feedback aus dem Markt zu den jeweiligen Tools sowie Interviews mit Versicherungsmaklern und Versicherungen Anforderungen an Maklerverwaltungsprogramme abgeleitet. Dazu zählen unter anderem die Verwaltung von Verträgen und Kunden, papierloses Arbeiten dank Dokumentenmanagement, BiPRO-Schnittstelle und Importmodul vom Service des GDV sowie Courtage- und Provisionsabrechnungen und auch eine gute User Experience. Unabhängig davon, ob es sich um eine Cloud-Anwendung oder eine lokale Installation handelt, rät Caya, vor einer Entscheidung für das Tool den Funktionsumfang der einzelnen Anwendungen zu prüfen und die Versicherungssoftware zu testen.

Was die Softwareeinführung angeht, gibt Caya fünf Tipps von der Analyse der Prozesse über das Sicherstellen der Datenmigration und Datenqualität, dem Einbeziehen aller Beteiligten bis hin zur Entwicklung von Best Practices in der Anwendung.

Elf Software-Tools im Vergleich

Insgesamt elf verschiedene Lösungen hat Caya unter die Lupe genommen und Funktionen sowie Besonderheiten der jeweiligen Software gegenübergestellt. Beleuchtet wurden CODieBOARD#finance-center, 4open/digital, ProClient, Professional works, Mr-Money, cituro, iCRM, die Finanz- und Assekuranz-Datenbank (FINASS) und andere. In die Gegenüberstellung sind mehrere Softwareanalysen eingeflossen, die quantifiziert anhand von Features Empfehlungen und Noten beinhalten. Caya selbst hat dagegen keine Noten vergeben. Vielmehr lag der Fokus darauf, die unterschiedlichen Software-Tools für verschiedene Anwendungszwecke zu beschreiben, zumal nicht jeder Makler gleich arbeitet.

Der Ratgeber steht unter magazin.getcaya.com zum kostenlosen Download zur Verfügung. (tk)

Bild: © FrankBoston – stock.adobe.com

 

InsurTech Helvengo: Mit frischem Kapital auf deutschen Markt

Das Schweizer InsurTech Helvengo hat in einer Finanzierungsrunde über 4 Mio. Euro eingesammelt. Zu den Investoren zählt unter anderem Hypoport. Das Kapital soll bei der Expansion nach Deutschland helfen. Mit seinen Versicherungsprodukten wendet sich Helvengo an Unternehmer, Start-ups und KMU.

Finanzspritze für das Versicherungs-Start-up Helvengo mit Sitz in Zürich: Das InsurTech hat im Zuge einer Seed-Finanzierungsrunde über 4 Mio. Euro erhalten. Zum Kreis der Investoren gehören Hypoport, TX Ventures, PostFinance, Seed X Liechtenstein, Anamcara Capital, Plug and Play, Conny&Co sowie diverse Business Angels. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, sollen die frischen Mittel die Expansion nach Deutschland und in weitere europäische Märkte befeuern.

Versicherungslösungen für Unternehmer, Start-ups und KMU

Mit seinen individuellen Versicherungsprodukten richtet sich Helvengo speziell an Unternehmer, Start-ups sowie KMU. Statt analoger Prozesse bei der Absicherung von Risiken setzt das Schweizer InsurTech auf eine digitale Alternative. Nach erfolgter Risikoanalyse stellt Helvengo automatisch Angebote für die Berufshaftpflicht-, Cyber- und D&O-Versicherung zusammen. Zum Portfolio gehört nun auch eine Rechtsschutzversicherung, die in Zusammenarbeit mit der Coop Rechtsschutz AG konzipiert wurde.

„Wir bieten KMU die Möglichkeit, ihre Risiken in wenigen Minuten zu analysieren und abzusichern. Damit machen wir den Markt für Firmenversicherungen digitaler, transparenter und kostengünstiger. Die neuen Finanzmittel helfen Helvengo aus der Schweiz nach Deutschland zu expandieren“, erläutert Vedran Pranjic, Mitgründer von Helvengo. „Das Team von Helvengo hat uns in den letzten zwölf Monaten in der Zusammenarbeit vollends überzeugt, sodass wir sehr froh darüber sind, gemeinsam mit anderen Top-Investoren Helvengo auch jetzt wieder zu unterstützen. Gemeinsam wollen wir in Deutschland den Markt für KMU Versicherungen revolutionieren“, unterstreicht Chris Heyer, Chief Investment & Partnership Officer bei Hypoport.

Makler werden in Geschäftsmodell integriert

Helvengo ist seit dem vergangenen Jahr auf dem Schweizer Markt tätig. Im Fokus des Unternehmens stehen neue Risiken des 21. Jahrhunderts. So hat das InsurTech zum Beispiel eine Cyberversicherung mit sieben frei wählbaren Modulen im Angebot.

Wie Helvengo weiter mitteilt, werde der klassische Versicherungsmakler in das Geschäftsmodell integriert. „90% des Marktes werden über traditionelle Vertriebskanäle bedient, hier setzen wir an, denn die Kundenbindung ist viel enger und hält länger. Der Ansprechpartner bleibt der Makler, dieser erhält aber die digitale Werkzeugkiste von 2022 für die ideale Beratung mit bestmöglichem Preis.“ Künftig will das Start-up auch über Partnerplattformen wachsen.

Helvengo wird digital dort integriert, wo der Versicherungsbedarf entsteht: Sei es beim Beantragen eines Firmenkredites, beim Eröffnen des Bankkontos oder der Anschaffung neuer Laptops. Durch die Verbindung von Primär-Produkt und Versicherung lasse sich ein optimierter Versicherungsschutz gewährleisten, ohne dass der Kunde unnötige Fragen beantworten müsse, so das InsurTech.

Bild oben: Das Team Zürich von Helvengo; © Helvengo

 

Diese Versicherer überzeugen mit ihren Internetauftritten

Auf ein Neues hat der AMC die Websites von Versicherern unter die Lupe genommen. Dabei wurden die Internetauftritte von 125 Gesellschaften beleuchtet. Doch was macht eine kundenzentrierte Website aus? Und welche Versicherer können die Erwartungen der Nutzer im Internet erfüllen?

Die Studie „Die Assekuranz im Internet“ des Branchennetzwerks AMC feiert 25-jähriges Jubiläum. Die Studie analysiert, rankt und bewertet die Websites von Versicherern – so auch in der neuesten Auflage. Die aktuelle Untersuchung der Internetauftritte von 125 Gesellschaften kommt zu folgendem Ergebnis: Auf der Suche nach den Trendsettern der Branche sticht nur eine kleine Schar von 8% heraus. Dem Großteil der Internetauftritte der Versicherer bescheinigt der AMC nur einen „mittleren Befriedigungsgrad mit wenig Begeisterungspotenzial“.

Erfüllen die Websites die Nutzererwartungen?

Doch was setzen Online-Nutzer heutzutage überhaupt von einer Versicherung im Internet voraus? Im Rahmen der Studie werden Nutzererwartungen regelmäßig mit teilnehmenden Versicherern aus dem AMC-Netzwerk erörtert und in den Bewertungskatalog aufgenommen. Heute erwarten Nutzer Videoberatung, Live-Chats, Chatbots, Infografiken, Kundenbewertungen, hervorragende Produktpräsentationen und reibungslose Abschlussprozesse mit ästhetischem Anspruch. Dies alles sollte zugänglich sein über eine intuitive Navigation und in einem Design präsentiert werden, das für visuelle Klarheit sorgt.

„Bei den Top-Websites sehen wir bereits eine große Übereinstimmung mit den Erwartungen moderner Online-Nutzer. Da ist die Produktpräsentation optimal verknüpft mit einer hervorragenden Online-Tarifierung, das Ergebnis führt reibungslos in den Antragsprozess oder zur Agentur. Und wer lieber auf dem Sofa bleiben möchte, muss dennoch nicht auf eine persönliche Beratung über Video verzichten. Ein Termin ist schnell über eine integrierte Kalenderfunktion gefunden, eine Frage rasch über WhatsApp gestellt“, erläutert AMC-Studienleiterin Désirée Schubert.

Viel Luft nach oben in Sachen Online- bzw. Videoberatung

Laut Analyse bieten nur knapp zehn der insgesamt 125 analysierten Versicherer-Websites ein solches Niveau. Nachholbedarf zeigt sich vor allem in puncto Video- bzw. Online-Beratung, die lediglich etwa 8% der Gesellschaften auf ihrer Internetpräsenz anbieten. „Da hätte man angesichts von Corona mehr erwartet“, so das Fazit des AMC.

Konsequente Kundenzentrierung häufig Fehlanzeige?

Ähnlich viel Luft nach oben haben die Versicherer auch in anderen Bereichen rund um eine konsequente Kundenzentrierung. So bieten aber immerhin 43% authentische Kundenbewertungen an. Allerdings offeriert nur ein Drittel der Websites nutzerorientierte Filter, um Inhalte nach Relevanz auszuwählen. 70% geben eine klare Auskunft über die Kosten eines Produkts. Nur die Hälfte der Versicherer bietet Online-Kundenportale über ihre Website an. Was Kontakt und Dialog angeht, ergab die Studie, dass auch der Einsatz von Live-Chats mit lediglich 29% noch ausbaufähig ist.

Positive Entwicklungen

Der AMC macht aber auch positive Trends aus: So präsentieren 98% und damit fast alle der untersuchten Internetauftritte im Kern verständliche Produkte. 96% sind bereits responsiv und damit für sämtliche Endgeräte optimiert. Knapp 80% der Versicherer setzen auf multimediale Formate zur Auflockerung der Textinformationen. Beim Thema Sicherheit sind der Studie zufolge alle Versicherer top.

Mehr Engagement gewünscht

„Versicherer müssen mehr Energie investieren, um persönliche und virtuelle Beratung ganz im Sinne der Nutzer zusammenzuführen. Wir hoffen in den nächsten Auflagen deutlich mehr gelungene Umsetzungen in diesem Sinne vorzufinden“, meint AMC-Studienleiterin Désirée Schubert.

Das sind die Versicherer mit Top-Websites

Von den insgesamt 125 analysierten Internetauftritten hat der AMC die folgenden als „Top-Websites“ ausgezeichnet (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Allianz
  • ARAG
  • AXA
  • CosmosDirekt
  • DEVK
  • ERGO
  • Hannoversche
  • HUK-COBURG
  • Versicherungskammer Bayern
  • Zurich

Laut AMC-Geschäftsführer Stefan Raake sei es auffällig, dass die erweiterte Spitzengruppe über die vergangenen Jahre hinweg recht konstant bleibe. „Die Versicherungsgesellschaften, die immer vorne dabei sind, entwickeln in der Regel ihre Internetaktivitäten konsequent weiter. Das gilt meist nicht nur für die klassische Unternehmenswebsite, sondern auch für andere Online-Themen wie Social Media oder Vertriebspartner-Websites“, so Raake. (tk)

Mehr zur Studie finden Sie hier.

Bild: © deagreez – stock.adobe.com

 

Neues im Privathaftpflichtrechner von Softfair

Softfair hat seinen Privathaftpflichtrechner einem Update unterzogen. Neben der neuen Navigation bietet das PHV-Modul nun auch einige neue Funktionen. Beim Vergleich lassen sich nun bis zu fünf Tarife darstellen. Auch das LV-Modul hat mit dem Jahresupdate neue Features erhalten.

Die Softfair GmbH hat ihrem Privathaftpflichtrechner, dem meist genutzten Modul, ein neues Look verpasst und mit einigen neuen Funktionen ausgestattet. Im Fokus stand das Update der Oberfläche und die Anpassung auf die neuesten technischen Standards. So stellt eine neu gedachte Navigation mit Unterpunkten und einer kontextsensitiven Werkzeugleiste die intuitive und einfache Nutzung des Moduls in den Mittelpunkt. Das neue Multitool wird dabei zur zentralen Anlaufstelle zur Konfiguration und Anzeige weiterer Informationen sowie einer besseren Übersicht. Außerdem soll die überarbeitete Darstellung und Führung der Nutzer in Formularen, die zusätzlich durch seitlich mitlaufende Tooltips unterstützt wird, die Anwendung erleichtern.

Beschleunigter Antragsprozess, neu gestaltete Dokumentenseite

Die neu gestaltete Ergebnisseite bietet weitere nützliche Funktionen, wie eine übersichtliche Zusammenstellung von Tarifen zum Vergleich. Hierbei lassen sich nun bis zu fünf Tarife inklusive Alttarif darstellen. Der Vergleich ermöglicht zudem einen einfachen und beschleunigten Antragsprozess. Den Antragsprozess wie auch die neu gestaltete Dokumentenseite hat softfair noch individueller auf die Bedürfnisse der jeweiligen Makler angepasst. So ist es künftig möglich, eigenständig zu entscheiden, welche Schritte im Antragsprozess priorisiert werden sollen.

Jahresupdate und neue Features beim LV-Modul

Für die Sparte Leben hat Softfair ein Jahresupdate bereitgestellt. Die notwendigen Webservice-Anpassungen der angebundenen Versicherer sowie 95% der Tarifänderungen und neuen Tarife wurden implementiert. Im Zuge dessen hat Softfair weitere Funktionen realisiert wie die „Kapitalmarktnahe Hochrechnungen“. Diese werden ab sofort in der Privaten Rente, Basis Rente und Direktversicherung – zusätzlich zu den Ablaufwerten der Versicherer – als objektive Vergleichsgröße angezeigt. (tk)

Bild: © NicoElNino – stock.adobe.com

 

Kooperation von FondsKonzept und CAPinside

FondsKonzept und CAPinside haben ihre Kooperation bekanntgegeben. Durch die Partnerschaft mit CAPinside wird FondsKonzept-Maklern z. B. Zugang zu Analysetools des Online-Marketings, zu Rankings oder Fondsvergleichen geboten. Zudem können sie ihre Online-Präsenz erhöhen.

Die FondsKonzept AG und die CAPinside AG haben zu Beginn des Jahres ihre Kooperation beschlossen. FondsKonzept versteht sich als offener Maklerverbund und integrierter Dienstleister für freie Makler, Vertriebe, Vermögensverwalter, Banken, Versicherungen und Haftungsdächer, während CAPinside eine Investment-Community mit nach eigenen Angaben mehr als 26.000 angemeldeten Nutzern ist.

FondsKonzept-Makler erhalten Zugang zur CAPinside-Investment-Community

Mit der Kooperation erweitert FondsKonzept seine Dienstleistungen für das digitale Marketing von Verbundmaklern. Denn dadurch wird den FondsKonzept-Maklern der Zugang zu Analysetools des Online-Marketings, zu Rankings oder Fondsvergleichen eröffnet. Die Investment-Community von CAPinside ist Plattform für den kommunikativen Austausch bei Produkten und dient außerdem der kundenindividuellen Ausarbeitung von Anlagelösungen über verschiedene Assetklassen hinweg.

Social-Media-Aktivitäten unterstützen

Zudem können Makler laut FondsKonzept sämtliche Content-, Analyse- und Community-Funktionen nutzen und so ihre Präsenz in digitalen Schaufenstern und bei Social-Media-Aktivitäten unterstützen. Beispielsweise gibt es spezielle Tools des Online-Marketings wie die Suchmaschinenoptimierung (SEO), Contentstrecken über Text und Bewegtbilder sowie interaktive vertriebliche Elemente.

Neue Angebote und Dienstleistungen möglich

Alexander Krebs, Chief Sales Officer bei CAPinside, sagt: „Die Vernetzung zwischen FondsKonzept und CAPinside erhöht die digitale Sichtbarkeit der Makler von FondsKonzept in Online-Medien und Social-Media-Kanälen und stärkt gleichzeitig die CAPinside-Community. Das Know-how beider Partner ermöglicht darüber hinaus, gemeinsam neue Angebote und Dienstleistungen zu erarbeiten.“ (lg)

Bild: © Rymden – stock.adobe.com

 

HonorarKonzept erweitert Leistungsangebot

HonorarKonzept erweitert seine Produktpalette unter anderem mit Vertriebsunterstützung und Softwarelösungen. Das Unternehmen hat 2021 35% mehr Honorare eingezogen, woraus die Weiterentwicklung des Leistungsportfolios für Honorareinsteiger und -profis folgte.

Der Göttinger Servicedienstleister HonorarKonzept GmbH bietet ab diesem Jahr zusätzliche Coachingleistungen und neue Beratungstechnologien für Honorareinsteiger und -profis an. Im Jahr 2021 hat das Göttinger Unternehmen rund 35% mehr Honorare eingezogen (knapp 15 Mio. Euro). Aufgrund der wachsenden honorarbasierten Beratervergütung hat der Servicedienstleister daher sein Leistungsportfolio weiterentwickelt und bietet nun weitere Services an. Im Jahr 2021 nahmen laut HonorarKonzept über 5.400 Berater an Fachseminaren und Webinaren teil.

Angebote für Vertrieb und Software

Nun wurden vor allem die personelle und fachliche Vertriebsunterstützung sowie Softwarelösungen ausgebaut. Beispielsweise können HonorarKonzept-Partner auf einen Vergleichsrechner zugreifen, der um einen Easy- und Profimodus erweitert wurde. Zudem wurde das IDD-Beratungstool weiterentwickelt. Mit diesem können Finanzberater die Angemessen- und Geeignetheitsprüfung digital abschließen. Zudem kooperiert HonorarKonzept mit dem Nettoversicherer myLife. Daraus resultieren neue Honorarmanagementprozesse beim Abschluss einer Versicherung und ein Produktkonzept für das Vererben von Vermögenswerten.

Unterstützung für Finanzberatung

Die HonorarKonzept GmbH bietet eine Palette von Nettoprodukten, Seminare und persönliche Coachings, IT-Lösungen für Analyse und Beratung sowie die persönliche regionale Unterstützung der Honorar-Finanzberater. (lg)

Bild: © fizkes – stock.adobe.com