AssCompact suche
Home

0630

Software

InsurTechs – alle wollen sie

Wirtschaftsstandorte wie München, Köln, Frankfurt und Berlin schaffen Ökosysteme für Start-ups, teilweise unterstützt von der Digital Hub Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums. Im Zuge dessen werden auch „Knotenpunkte“ für InsurTechs geschaffen, so etwa in Köln das InsurLab Germany und in München das InsurTech Hub Munich. Beide haben vor Kurzem ihre Pläne weiter konkretisiert.

<p>Silicon Valley ist das große Vorbild für die noch jungen Digital Hubs in Deutschland. Wie dort sollen sich etablierte Unternehmen mit Neugründern vernetzen und die digitale Transformation der Wirtschaft im Allgemeinen und einzelner Branchen im Besonderen vorantreiben. Das Bundeswirtschaftsministerium hat dazu eine <a href="https://www.de.digital/DIGITAL/Redaktion/DE/Dossier/digital-hub-initiat…; target="_blank" >Digital Hub Initiative</a> gestartet. In Frankfurt und Berlin sind im Zuge dieser Initiative beispielsweise FinTech Hubs, in Köln und in München InsurTech Hubs entstanden. Die Städte wollen damit gleichermaßen ihre Wirtschaftsstandorte stärken und sich für Start-ups interessant machen. In der Regel werden in den Hubs Infrastrukturen, Co-Arbeitsplätze und Eventräume für Neugründer geschaffen. Die etablierten Unternehmen wiederum suchen die Vernetzung mit den Start-ups und zahlen dafür in der Regel Mitgliedsbeiträge.</p><p>Im November traten der InsurTech Hub München und das InsurLab Germany Köln im Zusammenhang mit zwei großen Veranstaltungen in Erscheinung. Während in München die Digital Insurance Agenda (DIA) stattfand, hatte in Köln die EXECinsurtech eingeladen. Beide Events fanden bezeichnenderweise in derselben Woche statt und in beiden Fällen nutzten die InsurTech-Netzwerke Köln und München, um sich der Öffentlichkeit näher vorzustellen. </p><h5>Cashwalk-Event beim InsurTech Hub Munich</h5><p>Der <a href="https://www.insurtech-munich.com/&quot; target="_blank" >InsurTech Hub Munich e. V.</a> wurde im Juli 2017 gegründet und wird von zwölf Versicherungsgesellschaften aus Bayern getragen. Zu den Versicherern gehören Allianz, ADAC, ARAG, die Bayerische, Generali, HUK-Coburg, LV1871, Munich Re, NÜRNBERGER, Swiss Re, Versicherungskammer Bayern und WWK. Erster Vorsitzender des Vereins ist im ersten Turnus Tom Van den Brulle von Munich Re. Basis des Hubs ist das Gründerzentrum WERK 1. </p><p>Auf der Fachkonferenz DIA 2018 stellte der Verein nun seine Pläne für 2018 vor. So will der InsurTech Hub gemeinsam mit dem ebenfalls in München ansässigen Mobility Hub eine bessere Vernetzung von Start-ups, Investoren, Versicherern und Wissenschaftlern schaffen. Hierfür steht im Frühjahr ein Cashwalk-Event an, bei dem 25 InsurTech-Start-ups ihre Ideen 50 Investoren präsentieren. Des Weiteren sollen im nächsten Jahr einerseits Neugründer mit frischen Ideen direkt von der Universität angesprochen werden, aber auch Jungunternehmen, die sich bereits in einem späteren Entwicklungsstadium befinden. Vorsitzende Tom Van den Brulle betont, dass man 2018 die Vorreiterstellung der bayerischen Landeshauptstadt bei der Digitalisierung der Assekuranz weiter ausbauen wolle. München kann sich darauf berufen, mit rund 62.000 Mitarbeitern Deutschlands größter Versicherungsstandort zu sein. Bayernweit sind es rund 107.000 Mitarbeiter. </p><h5>Bewerbung für Förderprogramm beim InsurLab Germany Köln</h5><p>Die feierliche Eröffnung des <a href="http://www.insurlab-germany.com&quot; target="_blank" >InsurLab Germany e. V.</a> in Köln fand im November im Rahmen der Fachkonferenz EXECinsurtech statt. Diese Initiative wird aktuell von über 20 Versicherungsunternehmen getragen. Zusammen mit Start-ups und Dienstleistern zählt die Initiative rund 35 Mitglieder im Trägerverein. Zu den Versicherern gehören unter anderem Barmenia, Zurich, ALTE LEIPZIGER, VOLKSWOHL BUND, INTER, R+V, ROLAND, IDEAL, AXA, VHV, RheinLand, Gothaer, LVM, Concordia, GenRe, Debeka, ÖRAG, Provinzial, VGH, Scor, DEVK, und ARAG, die als bisher einzige Gesellschaft auch in München Mitglied ist. </p><p>30.000 Euro kostet die Mitgliedschaft für Gesellschaften, Start-ups zahlen mit rund 1.000 bis 2.000 Euro deutlich weniger. Auf seinem Campus im Carlswerk in Köln-Mülheim bietet das InsurLab jungen Start-ups Arbeitsplätze und -räume an.</p><p>Für junge Start-ups hat das InsurLab Germany ein Förderprogramm ausgeschrieben. Die Gründer erhalten dort eine intensive Betreuung durch das Mentoren-Netzwerk der Initiative, Zugang zu Business Angels und Investoren sowie über sechs Monate kostenlose Arbeitsplätze auf dem Campus des InsurLabs. Die Bewerbungsphase für das Programm hat am 27.11.2017 begonnen und dauert noch bis zum 20.01.2018. Programmstart ist Anfang April 2018. Gleichzeitig lädt der Verein zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Die nächste Veranstaltung ist eine Blockchain-Konferenz am 12.12.2017 in Köln.</p><p>Vorübergehend wurde das Team des InsurLab Germany von Dr. Torsten Oletzky, ehemals Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherungsgruppe, koordiniert. Die Besetzung mit einem Geschäftsführer soll in diesen Tagen passieren. Mit Blick auf den Hub in München erklärte Oletzky im November vor Journalisten, dass man den gegenseitigen Austausch pflege und er sich sicher sei, dass man eine gute Kooperation hinbekomme.</p><h5>Vernetzung im Insurance Innovation Lab in Leipzig </h5><p>Auch außerhalb dieser Hubs gibt es Initiativen und Netzwerke, die die Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft mitgestalten wollen. So etwa das <a href="http://insurelab.de&quot; target="_blank" >Insurance Innovation Lab</a> in Leipzig. Die Idee dazu stammt von den Versicherungsforen Leipzig. Gemeinsam mit Versicherungen und Tech-Start-ups will man Innovationen „outside the box‘‘ erschaffen. Dabei wird eng mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Instituten in den verschiedensten Fachbereichen zusammengearbeitet.</p><h5>Hype ist noch nicht vorbei</h5><p>Anders als mancherorts angenommen, scheint der InsurTech-Hype noch nicht vorbei zu sein. Der Trend hält nach Ansicht von Digitalisierungsexperten an. In der Versicherungswirtschaft gebe es noch einen hohen Nachholbedarf was die Digitalisierung angehe, da sind sich die InsurTech-Initiativen einig. Im Vordergrund stehe aber immer weniger die Disruption, sondern immer öfter die Kooperation. Die Symbiose zwischen etablierten Versicherern und InsurTechs wächst demnach weiter. Die Geschäftsmodelle verlagern sich aber immer mehr weg von der Kundenschnittstelle hin zu Gesundheitsleistungen, Prävention und Schadenprozessen. Anders ausgedrückt: Digitale Makler waren der Hype von gestern. Heute machen digitale Versicherer von sich reden. Der Zukunft gehören Technologien, die das Verhalten der Menschen optimieren, Entscheidungshilfen für Gesundheit und Sicherheit, On-Demand-Leistungen und künstliche Intelligenz, etwa bei Schadenlösungen und Betrugsbekämpfung. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/48017B18-E6F3-4450-869C-BE8B09BE8B32"></div>

 

DEMV ermöglicht mit Maklersoftware IDD-gerechte Beratungsdokumentation

Mit Professional works 3.0 bietet der Deutsche Maklerverbund (DEMV) ein Maklerverwaltungsprogramm, mit dem Makler Beratungsprozesse gemäß den Vorgaben der IDD dokumentieren können. Neben DEMV-Mitgliedern haben im Rahmen einer Kooperation künftig auch Makler von Policenwerk kostenfrei Zugang.

<p>Die neuen IDD-Bestimmungen bringen einige Ver&auml;nderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf die Richtlinien zur Beratungsdokumentation. Hier gilt es f&uuml;r viele Versicherungsmakler, ihre Arbeitsprozesse neu zu strukturieren. Mit Professional works 3.0 bietet der Deutsche Maklerverbund (DEMV) ein Maklerverwaltungsprogramm (MVP), mit dem Makler ihre Beratungsdokumentation nach den Vorgaben der IDD erstellen k&ouml;nnen. Wie der DEMV mitteilt, wurden in den digitalen Vorlagen, die im MVP integriert sind, die kommenden Vorschriften ber&uuml;cksichtigt. Somit lassen sich Beratungsprozesse rechtssicher bearbeiten. DEMV-Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer Karsten Allesch unterstreicht: &bdquo;Nach unserem Kenntnisstand sind wir mit unserem Maklerverwaltungsprogramm die Ersten am deutschen Markt, die Versicherungsmaklern eine IDD-gerechte Beratungsdokumentation zur Verf&uuml;gung stellen k&ouml;nnen.&ldquo;</p>
<h5>
Onlineplattform f&uuml;r Mitglieder</h5>
<p>In Professional Works 3.0 werden sowohl administrative als auch beratungsrelevante Prozesse unter einer Oberfl&auml;che realisiert. Der komplette Bestand eines Maklers wird digitalisiert und regelm&auml;&szlig;ig gepr&uuml;ft, m&ouml;gliche Verbesserungen werden angezeigt. Laut DEMV w&uuml;rde sich der Verwaltungsaufwand f&uuml;r Makler dadurch um bis zu 70% verringern. Mitglieder des Hamburger Maklerverbunds, der sich als Interessen- und Einkaufsgemeinschaft von Versicherungsmaklern und Finanzvermittlern versteht, k&ouml;nnen die Onlineplattform kostenfrei nutzen.</p>
<h5>
Zusammenarbeit mit Policenwerk</h5>
<p>Erst vor Kurzem hat der DEMV eine Kooperation mit Policenwerk vereinbart. Dadurch haben k&uuml;nftig auch Makler von Policenwerk kostenfreien Zugang zum Verwaltungsprogramm Professional works 3.0. (tk)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/88431DF1-E352-4541-8A11-72C2E3E20F5C"></div>

 

Consorsbank startet Börsen-Skill für Amazon Alexa

Amazons digitaler Sprachassistent Alexa erreicht allmählich auch die Finanzbranche. Die Consorsbank hat nun einen Alexa Skill für Börsenkurse und -wissen gestartet. Darüber hinaus können Anleger damit eine eigene Merkliste mit Wertpapieren anlegen.

<p>&Uuml;ber den digitalen Sprachassistenten Alexa von Amazon bietet die Consorsbank einen neuen digitalen Finanzservice an. Mit dem Befehl &bdquo;Alexa, &ouml;ffne Consorsbank&ldquo; haben Anleger und B&ouml;rseninteressierte ab sofort Zugriff auf den neuen Alexa Skill der Consorsbank.</p>
<h5>
Digitale B&ouml;rsenauskunft</h5>
<p>Der digitale Sprachassistent beantwortet nach der Aktivierung des Skills &uuml;ber den Lautsprecher Amazon Echo Fragen nach aktuellen B&ouml;rsen- oder W&auml;hrungskursen oder Indexst&auml;nden wie zum Beispiel: &bdquo;Wie ist der Kurs von Siemens? Wo steht Daimler? Wie ist der Stand des TecDax? Wo liegt der Wechselkurs des Schweizer Franken?&ldquo; Zudem haben die Nutzer &uuml;ber den Skill auch die M&ouml;glichkeit, sich Eintr&auml;ge aus dem Geldlexikon der Consorsbank vorlesen zu lassen.</p>
<h5>
Eigene Merkliste anlegbar</h5>
<p>Dar&uuml;ber hinaus k&ouml;nnen die Anleger &uuml;ber den Alexa Skill der Consorsbank eine eigene Merkliste mit Wertpapieren anlegen. Diese werden dann per Abruf nacheinander mit ihrem aktuellen Kurs vorgelesen. Auf diese Weise erhalten die Nutzer per Sprachbefehl einen &Uuml;berblick &uuml;ber den aktuellen Stand der Werte, die sie in ihrem Depot haben oder gerade beobachten.</p>
<h5>
Gespannt auf erste Erfahrungsberichte</h5>
<p>&bdquo;Im Rahmen der Digitalisierung des Alltags gibt es immer mehr smarte Zugangswege, um an wichtige Informationen zu gelangen. Mit dem neuen Alexa Skill k&ouml;nnen Interessierte einfach per Sprachbefehl aktuelle B&ouml;rseninformationen oder Finanzwissen abrufen. Wir sind sehr gespannt auf die ersten Erfahrungsberichte&ldquo;, meint Peter Fuchs, Head of Business Development der Consorsbank. (mh)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/930BCFC0-0452-4D59-8473-533C50F4E6CD"></div>

 

Mr-Money und Versnavi starten Portal zum Vergleich von Alttarifen

Mr-Money und Versnavi haben zusammen ein neues Onlineportal gestartet. Unter www.alt-tarife.de können ab sofort Alttarife kostenlos verglichen werden. Für die Ermittlung des Ergebnisses greift das System auf eine Alt-Tarif-Datenbank zu, die bis ins Jahr 1997 zurück reicht.

<p>Versicherungsvermittler und Finanzdienstleister sind laut Mr-Money stets auf der Suche nach attraktiven Service-Angeboten für ihre Mandanten. Einen solchen soll das neue kostenlose Portal www.alt-tarife.de darstellen, das Mr-Money gemeinsam mit Versnavi gestartet hat. Den Vergleich können Makler wie auch Endkunden nutzen.</p><h5>Sachtarife mit wenigen Klicks vergleichen</h5><p>Mit geringem Aufwand lassen sich auf dem Onlineportal bestehende Tarife für die vier Sparten Privathaftpflichtversicherung, Hausratversicherung, Wohngebäudeversicherung und Unfallversicherung im Rahmen eines Kurzchecks mit den aktuellen Angeboten vom Markt vergleichen. Das Ergebnis wird anschließend optisch aufbereitet und mit einem Kommentar versehen. Der Anwender erfährt so in Kürze, wie sein aktueller Tarif eingeordnet wird und ob er mit einem Neuvertrag gegebenenfalls bessere Leistungen für das gleiche Geld erhalten kann.</p><h5>Alt-Tarif-Datenbank bis 1997</h5><p>Der Tarifvergleich erfolgt zu 100 % anonym und benötigt nur wenige Klicks. Bei der computergestützten Recherche im Hintergrund werden in Sekundenschnelle 30 Leistungskriterien verglichen und anhand eines Algorithmus bewertet. Für die Ermittlung des Ergebnisses greift das System auf eine Alt-Tarif-Datenbank zu, die bis ins Jahr 1997 zurück reicht. Nach dem Abschluss des Vergleichs wird die Summe der ermittelten Punkte dem Anwender präsentiert. Bis zu diesem Schritt ist die Berechnung kostenlos und kann von jedem Nutzer einfach online ausgeführt werden. </p><h5>Details und Services mit der Vollversion</h5><p>Details zu den einzelnen Tarifen benötigen die Vollversion von Mr-Money Sachvergleichsrechner und Versnavi online. Lizenznehmer von Mr-Money Sachvergleichsrechner erhalten den Kurzcheck als zusätzlichen TAB im Angebotscenter von Mr-Money kostenfrei dazu. Eine eventuelle Vertragskündigung kann mithilfe der integrierten Kündigungshilfe erledigt werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D12B73E5-5D1D-48CE-B43C-B5A1ACE4D28D"></div>

 

Canada Life ermöglicht elektronische Unterschrift bei Versicherungsanträgen

Kunden und Vermittler können nun PDF-Anträge in der Online-Berechnungssoftware von Canada Life digital unterzeichnen. Optional steht Geschäftspartnern eine Upload-Funktion für zusätzliche antragsrelevante Dokumente wie etwa Arztberichte zur Verfügung.

<p>Ab sofort können Geschäftspartner und Kunden Versicherungsanträge von Canada Life nun elektronisch unterschreiben. Kunden und Geschäftspartner zeichnen die Unterschrift auf einem Smartphone, Tablet oder Surface direkt in der Online-Berechnungssoftware von Canada Life. Arbeitet der Geschäftspartner an einem PC, öffnet er das Unterschriften-Fenster, indem er einen QR-Code mit einer entsprechenden App auf seinem Tablet oder Smartphone scannt. Das Programm führt ihn zu allen Unterschriftenfeldern im Antrag, sodass keine Unterschrift vergessen werden kann. </p><h5>Optional: Upload-Funktion für zusätzliche Dokumente</h5><p>Optional steht Geschäftspartnern nach Unterzeichnung eine Upload-Funktion für zusätzliche antragsrelevante Dokumente wie etwa Arztberichte zur Verfügung. Diese werden dann zusammen mit dem elektronisch signierten Antrag an Canada Life übermittelt. </p><p>Die Online-Unterschrift steht zur Verfügung, wenn im Antrag nur eine Person versichert wird, diese mit dem Antragsteller identisch ist und alle Angaben für den Antrag vollständig sind. Beim Abschluss eines Risiko-Produkts müssen Kunden hierfür die Online-Risikoprüfung komplett durchlaufen. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E2CDC64C-E4BC-4AA4-8CF1-8ACD5B073397"></div>

 

DKM 2017: alles meins und fairr.de sahnen beim InsurTech Pitch ab

Auch im zweiten Jahr zog der Kongress und Themenpark InsurTech die DKM-Besucher an. Neben Vorträgen, Präsentationen und Diskussionen war der Pitch-Contest ein weiteres Highlight – dabei gab es ein Publikums- und ein Jury-Voting, die jeweils eigene Gewinner hervorbrachten.

<p>„(R)Evolution der Wertschöpfung?!“ lautete der Titel des Kongress und Themenpark InsurTech auf der DKM 2017. Start-ups und etablierte Player mit neuen Angeboten haben auch 2017 nicht an Attraktivität verloren, vor allem weil viele Macher aus der InsurTech-Szene immer öfter auf Kooperation denn auf Disruption setzen. So waren die Präsentations- und Vortragsflächen des InsurTech Parks auch in diesem Jahr wieder gut gefüllt.</p><h5>Fach- und Publikumsjury wählen ihre Favoriten </h5><p>Kein Tech-Event ohne Pitch – das galt auch auf der DKM. So warben zwölf Unternehmen in Kurzpräsentationen für ihr Geschäftsmodell. Für ihre Favoriten konnten anschließend eine Fachjury und eine Publikumsjury voten. </p><p>Beim Jury-Voting setzte sich die Finanz- und Versicherung-App allesmeins des Maklerpools Jung, DMS &amp; Cie. durch. Den zweiten Platz teilen sich die Auszahlungsplattform OptioPay und der digitale Kundendialogspezialist Personal Business Machine.</p><p>Das Publikum entschied anders und machte das Altersvorsorge-Start-up fairr.de zum Sieger. Auf Platz 2 landen gleichermaßen allesmeins, Personal Business Machine und die Software für Formularprozesse ECON. (bh)</p><h5>Das Publikums-Voting im Überblick</h5><p>Platz 1: fairr.de</p><p>Platz 2: Econ Application, allesmeins, Personal Business Machine</p><h5> Das Jury-Voting im Überblick</h5><p>Platz 1: allesmeins</p><p>Platz 2: OptioPay, Personal Business Machine</p><p>Die Jury: Stefan Geibel (zeb), Mehrdad Piroozram (InsurTech VC), Christos Sakalidis (RVM), Alexander Strahleck (Salesforce), Detlef Koslar (ERGO)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B01AD5CA-B45F-4DF6-A4D1-4CA09D991CA3"></div>

 

DKM 2017: easy Login und TGIC planen Zusammenarbeit

Ein einheitlicher Zugang für alle Online-Dienste der Versicherer scheint für Makler bald möglich:Um eine einzige Single Sign On-Lösung für die gesamte Versicherungswirtschaft zu bieten, wollen die easy Login GmbH und die GDV Dienstleistungs-GmbH (GDV DL) ihre Kräfte bündeln.

<p>Für Makler gestaltet sich der Datenaustausch mit Versicherern oft sehr aufwendig und sie sind auf einen reibungslosen Zugang zu deren Online-Diensten angewiesen. Dazu gehören insbesondere Extranets und BiPRO-Schnittstellen. Die Login-Verfahren und Zugangsberechtigungen variieren allerdings sehr stark je nach Anbieter. Seit Jahren wird daher an Lösungen gearbeitet, um Maklern mit einer einzigen Anmeldung („Single Sign On“ SSO) Zugang zu Online-Services der Versicherer zu ermöglichen. Nun scheint das Ziel in Reichweite: Mit easy Login und der Trusted German Insurance Cloud (TGIC) wollen die beiden größten Initiativen ihre Kräfte für ein zukunftsfähiges SSO-Verfahren bündeln. Dies teilten Sprecher beider Initiativen auf der DKM in Dortmund mit. Ziel ist ein einheitlicher Zugang wie eine Art „ Generalschlüssel“ – zu allen Online-Diensten der Versicherungsbranche </p><h5>Beide Systeme als gegenseitige Ergänzung</h5><p>Mehr als 16.000 Makler und über 30 Versicherer setzen auf easy Login. Die TGIC steuert mit dem Insurance Trust Center (ITC) eine sichere Authentifizierungs-Infrastruktur bei. Ralf Berndt, Vorstand Vertrieb und Marketing Stuttgarter Lebensversicherung a.G., erklärt: „Wir haben den Wettstreit beigelegt. Marktteilnehmer müssen sich in Zukunft nicht länger zwischen mehreren Anbietern entscheiden. Wir wollen gemeinsam den SSO-Standard für die Assekuranz schaffen. Wer bereits bei easy Login oder dem Projekt Maklerkommunikation über TGIC mitmacht, kann jetzt sicher sein, dass seine Investitionen gut aufgehoben sind.“ Für die Zukunft sei es wichtig, auch jene Versicherer zu erreichen, die noch nicht auf SSO setzen.</p><p>Versicherungsmakler Thomas Billerbeck spricht für die Initiative easy Login und betont: „Der Durchbruch scheint geschafft. Mit der geplanten Kooperation von easy Login und TGIC nehmen wir Kurs auf einen einheitlichen Authentifizierungsservice. Makler profitieren gleich mehrfach: Sie behalten die bewährte und vertraute SSO-Umgebung von easy Login, gewinnen weitere Versicherer hinzu und bekommen zusätzlich die zukunftsfähige technische Authentifizierungs-Infrastruktur der TGIC.“</p><h5>Sukzessive Zusammenführung </h5><p>Nachdem die Gremien der Organisationen Anfang 2018 formal zugestimmt haben, werden beide Lösungen zusammengeführt. Für Makler ergeben sich zunächst keine Änderungen. Sie können sich wie gewohnt zum SSO-Verfahren anmelden. Ein gemeinsames Gremium beider Initiativen wird über das weiter Vorgehen demnächst informieren. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/ECA8509E-69DB-407C-AF58-2F225F691A5A"></div>

 

Alttarifvergleich: Mr-Money kooperiert mit Versnavi

Im Zuge einer Kooperation mit Versnavi erweitert das Softwarehaus Mr-Money seinen Sachvergleichsrechner um einen Zusatzbaustein: Für Versicherungsmakler ist künftig ein unmittelbarer Alttarifvergleich online möglich, der bei der Optimierung von Kundenverträgen unterstützen kann.

<p>Um Versicherungsvermittlern k&uuml;nftig auch einen unmittelbaren Alttarifvergleich bieten zu k&ouml;nnen, arbeitet das Softwarehaus Mr-Money nun mit der VERS Versicherungsberater-Gesellschaft mbH / Versnavi zusammen. Im Rahmen der Kooperation wurde der Mr-Money-Sachvergleichsrechner um einen Zusatzbaustein erweitert. Mit der Versnavi-Software ist ein konkreter Leistungsvergleich der Vertragsbedingungen verschiedener Versicherer m&ouml;glich. Auf der Basis von jeweils rund 30 Kriterien erfolgt eine umfassende Bewertung der einzelnen Angebote. Aktualit&auml;t gew&auml;hrleistet Versnavi den Anwendern &uuml;ber monatliche Updates, damit auch kleinere &Auml;nderungen in den Versicherungsbedingungen zeitnah beim Vergleich ber&uuml;cksichtigt werden.</p>
<h5>
Alttarif in vier Sparten f&uuml;r Leistungsvergleich nutzen</h5>
<p>Wie Mr-Money unterstreicht, ergeben sich f&uuml;r Vermittler durch die neue Kooperation deutlich erweiterte Nutzungsm&ouml;glichkeiten. Neben der spartenspezifischen Risiko-, Bedarfs- und Leistungsanalyse erhalten Vermittler eine unmittelbare Darstellung der in den gepr&uuml;ften Vertr&auml;gen gegebenenfalls nicht enthaltenen Leistungen. Zudem kann der Alttarif-Vergleich von Versnavi direkt in den Sachvergleichsrechner von Mr-Money integriert werden. Auf diese Weise l&auml;sst sich in insgesamt vier Sparten der Alttarif f&uuml;r den Leistungsvergleich im Sachvergleichsrechner nutzen. Neben den Sparten Unfall-, Wohngeb&auml;ude- und Hausratversicherung umfasst Versnavi Online auch die Privathaftpflicht. Im Vordergrund steht dabei immer die Optimierung des Kundenvertrages, wie Mr-Money unterstreicht. (tk)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1F4DC91A-61F9-4A54-BEAB-25020178BC70"></div>

 

Makler verfolgen Konzentration am MVP-Markt mit gemischten Gefühlen

Die Entwicklung ist nicht überraschend, gewinnt aber an Geschwindigkeit. Im Bereich der MVP-Hersteller und Vergleicher kommt es zu einer Marktkonzentration. Für Versicherungsmakler hat dies gleichermaßen Vor- als auch Nachteile. Aber selbst Experten sind sich nicht sicher, ob das Gute oder Schlechte überwiegt.

<p>Über die Jahre ist die Anzahl der Maklerverwaltungsprogramme (MVP) und der Maklersoftware auf dem Markt gestiegen. Vor Kurzem wurde die Kehrtwende eingeleitet: Der Markt wird heute nur noch von einigen wenigen Herstellern, die durch Zukäufe ihr Angebot zu einem Komplettpaket schnüren, beherrscht. Ein Beispiel hierfür ist die Acturis Gruppe etwa mit den zugekauften Systemen ams (assfinet), NAFI und VIAS von Lutronik. Ein anderes Beispiel ist Hypoport, die unter anderem mit den Zukäufen NKK, IWM und Innosystems aufhorchen lässt. Der Trend gehe hin zu einem Dienstleistungsangebot für Versicherungsvermittler, das MVPs, Produktvergleich und Plattform aus einer Hand bietet, stellt Holger Mardfeldt, VDVM-Vorstand und Partner der Martens &amp; Prahl Gruppe, fest. </p><h5>Vorteile durch Finanzkraft und Ressourcen</h5><p>Diese Entwicklung könne die Arbeit im Versicherungsmaklerbüro erleichtern, weil fehleranfällige Schnittstellen vermieden werden könnten, so Mardfeldt weiter. Zudem hätten die neuen großen IT-Anbieter auch die Finanzkraft und die Entwicklerressourcen, um Maklern mit ihren Angeboten technisch auf dem neuesten Stand zu halten. </p><h5>Nachteil durch Abhängigkeiten</h5><p>Gleichzeitig wird die Marktkonzentration der Softwarehersteller mancherorts einigermaßen kritisch gesehen. So befürchtet auch Mardfeldt, dass die Marktmacht einiger weniger Unternehmen weiter steigen und damit auch die Abhängigkeit der Versicherer und Makler wachsen werde. Das habe auch Auswirkungen auf Preise und Gebührenmodell. Mardfeldt geht davon aus, dass bei manchen Anbietern zukünftig anstelle einer Lizenzgebühr über eine transaktionsabhängige Vergütung nachgedacht werde. Deshalb fällt sein Resümee zum jetzigen Zeitpunkt auch gespalten aus: „Die aktuelle Konzentration auf immer weniger Anbieter im Bereich MVP, Vergleicher und Plattform sehen wir VDVM-Makler mit einem lachenden und einem weinenden Auge zugleich.“</p><h5>Pools bieten Paroli</h5><p>Während unter den Softwareherstellern ein Oligopol entsteht, forcieren auch die Maklerpools ihr Softwareangebot. Mit Eigenentwicklungen allein können Pools aber auch kaum mithalten. So kommt es hier ebenfalls zu starken Kooperationen und Zukäufen. Und auch hier geht die Bewertung in zweierlei Richtung: Versicherer können ihre IT-Investitionen im Maklervertrieb auf die Anforderungen der großen Vertriebspartner konzentrieren, gleichermaßen steigen auch an dieser Stelle die Abhängigkeiten. Für Makler, die mit der digitalen Entwicklung Schritt halten wollen, werden dagegen wohl immer öfter auf die Pool-Angebote zurückgreifen. (bh)</p><p>Lesen Sie auch: <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/wohin-geht-der-markt-der-maklerver…; target="_blank" >Wohin geht der Markt der Maklerverwaltungsprogramme?</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7CD75D30-7FA6-48B1-9944-EBFB8EB74C95"></div>

 

Company Builder für FinTechs geht an den Start

Mit „Finconomy“ startet in München Deutschlands erster Company Builder für FinTechs und InsurTechs, der auf den Aufbau von B2B-Plattformen für die Finanzbranche und Versicherungen ausgerichtet ist. Finconomy will sich damit als unabhängiger Partner für etablierte Finanzdienstleister positionieren.

<p>In München geht „Finconomy“ an den Start, Deutschlands erster Company Builder für FinTechs und InsurTechs mit Ausrichtung auf das B2B-Segment mit Software-as-a-Service-Lösungen. Der Company Builder will digitale Plattformen für die Finanzbranche und Versicherungen bauen. Damit will sich Finconomy als unabhängiger Partner für Versicherungen, Banken, unabhängige Finanzvertriebe und Vermögensverwalter positionieren und Firmen in allen Unternehmensphasen begleiten. Wie Finonomy unterstreicht, ist es Unternehmensgründer und nicht reiner Finanzinvestor. Der Fokus liegt auf den Bereichen Personal Finance, Wealth Management, RegTech und InsurTech.</p><p>Finconomy will Marktteilnehmer im Rahmen der Financial Services dabei unterstützen, die Kundenschnittstelle zu besetzen, Kunden besser zu verstehen und die Interaktion mit ihnen zu erhöhen. „Die Kundenschnittstelle nicht zu verlieren, ist für etablierte Finanzdienstleister von zentraler Bedeutung“, erklärt Reinhard Tahedl, CEO und Managing Director von Finconomy. Wie Tahedl betont, werde dies nur gelingen, wenn Unternehmen im Rahmen der Digitalisierungsstrategie die richtigen Hebel ziehen würden und auf einen innovativen Partner setzen. „Bei Finconomy glauben wir an den hybriden Kunden, das heißt an einen, der neben digitalen Services auch den persönlichen Kontakt schätzt. Dieser Grundgedanke legt die Kooperation von alten und neuen Spielern nahe“, so Tahedl weiter.</p><p>Das Team hinter Finconomy hat mit der fundsaccess AG, der treefin AG und der BANKSapi GmbH bereits dreimal erfolgreich gegründet. Vor einigen Monaten hat der Wüstenrot &amp; Württembergische Konzern mehrheitlich treefin übernommen. Diese Übernahme ermöglichte es, den ompany Builder aufzubauen und damit das Gründen von Unternehmen zu industrialisieren. Der Fokus liegt in den Bereichen Personal Finance, Wealth Management, Regtech und Insurtech.</p><p>Wie das Unternehmen mitteilt, soll das Portfolio des Company Builders mit aktuell drei selbstständigen Ventures Anfang 2018 um eine weitere Neugründung ergänzt werden. Der Company Builder fungiert dabei als Hub für neue Ideen und soll Talente anziehen, ganz gleich, ob es sich dabei um agile High Potentials, erfahrene Unternehmer oder langjährige Industrieexperten handelt. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5E89B157-DE8A-4BAB-8F34-637620828345"></div>