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Unternehmensmeldungen

Warum hohe Solvenzquoten ein Zeichen für Verlässlichkeit sind

Versicherern mit einer hohen Solvenzquote wird mitunter unterstellt, ineffizient zu agieren und ihren Kunden gar Gewinne vorzuenthalten. Warum eine hohe Solvenzquote überhaupt erst eine effiziente Unternehmenspolitik möglich macht, verdeutlicht Dr. Klaus Math, Vorstand der LV 1871 für Produkte, Versicherungstechnik und IT, in einem Kommentar.

Hohe Solvenzquote gleich ineffiziente Unternehmenspolitik: Das war in letzter Zeit oftmals zu lesen – verbunden mit dem Vorwurf, dass Versicherer mit einer hohen Solvenzquote zu wenige Chancen für ihre Kunden generieren oder ihnen gar Gewinne vorenthalten. Das Gegenteil ist der Fall: Eine hohe Solvenzquote ist ein Zeichen für Verlässlichkeit und ermöglicht erst eine effiziente und chancenorientierte Unternehmenspolitik, die auf die langfristige Wahrung der Versicherteninteressen ausgerichtet ist. 

Die Solvenzquote ist keine beliebige Kennzahl, sondern das offizielle Maß für die Beurteilung der Finanzstärke und Risikosituation eines Versicherungsunternehmens. Solvency II leistet einen wichtigen Beitrag zur realistischen Beurteilung der Situation eines Unternehmens und zur (internationalen) Vergleichbarkeit. Auch wenn es, wie bei jedem Bewertungsmodell, Kritikpunkte gibt, so bildet Solvency II insbesondere die zukünftigen Verpflichtungen eines Unternehmens gegenüber seinen Kunden besser ab als das Vorgängermodell. Wer sich an aktuellen Solvenzquoten von 400% und mehr (ohne Übergangs- und Hilfsmaßnahmen) stört, sollte sich vergegenwärtigen, dass bei einem Zinsrückgang von einem Prozentpunkt (100 Basispunkte) – je nach Unternehmensausrichtung – schnell 100 Prozentpunkte und mehr an Solvenzquote verloren werden können. Dies lässt selbst Solvenzquoten von 200% nicht unbedingt komfortabel erscheinen. 

Gute Solvenzquote setzt gemachte Hausaufgaben voraus

Wichtig ist auch, zu wissen, welche Faktoren die Solvenzquote beeinflussen. Das sind vor allem die Höhe der (finanziellen) Eigenmittel und die aktuelle Geschäfts- und Risikosituation. Neben den klassischen Eigenmitteln werden dabei auch Bewertungsreserven auf Kapitalanlagen berücksichtigt. Wer als Lebensversicherer im Niedrigzinsumfeld eine hohe Solvenzquote erreicht, der muss seine Hausaufgaben gemacht haben: Dazu zählen der vorausschauende Aufbau ausreichender Eigenmittel, die aktive Geschäfts- und Risikodiversifikation, beispielsweise durch einen signifikanten Anteil an Berufsunfähigkeitsversicherungen, ebenso wie der Aufbau einer angemessenen und ertragreichen Kapitalanlage.

Versicherer mit einer hohen Solvenzquote können im Interesse ihrer Versicherten Risiken besser absorbieren, sie können gleichzeitig aber auch mehr investieren – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der digitalen Transformation von Geschäftsmodellen ein wichtiger Faktor. Sie besitzen am Kapitalmarkt größere Handlungsspielräume, die gerade im Niedrigzinsumfeld einen klaren Mehrwert für ihren Kunden darstellen. Ohne eine vorausschauende und effiziente Unternehmenspolitik würde es diese Spielräume nicht geben. Spielräume, die die langfristige Handlungs- und Zahlungsfähigkeit von Versicherern auch in Krisenphasen sicherstellen.

Drei Kernkriterien: Solvenzquote, Überschussbeteiligung und Beitragsentwicklung

Gerade bei Lebensversicherungsprodukten ist für den Kunden vor allem die langfristige Erfüllung der Vertragsversprechen entscheidend. Hier stellt eine hohe Solvenzquote sicher, dass sich der Kunde auch langfristig auf den Vertragspartner verlassen kann. 

Die vermeintliche Ineffizienz eines Lebensversicherungsunternehmens mit hoher Solvenzquote aus Kundenperspektive kann leicht durch die Kombination von zwei Fragen widerlegt werden: Bietet das Unternehmen (aktuell) eine überdurchschnittliche Überschussbeteiligung bzw. Rendite bei kapitalbildenden Altersvorsorgeverträgen? Und bietet es bei vergleichbarer Leistung günstige Beiträge bei der Todesfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung? Wenn diese besonders wichtigen Mehrwerte für den Kunden erfüllt sind, kann nicht von einer Benachteiligung zu Gunsten einer hohen Solvenzquote gesprochen werden. Dann handelt der Versicherer auch kurz- und mittelfristig effizient und im Interesse seiner Versicherten.

Eine einfache Regel für Vermittler kann lauten: Hohe Solvenzquote + überdurchschnittliche Überschussbeteiligung/Rendite + im Vergleich stabil günstige Beiträge = guter Versicherungspartner. Und Vermittler haben im System Lebensversicherung eine ganz entscheidende Rolle. Sie sind gefragt, diese Sachverhalte zu bewerten und zu vermitteln. Das können unabhängige Vermittler am besten, die nicht per se – ungeachtet der jeweiligen Solvenzsituation – an einen Anbieter „gekettet“ sind. 

Solvenzquote als Auswahlkriterium

Dem Auswahlkriterium „Solvenzquote“ kommt dabei eine enorme Bedeutung zu. Das zeigen nicht zuletzt Fälle von Run-off oder Gesellschaften mit Beitragserhöhungen bei Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherungen. Zudem hat die BaFin wegen einer niedrigen Solvenzquote bereits ein Drittel der Lebensversicherer nach eigenen Aussagen unter besondere Beobachtung genommen, was beispielsweise dazu führen kann, dass unmittelbar in die Überschuss- oder Kapitalanlagepolitik dieser Versicherer eingegriffen wird – im Regelfall auf Kosten der Kunden.

Kunden, die eine lebenslange Altersvorsorge aufbauen wollen und die existenziellen Lebensrisiken, wie den Todesfall oder die Berufsunfähigkeit, langfristig stabil zu einem günstigen Beitrag absichern wollen, sind bei einem Unternehmen mit hoher Solvenzquote besser geschützt. Denn diese Unternehmen arbeiten effizient und nachhaltig.

 

Verivox übernimmt Maklergeschäft des Start-ups Getsafe

Das InsurTech Getsafe trennt sich von seinem Maklergeschäft und agiert künftig ausschließlich als eigene Versicherungsplattform. Verivox hat das gesamte Maklergeschäft des Start-ups gekauft. Ab Herbst sollen Verivox-Kunden ihre Versicherungsverträge aller Anbieter digital per Web und App verwalten können.

Vor rund drei Jahren startete das Heidelberger Start-up Getsafe Deutschlands ersten digitalen Versicherungsmanager. Nun steigt das Unternehmen um die Gründer Christian Wiens und Marius Blaesing aus dem Maklergeschäft aus und agiert ab sofort ausschließlich als eigene Versicherungsplattform. Das komplette Maklergeschäft von Getsafe und die Versicherungsmanager-Lösung übernimmt das Verbraucherportal Verivox, wie beide Unternehmen bekannt gegeben haben. Ab Herbst 2018 sollen Verivox-Kunden über den digitalen Versicherungsmanager ihre Versicherungsverträge aller Anbieter digital per Web und App auf einer Plattform verwalten und ihren Versicherungsbedarf überprüfen können. Mit dem Kauf will das Verbraucherportal sein Versicherungsgeschäft eigenen Angaben zufolge weiter ausbauen und das boomende FinTech-Segment verstärken. Im vergangenen Jahr hatte Verivox unter anderem das Unternehmen aboalarm für über 10 Mio. Euro gekauft.

Getsafe hatte sein Geschäftsmodell Anfang 2018 um eine eigene Versicherungsplattform ausgebaut und entwickelt gemeinsam mit dem Rückversicherer Munich Re eigene digitale Versicherungsprodukte. Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Maklergeschäfts soll die Entwicklung weiterer Produkte sowie die Expansion in neue Märkte finanziert werden. Christian Wiens, CEO und Gründer von Getsafe, erklärt: “Mit dem bewussten Ausstieg aus dem Maklergeschäft wollen wir uns bei Getsafe nun voll auf die Weiterentwicklung unserer eigenen Versicherungsplattform fokussieren.” (tk)

 

DFV neuer Premium-Partner von Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt und die Deutsche Familienversicherung (DFV) gehen eine bis zur Saison 2022/2023 laufende Kooperation ein. Die Premium-Partnerschaft umfasst nicht nur die klassischen Werberechte, die DFV wird darüber hinaus auch offizieller Versicherungspartner des Bundesligavereins.

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) und Eintracht Frankfurt gehen ab sofort eine langfristig angelegte Premium-Partnerschaft ein, die bis zur Saison 2022/2023 laufen soll. Im Rahmen der Kooperation sollen nicht mehr nur die klassischen Werberechte im Vordergrund stehen, die Deutsche Familienversicherung wird darüber hinaus auch offizieller Versicherungspartner des Bundesligavereins.

Die Deutsche Familienversicherung hat sich von einem analogen Versicherungs-Start-Up mit klassischen Kommunikationswegen zu einem voll digitalisierten Versicherungsunternehmen entwickelt. Der Fokus bei der Zusammenarbeit mit Eintracht Frankfurt liegt auf dem digitalen Vertrieb von DFV-Produkten und gemeinsamen Eventformaten. (ad)

Foto: Vertragsunterzeichnung zwischen Dr. Stefan M. Knoll, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Familienversicherung und Axel Hellmann (v.l.n.r.), Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG.

 

Neodigital-Produkte nun auch bei Jung, DMS & Cie.

Mit Jung, DMS & Cie. nimmt nun ein weiterer Maklerpool die Produkte des digitalen Versicherers Neodigital in sein Portfolio auf. Mitte des Monats hatten bereits die BCA und Netfonds ihre Zusammenarbeit mit Neodigital bekanntgegeben.

Nachdem Mitte August BCA AG und Netfonds AG die Produkte des digitalen Versicherers Neodigital Versicherung AG in ihr Portfolio integriert haben (AssCompact berichtete), kommt nun auch die Jung, DMS & Cie. hinzu. Damit werden die Neodigital-Tarife für Privathaftpflicht-, Tierhalterhaftpflicht-, Hausrat- und Unfallversicherung von einem weiteren großen Maklerpool aufgenommen.

„Komplett digitale Versicherer wie Neodigital bieten eine Schnelligkeit und Transparenz, die für uns als vertriebsorientierter Maklerpool immer mehr an Bedeutung gewinnt. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass unsere angebundenen Makler ihre Zeit für die kompetente Kundenberatung nutzen, statt sich mit zeitaufwendiger manueller Administration beschäftigen zu müssen“, sagt Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender von Jung, DMS & Cie., zur Kooperation. (ad)

 

Gothaer gründet Digital GmbH

Mit der neu gegründeten Gothaer Digital GmbH will der Gothaer Konzern konzentriert an digitalen Geschäftsmodellen arbeiten. Die Gothaer Digital soll ihre Zelte im InsurLab Germany in Köln aufschlagen und so zusätzlich den Austausch mit anderen Unternehmen aus dem InsurTech-Bereich suchen.

Im Gothaer Konzern gibt es eine neue Gesellschaft: die Gothaer Digital GmbH. Diese dient als Konzernplattform und soll es dem Konzern ermöglichen, konzentriert an digitalen Geschäftsmodellen zu arbeiten. Dabei setzt man auch auf den Austausch mit anderen Unternehmen aus der digitalen Welt.

In der neuen Gesellschaft sollen Flexibilität und Geschwindigkeit zur Entwicklung und Umsetzung neuer und innovativer Ideen deutlich erhöht werden. Die speziellen Kompetenzen dazu werden gerade in der Digital GmbH aufgebaut. Gesucht werden unter anderem Spezialisten aus dem Bereich UX Design und Innovation Management.

Im InsurLab Germany beheimatet

Gründungsgeschäftsführer ist Emanuel Issagholian, der schon jetzt im Konzern für die Digitalisierung verantwortlich ist. Zusammen mit dem zweiten Geschäftsführer Sören Heinzmann, einem Experten für digitale Geschäftsmodellentwicklung, wird er die Digital GmbH in den nächsten Wochen aufbauen und mit ersten Projekten starten. Die Gothaer Digital soll ihre Zelte im InsurLab Germany in Köln aufschlagen und so zusätzlich den intensiven Austausch mit anderen digitalen und jungen Unternehmen aus dem InsurTech-Bereich suchen. (ad)

 

Fonds Finanz gibt Kooperation mit finanzcheckPRO bekannt

Dank einer neuen Kooperation erhalten angebundene Fonds-Finanz-Vermittler ab September Zugang zur Vergleichssoftware in der Produktkategorie Ratenkredite bei finanzcheckPRO, der B2B-Marke des Online-Vergleichsportals FINANZCHECK.de.

Der Münchner Maklerpool Fonds Finanz ist in der Sparte Baufinanzierung und Bankprodukte eine neue Kooperation mit finanzcheckPRO eingegangen. finanzcheckPRO ist die B2B-Marke von FINANZCHECK.de, dem Online-Vergleichsportal für Ratenkredite und private Finanzprodukte.

Im Rahmen der Kooperation erhalten die angebundenen Vermittler ab September Zugang zur Vergleichssoftware in der Produktkategorie Ratenkredite. Vermittler können ihren Kunden mit finanzcheckPRO zu einem passgenauen Kredit verhelfen, der aus einer Auswahl verschiedener Kreditprodukte mithilfe professioneller Vergleichstechnologie ermittelt wird. (ad)

 

Wenn der Mallorca-Urlaub den Job kostet

Wer eigenmächtig Urlaub nimmt, riskiert damit seine Arbeitsstelle. Sogar eine fristlose Kündigung kann hier gerechtfertigt sein, stellte das Landesarbeitsgericht Düsseldorf kürzlich klar und beendete damit ein Verfahren rund um eine spontane Mallorca-Reise.

Wie spontan darf ein Urlaub sein und welche Prioritäten hat ein Arbeitnehmer zu setzen? Rund um diese Fragestellungen hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Düsseldorf kürzlich ein Verfahren beendet.

Die Klägerin im konkreten Fall war seit August 2014 als Controllerin bei ihrem Arbeitgeber beschäftigt. Berufsbegleitend absolvierte sie ein Masterstudium „BWL Management“, das sie Mitte Juni 2017 erfolgreich abschloss. Im Hinblick auf die Prüfung hatte die Klägerin für Donnerstag und Freitag, den 22. und 23.06.2017 genehmigten Urlaub. Allerdings erschien sie auch am Montag, den 26.06.2017 nicht im Betrieb. Ihr spätester Dienstbeginn wäre 10.00 Uhr gewesen. Anstatt dessen schickte sie um 12.04 Uhr eine E-Mail mit dem Betreff „Spontan-Urlaub“ an ihren Vorgesetzten. Sie teilte darin mit, dass sie wegen ihrer bestandenen Prüfung von ihrem Vater mit einem Aufenthalt auf Mallorca überrascht worden sei und in der Euphorie und Eile keine Möglichkeit gehabt habe, ihre Abwesenheit an ihrem Rechner zu vermerken. Sie werde in der Zeit vom 26.06.2017 bis zum 30.06.2017 abwesend sein und bat um eine kurze Rückmeldung. Zugleich entschuldigte sie sich für die „Überrumpelung“.

Am Spätnachmittag antwortete der Vorgesetzte per E-Mail, dass die Anwesenheit der Klägerin aus dringenden betrieblichen Gründen erforderlich sei. Er bot ihr aber an, Freitag sowie Montag und Dienstag der nächsten Woche frei zu nehmen. Auf diese Nachricht antwortete die Klägerin am nächsten Morgen per E-Mail, dass sie sich bereits seit dem Wochenende auf Mallorca befinde und keine Möglichkeit bestünde, ins Büro zu kommen. Auch am Montag, den 03.07.2017 erschien die Klägerin nicht. Ihr Arbeitgeber kündigte ihr nach Anhörung des Betriebsrats daraufhin fristgerecht zum 31.08.2017. Die Controllerin klagte gegen die Kündigung, das Arbeitsgericht Düsseldorf wies die Klage im Dezember 2017 ab.

LAG: Controllerin hat Pflicht zur Arbeit beharrlich verletzt

In der mündlichen Verhandlung im Juli 2018 hat das LAG nun darauf hingewiesen, dass die eigenmächtige Inanspruchnahme von Urlaub ein Kündigungsgrund sei, der an sich sogar eine fristlose Kündigung rechtfertige. Spätestens ab dem Dienstag habe die Klägerin ernsthaft zu erkennen gegeben, dass sie an dem eigenmächtig genommenen Urlaub festhalte und nicht zur Arbeit kommen werde. Damit habe sie die falschen Prioritäten gesetzt und ihre vertragliche Pflicht zur Arbeit beharrlich verletzt. Sie habe ihre Argumentation, dass der Vorgesetzte der kurzfristigen Verlängerung des Urlaubs vorher zugestimmt habe, nicht hinreichend konkretisieren können.

Lediglich in formeller Hinsicht sei zu fragen, so das Gericht, ob die Betriebsratsanhörung ordnungsgemäß erfolgt sei. Denn der Arbeitgeber habe dem Betriebsrat unter anderem mitgeteilt, dass die in der Woche anstehenden Arbeiten nicht erledigt worden seien. Der Vorgesetzte hatte die Arbeiten jedoch zumindest teilweise selbst erledigt. Andererseits war der Betriebsratsvorsitzende in die Gespräche mit der Klägerin eingebunden.

Parteien einigen sich auf fristgerechte Kündigung

Auf der Basis dieser rechtlichen Hinweise haben die Parteien sich auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses zum fristgerechten Kündigungsdatum verständigt. Der beklagte Arbeitgeber erteilt der Klägerin ein Zeugnis und zahlt eine Abfindung von 4.000 Euro, was einem knappen Gehalt der Klägerin entspricht. (ad)

LAG Düsseldorf, Az.: 8 Sa 87/18; AG Düsseldorf, Urteil vom 20.12.2017, Az.: 8 Ca 3919/17

 

AFC Group: Neue digitale Lösungen für Fahrzeugflotten

Über ihren Makler Caruno GmbH bietet die Hamburger AFC Group nun integrierte Versicherungslösungen und neue Versicherungskonzepte an und reagiert damit auf steigende Nachfrage nach digitalen Lösungen im im Schaden- und Risikomanagement rund um Fahrzeugflotten.

Die Hamburger AFC Group (AFC), die digitale Lösungen im Schaden- und Risikomanagement rund um Fahrzeugflotten anbietet, hat ihre Dienstleistungen erweitert und bietet über den Makler der Gruppe nun auch integrierte Versicherungslösungen und neue Versicherungskonzepte an. AFC reagiert damit auf das stark wachsende Geschäft und die steigende Nachfrage nach digitalen Lösungen für den Versicherungsbereich, der die Dienstleistungspalette der AFC Auto Fleet Control GmbH abrundet.

Seit August trägt Michael Grassée bei der Caruno GmbH, die als Kfz-Versicherungsmakler die Produktpalette der AFC Group vervollständigt, als Geschäftsführer die Verantwortung. Michael Grassée hat zuvor in verschiedenen leitenden Positionen in der Versicherungswirtschaft das Kfz-Geschäft entwickelt und um neue Lösungen erweitert. (ad)

 

CyberDirekt kooperiert mit SmartServices-Anbieter CPP

Eine jüngst geschlossene Kooperation zwischen CyberDirekt und dem SmartServices-Anbieter CPP ermöglicht es CyberDirekt-Kunden nun, von der „digitalen Alarmanlage“ namens Owl zu profitieren. Das Tool von CPP prüft, ob persönliche Daten der Kunden innerhalb der letzten sechs Jahre im Darknet gehandelt wurden.

CyberDirekt, ein spezialisierter Anbieter für den Vergleich und den digitalen Abschluss von Cyberversicherungen hat seine Kooperation mit dem SmartServices-Anbieter CPP bekanntgegeben. Das Angebot von CyberDirekt ist auf den Bedarf von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zugeschnitten. Kunden, die über CyberDirekt eine Versicherung abschließen, erhalten noch im 3. Quartal dieses Jahres automatisch und kostenfrei den Identitätsschutz Owl von CPP.

CyberDirekt bietet Cyberversicherungen, Mitarbeiterschulungen und Prävention gegen Cyberangriffe. Auf der CyberDirekt-Plattform wird das Angebot nun durch die digitale Alarmanlage Owl verstärkt. Bei einem Initial-Check prüft Owl, ob persönliche Daten der Kunden innerhalb der letzten sechs Jahre im Darknet gehandelt wurden. Zudem durchsucht Owl rund um die Uhr die illegalen Handelsplätze des Darknets und DeepWebs nach diesen Daten. Besteht die Gefahr kompromittierter Daten, warnt der Dienst den Kunden sofort per E-Mail und SMS. Wird ein Alarm ausgelöst, erhält der Owl-Kunde einen einfachen, leicht nachvollziehbaren Maßnahmenplan. Alternativ steht das TÜV-geprüfte deutschsprachige Service Center jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung. Owl versendet monatlich einen Bericht zum Sicherheitsstatus des Kunden, sodass der Schutzstatus immer bekannt ist und der Kunde somit die Kontrolle über die eigenen persönlichen Daten behält. (ad)

 

Neodigital gewinnt zwei weitere Maklerpools als Vertriebspartner

Mit der BCA AG und Netfonds nehmen zwei weitere Maklerpools die Produkte des digitalen Versicherers Neodigital in ihr Portfolio auf und bieten die Tarife für Privathaftpflicht-, Tierhalterhaftpflicht-, Hausrat- sowie Unfallversicherung ihren angeschlossenen Maklern an.

Der digitale Schaden- und Unfallversicherer Neodigital hat mit der BCA AG und Netfonds zwei weitere Maklerpools als Vertriebspartner gewonnen. Beide Pools erweitern ihr Angebotsportfolio um die Neodigital-Tarife für Privathaftpflicht-, Tierhalterhaftpflicht-, Hausrat- sowie Unfallversicherung und stellen sie ihren angeschlossenen Maklerpartnern zur Vermarktung bereit. Wie Neodigital mitteilt, arbeitet das im Dezember 2016 gegründete Unternehmen damit vier Monate nach Vertriebsstart mit einer Reihe von bedeutenden Pools zusammen.

Der digitale Versicherer vermarktet seine Produkte über ungebundene Vertriebspartner und legt den Schwerpunkt auf Prozessdigitalisierung der kompletten Wertschöpfungskette. Wie Neodigital unterstreicht, bietet die durchgängige Prozessdigitalisierung mit einer Dunkelverarbeitungsquote von über 95% Vermittlern neben Schnelligkeit auch vollkommende Transparenz bei Antragsstellung, Policierung und Schadenabwicklung. Für Vernmittler verringert sich dadurch die manuelle Administration. Ausgewählten Vertriebspartnern ermöglicht es Neodigital, über einen Produkt-Konfigurator eigene, individualisierte Versicherungsprodukte zu gestalten. Über eine White-Label-Option lässt sich das Produkt auch unter eigenem Brand über bereits existierende Vertriebswege vermarkten.

Lesen Sie auch ein Interview mit Stephen Voss, Vorstand Vertrieb und Marketing der Neodigital Versicherung AG. (tk)