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Unternehmensmeldungen

Maklerpool BCA will Makler ruhig schlafen lassen

Um mit der digitalen Entwicklung in der Versicherungsvermittlung mitzuhalten, benötigen Makler Ressourcen. Diese bereitzustellen fällt kleineren Maklern schwer. Sie nehmen immer öfter die Unterstützung von Pools in Anspruch. Was dabei künftig die Aufgabe des Pools sein wird, erklärte die BCA vergangene Woche vor Journalisten.

Während sich die Versicherungswirtschaft weiterhin bemüht, die Prozesse etwa in der Zusammenarbeit zwischen Versicherern und Maklern in den Griff zu bekommen, zieht ein Teil der digitalen Welt weiter in Richtung Künstlicher Intelligenz (KI). Was in Deutschland immer noch wie Zukunftsmusik klingt, werde bei Versicherern und deren Dienstleistern in anderen Ländern bereits getestet, berichtete der Zukunftsforscher Fuád Abuschuscha in der vergangenen Woche beim BCA Pressedialog. Der Markt müsse sich auf digitale Sprachassistenten in der Vermittlung, Gesichtserkennung im Rahmen der Risikoprüfung oder die Kommunikation zwischen Bots einstellen. Immer mehr Aufgaben und Prozesse würden künftig durch eine „mitdenkende“ IT-Infrastruktur erledigt. Wer glaube, dass dies alles doch nur Visionen seien, unterschätze, wie exponentiell sich der technologische Fortschritt seinen Weg sucht und die Akzeptanz beim Verbraucher findet. Viele Aufgaben innerhalb der Finanz- und Versicherungsbranche würden somit über kurz oder lang durch KI-Systeme begleitet oder übernommen, so Abuschuscha.

Pools müssen Makler entlasten

Die Digitalisierung fordert Versicherer und Makler heraus. Die Technologie eilt voraus, dabei Schritt zu halten fällt insbesondere kleinen Unternehmen schwer. Dabei muss der Blick nicht erst auf KI oder Blockchain fallen, die Realität ist heute schon so, dass sich Makler immer öfter Unterstützung von Pools und Dienstleistern suchen. In diesem Umfeld ändere sich auch die Aufgabe der Pools, wie der BCA-Vorstandsvorsitzender Rolf Schünemann beim Pressegespräch in Frankfurt erklärte. Zuallererst müsse ein moderner Pool seine Maklerpartner im Arbeitsalltag in allen Facetten bestmöglich entlasten. „Wir haben dafür zu sorgen, dass der Makler ruhig schlafen kann“, so Schünemann, „Wir müssen ihm die digitalen Möglichkeiten zur Verfügung stellen, ohne dass der Makler seine eigene Marke nach außen verliert.“

Zusammen mit den beiden weiteren Vorständen Christina Schwartmann und Dr. Frank Ulbricht sieht Schünemann die BCA in dieser Hinsicht gut aufgestellt. Die Digitalisierungs- und Serviceleistungen seien in den vergangenen Monaten bei der BCA deutlich ausgebaut worden, mit dem Ziel der Geschäftsvereinfachung auf Maklerseite. Dies sei durch Erweiterungen der hauseigenen Software DIVA oder der Entwicklung von Robo-Advisor im Investmentbereich gut gelungen.

asuro-Zukauf schafft neue Ressourcen bei der BCA

Der kürzliche Zukauf des FinTechs asuro soll zudem die Entwicklungskapazität und -geschwindigkeit hinsichtlich der BCA-Infrastruktur weiter steigern. Mit asuro verstärken nun 15 Mitarbeiter die IT-Entwicklung. asuro Geschäftsführer Carlo Reiss, der auch Vorstand der Hoesch Group AG ist, bleibt an Bord. Beim BCA-Pressedialog hob er die Synergieeffekte des Vertriebsmanagers asuro mit dem Maklerpool BCA hervor. Als einer der nächsten Schritte stehe nun an, den Versicherungsbereich auf asuro mit dem Investmentteil aus dem Hause der BCA anzureichern.

Pools werden künftig KI-Tools anbieten

Zwei Themen werde die Branche im Allgemeinen weiter beschäftigen, waren sich die Referenten des fünften BCA-Pressedialogs schließlich einig. Zunächst sei es die bereits in Angriff genommen Prozessoptimierung. Im Wettbewerb mit den Tech-Giganten komme dazu das Thema Bedarfsweckung beim Kunden. Letzteres schließe den Kreis wieder zur KI, die gerade hier künftig eine große Rolle spielen könnte. Geht es nach Zukunftsforscher Abuschuscha, wäre es dann Aufgabe der Pools, Maklern entsprechende KI-Tools anzubieten. (bh)

 

myLife: BaFin stimmt Übernahme durch Inlife Holding zu

Nachdem die BaFin-Zustimmung erfolgt und das Inhaberkontrollverfahren erfolgreich abgeschlossen ist, wird die myLife Lebensversicherung von der Inlife Holding Deutschland übernommen. Die Inlife ist die Tochtergesellschaft einer familiengeführten Unternehmensgruppe aus der Schweiz.

Die Inlife Holding Deutschland GmbH & Co. KG, Tochtergesellschaft einer familiengeführten und auf Investments im Lebensversicherungsbereich fokussierten Unternehmensgruppe mit Sitz in der Schweiz, übernimmt die myLife Lebensversicherung AG. Die Zustimmung seitens der BaFin ist erfolgt. Das Inhaberkontrollverfahren wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit der Inlife bekommt die myLife einen neuen Eigentümer, der die klare strategische Ausrichtung auf Nettoversicherungen fortsetzt.

Wie der Göttinger Lebensversicherer myLife bekannt gibt, konnten 2017 die Beitragseinnahmen im Kerngeschäftsfeld Nettoversicherungen um 82,1% gesteigert werden und es wird angedeutet, dass für das Jahr 2018 demnächst ebenfalls sehr positive Geschäftszahlen veröffentlicht werden können. Medienberichten zufolge hat die myLife zudem jüngst einen Teilbestand der AXA Lebensversicherung gekauft. Dabei soll es sich um Verträge der ehemaligen DBV-Winterthur Lebensversicherung AG handeln. (ad)

 

Verbraucherzentrale Bremen ist insolvent

Die Bremer Verbraucherzentrale befindet sich in finanziellen Schwierigkeiten. Nach offiziellen Angaben wurde eine Restrukturierung in Eigenverwaltung initiiert, um sich mit einem Insolvenzplan wirtschaftlich neu aufzustellen. Die Gehälter der Beschäftigten und das Beratungsangebot seien gesichert.

Die Verbraucherzentrale Bremen e. V. hat Insolvenz angemeldet. Konkret wurde eine Restrukturierung in Eigenverwaltung initiiert, um sich mithilfe eines Insolvenzplans wirtschaftlich neu aufzustellen, wie es in einer Pressemitteilung der Verbraucherschützer heißt. Damit sollen in erheblichem Umfang drohende sozialversicherungsrechtliche Ansprüche der Altersversorgung abgewendet werden. Bei der Eigenverwaltung handelt es sich um ein neueres Instrument der Insolvenzordnung, das die Sanierung von Unternehmen deutlich erleichtert. Die Geschäftsführung bleibt im Amt und kann weiter uneingeschränkt agieren. Die Gehälter der Beschäftigte seien gesichert, das Leistungsangebot des Beratungszentrums in Bremen und der Beratungsstelle Bremerhaven sei nach wie vor in vollem Umfang sichergestellt.

Betriebsrenten offenbar nicht korrekt angesetzt

Als Grund für diese Maßnahme nennen die Bremer Verbraucherschützer in der Pressemitteilung “nicht ausreichend versicherte Verpflichtungen, die sich auf die Beschäftigungsverhältnisse auswirken“. Um die finanzielle Leistungsfähigkeit der Verbraucherzentrale dauerhaft gewährleisten zu können, sei es notwendig, arbeitsrechtliche Inhalte im Rahmen des Sanierungsverfahrens neu zu regeln. Wesentliches Ziel der Restrukturierung sei die bilanzielle Bereinigung dieser Risiken.

Unterschiedliche Medien wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung verweisen in diesem Zusammenhang auf den Weser-Kurier, in dem von Fehlern in Arbeitsverträgen die Rede ist. Mitarbeiter seien der Zeitung zufolge anscheinend vor Jahren dem falschen Versorgungswerk zugeordnet worden und hätten deshalb nun Anspruch auf mehr Geld, als ihnen bei richtiger Zuordnung zugestanden hätte.

Verbraucherzentrale auf der Suche nach einer Lösung

Laut Verbraucherzentrale sei man mit den Beteiligten derzeit im Gespräch und suche im Interesse aller nach Lösungsmodellen. „Wir sind zuversichtlich, dass die Verbraucherzentrale gestärkt aus dieser Restrukturierung hervorgehen wird und ihren Auftrag, allen Bürgerinnen und Bürgern im Land Bremen eine anbieterunabhängige Verbraucherberatung anzubieten, auch in Zukunft erfüllen wird“, betont der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Dr. Tim Voss. Vorstand und Verwaltungsrat seien bemüht, individualvertragliche Regelungen zu modifizieren, um so Rechtssicherheit für die Zukunft herstellen zu können. (tk)

 

Krankenhaushaftpflicht: Mit Sham kommt neuer Anbieter nach Deutschland

Mit Sham tritt ein neuer Heilwesenhaftpflichtversicherer in den deutschen Markt ein. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit kommt aus Frankreich, ist auf Absicherung und Risikomanagement von Krankenhäusern spezialisiert und will einiges anders machen als die deutschen Wettbewerber.

Die Krankenhaushaftpflichtversicherung gehört zu den komplexen Risiken. Einige Versicherer haben sich in den vergangenen Jahren sogar aus dem Markt zurückgezogen. Im aktuellen Marsh-Versicherungsmarktreport heißt es, dass der Sanierungsdruck auf die Krankenhaushaftpflichtversicherungsprämie ungebremst sei. Ein gutes Risikomanagement im jeweiligen Krankenhaus werde aber belohnt und halte Prämien auf einem stabilen Niveau.

An dieser Stelle will nun ein neuer Anbieter am deutschen Markt ansetzen: Sham kommt aus Frankreich, ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und auf Heilwesenhaftpflichtversicherungen spezialisiert. Den Weg ebnen soll dem Versicherer die Verknüpfung des sogenannten Claims-Made-Prinzips mit Dienstleistungen zur Prävention und zum Management von Risiken. „Wir arbeiten also daran, das Risiko für den Versicherer beherrschbar und für das Mitglied [den Versicherungsnehmer] bezahlbar zu machen“, erklärt Peter Jeurissen, Hauptbevollmächtigter der deutschen Niederlassung von Sham-Société Hospitalière d’Assurances Mutuelles in Dortmund.

Kombi aus Absicherung, Präventions- und Risikomanagement

Das Claims-Made-Prinzip bedeutet, dass ein Schaden auf das Versicherungsjahr trifft, in dem er gemeldet wurde. Wird ein Vertrag mit einem Krankenhaus zum Jahresende gekündigt, geht die Zuständigkeit an den nächsten Versicherer über. Spätere Beanstandungen werden dadurch ausgeschlossen und es müssen – im Gegensatz zum häufiger angewendeten Occurence-Prinzip – keine Schäden eingeplant werden, die erst nach Vertragsende bekannt und gemeldet werden. Das soll dem Versicherer mehr Sicherheit geben.

Sham ist Marktführer in Frankreich, sieht großes Potenzial in Deutschland und will sich hier als Ergänzung zum bestehenden System positionieren. Zu den Zukunftsaussichten sagt Jeurissen „Momentan sind wir dabei uns auf dem deutschen Markt zu etablieren und konnten bereits an einigen Ausschreibungen teilnehmen.“ Als Teil der Groupe Sham könne man dabei auf über 950 Mitarbeiter sowie auf 90 Jahre Erfahrung und Fachexpertise zurückgreifen. Weitere Informationen finden sich unter www.sham.com/de (bh)

 

BCA AG erwirbt FinTech asuro GmbH

Der Oberurseler Maklerpool BCA AG hat die Frankfurter asuro GmbH gekauft. Gemeinsam mit dem FinTech soll nun der Aufbau einer ganzheitlichen, digitalen Prozess-, Daten- und Serviceplattform vorangetrieben werden.

Die BCA AG erwirbt 100% der Frankfurter asuro GmbH. Die im Jahr 2015 gegründete IT-Schmiede soll künftig bei kommenden technischen Projekten ihr hauseigenes Software-Know-how und die Manpower in die BCA einbringen. So will der Oberurseler Maklerpool den Aufbau einer ganzheitlichen und digitalen Prozess-, Daten- und Serviceplattform vorantreiben.

Als 100%-ige Tochter der BCA AG bleibt asuro eigenständige Marke mit eigenem Geschäftsmodell. Der bisherige Geschäftsführer Carlos Reiss bringt in gleicher Funktion seine über 30-jährige Branchenexpertise und Markterfahrung in die BCA-Gruppe ein. (ad)

 

CLARK übernimmt Maklergeschäft der SchneiderGolling-Gruppe

Die SchneiderGolling-Gruppe hat ihr Versicherungsmaklergeschäft, das in der Firma Paetau Sports gebündelt ist, an den digitalen Versicherungsmanager CLARK veräußert. Nach der Übernahme der Malburg GmbH setzt CLARK damit seinen Expansionskurs fort und will weitere Maklerunternehmen hinzukaufen.

Die Paetau Sports Versicherungsmakler GmbH gehört ab sofort zum digitalen Versicherungsmanager CLARK. Damit übernimmt CLARK das Maklergeschäft der SchneiderGolling & Cie. AG., das in Paetau Sports gebündelt ist. Nachdem CLARK im vergangenen Jahr die Malburg GmbH übernommen hatte, setzt der Versicherungsmanager nun seinen Wachstumskurs fort. „Nach der Übernahme der Malburg GmbH im Sommer 2018 freuen wir uns, den nächsten Partner gefunden zu haben, den wir auf dem Weg in die Digitalisierung begleiten können,“ betont Dr. Christopher Oster, Co-Gründer und CEO von CLARK. Franz Rudolf Golling, Vorstand der SchneiderGolling & Cie. AG, erklärt: „Wir sind froh, mit CLARK einen Partner zu haben, bei dem unser noch verbliebenes Maklergeschäft in professionellen Händen liegt. Wir haben uns das digitale Angebot und die Arbeitsweise von CLARK sehr genau angeschaut und sind überzeugt, den richtigen Partner gefunden zu haben.“

CLARK will weitere Maklerunternehmen hinzukaufen

Wie CLARK mitteilt, bleiben die Mitarbeiter von Paetau Sports am Standort Berlin in den Bereichen Kundenservice und -beratung beschäftigt. Kunden können neben den bisherigen persönlichen und telefonischen Kontaktmöglichkeiten nun alle digitalen Services von CLARK nutzen. Die Erfahrungen mit der Malburg GmbH habe gezeigt, dass auch Kunden, die Wert auf eine persönliche Beratung legen, großes Interesse am digitalen Angebot haben, so CLARK. „Wir werden deshalb auch weiterhin unser Wachstum durch Zukäufe von Versicherungsmaklern vorantreiben und sind in aktiven Gesprächen mit mehreren mittleren und großen Maklern“, erläutert Mathias Berg, Geschäftsführer der CLARK Germany GmbH. (tk)

 

VOLKSWOHL BUND Versicherungen feiern 100-jähriges Jubiläum

In diesem Jahr blicken die VOLKSWOHL BUND Versicherungen auf 100 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Zu diesem Anlass gibt es einen kurzen Abriss, wie sich der im Januar 1919 gegründete gemeinnützigen Verein „Deutscher Volkswohl-Bund in Berlin“ bis heute zum Maklerversicherer entwickelt hat.

Die VOLKSWOHL BUND Versicherungen feiern in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum. Den Grundstein für den heutigen Versicherungskonzern legte am 28.01.1919 der Versicherungskaufmann Max Helbig. Auf seine Initiative hin gründeten acht Frauen und Männer den gemeinnützigen Verein „Deutscher Volkswohl-Bund in Berlin“, aus dem die VOLKSWOHL BUND Versicherungen entstanden sind.

Von Berlin nach Dortmund

Der neu gegründete Verein wuchs schnell. Schon bald gab es fest angestellte Mitarbeiter und der VOLKSWOHL BUND erwarb sein erstes eigenes Verwaltungsgebäude. 1928 erhielt der VOLKSWOHL BUND die Zulassung des Geschäftsbetriebs für ganz Deutschland und nahm die Großlebensversicherung in sein Tarifprogramm auf. Nach der Zerstörung des Berliner Verwaltungsgebäudes im Zweiten Weltkrieg und im Zuge der Teilung Berlins entwickelte sich Dortmund langsam zum Zentrum des VOLKSWOHL BUND. Heute ist Dortmund der Firmensitz aller VOLKSWOHL-BUND-Unternehmen und der VOLKSWOHL BUND hat jährliche Beitragseinnahmen von fast 1,6 Mrd. Euro.

50 Jahre nach der Unternehmensgründung, im Juli 1969, ging ein lang gehegter Wunsch der Mitarbeiter in Erfüllung: Die VOLKSWOHL BUND Sachversicherung AG wurde gegründet. Damit weitete der VOLKSWOHL BUND sein Angebot auf Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrt- und Sachversicherungen aus.

Wandel zum Maklerversicherer in den 1980er- und 90er-Jahren

In den 1980er- und 90er-Jahren wandelte sich der VOLKSWOHL BUND zum Maklerversicherer. Für seine Vertriebspartner entwickelt das Unternehmen seither marktgängige Versicherungsprodukte. Um den Vertriebspartnern für jede Beratungssituation das passende Produkt an die Hand geben zu können, erweiterte der VOLKSWOHL BUND die Abschlussmöglichkeiten. 2012 ging das Makler-Portal prokundo online, über das der Makler papierlos Sachversicherungen für seine Kunden abschließen kann. 2017 wurde die Dortmunder Lebensversicherung AG gegründet, die für einfache und besonders verständliche biometrische Lebensversicherungsprodukte steht. (ad)

 

die Bayerische baut Online-Reiseversicherung über Vermittler aus

Die Versicherungsgruppe die Bayerische beteiligt sich an der Travelprotect GmbH in Würzburg, einem spezialisierten Anbieter für Online-Reiseversicherungen. Noch im ersten Halbjahr sollen in dem Zusammenhang entsprechende Website-Lösungen für Makler ausgebaut werden.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische erweitert ihr Engagement an internetbasierten Angeboten und beteiligt sich an der Travelprotect GmbH in Würzburg. Seit 2004 ist TravelProtect als Mehrfachagent tätig und spezialisierter Anbieter von Online-Reiseversicherungen. Im ersten Schritt übernimmt die Bayerische 25%, bis Ende 2020 wird der Anteil auf insgesamt 50% aufgestockt. Die Bayerische ist bereits seit Jahren Risikoträger der Versicherung.

„Wir freuen uns, die Geschäftsbeziehung mit unserem langjährigen Partner zu vertiefen und auszubauen“, sagt Maximilian Buddecke, Vorstand der Bayerischen ProKunde AG. „Wir planen, die Reiseversicherungslösungen weiteren Vertriebspartnern zur Verfügung zu stellen.“ Schon bisher haben Versicherungsmakler über die Bayerische Zugang zu dem Angebot, das sie in ihre Website einbauen können. Im ersten Halbjahr soll ein weiterer Ausbau stattfinden.

TravelProtect bietet Reiserücktrittsversicherungen, Reiseabbruchversicherungen Reisegepäckversicherungen und Reisekrankenversicherungen an. Sie können unabhängig von der Reisebuchung über das Internet abgeschlossen werden. (bh)

 

MetallRente erklimmt neue Höhen in der bAV

Das Jahr 2018 bescherte dem Versorgungswerk MetallRente ein Rekordwachstum: Mit 72.000 Neuverträgen in der betrieblichen Altersversorgung verzeichnete MetallRente ein Plus von 47% gegenüber dem Vorjahr. Zudem konnte das Versorgungswerk 3.000 neue Kundenunternehmen hinzugewinnen.

Für das vergangene Jahr meldet das Versorgungswerk MetallRente einen deutlichen Zuwachs in der betrieblichen Altersversorgung (bAV). So verzeichnet das Versorgungswerk 72.000 neue Altersvorsorgeverträge, was einem Plus von 47% gegenüber dem Vorjahr entspricht (2017: 49.000 Neuverträge). „Das stärkste Wachstum in der Geschichte unseres Versorgungswerks MetallRente ist ein echter Überraschungsrekord“, so Geschäftsführer Heribert Karch zum Ergebnis für 2018. MetallRente wurde 2001 von den beiden Sozialpartnern Gesamtmetall und IG Metall gegründet. Dem Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie haben sich auch die Stahlindustrie und die Branchen Textil und Bekleidung, IT sowie Holz und Kunststoff angeschlossen.

3.000 neue Kundenunternehmen

Der Bestand für Verträge der kapitalgedeckten Altersversorgung ist seit 2017 um 9% gewachsen. MetallRente hat im vergangenen Jahr 83 Mio. Euro an Neubeiträgen eingenommen – ein Zuwachs von 40% – und gut 3.000 neue Kundenunternehmen hinzugewonnen. Seit Gründung des Versorgungswerks im Jahr 2001 haben sich damit 42.500 Unternehmen für MetallRente entschieden. Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz hat die betriebliche Altersversorgung einen unerwartet starken Schub erhalten“, meint Karch.

Ein deutliches Wachstum verzeichnet das Versorgungswerk bei den chancenorientierten Vorsorgelösungen. Die Gesamtverzinsung für die Anlagevariante PROFIL der MetallDirektversicherung belief sich 2018 auf 3,65%. Für 2019 sind 3,45% deklariert. Der MetallPensionsfonds erzielte seit Auflage jahresdurchschnittlich eine Rendite von 5,2%.

Große Chancen für Sozialpartnermodell

Der MetallRente-Geschäftsführer Karch sieht für das Sozialpartnermodell perspektivisch große Chancen. Die kollektive Kapitalanlage in der Sozialpartnerrente sei nicht nur die solidarischste Form des Altersvorsorge-Sparens für die Beschäftigten, sondern zugleich die effektivste Form und werde sich in guten Betriebsrenten auszahlen, wie Karch betont. Er fordert die Politik auf, Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Denn nach wie vor seien Betriebsrenten einschließlich der Entgeltumwandlung durch volle Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge auf die Leistungen schlechter gestellt als jedes andere Alterseinkommen.

Zuwachs bei der Arbeitskraftabsicherung

Wie MetallRente zudem mitteilt, haben sich 22.000 Beschäftigte 2018 für die Absicherung ihrer Arbeitskraft mit den Vorsorgelösungen des Versorgungswerks entschieden. Der Bestand umfasst mittlerweile 100.000 Verträge. Das entspricht einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 22%. Das Versorgungswerk hat sein Angebot zur Arbeitskraftabsicherung im vergangenen Jahr erweitert. Neben einer privaten BU- und einer EMI-Versicherung gehören auch eine private Pflegerente und seit 2018 eine Grundfähigkeitsversicherung zum Portfolio. (tk)

 

KlinikRente legt im Neugeschäft deutlich zu

Für das Jahr 2018 meldet das KlinikRente Versorgungswerk bei den Neuverträgen ein Plus von 25% gegenüber dem Vorjahr. Auch die Anzahl der Mitgliedsunternehmen ist gestiegen. Als wichtigste Wachstumstreiber nennt KlinikRente das BRSG und hohe Arbeitgeberzuschüsse in mischfinanzierten Betriebsrenten.

Das KlinikRente Versorgungswerk sorgt mit einem Konsortium für die finanzielle Absicherung der Beschäftigten im Gesundheitswesen. Das Versorgungswerk konnte im vergangenen Jahr sein Wachstums deutlich steigern. Rund 15.000 Menschen und 373 Unternehmen haben sich 2018 für die Vorsorgelösungen von KlinikRente entschieden. Damit verzeichnet KlinikRente bei der Anzahl der Neuverträge ein Wachstum von 25% im Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl der Mitgliedsunternehmen ist auf rund 4.000 gestiegen.

Zuschussregelungen finden Anklang

Als wichtigste Wachstumstreiber bezeichnet KlinikRente das neue Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) und hohe Arbeitgeberzuschüsse in mischfinanzierten Betriebsrenten. Diese würden die Arbeitgebermarke im Wettbewerb um Fachkräfte stärken und würden von den Beschäftigten gut angenommen. Das BRSG führt für Neuverträge ab 2019 und für Bestandsverträge ab 2022 die Weitergabe eingesparter Sozialabgaben ein. Immer mehr Arbeitgeber seien laut KlinikRente bereit, darüber hinaus auch deutlich höhere Zuschüsse zu zahlen. Das macht die bAV für die Beschäftigten noch attraktiver. Gute Teilnahmequoten der Beschäftigten erhöhen aber auch den Verwaltungsaufwand. Daher arbeitet KlinikRente an neuen Technologien, um die Information der Arbeitnehmer und die Administration für Arbeitgeber, Beschäftigte und Vermittler zu vereinfachen.

Mit Betriebsrente im Wettbewerb um Fachkräfte punkten

Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels wird es für Arbeitgeber schwieriger, Fachpersonal zu gewinnen und zu halten. Um im Wettbewerb als attraktiver Arbeitgeber zu punkten, setzen viele Unternehmen auch auf die Betriebsrente: „Immer mehr Unternehmen kommunizieren das Betriebsrentenangebot prominent in ihren Stellenanzeigen“, erklärt Friedhelm Gieseler, Geschäftsführer des Versorgungswerks. „Besonders Unternehmen in der ambulanten und stationären Pflege sowie medizinische Versorgungszentren und Servicegesellschaften, die nicht in der öffentlichen und kirchlichen Zusatzversorgung sind, suchen verstärkt mischfinanzierte Betriebsrentenangebote.“

Bereich Einkommensabsicherung weiterhin erfolgreich

Wie KlinikRente weiter mitteilt, beträgt die Gesamtverzinsung 2019 für das Vorsorgekonzept „Perspektive“ 3,45%. Die Gesamtverzinsung bei Verträgen in der Rentenphase wurde um 0,2% erhöht. Der Neuzugang beim laufenden Jahresbeitrag in der bAV beträgt in 2018 von 14 Mio. Euro auf knapp 17 Mio. Euro. Damit erhöht sich der laufende bAV-Gesamtbeitrag im Versorgungswerk auf rund 107 Mio. Euro im Jahr. Laut KlinikRente bleibt mit rund 6.000 Neukunden im Jahr 2018 der Bereich Einkommensabsicherung weiterhin überdurchschnittlich erfolgreich. Neben der Berufsunfähigkeitsabsicherung (KlinikRente.BU) wurde der Bereich um eine Grundfähigkeitsabsicherung (KlinikRente.Vitalschutz) mit drei Tarifvarianten ausgebaut.

Zum Konsortium des Versorgungswerks KlinikRente gehören die Versicherer Allianz, Condor, Deutsche Ärzteversicherung, R+V und Swiss Life. (tk)