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Unternehmensmeldungen

Neues Bewertungs- und Marketingportal für Vermittler geht online

Zum 01.02.2017 geht ein neues Internetportal für Versicherungsvermittler online. Das Start-up versicherungsberatercheck will gleichermaßen Marketing- und Bewertungsportal sein.

<p>Das Unternehmen vbc Gesellschaft für Qualität im Versicherungsvertrieb mbH startet in dieser Woche mit der Internetplattform <a href="http://www.versicherungsberatercheck.de&quot; target="_blank" >www.versicherungsberatercheck.de</a&gt;. Auf dem Portal haben Versicherungsmakler und Versicherungsvertreter die Möglichkeit, ihre eigenen Qualifizierungen und erworbenen Kompetenzen zu bewerben. So kann ein Vermittler dort beispielsweise in ein Profil seinen „gut beraten“-Punkte-Kontostand hinterlegen. Zudem können Kunden und Interessenten auf der Plattform die Beratungs- und Serviceleistung des Vermittlers mit einem Sternesystem bewerten. Über die erlangten positiven Kundenempfehlungen kann der Vermittler dann wiederum Adressen (Leads) generieren. </p><p>Das Grundprofil für Vermittler, die auf der Plattform nur Adressdaten eingeben und sich bewerten lassen wollen, ist kostenfrei. Darüber hinaus gibt es die Angebote Profil Plus und Profil Premium. Letzteres kostet 600 Euro zzgl. MwSt. pro Jahr. Dort ist dann auch jeder über die Website vermittelte Kontakt inkludiert. </p><p>Einen großen Teil der Einnahmen will die Plattform in Online-Marketing-Maßnahmen und Suchmaschinenoptimierung (SEO) investieren, um die präsentierten Vermittler im World Wide Web gut sichtbar zu machen. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/78DE83A0-0E3C-4118-BF2D-A7265A9225A1"></div>

 

SÜDVERS-GRUPPE übernimmt Hannoversche Versicherungs-Vermittlung

Die SÜDVERS-GRUPPE verstärkt sich durch eine Übernahme. Der Freiburger Finanzdienstleister und Versicherungsmakler übernimmt die Hannoversche Versicherungs-Vermittlung AG. Auf diesem Wege soll die regionale Präsenz im Norden und in der Mitte Deutschlands gestärkt werden.

<p>Der Finanzdienstleister und Versicherungsmakler SÜDVERS-GRUPPE mit Sitz in Au bei Freiburg hat zum 01.01.2017 die Hannoversche Versicherungs-Vermittlung AG übernommen. SÜDVERS stärkt durch die Übernahme die regionale Präsenz im Norden und in der Mitte Deutschlands. Die Hannoversche Versicherungs-Vermittlung AG ist spezialisiert auf Industrie- und Gewerbeversicherungen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Beratung und Betreuung mittelständischer Unternehmen aus nahezu allen Branchen.</p><h5>Mehr Personal und organisches Wachstum</h5><p>Neben der Beratung der bestehenden Kunden sollen von der Niederlassung aus die in den Regionen Niedersachsen, Westfalen und Sachsen-Anhalt ansässigen SÜDVERS-Kunden betreut und neue Kundenbeziehungen aufgebaut werden. Alle Mitarbeiter der Hannoversche Versicherungs-Vermittlung AG werden übernommen. Ein weiterer personeller Ausbau und ein organisches Wachstum der Niederlassung in der Region sind geplant.</p><h5>FGvW als beratende Kanzlei</h5><p>Die SÜDVERS-GRUPPE wurde bei der Übernahme von einem M&amp;A-Team des Freiburger Büros der Wirtschaftskanzlei Friedrich Graf von Westphalen &amp; Partner unter Federführung von Dr. Barbara Mayer begleitet. Die inhabergeführte SÜDVERS-GRUPPE ist ein international ausgerichteter Versicherungsmakler und Finanzdienstleister und zählt in Deutschland mit einem Prämienvolumen von 320 Mio. Euro zu den Top Ten der Branche. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A3178BDF-5C3B-424F-B441-334B40A9C2F7"></div>

 

bbg steigt vorübergehend bei der BCA ein

Die bbg Betriebsberatungs GmbH übernimmt am Maklerpool BCA AG sämtliche Aktien des Unternehmensgründers Jens Wüstenbecker sowie der Wüstenbecker GmbH & Co. KG. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der BaFin und des Bundeskartellamtes.

<p>Der Maklerpool BCA AG hat bekannt gegeben, dass die bbg Betriebsberatungs GmbH aus Bayreuth sämtliche Aktien des Unternehmensgründers Jens Wüstenbecker sowie der Wüstenbecker GmbH &amp; Co. KG übernimmt. Wüstenbecker begründet den Verkauf mit einer Konzentration auf sein Engagement bei der IWM Software AG. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Eine Kapitalerhöhung war mit der Transaktion nicht verbunden, sie steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der BaFin und des Bundeskartellamtes.</p><p>Die bbg – Veranstalter der Leitmesse DKM und Herausgeber von AssCompact – hält damit 46,54% am Aktienkapital des Unternehmens, den Rest halten im Wesentlichen fünf Versicherer mit jeweils 10% abzüglich einer Aktie. Es ist geplant, das Aktienpaket der bbg GmbH mittelfristig an weitere Unternehmen aus der Versicherungs- und Investmentbranche weiterzuveräußern. Erste Gespräche hierzu laufen bereits. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/764E8EE4-4027-4BC0-8CCD-43364DD4F4CF"></div>

 

die Bayerische sponsert erfolgreiche Biathletin

Die Versicherungsgruppe die Bayerische sponsert seit Kurzem die Biathletin Vanessa Hinz. Die bayerische Herkunft sowie die Leistungsorientierung von Unternehmen und Sportlerin passten gut zueinander, so die Begründung für die neue Partnerschaft.

<p>Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat mit der Biathletin Vanessa Hinz eine Kooperation vereinbart. Demnach wird der Versicherer die Biathletin unterstützen und ihre weitere sportliche Karriere begleiten. Im Gegenzug dazu plant die Bayerische gemeinsame Aktionen mit der 24-jährigen Athletin. Zudem wird der Versicherer Hinz in ihre Unternehmenskommunikation integrieren und überdies mit dem Unternehmensschriftzug auf dem Gewehr der mehrmaligen Staffel-Weltmeisterin präsent sein. </p><p>Vanessa Hinz verbinde regionale Verbundenheit mit Topleistungen, heißt es in einer Meldung der Bayerischen. Deshalb sei sie eine glaubwürdige Markenbotschafterin. Auf die Gemeinsamkeiten weist auch Vanessa Hinz hin. Sie könne sich mit der Bayerischen in hohem Maße identifizieren, wird sie zitiert. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2533EE10-CF1C-4EFD-B33B-16B6870C82C6"></div>

 

DEVK startet Haftungsdach für das Fondsgeschäft

Die DEVK ermöglicht ihren Vermittlern seit 01.01.2017, das Fondsgeschäft unter einem konzerneigenen Haftungsdach zu betreiben. Begleitet wurde die Einführung des Haftungsdachs durch die Unternehmen BN & Partners und FONDSNET.

<p>Die DEVK hat ein Haftungsdach gestartet: Die ersten Vermittler aus der DEVK Ausschließlichkeitsorganisation wurden zum 01.01.2017 angebunden. Dies berichten die Unternehmen BN &amp; Partners und dessen Schwestergesellschaft FONDSNET, die die Einführung des Haftungsdachs begleitet haben.</p><p>Das Haftungsdach soll dem Außendienst Erleichterungen bei der Fondsvermittlung bringen. Neben der Rechtssicherheit in der Beratung soll das Haftungsdach auch die Komplexität der jährlichen Prüfungen verringern: Zukünftig müssen die deutschlandweit angeschlossenen DEVK-Vermittler ihren Prüfbericht nicht mehr bei der jeweils zuständigen Industrie und Handelskammer (IHK) einreichen. Die Prüfung des DEVK-Haftungsdachs erfolgt nun einheitlich durch die BaFin respektive durch den eingesetzten Wirtschaftsprüfer.</p><h5>Consulting durch BN &amp; Partners und FONDSNET</h5><p>Die Beratung durch BN &amp; Partners und FONDSNET bezog sich konkret auf die gesamte Prozessorganisation bei der Auswahl und Überwachung der Vermittler sowie die Integration der Abläufe in den DEVK-Konzern. Die BN &amp; Partner Capital bietet selbst ein Haftungsdach an und gehört wie der Maklerpool FONDSNET zur Reuss Private Group AG. Zu ihrem Angebot zählen neben den fokussierten Dienstleistungen für Vermittler auch Consultingthemen. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F41705B1-CDD9-4A07-91E7-B99354594E34"></div>

 

IDEAL: „Unsere Erwartungen wurden übertroffen“

Als sensationell bezeichnet die IDEAL die Marktakzeptanz ihres UniversalLife-Produkts. Dessen Geschäftsanteil soll perspektivisch deutlich gesteigert werden. Digitalisierung, Kundenstruktur, Pflegereform und Gesamtwirtschaft sind die Themen, die den Versicherer zudem beschäftigen. AssCompact befragte dazu Rainer M. Jacobus, den Vorstandsvorsitzenden der IDEAL Versicherungsgruppe.

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Rund ein Jahr ist Ihr digitales Rentenprodukt UniversalLife auf dem Markt. Die Einf&uuml;hrung des Konzeptes war Ihrerseits mit hohen Erwartungen verkn&uuml;pft. Haben diese sich in punkto Vertrieb erf&uuml;llt?</h5>
<p>Ohne hier konkrete Zahlen zu nennen, unsere Erwartungen wurden nicht nur erf&uuml;llt, sondern sogar &uuml;bertroffen. Rund 5% unseres Neugesch&auml;fts in diesem Gesch&auml;ftsjahr stammen aus Abschl&uuml;ssen der IDEAL UniversalLife. Das Produkt wird sensationell vom Markt angenommen und gilt als eines der innovativsten Produkte der letzten Jahrzehnte innerhalb der Versicherungsbranche. Wir sind also sehr zufrieden und peilen perspektivisch einen Gesch&auml;ftsanteil von 50% an.</p>
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Gleichzeitig war es auch das erste Angebot, das sich nicht an Senioren richtete, die Kernzielgruppe der IDEAL. Inwiefern hat sich die Ausrichtung Ihres Hauses nun ver&auml;ndert?</h5>
<p>Die bisherige weitgehende Fokussierung auf die Zielgruppe 50plus war bis dato die absolut richtige Wahl. Unter den heutigen Bedingungen aber w&auml;re es falsch, sich in der Kundenstruktur so einzuschr&auml;nken. Wir sind weit weg vom Vollsortimenter und wollen auch keiner werden. Unsere Zukunft liegt in der Vermarktung intelligenter plattformgest&uuml;tzter Versicherungsprodukte, auch &uuml;ber andere Versicherer.</p>
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Ihre bisherigen Erfahrungen sprechen also f&uuml;r eine weitere Digitalisierung von Produkten?</h5>
<p>Mit Einf&uuml;hrung der digitalen Plattform der UniversalLife sind wir mehr denn je davon &uuml;berzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein. Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten und ber&uuml;hrt nahezu alle Lebensbereiche. Der Onlinehandel boomt, das mobile Internet ist auf dem Vormarsch. Es w&auml;re fatal, sich dieser Entwicklung zu verschlie&szlig;en. Deshalb halten wir an der begonnenen Digitalisierungsstrategie fest und bauen unsere IT- und Prozesslandschaften weiter aus. Wir sehen uns selbst als FinTech, sonst w&auml;re unsere &bdquo;Versicherungsfabrik&ldquo; auch nicht so erfolgreich.</p>
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In der Pflegeversicherung stehen einige Ver&auml;nderungen an. Welche Auswirkungen haben die &Auml;nderungen wie die neuen Pflegegrade auf die Pflegerentenversicherung, wie Sie sie anbieten?</h5>
<p>Die Neudefinition des Pflegebegriffs, die &Uuml;berf&uuml;hrung der bisherigen drei Pflegestufen in f&uuml;nf Pflegegrade und das neue Begutachtungsverfahren haben bei Neuabschluss sowohl kalkulatorische Auswirkungen auf die Tarife der Pflegerentenversicherung als auch auf das Bedingungswerk. Die Beitr&auml;ge f&uuml;r die finanzielle Absicherung im Pflegefall werden definitiv steigen. Unseren Bestandskunden bieten wir &ndash; ohne erneute Gesundheitspr&uuml;fung &ndash; zun&auml;chst einen Wechsel-Tarif und nachfolgend einen Aufstockungstarif zur Anpassung ihres Pflegefallschutzes an. F&uuml;r alle Neukunden wurde ein neuer Tarif entwickelt, der auf dem neuen Pflegebed&uuml;rftigkeitsbegriff und den Pflegegraden beruht.</p>
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Wie beurteilen Sie die Preissteigerungen in der &bdquo;Pflegekrankenversicherung&ldquo;?</h5>
<p>Es gibt Indizien, dass die Beitr&auml;ge f&uuml;r Pflegetagegelder, die Sie hier ansprechen, vorerst nicht sehr stark erh&ouml;ht werden. Wir vermuten aber, dass sobald die ersten Statistiken speziell zum Pflegegrad 1 vorliegen, die privaten Krankenversicherer mit Preissteigerungen nachziehen werden. Aber grunds&auml;tzlich wird sich an der Glaubensfrage nichts &auml;ndern: W&uuml;nscht sich der Kunde verl&auml;ssliche, stabile Beitr&auml;ge und steigende Leistungen, dann kann das nur eine Pflegerentenversicherung bieten.</p>
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Auch f&uuml;r die Pflegerentenversicherung gilt der H&ouml;chstrechnungszins. Dieser sinkt n&auml;chstes Jahr. Erschwert sich dadurch der Vertrieb weiter?</h5>
<p>Ja, auf den ersten Blick bestimmt. Die Senkung des Garantiezinses sorgt f&uuml;r eine Verteuerung der Tarife, denn f&uuml;r die gleiche garantierte Leistung muss der Kunde k&uuml;nftig h&ouml;here Beitr&auml;ge zahlen. Der Abstand zu den Pflegetagegeldtarifen wird sich damit wahrscheinlich noch vergr&ouml;&szlig;ern. Also zun&auml;chst einmal &ndash; und rein kostentechnisch betrachtet &ndash; kein positives Signal f&uuml;r den Vertrieb. Doch wie schon erw&auml;hnt, die Vorteile einer Pflegerentenversicherung sind hinl&auml;nglich bekannt.</p>
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Welche Gesch&auml;ftsentwicklungen erwarten Sie im Jahr 2017, auch im Vergleich zu 2016?</h5>
<p>Wir erwarten nach dem Rekordjahr 2016 ein eher schwieriges Gesch&auml;ftsjahr 2017. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir auch im kommenden Jahr wieder ordentliches Neugesch&auml;ft in die B&uuml;cher nehmen k&ouml;nnen. Zum einen haben wir neue, starke Kooperationspartner gewonnen und zum anderen bleiben unsere Lebenprodukte nicht zuletzt wegen ihrer &uuml;berdurchschnittlich hohen &Uuml;berschussbeteiligung sehr attraktiv. Ich bin &uuml;berzeugt, dass wir auch f&uuml;r 2017 Kapitalertr&auml;ge erwirtschaften werden, die uns eine wettbewerbsf&auml;hige &Uuml;berschussbeteiligung f&uuml;r unsere Kunden erm&ouml;glicht.</p>
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Was denken Sie, wird die Branche und die Versicherungsmakler im n&auml;chsten Jahr am meisten besch&auml;ftigen?</h5>
<p>F&uuml;r die Versicherungsbranche werden sicher die Digitalisierung und das makro&ouml;konomische Umfeld weiterhin gro&szlig;e Herausforderungen darstellen. Zudem stehen die Umsetzung der IDD und weitere Regulierungsma&szlig;nahmen auf der Agenda. Ich glaube auch, dass wir ein LVRG II oder &auml;hnliches sehen werden. Alles in allem Bedingungen, die den Versicherungsvertrieb nicht gerade einfacher gestalten. Alle unabh&auml;ngigen Vermittler stehen vor der Herausforderung, k&uuml;nftig r&uuml;ckl&auml;ufige Verg&uuml;tungen durch Mehrgesch&auml;ft zu kompensieren und Verwaltungsaufw&auml;nde durch Automatisierung und Digitalisierung zu minimieren.</p>
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Der Fahrplan der ARAG nach Verkauf des LV-Geschäfts

Mehr Freiräume verspricht sich die ARAG nach der Trennung vom Lebensversicherungsgeschäft. Die Fokussierung auf das Sach- und Krankenversicherungsgeschäft erweise sich immer mehr als deutlicher Wettbewerbsvorteil, erklärte ARAG-Chef Dr. Paul-Otto Faßbender in der vergangenen Woche. Zugleich gab er einen Ausblick auf die weiteren Pläne.

<p>Ende September 2016 hat die ARAG entschieden, sich von ihrer Lebensversicherungssparte zu trennen. In der vergangenen Woche hat der Vorstandsvorsitzende Dr. Paul-Otto Faßbender den Schritt, die Anteile an der ARAG Lebensversicherung an die Frankfurter Leben-Gruppe zu verkaufen, noch einmal als wichtige Entscheidung für die Zukunftssicherung des Unternehmens bezeichnet. Aktuell befindet sich der Share-Deal in der Genehmigungsphase durch die BaFin. Die Zustimmung des Bundeskartellamts liegt bereits vor. Versicherungsmakler sind von den Veränderungen laut Unternehmensangaben nicht betroffen. Während im Bereich Kranken und Rechtsschutz Versicherungsmakler wichtige Partner sind, lief das Lebensversicherungsgeschäft hauptsächlich über den Stammvertrieb. Dieser wird auch künftig Altersvorsorgeprodukte anbieten. Der Versicherer hat dazu eine Kooperation mit der ALTE LEIPZIGER geschlossen.</p><h5>Wachstum im Rechtsschutz </h5><p>Ziel ist es für die ARAG nun, das Sach- und Krankenversicherungsgeschäft in Deutschland zu forcieren und das Rechtsschutzgeschäft weiter zu internationalisieren. Große Erwartungen setzt der Versicherer dabei im Rechtsschutzgeschäft etwa in die USA. Zudem wurde Mitte 2016 mit Kanada ein neuer Markt betreten. Aber auch in Deutschland erwartet man weiteres Wachstum. 2016 konnte die ARAG in dem Bereich sowohl bei den Beiträgen als auch im Kundenbestand wachsen. Versicherungsmakler haben dazu einen großen Beitrag geleistet. Im Jahr 2017 will man unter anderem weitere Potenziale mit den Produkten Verkehrsrechtsschutz Sofort und dem Internetschutz web@ktiv heben. Im Frühjahr soll ein neues Angebot im Firmenbereich starten, das vor allem auf neue Dienstleistungen für die Kunden setzt.</p><h5>Krankengeschäft bleibt wichtiger Konzernteil</h5><p>Das Krankenversicherungsgeschäft wird für die ARAG auch künftig eine zentrale Rolle spielen. „Es steht nicht zur Disposition“, erklärte Dr. Faßbender vor der Presse. Mit der ARAG Kranken habe man Zugang zu deutlich jüngeren Kundengruppen, als dies bei Sachversicherungen der Fall sei. Nach Closing des Verkaufs des Lebensversicherungsgeschäfts wird die ARAG Kranken eine unmittelbare Tochtergesellschaft der ARAG SE. Damit soll das größte Geschäftsfeld der ARAG noch fester in den Konzern eingebunden werden. </p><h5>Ausbau der digitalen Angebotswelt</h5><p>Über alle Bereiche hinweg will die ARAG 2017 ihre digitalen Angebote ausweiten. Das betrifft sowohl digitale Servicedienstleistungen als auch den Online-Abschluss. Bereits 2016 haben sich die Online-Abschlüsse erhöht. Die Zahl der Online-Kunden legt um 11% auf mehr als 200.000 Kunden zu. Das entspricht knapp 10% des deutschen Kundenbestands. Im Vergleich dazu tragen Versicherungsmakler mit einem Anteil von 33,1% zur Produktion bei. </p><p>Hinsichtlich der Servicedienstleistungen verweist die ARAG auf die Einführung alternativer Bezahlsysteme für den Online-Abschluss. Der Versicherer sieht sich hier in einer Vorreiterrolle, auch weil der Kunde nun auch wiederkehrende Beitragszahlungen auf diesem Weg abwickeln kann. Vor kurzem wurde zudem die ARAG Wallet-Card eingeführt: Über eine App können Rechtsschutz- und Sachversicherungskunden relevante Informationen zu den ARAG Versicherungsverträgen als auch Hotline-Nummern für Schadenmeldungen auf dem Smartphone gespeichert werden. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/682B8871-3FB0-4C28-ABAE-86310E887A03"></div>

 

Generali/Dialog: Die Pläne im Maklervertrieb nach der Umstrukturierung

Der Maklervertrieb Komposit der Generali Versicherungen und der Vertrieb der Dialog werden seit den Umstrukturierungen innerhalb der Generali in Deutschland von Olaf-Axel Engemann verantwortet. Im Interview mit AssCompact erklärt er die Pläne in den beiden Unternehmen und die kurz bevorstehende Einführung des Generali Vitality-Programms vonseiten der Dialog im Maklermarkt.

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Zum 01.04.2016 hat die Generali Versicherung den Maklervertrieb Leben auf- und den Bereich der biometrischen Versicherungen an die Dialog &uuml;bergeben. Wie ging die Umstellung vonstatten?</h5>
<p>Es war nat&uuml;rlich eine herausfordernde Zeit. Mit Blick auf die personalwirtschaftliche Situation denke ich, haben wir im Zusammenwirken mit der Mitbestimmung faire Ergebnisse erzielen k&ouml;nnen. Insgesamt konnten die neuen Strukturen sogar schneller geschaffen werden als erwartet und der Aufbau der neuen Vertriebsmannschaft bei der Dialog war eine hochinteressante Aufgabe, die uns gefordert hat. Alles in allem sind wir sehr zufrieden.</p>
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Trotzdem ist ja jeder einzelne Makler betroffen, der mit der Generali zusammenarbeitet. Wie wirkt sich die Umstellung dort also konkret aus?</h5>
<p>Ende des vergangenen Jahres hat die Generali im Zuge des LVRG die Courtagen neu geregelt, dann haben wir den Ausstieg aus den Altersvorsorgeprodukten angek&uuml;ndigt. Und dann noch die Mitteilung, dass wir das gesamte pAV-Retail-Gesch&auml;ft an die Dialog &uuml;bergeben. Andererseits wurde dies aber auch schon vielerorts antizipiert und dann ja auch schnell akzeptiert.</p>
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Wie sieht es mit den Makleranbindungen aus?</h5>
<p>Es gibt nat&uuml;rlich Makler, die sowohl auf die Dialog wie auch auf die Generali reversiert sind. Die Vertr&auml;ge der Generali Leben laufen weiter und werden dort auch weiter verwaltet und serviciert. Aber nachdem bei der Generali pAV-Produkte f&uuml;r den Maklervertrieb nicht mehr zur Verf&uuml;gung stehen, bedienen sich Makler bei der Dialog. In den letzten Monaten haben wir so &uuml;ber 150 Makler f&uuml;r die Dialog gewinnen k&ouml;nnen.</p>
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Spiegelt sich das im Neugesch&auml;ft wider?</h5>
<p>Ja, die Dialog hat in der Risikolebensversicherung ein Wachstum und ich finde, man merkt das auch in der Berufsunf&auml;higkeitsversicherung. Wobei wir bei der BU noch Luft nach oben haben. Aber wir sp&uuml;ren das Interesse. Es treffen immer mehr Fragen bei den Maklerbetreuern ein. Zudem f&uuml;hren wir diesbez&uuml;glich gerade Gespr&auml;che mit den gro&szlig;en Vertriebspartnern.</p>
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Nun soll in den n&auml;chsten Tagen das Vitality-Programm im Maklermarkt eingef&uuml;hrt werden. Vorerst im Bereich der Risikolebensversicherung. Ist das Programm ein echtes Maklerthema?</h5>
<p>Ja, voll und ganz. Unser Ziel ist es, unsere Kunden dabei zu unterst&uuml;tzen, durch Vorsorge, gesunde Ern&auml;hrung, Fitness und Bewegung zu einer ges&uuml;nderen Lebensweise zu gelangen. Das Programm ist somit einzigartig und f&uuml;r den Kunden ein echtes Vorteilsprogramm. Auch f&uuml;r Makler hat es einen hohen Mehrwert: Er hat die M&ouml;glichkeit einer permanenten Kundenansprache und damit auch Cross-Selling-Potenzial. In der Ausschlie&szlig;lichkeits-Organisation der Generali ist die Nachfrage gro&szlig;. Das angestrebte Jahresziel f&uuml;r das Vitality-Programm konnte &uuml;brigens schon im Herbst erf&uuml;llt werden. Und die Bef&uuml;rchtung, dass Kunden nur Niedrigstsummen abschlie&szlig;en, um an das Programm zu kommen, haben sich nicht bewahrheitet. Die Durchschnittssummen sind nicht gesunken. &Uuml;brigens wurden 40% der Vertr&auml;ge zusammen mit der Risikolebensversicherung und 60% mit der Berufsunf&auml;higkeitsversicherung abgeschlossen.</p>
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Und trotzdem bleibt es eine Disziplinfrage, ob der Kunde auch langfristig ein solches Gesundheitsprogramm durchh&auml;lt.</h5>
<p>Ja, aber f&uuml;r den Kunden hat das im Grunde keinen Nachteil. Zun&auml;chst haben wir auf die Pr&auml;mie einen Abschlagdiscount von 7% in der Risikolebensversicherung, der gilt erst einmal &uuml;ber die beiden ersten Jahre. Ab dem dritten Jahr beginnt die Vitality-Berechnung zu wirken. Und nehmen wir mal an, der Kunde ist im Worst-Case dann eine Couch-Potato, dann gleicht sich seine Pr&auml;mie &uuml;ber die Laufzeit dem Normalbeitrag an. Man stellt sich also im Laufe des Vertrags nicht schlechter.</p>
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Wie sieht es beim Kompositgesch&auml;ft in Ihrem Bereich bei der Generali aus?</h5>
<p>Dort positionieren wir uns mit Blick nach vorne mehr auf das Gewerbe- als auf das Privatkundengesch&auml;ft. Aktuell entfallen 40% des SUH-Gesch&auml;fts auf Privatkunden und 60% auf den Gewerbebereich. Dieses Verh&auml;ltnis wird sich weiter in Richtung Gewerbe ver&auml;ndern, wobei wir nat&uuml;rlich auch weiterhin die Privatkunden bedienen werden. Unser Hauptaugenmerk im Gewerbebereich liegt auf dem Thema Midcorp, also Unternehmen zwischen 5 Mio. und 150 Mio. Euro Umsatz. Dort stellen wir auch eine personalisierte Betreuung zur Verf&uuml;gung, das hei&szlig;t pers&ouml;nliche Ansprechpartner &uuml;ber die gesamte Wertsch&ouml;pfungskette. Diese Aufstellung hat am Markt schon f&uuml;r Begeisterung gesorgt. Mit der aktuellen Gesch&auml;ftsentwicklung in diesem Bereich sind wir sehr zufrieden.</p>
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Interview mit Olaf-Axel Engemann, Bereichsvorstand Unabh&auml;ngige Vertriebspartner Generali (UVG) bei den Generali Versicherungen und Generalbevollm&auml;chtigter Vertrieb Deutschland der Dialog Lebensversicherungs-AG</h5>
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Die Gothaer und ihre Pläne für 2017

Der Gothaer Konzern wird das Jahr 2016 mit einem soliden Ergebnis abschließen. Dennoch gab es einige Hürden zu nehmen. Für 2017 hat das Unternehmen neue Produkte angekündigt, darunter eine Cyberversicherung. Die Zusammenarbeit mit Maklern will man im Bereich bKV mit einen neuem Einkaufsgemeinschaftskonzept forcieren.

<p>„Die Gothaer hält Kurs, aber das ist in diesem Umfeld nicht selbstverständlich“, erklärte in der vergangenen Woche der Gothaer Vorstandsvorsitzende Dr. Karsten Eichmann vor Journalisten. Im Geschäftsjahr 2016 habe man demnach die Substanz des Konzerns gestärkt. So wird nach voraussichtlichen Zahlen der Konzernjahresüberschuss um 4,5% auf über 140 Mio. Euro steigen. Ein Teil des Überschusses wird in die Stärkung der Eigenkapitalbasis fließen. Das Konzerneigenkapital wächst um 10,0% und wird zum Jahresende voraussichtlich bei 2.021 Mio. Euro liegen. </p><p>Die Gothaer erwartet bei den Kapitalanlagen ein Plus von 13,4%, was einer Gesamtsumme von 1.375 Mio. Euro entspräche. Die gebuchten Bruttobeiträge auf Konzernebene werden dagegen um 3% sinken.</p><h5>Gewollter Umbau im Leben-Neugeschäft </h5><p>In der Lebensversicherung sinken die gebuchten Bruttobeiträge voraussichtlich um 7,6% auf 1.175 Mio. Euro. Der Rückgang resultiert beinahe zu 80% aus dem Einmalbeitragsgeschäft. Man habe diesen Bereich absichtlich zurückgefahren, so Leben-Vorstand Michael Kurtenbach. Allerdings stellte er auch klar, dass für ihn das Einmalbeitragsgeschäft zum Versicherungsgeschäft dazu gehöre. So kündigt die Gothaer für das zweite Halbjahr 2017 die Einführung eines „solvenzschonenden“ Einmalbeitragsprodukts an. </p><p>Das Leben-Neugeschäft hat sich im laufenden Jahr im Vergleich zu 2015 verbessert. Es wird sich nach vorläufigen Zahlen bis Jahresende auf etwa 1,6 Mrd. Euro Beitragssumme (+4,6%) belaufen. Zufrieden zeigt sich die Gothaer dabei mit der neuen Gewichtung der Bereiche: Kapitaleffiziente Altersvorsorgeprodukte machen mittlerweile 37% des Neugeschäftsanteils aus. Ein weiteres Drittel beläuft sich auf Biometrie-Produkte. Der Anteil der klassischen Lebensversicherung dagegen sinkt. All dies trage zu einer soliden Ertrags- und zur Substanzsituation der Gothaer Leben bei, fasst Kurtenbach zusammen. </p><h5>Neue Durchdringungs-Ideen für die bKV</h5><p>In der Krankenversicherung hebt die Gothaer insbesondere die betriebliche Krankenversicherung (bKV) ins Rampenlicht. Gerade im Maklermarkt will das Unternehmen den Bereich forcieren. Und nach erfolgreicher Erprobung im eigenen Haus will man nun auch andere Unternehmen von der Idee sogenannter Einkaufsgemeinschaften überzeugen. Über eine elektronische Plattform sollen sich hier Mitarbeiter zusammenfinden. Das Ziel: eine höhere Durchdringung in den Unternehmen. (Lesen Sie auch: <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/gothaer-%E2%80%9Egro%C3%9Fe-chance…)" target="_blank" >Gothaer: „Große Chancen im Kollektivgeschäft im Bereich BU und bKV“</a>) Ohne relative Zahlen zu nennen erklärte Kurtenbach, dass 2016 das bisher erfolgreichste Jahr für die bKV gewesen sei: „Wir konnten namhafte Unternehmen wie Boehringer Ingelheim, TÜV Rheinland und Lindt &amp; Sprüngli als Kunden gewinnen.“ Auch insgesamt habe sich das KV-Neugeschäft im laufenden Jahr zudem im Aufwärtstrend gezeigt. Im Vergleich zum Vorjahr geht die Gothaer von einem Anstieg von 7,7% aus.</p><h5>Start einer Cyberversicherung im Januar</h5><p>Im Sachgeschäft der Gothaer sind die Bruttobeiträge 2016 gestiegen. Das Wachstum wird voraussichtlich 1,2% betragen, nach 5,95% und 5,3% in den Vorjahren. Thomas Leicht, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine, der sich im zweiten Quartal 2017 aus dem Unternehmen zurückziehen wird, kündigt für Januar 2017 den Start einer Cyberversicherung an. Diese wird bausteinartig aufgebaut sein und sich an Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 5 Mio. Euro richten. Gleichzeitig plant die Gothaer zum zweiten Quartal die Einführung eines digitalisierten Gewerbeprodukts für kleine und mittelständische Unternehmen. Das Produkt ‚GewerbeProtect‘ soll die Position der Gothaer als Versicherer des Mittelstands weiter stärken.</p><p>Zudem gibt es eine neue Kooperation im Gewerbebereich. Die HUK-Coburg wird der Gothaer künftig als Tippgeber Gewerbekunden zuführen. </p><h5>Kooperationen und Digitalisierung</h5><p>Solche Modelle werden Schule machen, zeigt sich Konzernchef Eichmann überzeugt. „Wir sehen für die kommenden Jahre den Trend zu verstärkten Kooperationen zwischen Versicherern. Die Gothaer hat hier 2016 mit drei weiteren privaten Krankenversicherern mit der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens LM+ für das Leistungsmanagement im Bereich Krankenversicherung ein Zeichen gesetzt. Ein weiterer Meilenstein ist die gerade gestartete Kooperation mit der HUK im Gewerbegeschäft“, erläutert Eichmann dazu. 2017 wolle man zudem mit Hochdruck an der Umsetzung der Strategie „Gothaer 2020“ arbeiten. Zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Digitalisierung gepaart mit einer Multikanalstrategie. So arbeitet die Gothaer an einer digitalen Integration von Kunden und Partnern und der Überarbeitung der Produktpalette hin zu digitalisierten Angeboten. (bh)</p><p>Foto: Pressekonferenz der Gothaer am 13.12.2016 (v.l.n.r.): Vorstandsmitglieder Harald Epple, Thomas Leicht, Michael Kurtenbach, Dr. Karsten Eichmann (Vorsitzender). </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D77680E7-200E-43E6-B9AA-248959C89752"></div>

 

So deklarieren HanseMerkur, Condor, Continentale und Europa

In der vergangenen Woche haben weitere Lebensversicherer ihre Überschussbeteiligungen für 2017 bekannt gegeben. Je nach Strategie der Versicherer machen sie dies mehr oder weniger offensiv. HanseMerkur, Condor, Continentale und Europa haben per Pressemitteilung informiert.

<p>Am vergangenen Freitag hat auch die HanseMerkur Lebensversicherung AG ihre Überschussbeteiligung für das Jahr 2017 deklariert. Die laufende Verzinsung der Sparanteile beträgt demnach 2,2%. 2016 waren dies noch 2,6%. Die Gesamtverzinsung der Verträge einschließlich Schlussüberschuss nebst Beteiligung an den Bewertungsreserven wird 2017 2,3% betragen – nach 3,05% im laufenden Jahr. </p><p>Im Zuge der Deklarierung kündigt die HanseMerkur gleichzeitig ein neues Produkt an. Vonseiten des Versicherers heißt es, dass in den Tarifen der „neuen Klassik“, die im Jahr 2017 eingeführt werden wird – einschließlich des Schlussüberschusses – ein Gesamtzins von 2,5% gewährt wird. Im Bestand variiere die Schlussüberschussbeteiligung in Abhängigkeit von der Tarifgeneration zwischen 0,1% und 0,4%, so der Versicherer weiter.</p><h5>Condor senkt ebenfalls</h5><p>Wenige Tage zuvor hatte die Condor eine Gesamtverzinsung 2017 von 2,9% bekannt gegeben. Ein Rückgang von 0,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 2016. Die laufende Verzinsung 2017 wird bei 2,45% liegen. Bei Bekanntgabe der Verzinsung verwies der Versicherer ausdrücklich noch einmal darauf, dass die Condor auch künftig klassische Tarife anbieten werde. „Die Condor Lebensversicherung bleibt auch künftig ein Komplettanbieter mit klassischen, indexorientierten und fondsgebundenen Versicherungen sowie Biometrie-Tarifen und maßgeschneiderten bAV-Lösungen“, so Condor-Vorstand Claus Scharfenberg. </p><h5>Niedrigere Verzinsung auch bei Continentale und EUROPA</h5><p>Gleiches tut die Continentale Lebensversicherung. Auch sie hält an der gesamten Produktpalette fest. Wie der Markt senkt aber auch sie die Überschussbeteiligung. Kunden erhalten 2017 eine laufende Verzinsung von 2,7%. 2016 waren dies noch 3,0%. Inklusive Schlussüberschuss und Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven ergibt sich im kommenden Jahr eine Gesamtverzinsung von bis zu 3,7%.</p><p>Die Kunden der EUROPA Lebensversicherung, die ebenfalls zum Continentale Versicherungsverbund gehört, profitieren 2017 von einer laufenden Verzinsung von 3%. Aber auch hier gibt es einen Abwärtstrend. Inklusive Schlussüberschuss und Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven ergibt sich im kommenden Jahr dennoch eine Gesamtverzinsung von bis zu 4,1%. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7F997DA2-77CD-41C5-BEC2-89987B19A2E8"></div>