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Unternehmensmeldungen

VOV und ARAG bieten Spezial-Strafrechtsschutz für Manager

Der D&O-Spezialanbieter VOV GmbH und die ARAG SE stellen nun einen Spezial-Straf-Rechtsschutz für Unternehmensleiter bereit. Zu den Leistungen gehören unter anderem eine Kautionsstellung pro Fall von bis zu 500.000 Euro, ein erweiterter Steuer-Straf-Rechtsschutz sowie Schutzschirmverfahren nach § 270b der Insolvenzordnung.

<p>Gemeinsam mit dem D&amp;O-Spezialanbieter VOV GmbH stellt die ARAG SE nun eine ARAG Spezial-Strafrechtsschutzversicherung f&uuml;r Unternehmensleiter bereit. In einer Befragung durch die VOV hatten unl&auml;ngst 47% aller angesprochenen Manager angegeben, einem h&ouml;heren Haftungsrisiko ausgesetzt zu sein als noch vor einem Jahr &ndash; noch einmal 10% mehr als in der Vorjahreserhebung. Klassische D&amp;O-Versicherungen bieten zwar Rechtsschutzelemente an, viele enthalten auch eine Strafrechtschutz-Komponente. Diese ersetzt jedoch keine vollst&auml;ndige Strafrechtsschutzversicherung. Der Grund: Dieser Bestandteil einer Versicherung bietet nur Versicherungsschutz im Zusammenhang mit einem zivilrechtlichen Haftpflichtanspruch. Diese L&uuml;cke soll der ARAG Spezial-Strafrechtsschutz der VOV GmbH schlie&szlig;en.</p>
<p>Der ARAG Spezial-Strafrechtsschutz der VOV GmbH bietet in der Unternehmensl&ouml;sung eine Versicherungssumme von 500.000 oder 1 Mio. Euro an. Zu den Versicherungsleistungen geh&ouml;ren unter anderem eine Kautionsstellung pro Fall von bis zu 500.000 Euro, ein erweiterter Steuer-Strafrechtsschutz sowie Schutzschirmverfahren nach &sect; 270b der Insolvenzordnung. Dar&uuml;ber hinaus geh&ouml;rt eine Kosten&uuml;bernahme f&uuml;r Kommunikationsberatung zum Schutz vor Reputationssch&auml;den zu den Leistungen. (ad)</p>
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HanseMerkur mit kräftigem Wachstum in allen Geschäftsfeldern

Die HanseMerkur sieht auf ein Rekordjahr zurück. 2015 verzeichnete der Versicherer in allen Geschäftsfeldern zweistellige Wachstumsraten. Und so soll es weitergehen – nur das Einmalbeitragsgeschäft in der Lebensversicherung wird gebremst.

<p>Die HanseMerkur Versicherungsgruppe ist auch 2015 wieder stark gewachsen und konnte vorzeitig langfristig gesetzte Ziele erreichen. So hat sie ihre Beitragseinnahme in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt und die für 2018 geplante zweite Beitragsmilliarde bereits im Geschäftsjahr 2015 erreicht. Damit stiegen die Prämieneinnahmen um beinahe 15% auf 2.040,5 Mio. Euro. Der Kundenbestand wuchs 2015 um 600.000 Versicherte auf 9,3 Millionen an.</p><h5>Auch starke Zuwächse im schwierigen KV- und LV-Geschäft</h5><p>Erstmals konnte das Unternehmen in allen Geschäftsfeldern eine zweistellige Bruttobeitragssteigerung erzielen. Im Hauptgeschäftsfeld des Hamburger Versicherers, der Krankenversicherung, stiegen die Beitragseinnahmen um über 12%. Der Nettozugang an natürlichen Personen in der Krankheitskostenvollversicherung betrug rund 5.800. Außerdem wurden in den Zusatzversicherungen über 7.000 Kunden dazugewonnen. Ende 2015 waren bei der HanseMerkur damit 1.433.098 Personen krankenversichert, davon 237.133 in der Vollversicherung und 1.195.965 im Zusatzschutz. Die weiteren Bereiche Reise und Freizeit sowie Komposit wuchsen 2015 jeweils um rund 13%.</p><p>Im Geschäftsfeld Altersvorsorge stiegen – in einem allgemein rückläufigen Markt – die Beitragseinnahmen um 28%. Den größten Anteil daran trägt das Einmalbeitragsgeschäft. Die gebuchten Einmalbeiträge erhöhten sich um 44,5% auf 301,8 Mio. Euro. Während die HanseMerkur in allen Geschäftsfeldern weiter expandieren will, soll das Einmalbeitragsgeschäft in diesem Jahr deutlich reduziert werden.</p><h5>Auch 2016 schon wieder auf Wachstumskurs</h5><p>Das positive Beitragswachstum der Vorjahre setzt sich auch im ersten Quartal 2016 fort. Das Neugeschäft in der PKV legte zwischen Januar und März um 11,6% zu. In der HanseMerkur Kranken wurde in Ergänzung zur Vollversicherung eine neue „Beitragsentlastungskomponente BEP“ eingeführt, die sowohl für einen Beitragsnachlass im Alter sorgt als auch ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit ein Krankentagegeld vorsieht. Zudem gelangte in der betrieblichen Krankenversicherung der Baustein „Vorsorge Premium“ (BKVP) in den Verkauf. In der HanseMerkur Leben wurde zu Jahresbeginn die Überschussbeteiligung dem schwierigen Kapitalmarktumfeld angepasst. Zur laufenden Verzinsung von 2,6% kommen aber üblicherweise noch Schlussüberschüsse sowie die Beteiligung an den Bewertungsreserven hinzu. Die Gesamtverzinsung liegt damit bei 3,05%. Die HanseMerkur Reiseversicherung hat zur Tourismusmesse ITB Berlin im März 2016 ein überarbeitetes Versicherungskonzept für alle Leistungsträger im Deutschlandtourismus vorgestellt und konnte zudem für die nächsten vier Jahre die Premium-Partnerschaft im Bereich Versicherungen mit der Fluggesellschaft Air Berlin besiegeln. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/16C9FA88-CAAD-4E82-9F2B-32982120D7AC"></div>

 

Herausforderungen der IDD besser bewältigen

Versicherungsmakler müssen ihr Geschäftsmodell und den Beratungsprozess an die Anforderungen der IDD anpassen. Der Arbeitskreis Beratungsprozesse (AKBP) lässt sie mit dieser Aufgabe nicht allein.

<p>Im November 2015 hat das EU-Parlament die Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) verabschiedet. Diese soll den Verbraucherschutz st&auml;rken und die unterschiedlichen nationalen Vorschriften auf europ&auml;ischer Ebene harmonisieren. Gleichzeitig l&auml;sst sie den Mitgliedsl&auml;ndern bei der Umsetzung in nationales Recht aber Gestaltungsspielr&auml;ume. Welche Auswirkungen die IDD in Deutschland haben wird, wissen wir deshalb erst am Ende der 24-monatigen Umsetzungsfrist. Aber schon heute steht fest: Die Anforderungen an Makler steigen. Die neue IDD hat, anders als die Vermittlerrichtlinie IMD I, alle Formen des Versicherungsvertriebs im Blick, darunter auch Vergleichsportale und Versicherungsunternehmen. Deswegen ist in der deutschen &Uuml;bersetzung zur IDD, sprachlich etwas ungelenk, von &bdquo;Versicherungsvertreibern&ldquo; die Rede.</p>
<h3>
Informations- und Wohlverhaltenspflichten</h3>
<p>Die IDD formuliert konkrete Informations- und Wohlverhaltenspflichten f&uuml;r den Vertrieb von Versicherungsprodukten. Alle Informationen sollen eindeutig sein und d&uuml;rfen Verbraucher nicht in die Irre f&uuml;hren. Versicherungsvertreiber m&uuml;ssen stets im bestm&ouml;glichen Kundeninteresse handeln, der Standard der Beratung muss ehrlich, redlich und professionell sein.</p>
<p>Der Pflichtenkatalog gem&auml;&szlig; IDD entspricht dem des Finanzanlagenvermittlers. Dazu geh&ouml;rt unter anderem die Einholung der Informationen &uuml;ber Kenntnisse und Erfahrungen des Kunden im Anlagebereich, die finanziellen Verh&auml;ltnisse, die F&auml;higkeit, auch Verluste tragen zu k&ouml;nnen, die Risikotoleranz und die Anlageziele. Dies alles mit dem Ziel, dass nur geeignete Produkte empfohlen werden.</p>
<h3>
W&uuml;nsche und Bed&uuml;rfnisse</h3>
<p>Ob ein Produkt geeignet ist, entscheidet sich an den W&uuml;nschen und Bed&uuml;rfnissen des Kunden. Die muss jeder Ver&shy;sicherungsvertreiber ermitteln. Er ist verpflichtet, seinen Kunden objektive Informationen zum Produkt zur Verf&uuml;gung zu stellen. Findet vor Abschluss eine Beratung statt &ndash; bei Maklern sicherlich die Regel &ndash;, muss er zudem erkl&auml;ren, warum das Produkt geeignet ist.</p>
<p>In der Praxis bedeutet dies alles: Makler m&uuml;ssen bei der Erhebung von Zielen und W&uuml;nschen sowie der Ist-Situation noch systematischer und sorgf&auml;ltiger vorgehen als bisher und dies auch nachweisen. Dabei hilft ihnen der Arbeitskreis Beratungsprozesse mit umfangreichen Empfehlungen und praxisorientiertem Arbeitsmaterial. Alle Materialien stehen auf der Internetseite <a href="http://www.beratungsprozesse.de&quot; target="_blank">www.beratungsprozesse.de</a&gt; f&uuml;r Vermittler kostenlos als Worddatei zum Download bereit.</p>
<p>Die Beratungsleitf&auml;den z&auml;hlen zu den wichtigsten Materialien des Arbeitskreises. Mit ihnen kl&auml;ren Vermittler sparten&uuml;bergreifend, ob und wie einzelne Beratungsaspekte behandelt werden sollen.</p>
<p>Diese Beratungsleitf&auml;den&nbsp;</p>
<ul>
<li>
machen den Beratungsbedarf transparent, der typischerweise mit einem konkreten Beratungsanlass verbunden ist,</li>
<li>
systematisieren und priorisieren dies f&uuml;r den Beratungsprozess,</li>
<li>
sorgen daf&uuml;r, dass der Vermittler nichts &uuml;bersieht und</li>
<li>
k&ouml;nnen erste Vereinbarungen zum Vorgehen dokumentieren.</li>
</ul>
<p>Wie er die B&ouml;gen einsetzt, entscheidet allein der Vermittler. Der AKBP empfiehlt jedoch, mit dem Kunden zun&auml;chst nur zu kl&auml;ren, welche Beratungsaspekte (zum Beispiel Haftpflicht-, Sachwert- oder Personenrisiken) besprochen werden sollen. Falls noch nicht geschehen, werden nun die Kundenbasisdaten erhoben. Auch hier hat der AKBP Vorarbeit geleistet und ein Erfassungsschema entwickelt.</p>
<h3>
Die Risikoanalyse</h3>
<p>Die spartenorientierte Betrachtung findet nach der&nbsp;Auftragskl&auml;rung mithilfe von Risikoanalyseb&ouml;gen statt. Diese sind neben den klassischen Erfassungsb&ouml;gen zu Stamm- und Haushaltsdaten ein&nbsp;Kernelement der Materialien. Sie helfen Vermittlern, Risiken von Verbrauchern systematisch zu erheben, und&nbsp;stehen f&uuml;r die wichtigsten Sparten in den Gesch&auml;ftsfeldern Privat Komposit, private Versorgung, betriebliche Altersversorgung und private Krankenzusatzversicherung bereit. Die Prozessphase Marktuntersuchung spart der AKBP aus; sie ist die klassische Dom&auml;ne von Versicherungsmaklern. F&uuml;r die konkrete Produktempfehlung hat der Arbeitskreis jedoch Auswahlkriterien formuliert.</p>
<h3>
Die Beratungsdokumentation</h3>
<p>Die Beratungsdokumentation war das erste Thema, dem sich der Arbeitskreis Beratungsprozesse &ndash; damals noch als Arbeitskreis EU-Vermittlerrichtlinie Dokumentation &ndash; gewidmet hatte. Daher z&auml;hlt die Dokumentation nach wie vor zu seinen Kernkompetenzen. Generell empfiehlt der AKBP eine prozessbegleitende Dokumentation mit seinen Beratungsmaterialien. Die neue Expertengruppe Dokumentationspraxis wird zudem Empfehlungen entwickeln, die sich an den Forderungen der IDD orientieren.</p>
<h3>
Schon jetzt handeln</h3>
<p>In Sachen &bdquo;Geeignetheitserkl&auml;rung&ldquo; herrscht noch eine gewisse Unklarheit; zurzeit arbeiten die ma&szlig;geblichen Institutionen der EU, wie die EBA, ESMA und EIOPA, an den Details. Einzelheiten zur Umsetzung der IDD in nationales Recht sind ebenfalls noch nicht entschieden. Dennoch sollten Makler ihre bisherigen betrieblichen Prozesse schon jetzt kritisch hinterfragen. Der Arbeitskreis Beratungsprozesse bietet ihnen dabei Hilfestellung, und das bereits seit mehr als zehn Jahren. Er liefert den sprichw&ouml;rtlichen roten Faden zur Beratung und Ermittlung von Kundenwunsch und -bedarf. Der hilft, den Beratungsprozess von Anfang bis Ende sauber zu strukturieren. So behalten Vermittler trotz der Komplexit&auml;t von Themen und Produkten stets den &Uuml;berblick. Die Qualit&auml;t im Beratungsprozess steigt, w&auml;hrend f&uuml;r Vermittler Kosten und das Haftungsrisiko zur&uuml;ckgehen. Zudem f&uuml;hrt ein klar strukturierter Prozess nachweislich zu stabilen, wenn nicht sogar h&ouml;heren Ums&auml;tzen.</p>
<p>Fazit: Die T&auml;tigkeit des Maklers wird zuk&uuml;nftig nach noch deutlicher und klarer definierten Regeln erfolgen als heute. Hier hat die IDD einen klaren Rahmen gesetzt, innerhalb dessen der deutsche Gesetzgeber die Umsetzung ausgestalten und anpassen wird. Makler m&uuml;ssen ihr Gesch&auml;ftsmodell sowohl mit strukturierten Beratungsprozessen als auch durch Ausweitung auf weitere T&auml;tigkeitsfelder stabilisieren. Der Arbeitskreis Beratungsprozesse ist bei diesen Aufgaben ein verl&auml;sslicher Partner.</p>
<p><b>Beratungsmatrix des Arbeitskreis Beratungsprozesse</b></p>
<p class="zoombild">&nbsp;</p>
<div class="zoomImage">
<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt=" Mit dem Arbeitskreis Beratungsprozesse besser bewältigen" height="117" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 04/2016, Seite 86 f.</p>
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Ein Artikel von
Arndt Stiegeler

Barmenia wächst in allen Geschäftssegmenten

Die Barmenia Versicherungen konnten im vergangenen Jahr alle ihre Geschäftsfelder mit einem Plus abschließen. Man habe die Kunden durch die Verbindung von On- und Offline-Prozessen für sich gewinnen können, erklärte das Unternehmen bei der Präsentation der Geschäftszahlen 2015. Der Fokus im laufenden Jahr liegt insbesondere auf der weiteren Digitalisierung von Geschäftsprozessen.

<p>„Das Geschäfts- und Vertriebsjahr 2015 ist insgesamt trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen erfolgreich verlaufen. Der Fokus, den wir im vergangenen Jahr auf die Verbindung von On- und Offline-Prozessen gelegt haben, wurde durch unsere Kunden gleichermaßen honoriert und eingefordert. Die positive Entwicklung zieht sich durch alle Geschäftsfelder“, bilanzierte Dr. Andreas Eurich, Vorsitzender der Vorstände der Barmenia Versicherungen am 21.04.2016 vor Journalisten für das Jahr 2015. </p><p>Im Sachbereich stiegen demnach die Beitragseinnahmen um knapp 11%, im Bereich Kranken um über 4% und im Bereich Leben über 5%. </p><p>Auch die Zahlen des ersten Quartals 2016 stimmen die Barmenia-Verantwortlichen positiv. Das Neugeschäft entwickelte sich in den ersten drei Monaten des neuen Jahres sehr gut, erklärt der Barmenia-Chef. Seit Mitte Februar 2016 sei die Barmenia Leben etwa mit der neuen Barmenia PrivateRente Index auf dem Markt. Das Produkt werde vom Markt sehr gut angenommen. Darüber hinaus habe sich die Barmenia für 2016 viel vorgenommen: „Wir können uns vorstellen, das Geschäft mit situativem Versicherungsschutz weiter auszubauen und damit neue Segmente zu erschließen. Im Bereich Digitalisierung ist nach meiner Ansicht durchaus noch Luft nach oben“, so Eurich. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3E3F0A26-E299-46BE-9A8D-04C00B1B88A4"></div>

 

Dialog: Steigerung 2015 und erwartete Geschäftsausweitung 2016

Große Zufriedenheit bei der Bilanzpressekonferenz der Dialog Lebensversicherungs-AG: Zum 4. Mal in Folge wurde ein Anstieg bei Neugeschäft und Beitragseinnahmen verzeichnet. Durch die alleinige Zuständigkeit für das Maklergeschäft im LV-Privatkundenbereich der Generali Gruppe seit 01.04.2016 verspricht man sich zusätzliche Geschäftsausweitung.

<p>Zum 4. Mal in Folge konnte die Dialog Lebensversicherungs-AG, der Spezialversicherer für biometrische Risiken der Generali in Deutschland, im Jahr 2015 einen Anstieg bei Neugeschäft und Beitragseinnahmen verbuchen: In einem rückläufigen Markt wuchs das Dialog-Neugeschäft um 8,8% auf 31,2 Mio. Euro im laufenden Beitrag. Die Stückzahl eingelöster Verträge nahm um 8,1% auf 44.395 zu. Die gebuchten Bruttobeiträge legten um 5,5% auf 269,6 Mio. Euro (255,6 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2014) zu.</p><p>Zweistellig gewachsen ist die Dialog in ihrem Hauptgeschäftsfeld Risikolebensversicherung: Nach laufendem Beitrag wuchs das Neugeschäft hier auf 29,3 Mio. Euro (+ 10,6% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014). Die Stückzahl nahm um 10,3% auf 42.344 zu. Der Marktanteil der Dialog stieg in der Risikolebensversicherung von 7,4% im Geschäftsjahr 2014 auf 8,3% im Geschäftsjahr 2015 an. Im für die Dialog relevanten Maklermarkt liegt der Anteil bei 22,9% im Geschäftsjahr 2015. Die durchschnittliche Versicherungssumme der eingelösten Versicherungsscheine nahm auf 160.162 Euro (153.960 Euro im Geschäftsjahr 2014) zu. Damit liegt sie über dem Marktdurchschnitt von 119.735 Euro (Geschäftsjahr 2015). </p><p>Einzig die Erwartungen bei der Berufsunfähigkeitsversicherung konnten nicht erfüllt werden: Im Neugeschäft mit der SBU-professional<sup>©</sup> und der SBU-solution<sup>© </sup>gingen die laufenden Beiträge um 17% von 2,1 Mio. Euro auf 1,8 Mio. Euro zurück. Das integrale Beratungskonzept „Arbeitskraftsicherung“ (EU/BU) sei zwar von den Vertriebspartnern positiv aufgenommen worden, so Vorstandsvorsitzender Michael Stille bei der Dialog-Bilanzpressekonferenz am 14.04.2016 in Augsburg, allerdings gehe das Konzept noch zu wenig in die Beratungspraxis ein. Auch werde die Erwerbsunfähigkeitsversicherung noch immer zu wenig angenommen und die Prämien für die Berufsunfähigkeitsversicherung seien zum Teil zu hoch. Aus diesen Erfahrungen habe man bei der Dialog Schlussfolgerungen gezogen und im März 2016 neue Produkte auf den Markt gebracht (siehe <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/dialog-krempelt-produkte-um&quot; target="_blank" >Dialog krempelt Produkte um</a>).</p><h5>Neue Rolle für die Dialog innerhalb der Generali</h5><p>Auch die neue Rolle der Dialog mit der alleinigen Zuständigkeit für das Maklergeschäft im LV-Privatkundenbereich und damit als einziger Produktgeber im Maklergeschäft der Generali Gruppe auf dem Gebiet der privaten Vorsorge (siehe <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/generali-kein-maklergesch%C3%A4ft…; target="_blank" >Generali: kein Maklergeschäft mehr in der privaten Altersvorsorge</a>) kam bei der ersten Bilanzpressekonferenz der Dialog in ihren neuen Geschäftsräumen im Augsburger Sheridan Center zur Sprache: Aus dieser neuen Rolle erwartet die Dialog zukünftig eine weitere deutliche Geschäftsausweitung; die für die Betreuung der Vertriebspartner notwendige Verstärkung und Neustrukturierung des Dialog-Außendienstes soll nach Worten von Olaf Engemann, Generalbevollmächtigter Vertrieb Deutschland, zum 01.07.2016 erfolgen. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D63B7925-CCA1-4A91-9EBE-495D7275A538"></div>

 

Talanx will jede dritte HDI-Vertriebsstelle streichen

Unternehmensführung und Konzernbetriebsrat des Versicherers Talanx hierzu Gespräche über erste Details des bereits angekündigten Stellenabbaus im Vertrieb aufgenommen. Der Service für die Vertriebspartner soll nicht unter den Stellenkürzungen leiden.

<p>Talanx will den eigenen Vertrieb in Deutschland effizienter gestalten, um nachhaltig wettbewerbsfähiger zu werden und langfristig das Geschäft zu stärken. Der Versicherer hat nun bekannt gegeben, dass der Stellenabbau stärker als bisher kommuniziert ausfallen soll. Allein bei der HDI Vertriebs AG werde über den Abbau von 330 der insgesamt 1.000 Stellen bis 2020 verhandelt. Bereits im November vergangenen Jahres hatte Talanx Gespräche mit dem Betriebsrat zum Abbau von 600 Stellen vor allem in der HDI Kundenservice AG ebenfalls bis 2020 aufgenommen. Der Stellenabbau sowie organisatorische und IT-bezogene Maßnahmen sollen die Kostenbasis im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland bis 2020 um 240 Mio. Euro reduzieren. Im gleichen Zeitraum investiert der Konzern insgesamt rund 300 Mio. Euro in die Modernisierung des Geschäftsbereichs.</p><h5>Verbesserung des Vertriebspartnerservices</h5><p>Der Service für die Vertriebspartner soll nicht unter dem Stellenabbau leiden. „Wir werden aber auch den Service für unsere Vertriebspartner weiter verbessern, sodass die Kunden attraktivere Angebote und Dienstleistungen von uns beziehen können. Als Teil davon sehen wir kurzfristig die Vermittlerhomepages, die weiter ausgerollt werden, oder auch eine stärkere digitale und damit direktere Kommunikation mit unseren Maklern“, kommentiert Wolfgang Hanssmann, Vertriebsvorstand im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland. „In der betrieblichen Altersvorsorge werden wir bAVnet weiter verstärken, um die Verwaltung der Verträge zwischen HDI, Vertriebspartner und Arbeitgeber noch weiter zu vereinfachen.“ </p><h5>Effizienzgewinn durch Automatisierung und Digitalisierung</h5><p>Die geplanten Maßnahmen sind Teil eines großen Investitions-, Wachstums- und Kostenprogramms im deutschen Privat- und Firmenkundengeschäft, in dessen Mittelpunkt ein deutlicher Effizienzgewinn durch Automatisierung und Digitalisierung von Geschäftsprozessen steht. Zudem sind die klassischen traditionellen Lebensversicherungen alter Bauart Anfang Januar 2016 durch die moderne Klassik weitgehend ersetzt worden. Außerdem soll der Absatz biometrischer Produkte wie Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen forciert werden, ebenso wie die verstärkte Ansprache der Zielgruppe Firmen- und Freie Berufe-Kunden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6D811669-765F-4B35-B250-307933C24ACB"></div>

 

VOTUM: „Allfinanzvertriebe erarbeiten sehr gute Konzepte für ihre Kunden“

Die POOLS & FINANCE findet in diesem Jahr an zwei verschiedenen Standorten statt: am 07.06.2016 in Nürnberg und am 14.06.2016 in Hamburg. AssCompact spricht im Vorfeld mit den Mitveranstaltern über die Branche, die Rahmenbedingungen und natürlich über die POOLS & FINANCE. Heute steht Martin Klein, Geschäftsführender Vorstand des VOTUM Verbands, Rede und Antwort.

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Sie vertreten als Verband insbesondere die gro&szlig;en Vertriebsstrukturen. Diese m&uuml;ssen des &Ouml;fteren viel Kritik einstecken &ndash; oft von Verbrauchersch&uuml;tzern, sehr oft aber auch von Kollegen, wie anderen Vermittlerverb&auml;nden oder Maklern. Zu Unrecht, Ihrer Meinung nach?</h5>
<p>Ich glaube tats&auml;chlich, dass die von ihnen angesprochenen kritischen Stimmen inzwischen kaum noch zu h&ouml;ren sind. Mit anderen Vermittlerverb&auml;nden, wie etwa dem BVK und dem VDVM arbeiten wir sehr vertrauensvoll zusammen, beispielsweise bei der Gr&uuml;ndung der Initiative &bdquo;gut beraten&ldquo; aber auch im Gemeinschaftsausschuss des GDV. Dabei nehmen wir auch gemeinsam &ouml;ffentlich Positionen ein.</p>
<p>Viele m&uuml;ssen inzwischen anerkennen, dass die konsequent auf Kundennutzen ausgerichteten Allfinanzvertriebe sehr gute Vorsorge- und Absicherungskonzepte f&uuml;r ihre Kunden erarbeiten und diese mit ihnen konsequent umsetzen. Insbesondere auch die kritische Produktrecherche, die hier geleistet wird, kann von dem einzelnen Vermittler allein h&auml;ufig nicht durchgef&uuml;hrt werden.</p>
<p>Auch mit Verbrauchersch&uuml;tzern steht VOTUM im Dialog. Leider beobachten wir hier immer noch festsitzende Vorurteile. Dies geht soweit, dass man zur Erlangung von vermeintlichen Idealen, wie etwa eines Provisionsverbots, sogar akzeptiert, dass breite Bev&ouml;lkerungsschichten dann &uuml;berhaupt kein Beratungsangebot mehr erhalten und diese auf das Internet verweist. Ich kenne jedoch keine App die in der Lage ist, einen Verbraucher zum Konsumverzicht zur Schlie&szlig;ung seiner Altersvorsorgel&uuml;cke zu motivieren.</p>
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Wie ver&auml;ndern sich heute die Vertriebe bzw. wie werden Vertriebe, aber auch Pools k&uuml;nftig arbeiten (m&uuml;ssen)?</h5>
<p>Wenn ich dies im Detail w&uuml;sste, w&uuml;rde ich einen Vertrieb leiten und keinen Verband. Sicher ist, dass die Vermittlungsabl&auml;ufe und Beratungsprozesse klar vom Kunden aus gedacht werden m&uuml;ssen. Vertriebspartner und Makler sollten in die Lage versetzt werden, online wie offline ein Angebot vorzuhalten, mit dem sie auf das ver&auml;nderte Kundenverhalten reagieren k&ouml;nnen und auf beiden Wegen in angemessenen Reaktionszeiten zu liefern.</p>
<p>Wir w&uuml;rden es begr&uuml;&szlig;en, wenn der deutsche Gesetzgeber den europ&auml;ischen Regulierungsweg beschreiten w&uuml;rde und es dem Kunden &uuml;berl&auml;sst, welches Verg&uuml;tungsmodell er w&auml;hlt. Vermittler sollten in der Lage sein, s&auml;mtliche Verg&uuml;tungsmodelle, das hei&szlig;t Honorar-, Provisions- und auch Mischmodelle bei ihren Kunden anzubieten.</p>
<p>Wenn Vertriebe und Pools ein derart modernes Arbeitsumfeld bieten k&ouml;nnen und transparent machen, welchen Kundennutzen und welch sinnstiftende Aufgabe die T&auml;tigkeit eines Anlagen- und Versicherungsvermittlers in der heutigen Zeit bietet, in der die gesetzliche Rentenversicherung unstreitig keine ausreichende Altersvorsorge bietet, gelingt es ihnen auch, die Nachwuchsproblematik zu l&ouml;sen &ndash; was die wesentliche Kernaufgabe aller Finanzdienstleistungsunternehmen ist.</p>
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Die Regulierung der Vermittlung und Beratung betrifft Vertriebe und Pools in besonderem Ma&szlig;e. Allfinanzvertriebe sind von allen Vermittlerregulierungen betroffen, jetzt vom 34i, bald muss die IDD umgesetzt werden. Wie stemmen das die Unternehmen? Oder konnte sogar Schlimmeres verhindert werden?</h5>
<p>Tats&auml;chlich ist der Entwicklungsdruck, der durch die Regulierung auf die Marktteilnehmer ausge&uuml;bt wird, erheblich und es kommt erschwerend hinzu, dass dies in einem Marktumfeld erfolgt, welches zus&auml;tzlich aufgrund des Niedrigzinsumfeldes und der Digitalisierung herausfordernd ist. Gerade deshalb hat es sich VOTUM als oberste Priorit&auml;t gesetzt, f&uuml;r Rahmenbedingungen zu k&auml;mpfen, die die wirtschaftliche erfolgreiche Aus&uuml;bung der T&auml;tigkeit unserer Mitgliedsunternehmen m&ouml;glich macht. Gerade in einem solchen Marktumfeld zeigt sich jedoch auch die Notwendigkeit und &Uuml;berlegenheit der Gesch&auml;ftsmodelle unserer Mitgliedsunternehmen. Der einzelne Vermittler kann diese Herausforderungen nicht mehr alleine bew&auml;ltigen, sondern bedarf, um sich auf seine Kernaufgabe der Kundenberatung und -betreuung konzentrieren zu k&ouml;nnen, eines professionellen Hintergrunds, den nur Vertriebe und Pools bieten k&ouml;nnen.</p>
<p>Sofern bei der Umsetzung der MiFID II und IDD in deutsches Recht nicht erhebliche Fehlentwicklungen folgen, gehe ich davon aus, dass der regulatorische Schritt eher eine Evolution als eine Revolution bedeutet und von unseren Mitgliedsunternehmen gemeistert werden kann. Es gilt jedoch auch auf europ&auml;ischer Ebene bei den Level-II-Ma&szlig;nahmen wachsam zu bleiben.</p>
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Finanzvertriebe und Pools m&uuml;ssen ebenfalls Digitalisierungsstrategien entwickeln und umsetzen. Wie beobachten Sie das Vorgehen Ihrer Mitglieder?</h5>
<p>Die Digitalisierungsstrategien in Finanzvertrieben und Pools wurden nicht erst begonnen als die ersten &bdquo;Makler-Apps&ldquo; erschienen, sondern liefen schon deutlich vorher. Zum Beispiel in der Umsetzung von BIPRO-Standards im Datenaustausch mit Versicherungsgesellschaften. Ich erlebe unsere Mitgliedsunternehmen als sehr darauf fokussiert, Prozesse zu beschleunigen und zu vereinfachen. Viele unserer Mitgliedsunternehmen bieten bereits heute eine digitale Schnittschnelle zum Kunden an. Der zu beobachtende Hype um reine Online-Makler-Apps, bei denen es sich im Wesentlichen um digitale Versicherungsordner handelt, ist aus meiner derzeitigen Einsch&auml;tzung nicht dauerhaft. Viele Kunden werden bald erkennen, dass es sich bei diesen neuen Anbietern um trojanische Pferde handelt, die ihnen aufgrund der mit der Nutzung der Applikation verbundenen Bestands&uuml;bertragung den Zugangsweg zu ihrem betreuenden Makler abschneiden und den Weg auf das Handy des Kunden nur gesucht haben, um durch mehr oder weniger sinnvolle Push-Nachrichten Kaufanreize zu &uuml;bermitteln, die nicht auf der Basis einer fundierten Bedarfsanalyse erfolgen.</p>
<p>Ein digitaler Versicherungsordner ist sicher auch als Werkzeug f&uuml;r den klassischen Vertrieb sinnvoll. Es bedarf hier jedoch nicht zwingend einer App, da die Kunden feststellen werden, dass sie diese App kaum regelm&auml;&szlig;ig nutzen, da ein Einblick in die Versicherungsunterlagen nicht in derart hoher Frequenz erforderlich ist. Ich w&uuml;rde meinen Mitgliedsunternehmen daher empfehlen die Marktentwicklung ruhig und gelassen zu beobachten und nicht jedem vermeintlichen Trend hinterherzulaufen. Maklerpools und Finanzvertriebe k&ouml;nnen nicht wie risikokapitalfinanzierte Start-ups Geld verbrennen, sondern m&uuml;ssen auf den Kosten/Nutzenfaktor achten. Wir hatten bereits schon einmal Entwicklungen am Markt, in denen Finanzvertriebe, noch bevor sie &uuml;berhaupt handlungsf&auml;hig waren, &ouml;ffentlichkeitswirksam Bandenwerbung im Fu&szlig;ballstadien schalteten. Ein nachhaltiger Erfolg hat sich auf diesem Weg jedoch nicht eingestellt.</p>
<h5>
Rechnen Sie vor diesem Hintergrund mit weiteren Zusammenschl&uuml;ssen bzw. weiteren Kooperationen?</h5>
<p>Insbesondere in Bereichen, die nicht unmittelbar wettbewerbsrelevant sind, kann ich mir durchaus Kooperationen vorstellen. Etwa in dem Bereich von Provisionsabrechnungssystemen oder grunds&auml;tzlich in der Datenverwaltung, aber auch dort wo sich einzelne Unternehmen Spezialkompetenzen aufgebaut haben, die von anderen Marktteilnehmern nur mit erheblicher Kostenlast nachgebaut werden k&ouml;nnen. Letztendlich zeigt sich bereits jetzt, dass die Branche bereit ist, bei &uuml;bergeordneten Themen Kooperationen einzugehen, wie etwa beim Thema Single Sign-On.</p>
<h5>
Der VOTUM Verband hat seine F&uuml;hrungsstruktur umgestellt. Was &auml;ndert sich dadurch?</h5>
<p>Ich h&auml;tte noch gerne viele Jahre mit L&uuml;der Mehren in der Verbandsf&uuml;hrung zusammengearbeitet. Habe jedoch volles Verst&auml;ndnis daf&uuml;r, dass er, nachdem er seinem sehr erfolgreichen Berufsleben nochmals f&uuml;nf Jahre in der Verbandsf&uuml;hrung zugef&uuml;gt hat, jetzt zusammen mit seiner Ehefrau die sch&ouml;nen Seiten des Lebens genie&szlig;en m&ouml;chte. Ich m&ouml;chte mich bei ihm nochmals ausdr&uuml;cklich im Namen aller Mitglieder f&uuml;r die geleistete Arbeit in den zur&uuml;ckliegenden Jahren und die wichtigen Impulse bedanken. Wir haben mit den neuen ehrenamtlichen Vorst&auml;nden ein Team, in dem die Mitgliedsstruktur von VOTUM sehr gut repr&auml;sentiert wird. Dr. Matthias Wald als Vertreter eines Gro&szlig;vertriebs, Dr. Sebastian Grabmaier als Vertreter eines der ma&szlig;geblichen Poolunternehmen und Franz-Josef Rosemeyer als Vertreter eines mittelst&auml;ndischen Vertriebs- und Beratungshauses. Mit dieser Konstellation k&ouml;nnen wir sicherstellen, dass wir in der Gesch&auml;ftsstelle des Verbandes die Themen in unserer Arbeit ber&uuml;cksichtigen, die bei den Mitgliedsunternehmen unmittelbar in der t&auml;glichen Arbeit Relevanz entfalten. Die Aufgabe, den Verband nach au&szlig;en zu repr&auml;sentieren und aktiv in der Vielzahl der Gremien mitzuwirken, in denen VOTUM heute vertreten ist, ruht nun im Wesentlichen auf meinen Schultern und ich bedanke mich f&uuml;r das Vertrauen, dass mir die Mitgliedsunternehmen nach nahezu zehn Jahren in der Gesch&auml;ftsf&uuml;hrung ausgesprochen haben. Mir ist jedoch auch die Verantwortung bewusst.</p>
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Neben dem AfW sind Sie einer der beiden Verb&auml;nde im Kreis der Mitveranstalter der POOLS &amp; FINANCE 2016. Warum k&ouml;nnen Verb&auml;nde von dieser Veranstaltung profitieren?</h5>
<p>Wir sind mit unserer Teilnahme an der POOLS &amp; FINANCE nicht auf Mitgliederwerbung ausgerichtet, da die Voraussetzungen f&uuml;r eine Mitgliedschaft bei VOTUM von einem einzelnen Makler kaum zu erf&uuml;llen sind. Die ausrichtenden Poolunternehmen sind jedoch im Wesentlichen Mitglieder von VOTUM und haben daher meiner Auffassung nach einen Anspruch darauf, dass ihr Verband auch f&uuml;r ihre Vertragspartner als Informationsquelle zur Verf&uuml;gung steht. Die Messeteilnahme erm&ouml;glicht uns zudem den unmittelbaren Austausch mit den Vermittlern, die am Point of Sale t&auml;tig werden und so authentisch berichten k&ouml;nnen, wie Kunden heute &uuml;ber Finanz- und Versicherungsdienstleistungen denken, was sich beispielsweise heute im Bereich Vorsorgeberatung als Hemmnis erweist und wie ver&auml;nderte Verg&uuml;tungsmodelle Akzeptanz finden. Dies erm&ouml;glicht es uns, gegen&uuml;ber der Politik nicht nur mit theoretischen Erkenntnissen in den Dialog zu treten, sondern mit konkreten Beispielen.</p>
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Was k&ouml;nnen die Besucher der POOLS &amp; FINANCE 2016 dort von VOTUM erwarten?</h5>
<p>Die beiden ma&szlig;geblichen europ&auml;ischen Richtlinien f&uuml;r den Versicherungs- und Finanzdienstleistungsvertrieb sind &uuml;berarbeitet worden. Zur m&ouml;glichen Umsetzung von MiFID II und IDD kursieren bereits eine Vielzahl von Missverst&auml;ndnissen und Ger&uuml;chten im Markt. Der VOTUM Verband kann hier auf Grund seiner europ&auml;ischen Vernetzung aber auch des bereits aufgenommenen Dialogs mit Ministerien und Politik in Berlin, Orientierung bieten, um Fehlinterpretationen und Zukunfts&auml;ngsten entgegenzuwirken. (kb)</p>
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Ein Artikel von
Martin Klein

FM Global mit Geschäftsergebnissen für 2015 zufrieden

Die deutsche Niederlassung des weltweit agierenden Industriesachversicherers FM Global konnte seinen Prämienbestand um 24% gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Die Schaden-Kosten-Quote im abgelaufenen Jahr belief sich auf 77,4%.

<p>Der Industriesachversicherer FM Global zeigt sich sehr zufrieden mit den Geschäftsergebnissen für das Jahr 2015. Die Schaden-Kosten-Quote des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit belief sich laut Pressemeldung weltweit auf 85,3%. Das Rücklagenkapital ist um 3,8% auf 11 Mrd. US-Dollar angewachsen. </p><p>Der konsolidierte Bruttoprämienbestand betrug 5,4 Mrd. US-Dollar, dies entspricht einem Rückgang von 2,5% zum Vorjahr. Grund dafür ist laut FM Global der andauernde Verfall des Euro-Kurses gegenüber dem US-Dollar. </p><p>Die Schaden-Kosten-Quote für die deutsche Niederlassung von FM Global belief sich im abgelaufenen Jahr auf 77,4%. Der Versicherer konnte zudem im vergangenen Jahr seinen Prämienbestand um 24% gegenüber dem Vorjahr erhöhen. </p><p>Im Zusammenhang mit den Unternehmensergebnissen vermeldet der Industrieversicherer außerdem, dass im Jahr 2015 88% der Versicherungspolicen den Kunden pünktlich am Tag des Vertragsbeginns oder früher zugestellt worden seien. Bei 96% sei die Ausfertigung innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit erfolgt. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/41518233-3323-47EA-874B-315884AB2B20"></div>

 

ALTE LEIPZIGER will Risikotragfähigkeit weiter stärken

Wie schon berichtet, verzeichnete die ALTE LEIPZIGER im vergangenen Jahr eine Bestmarke im Neugeschäft. Der Gesamtumsatz im Konzern, zusammen mit der HALLESCHE, stieg um 7%. Ein wichtiger Grund für das Wachstum liege in der Finanzstärke, heißt es vonseiten des Konzerns. Auch 2016 stehe der Ausbau der Risikotragfähigkeit im Fokus.

<p>Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung legte im vergangenen Jahr im Neugeschäft um 11,2% zu. Knapp 40% dieses Neuzugangs entfiel auf die betriebliche Altersversorgung, 60% auf das Privatkundengeschäft mit den Bereichen Berufsunfähigkeits- und Rentenversicherungen. Ein gestiegenes Vertrauen der Kunden in die Finanzstärke der ALTE LEIPZIGER sei unter anderem Grund für das kräftige Wachstum im vergangenen Jahr, erklärte Dr. Walter Botermann, Vorstandsvorsitzender des ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzerns, in der vergangenen Woche vor Journalisten. So soll auch 2016 weiterhin an der Risikotragfähigkeit des Unternehmens gearbeitet werden. </p><p>Die Anforderungen von Solvency II an die Eigenmittelausstattung werden von den Konzernunternehmen ohne Inanspruchnahme von Übergangsregelungen bereits erfüllt. Dies könnte sich insbesondere in der betrieblichen Altersversorgung bezahlt machen: Versicherungsmakler fragen hier allein aus Haftungsgründen immer öfter nach den entsprechenden Kennzahlen.</p><h5>Neues Garantieprodukt für 2017 geplant</h5><p>Dabei hält die ALTE LEIPZIGER auch weiterhin an der klassischen Lebensversicherung fest. Entscheidend sei hier der Kundenwunsch, so das Unternehmen. Daneben bietet es mit fondsgebundenen Produkten, wie der 2015 eingeführten ALfonds<sup>IAS</sup>, Alternativen an. Anfang 2017 soll zudem neben der klassischen Lebensversicherung ein neues Garantieprodukt am Markt eingeführt werden. (bh)</p><p>Lesen Sie auch: <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/alte-leipziger-wachstumstreiber-bu…; target="_blank" >„ALTE LEIPZIGER: Wachstumstreiber BU und bAV“</a> </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2C042FE4-E9FC-41AF-9996-C143C148210D"></div>

 

Dialog ernennt neuen Generalbevollmächtigten Vertrieb Deutschland

Olaf-Axel Engemann ist mit Wirkung vom 01.04.2016 zum Generalbevollmächtigten Vertrieb Deutschland bei der Dialog Lebensversicherungs-AG ernannt worden. Dem Bereich Unabhängige Vertriebspartner Generali (UVG) bei den Generali Versicherungen wird er dennoch beibehalten.

<p>Olaf-Axel Engemann ist neuer Generalbevollmächtiger des Vertriebs in Deutschland der Dialog Lebensversicherungs-AG. Seine bisherige Funktion als Bereichsvorstand Unabhängige Vertriebspartner Generali (UVG) bei den Generali Versicherungen in München behält er bei. Mit dem Übergang des Makler-Lebengeschäfts von den Generali Versicherungen auf die Dialog stellt Engemann in seiner Doppelfunktion die Klammer zwischen beiden Vertrieben dar.</p><h5>Seit 2004 bei Generali</h5><p>Der gelernte Versicherungskaufmann und studierte Betriebswirt kam 2004 zur deutschen Generali Gruppe. Nach Tätigkeiten als Leiter der Vertriebskoordination der Holding und als Bereichsleiter Vertriebsservice bei den Generali Versicherungen übernahm er 2013 seine heutige Funktion bei den UVG. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4111130D-D126-4288-9E13-3FF580962270"></div>