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Unternehmensmeldungen

Generali Deutschland baut gründlich um

Die Generali hat zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um ihr Deutschland-Geschäft wettbewerbsfähiger zu machen. Demnach soll eine Holding künftig die Aktivitäten der Konzerngesellschaften führen. Die Digitalisierung soll vorangetrieben werden und in der Lebensversicherung werden klassische Angebote aussortiert.

<p>Die Generali richtet ihr Geschäft in Deutschland neu aus. Mit verschiedenen Maßnahmen will das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit stärken. Organisatorisch soll demnach die Generali Deutschland Holding mit der Generali Versicherung und der Generali Leben in der neuen Gesellschaft Generali Deutschland AG mit Sitz in München zusammengeführt werden. Die neue Einheit soll durch eine sogenannte Matrixorganisation das Geschäft aller deutschen Gesellschaften steuern. Die Vertriebe sollen zudem weiter fokussiert werden. Dabei wird sich die Generali als Mehrspartenversicherer für Leben und Schaden/Unfall weiter an Agenten und Makler richten. </p><p/><p>Zusammen mit der Neuausrichtung soll auch die IT-Architektur gestrafft werden, Kernprozesse sollen vollständig digitalisiert werden. Jedes Unternehmen der Generali in Deutschland soll seinen Kundendienst stärker individualisieren. Gleichzeitig werden die Back-Office-Tätigkeiten ohne Kundenkontakt, die derzeit sehr fragmentiert sind, auf Landesebene in die Generali Deutschland Services integriert, um Größen- und Standortvorteile zu nutzen. Zudem soll auch das Schadenmanagement effizienter organisiert werden. </p><h5>Weniger klassische Lebensversicherung</h5><p>Das deutsche Modell des Lebensversicherungsgeschäfts wird zudem umgestaltet. Die Gruppe wird das klassische Angebot, das bisher hauptsächlich von der Generali Leben betrieben wurde, reduzieren. Dagegen soll das Angebot an fondsgebundenen Versicherungen, hybriden Sparprodukten und Risikoversicherungen verstärkt werden. Im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge will die Gruppe weiterhin selektiv mit traditionellen Produkten tätig sein und das Neugeschäft sowie das Cross Selling mit Risiko- und Berufsunfähigkeitsversicherungen ausbauen. </p><h5>Neue Aufstellung des Vorstandsteams in Deutschland</h5><p>Der Umbau hat auch personelle Veränderungen zur Folge. So soll die Generali Deutschland AG zukünftig durch einen sechsköpfigen Vorstand gesteuert werden. Drei neue Vorstände wurden dazu in die neue Holding bestellt: Claudia Andersch, derzeit Vorstand der CosmosDirekt, wird Country Chief Life and Health Officer. Monika Sebold-Bender, derzeit Vorstand der Generali Versicherungen, wird neuer Country Chief P&amp;C Officer und Ulrich Caspar Nießen wird in die Generali Gruppe als Country Head of HR eintreten. Zusammen mit dem Country CFO Torsten Utecht und dem Country COO Rainer Sommer sowie dem CEO Giovanni Liverani sei die Aufstellung des Holding-Vorstands abgeschlossen, heißt es vonseiten des Unternehmens. Auf der Ebene der Konzerngesellschaften soll – nach der Ernennung von Christoph Schmallenbach zum neuen CEO der AachenMünchener – Jochen Petin, bislang CEO der Badenia, neuer Vorstandsvorsitzender der Central Krankenversicherung werden. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A9E42535-934F-4BBC-9F2D-10404EEB4ACD"></div>

 

Augsburger Aktienbank übernimmt netbank

Die netbank AG wird von der Augsburger Aktienbank (AAB) übernommen. In dem Erwerb sieht die AAB eine ideale Möglichkeit, das B2C-Geschäft auszubauen und die eigene Positionierung im B2B-Banking sinnvoll zu ergänzen. Beide Institute sollen unabhängig voneinander weitergeführt werden.

<p>Die AAB erwirbt die Hamburger netbank AG. Vorbehaltlich der entsprechenden Zustimmung durch die zuständigen Behörden, insbesondere der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), wird die Übernahme in den nächsten Wochen vollzogen. Die bisherigen Eigentümer der netbank veräußern und übertragen 100% der Anteile an die AAB. Ein Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht.</p><h5>Sinnvolle Ergänzung</h5><p>In dem Erwerb sieht die AAB eine ideale Möglichkeit, das B2C-Geschäft auszubauen und die eigene Positionierung im B2B-Banking sinnvoll zu ergänzen. „Unsere beiden Häuser ergänzen sich ideal“, erläutert Lothar Behrens, Sprecher des Vorstands der AAB: „Nach dem Zusammenschluss werden wir unsere Dienstleistungen gemeinsam für rund 400.000 Kunden erbringen. Damit machen wir einen deutlichen Schritt nach vorne.“ </p><h5>Synergieeffekte und Effizienzgewinne</h5><p>Laut AAB-Vorstand Joachim Maas werden beide Institute unabhängig voneinander weitergeführt. Perspektivisch sollen Synergieeffekte und Effizienzgewinne zum Vorteil der Kunden realisiert werden. Auch die Vorstände der netbank, Natascha Klimek und Peer Teske, sehen große Chancen in der Zusammenarbeit: „Wir freuen uns sehr auf das gemeinsame Wirken mit dem neuen Eigentümer. Aus der Verbindung der beiden Schwerpunkte in den Bereichen B2B und B2C erwachsen spannende Perspektiven für die heutigen als auch potenzielle neue Kunden.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/363E99C1-CC94-485D-89AC-F5DBBBE8B88F"></div>

 

Pioneer Investments und Santander Asset Management fusionieren

Pioneer Investments und Santander Asset Management schließen sich zusammen. Das hat Pioneers Muttergesellschaft Unicredit heute bekanntgegeben. Dadurch entsteht ein europäischer Branchenriese mit insgesamt 400 Mrd. Euro Assets und Management.

<p>Unicredit hatte bereits im Herbst 2014 bekanntgegeben, dass sie sich von der Tochter Pioneer Investments trennen will. Nun ist der Teilverkauf fix. Die italienische Bank hat bekanntgegeben, dass sie die Pioneer Investments mit Santander Asset Management fusionieren will. Zusammen wird die neue Gesellschaft rund 400 Mrd. Euro Kundenvermögen verwalten.</p><h5>Name bleibt erhalten</h5><p>Am Namen soll festgehalten werden. Auch das neue Unternehmen wird Pioneer Investments heißen. Firmenchef wird der derzeitige Vorstandschef von Santander Asset Management, Juan Alcaraz. Giordano Lombardo, derzeit Vorstands- und Investmentchef von Pioneer Investments, wird Investmentchef der neuen Gesellschaft.</p><h5>Paritätische Aufteilung</h5><p>Laut der Nachrichtenagentur Dow Jones spült Unicredit der Zusammenschluss rund 1,1 Mrd. Euro in die Kassen. Das US-Geschäft bleibt in der Gesellschaft und gehört zukünftig je zur Hälfte Unicredit und den Private-Equity-Firmen Warburg Pincus und General Atlantic, die an SAM beteiligt sind. Die Tätigkeiten außerhalb der USA werden zu je einem Drittel auf Unicredit, Santander sowie auf die beiden Beteiligungsgesellschaften verteilt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4B27E3E5-DF51-4509-BDCC-2924D7C8AA2F"></div>

 

LHI Leasing wechselt den Besitzer

Die langjährigen Geschäftsführer Oliver Porr, Robert Soethe, Jens Kramer und Peter Kober übernehmen die LHI Leasing GmbH. Die bisherigen Gesellschafter Landesbank Baden Württemberg und Norddeutsche Landesbank bleiben der Gruppe als Kreditgeber weiterhin verbunden.

<p>Die LHI Leasing GmbH bekommt neue Besitzer. Mit Oliver Porr, Robert Soethe, Jens Kramer und Peter Kober werden vier Geschäftsführer künftig auch Eigentümer ihrer Gesellschaft. Hierfür werden sie die eigens dafür neu gegründete LHI Holding GmbH übernehmen. Das Quartett verfügt zusammen über mehr als 60 Jahre Erfahrung im Unternehmen. Jeder Gesellschafter der LHI Holding GmbH ist mit jeweils 25% beteiligt. </p><h5>Vollzug im Mai 2015</h5><p>Die juristische Umsetzung des Eigentümerwechsels soll nach Vorlage aller aufsichtsrechtlichen Genehmigungen im Mai 2015 vollzogen werden. Der Erwerb durch das LHI-Management sichere das komplette Know-how. Die bisherige Strategie wird unverändert fortgeführt. „Die Kontinuität, die der LHI über Jahre Stabilität und Erfolg gesichert hat, bleibt auch nach der Trennung von den Gesellschafterbanken erhalten. Die risikoaverse Geschäftspolitik der LHI wird weitergeführt“, kommentiert Oliver Porr, Sprecher der Geschäftsführung. </p><h5>Gesellschafterbanken bleiben Kreditgeber</h5><p>Die bisherigen Gesellschafterbanken Landesbank Baden Württemberg und Norddeutsche Landesbank sollen der LHI-Gruppe als Kreditgeber weiterhin verbunden bleiben. LHI ist als Investment- und Assetmanager mit Kernkompetenz im Immobilienbereich aktiv. Für 2015 wird ein Neugeschäftsvolumen von rund 1 Milliarde Euro angestrebt. Darüber hinaus ist LHI im Bereich strukturierter Finanzierungen aktiv. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EC0A423E-22D4-4049-8A0C-7B12E543EA07"></div>

 

Standard Life künftig ohne Garantieprodukte

Standard Life Deutschland konzentriert sich nur noch auf Fondspolicen. Ab nächster Woche wird der britische Versicherer keine Garantieprodukte mehr anbieten. Als Grund führt Standard Life an, dass Produkte mit Garantien unter den veränderten Kapitalmarktbedingungen weder heute noch in Zukunft zufriedenstellende Lösungen für die Kunden sind.

<p>Standard Life Deutschland ver&auml;ndert sein Produktangebot. Der britische Versicherer wird sich in Deutschland und &Ouml;sterreich k&uuml;nftig auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte ohne Garantien konzentrieren. Das bedeutet das Ende der With-Profit-Produktfamilie &bdquo;Freelax&ldquo; im Neugesch&auml;ft. With Profits sind Garantieprodukte nach britischer Art. Als Termin f&uuml;r die Produktwende nennt der Versicherer den 20.04.2015. F&uuml;r Bestandskunden soll diese &Auml;nderung jedoch keine Auswirkungen haben.</p>

<p>Zu der Entscheidung erkl&auml;rt Dr. Claus Mischler, Head of Customer Solutions bei Standard Life Deutschland: &bdquo;Kunden wollen hinsichtlich ihrer Altersvorsorge doppelte Sicherheit: zum einen die Sicherheit, ihr Sparziel zu erreichen, zum anderen die Sicherheit, ihre Kaufkraft auch in Zukunft zu erhalten. In der Vergangenheit konnten ihnen Produkte mit Garantien eine zufriedenstellende L&ouml;sung bieten. Doch unter den ver&auml;nderten Kapitalmarktbedingungen ist dies weder heute noch k&uuml;nftig m&ouml;glich.&ldquo; Er h&auml;lt aktiv gemanagte Fondspolicen f&uuml;r die bessere L&ouml;sung. Ausgebaut werden sollen deshalb die fondsgebundenen Produkte &bdquo;Maxxellence Invest&ldquo; und &bdquo;ParkAllee&ldquo;.</p>

<p>Die Fondspolice &bdquo;Maxxellence Invest&ldquo; ist seit drei Jahren am Markt. W&auml;hlbar sind hier verschiedene Fondsmotoren wie etwa der Standard Life Global Absolute Return Strategies Fund (GARS), die Palette der MyFolio-Fonds oder auch ein Sicherungskonzept namens Capital Security Management (CSM). &bdquo;ParkAllee&ldquo; wiederum ist ein Einmalbeitragsprodukt f&uuml;r die Zielgruppe 50plus. (bh)</p>
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BVSV findet Kooperationspartner für den Bereich Vorsorgevollmachten

Der Bundesverband der Sachverständigen für das Versicherungswesen e.V. BVSV nimmt sich nun auch dem Thema Vorsorgevollmachten an und kooperiert dazu mit der DV Deutsche Vorsorgedatenbank. Diese stellt entsprechende Vollmachten zur Verfügung und sorgt für die Lagerung und jederzeitige Verfügbarkeit der Dokumente.

<p>Der BVSV vertritt die Interessen von Sachverständigen im Versicherungswesen, bietet entsprechende Ausbildungen – auch für Makler – an und erweitert stetig sein Netzwerk rund um versicherungsnahe Dienstleistungen. Mit der DV Deutsche Vorsorgedatenbank AG hat der Verband nun einen neuen Partner gefunden. Dieser stellt in einem Standardpaket Vorsorgeverfügungen zur Verfügung oder vermittelt auch weitergehende Vollmachten über eine Anwaltskanzlei. Die sichere Lagerung und ständige Verfügbarmachung der Originalunterlagen in Verbindung mit der Registrierung im Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer gehört ebenfalls zum Service des Unternehmens. Da Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen in der Bevölkerung immer mehr Bedeutung erlangen, aber noch viele Unsicherheiten bestehen, bietet sich in dem Zusammenhang auch für Versicherungsmakler die Möglichkeit, dieses Geschäftsfeld für sich zu entdecken.</p><p>Durch die Kooperation macht der BVSV die Möglichkeiten, die durch die DV Deutsche Vorsorgedatenbank AG geschaffen wurden, seinen Mitgliedern zugänglich. Darüber hinaus sollen auch weitere Interessierte angesprochen werden. </p><p>In AssCompact 05/2015, die in der ersten Maiwoche erscheint, erfahren Sie im Interview mit dem BVSV-Vorsitzenden Andreas Schwarz mehr über den Sachverständigen-Verband. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4749212F-7E1A-44CF-9643-2F8273D0B4B7"></div>

 

Zuwachs für Versorgungswerk MetallRente

Das Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie konnte im vergangenen Jahr mit 46.000 Neuverträgen erneut ein starkes Wachstum verzeichnen. Der Bestand der MetallRente nahm damit um 8% zu.

<p>Zum Bestand der MetallRente GmbH gehören inzwischen 540.000 Altersvorsorgeverträge (+8% zum Vorjahr), dank eines weiteren Zuwachses im Jahr 2014. Nach Angaben des Unternehmens wurden 10% der zwischen 2001 und 2013 in der Privatwirtschaft verzeichneten Betriebsrentenverträge beim Versorgungswerk MetallRente abgeschlossen. In den letzten vier Jahren betrug der Marktanteil gemessen an den Zahlen der vom BMAS in Auftrag gegebenen Trägerbefragungen zur betrieblichen Altersversorgung 17% der Neuzusagen. </p><p>30.000 Unternehmen haben sich bisher dem größten branchenübergreifenden Versorgungswerk in Deutschland angeschlossen. Die Gewinnung von 3.600 neuen Unternehmen und die Einnahme von 50 Mio. Euro neuen Beitragsgeldern im Jahr 2014 unterstreiche, so MetallRente-Geschäftsführer Heribert Karch, die Bedeutung der bAV. Der Erfolg des Versorgungswerks basiert unter anderem darauf, dass in der Metall- und Elektroindustrie tarifvertraglich vereinbarte altersvorsorgewirksame Leistungen gezahlt werden und immer mehr Unternehmen die Entgeltumwandlung ihrer Beschäftigten durch Zuschüsse oder Weitergabe der arbeitgeberseitig eingesparten Sozialversicherungsbeiträge unterstützen.</p><p>Bei MetallRente bekommen die Altersvorsorge-Sparer für 2015 in der Direktversicherung, je nach Anlagevariante, eine Gesamtverzinsung zwischen 3,9 und 4,2%. Im nichtversicherungsförmigen, kapitalmarktnahen Durchführungsweg MetallPensionsfonds konnten, je nach Anlagestrategie, Renditen von bis zu 11,7% für das Jahr 2014 bzw. von 5,7% pro Jahr seit Auflage im Jahr 2003 erzielt werden. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CAF91D4B-F1DD-486C-9CAF-0E023796A931"></div>

 

Die Stuttgarter erreicht „sensationelles Ergebnis“

2014 war das beste Geschäftsjahr, das die Stuttgarter in ihrer über 100-jährigen Geschichte jemals hatte. Der Zuwachs im Neugeschäft betrug 10%. Dabei konnte der Maklerversicherer auch deutlich mehr Verträge mit laufendem Beitrag für sich verbuchen. Eine neue Bestmarke erreichte auch das bAV-Geschäft.

<p>„Wir freuen uns über dieses sensationelle Ergebnis“, erklärte Frank Karsten, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter Lebensversicherung, anlässlich der Bekanntgabe der Geschäftszahlen 2014. Demnach verzeichnete der Maklerversicherer im vergangenen Jahr ein Neugeschäft von 2,1 Mrd. Euro nach Beitragssumme. Mit einer Steigerung von 10,1% gegenüber dem Vorjahr wächst die Stuttgarter damit weiter deutlich stärker als der Markt. Mit 469,3 Mio. Euro erreicht das Neugeschäft der Stuttgarter im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bAV) ebenfalls eine neue Bestmarke. Dies entspricht einer Steigerung um 12,2% gegenüber dem Vorjahresergebnis und bedeutet, dass die Stuttgarter schon beinahe ein Viertel ihres Neugeschäfts im Bereich der bAV macht. Die Entwicklung des Neuzugangs nach laufendem Beitrag fällt ebenso positiv aus: Die Stuttgarter baut diese Einnahmen um 8,1% aus. </p><h5>Erfolg auch dank Finanzstärke </h5><p>Seitdem die Niedrigphase die Lebensversicherer erfasst hat, wird die Finanzstärke eines Unternehmens für unabhängige Vermittler immer mehr zum wichtigen Auswahlkriterium, wenn es um die Vermittlung von Altersvorsorgeprodukten geht. Hier konnte die Stuttgarter von jeher gute Kennzahlen aufweisen. Auch in dem nun schwieriger werdenden Umfeld zeigt sich das Unternehmen weiterhin als finanzstarker Versicherer. Das bestätigen die Solvabilitätsquote von 221,2% (2013: 237,3%) und die Reservequote von 17,3% (2013: 11,0%). Die Rating-Agentur Fitch hat das Finanzstärke-Rating „A+“ der Stuttgarter gerade im März 2015 bestätigt. Der Ausblick ist weiterhin „stabil“. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BE3D6EEA-51FA-4195-8250-72F09E403898"></div>

 

IDEAL wächst und entwickelt Universal-Life-Police nach US-Vorbild

Die IDEAL Versicherungsgruppe ist im Jahr 2014 sowohl im Bereich Leben als auch Sach gewachsen. 2015 soll der Wachstumskurs fortgesetzt werden, auch wenn die ersten Monate des Jahres nach Unternehmensangaben noch eher verhalten waren. Mitte des Jahres will IDEAL ein Universal-Life-Police lancieren. Die Idee dazu kommt aus den USA.

<p>Gut im Wind sei die Vertriebsleistung, kommentierte Rainer M. Jacobus, Vorstandsvorsitzender der IDEAL Versicherungsgruppe anlässlich der kürzlich veröffentlichten Bilanzzahlen 2014. Demnach konnte der Berliner Maklerversicherer seine Wachstumsziele erreichen. Die Bruttobeitragseinnahmen in der Lebensversicherung stiegen um 12,8%, die laufenden Beitragseinnahmen legten um 7,3% zu. Die Anzahl der Neuverträge wuchs im Vergleich zum Vorjahr um fast 13%. </p><p>Zum Wachstum trug sowohl das Einmalbeitragsgeschäft bei, was die IDEAL unter anderem darauf zurückführt, dass immer öfter Einmalbeiträge in die Pflegeversicherung fließen, als auch das Geschäft mit laufendem Beitrag. Zugpferd bleibt auch hier die Pflegeversicherung. Trotz Markteinführung neuer Produkte vonseiten anderer Versicherer, habe man seinen Marktanteil als „Erfinder der Pflegerente“ ausbauen können, so Jacobus. </p><p>In der Schaden- und Unfallversicherung wuchs der Versicherungsbestand ebenfalls an. Die Brutto-Beitragseinnahme stieg um 13%, der Versicherungsbestand wuchs um 9,6%. Das Neugeschäft konnte das Niveau aus den Vorjahren aber nicht erreichen. </p><p>Gebremst wurden die Ambitionen der IDEAL bei der Übernahme von Sterbekassen. Vor rund zwei Jahren hatte die IDEAL die Rheinisch-Westfälische Sterbekasse übernommen und angekündigt, dieses Geschäftsfeld auszubauen. Im vergangenen Jahr gelang es zwar zwei kleinere Sterbekassen zu integrieren, jedoch machen Aufsicht und Gesetzesauflagen schnelle Übernahmen schwierig. Dennoch hoffe man 2015 weitere Projekte über die Bühne zu bringen.</p><h5>„Das Transparente Versicherungskonto“</h5><p>Konzentriert arbeitet die IDEAL aktuell an der Einführung einer Universal-Life-Police für die Altersvorsorge mit gleichzeitiger Absicherung weiterer biometrischer Risiken. Die Idee kommt aus den USA, wo nach Angaben des IDEAL-Projektleiters Mark Möller diese Produkte schon einen Marktteil von 47% hätten. Eins zu eins kann das Produkt aber aus aufsichts-und steuerrechtlichen Gründen nicht nach Deutschland übertragen werden. Wie in den USA soll das Produkt aber sehr flexibel sein und Beitragszahlungen, Entnahmen, Zuzahlungen und die Festlegung des Rentenbeginns variabel erfolgen. Auch soll der Kunde während der Laufzeit monatlich entscheiden können, in welche im Vertrag enthaltene Absicherung – z.B. Todesfall, Pflege oder BU – der Beitrag fließen soll. Das Produkt basiert auf dem Deckungsstock der IDEAL und ist keine fondsgebundene Lösung. Eine jeweilige Zinszusage erhält der Kunde jeweils am Ende des Jahres für das Folgejahr. </p><p>Ein „transparentes Versicherungskonto“ soll den Kunden dabei stetig online über den aktuellen Stand – inklusive der Kosten – informieren. Die Beantragung erfolgt digital, die IDEAL-Vertriebspartner sollen dabei aber immer eingebunden bleiben. Von seiner Positionierung als Seniorenversicherer weicht die IDEAL in diesem Fall ab: Der Einstieg ist schon ab 18 Jahren möglich. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/10FAB228-DCAD-449D-A24F-F57BAFABC48A"></div>

 

Generali Deutschland steigert Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2014

Auf ihrer Jahrespressekonferenz hat die Generali Deutschland Beitragssteigerungen in der Schaden- und Unfallversicherung von 3,3% und eine Verbesserung der Combined Ratio von 95,7% auf 92,6% bekannt gegeben. Die Gesamtbeiträge sind laut Unternehmen infolge der geplanten Reduzierung der Einmalbeiträge auf 16,8 Mrd. Euro zurückgegangen.

<p>Die Generali Deutschland hat auf ihrer Jahrespressekonferenz am 26.03.2015 ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 bekannt gegeben. Demnach erzielte das Unternehmen im abgeschlossenen Geschäftsjahr eine deutliche Steigerung des Ergebnisses vor Steuern auf 680 Mio. Euro (+21% im Vergleich zu GJ 2013). Aufgrund steuerlicher Effekte ging das Konzernergebnis aber leicht auf 422 Mio. Euro (444 Mio. im GJ 2013) zurück. Aufgrund des geplanten Einmalbeitragsrückgangs in der Lebensversicherung reduzierten sich die Gesamtbeiträge der Generali Deutschland auf 16,8 Mrd. Euro (−6,7% im Vergleich zu GJ 13). In der Schaden- und Unfallversicherung steigerte die Generali Deutschland ihre Beitragseinnahmen auf 3.542 Mio. Euro (+3,3% im Vergleich zu GJ 13). Die Combined Ratio konnte deutlich auf 92,6% (−3,1%-Punkte im Vergleich zum GJ 13) verbessert werden.</p><p>Vor dem Hintergrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds gingen die Gesamtbeiträge in der Lebensversicherung vor Abzug von Sparanteilen sowie der Beiträge aus Investmentverträgen auf 11.210 Mio. Euro (12.488 im GJ 13) zurück. Das Neugeschäft entsprach mit 3.800 Mio. Euro (4.979 im GJ 13) den Erwartungen für das Geschäftsjahr. Während das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag um 2,0% auf 730 Mio. Euro gesteigert werden konnte, reduzierte sich das in den vergangenen Jahren sehr volatile Einmalbeitragsneugeschäft auf 3.070 Mio. Euro (4.263 im GJ 13). Gemessen in APE (Annual Premium Equivalent Branchenstandard zur Berechnung des Prämienaufkommens aus dem Neugeschäft; entspricht laufenden Beiträgen plus 10% der Einmalbeiträge) sank das Neugeschäft insgesamt um 12,4% auf 842 Mio. Euro. Die Beiträge in der privaten Krankenversicherung verzeichneten einen leichten Rückgang auf 2.098 Mio. Euro (2.138 im GJ 13).</p><h5>Kapitalanlageergebnis bleibt stabil</h5><p>Bei schwierigen Rahmenbedingungen lagen die Erträge aus Kapitalanlagen (netto) mit 3.713 (3.711) Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Die auf den durchschnittlichen Kapitalanlagebestand bezogene Rendite (ohne Kapitalanlagen der Fondsgebundenen Versicherung) betrug 3,6 (3,9)%. Das Kapitalanlageergebnis war erneut durch Kursgewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren beeinflusst, die zum weitaus überwiegenden Teil zur Finanzierung der erforderlichen Dotierung der Zinszusatzreserve realisiert werden mussten.</p><p>In der Neuanlagestrategie setzt die Generali in Deutschland verstärkt auf die internationale Diversifikation der Emittenten – mit dem Fokus auf europäische und US-amerikanische Staats- und Unternehmensanleihen sowie einer selektiven Beimischung asiatischer Emittenten. Auch Infrastrukturinvestments in Deutschland steht der Versicherungskonzern bei entsprechend verlässlichen Rahmenbedingungen offen gegenüber. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E334F3BE-EF2B-4C52-9D53-34FC2340726F"></div>