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Unternehmensmeldungen

ERGO einigt sich auf Interessenausgleich für den Vertrieb

Die Umstrukturierung bei ERGO hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Der Versicherer hat sich mit den Mitbestimmungsgremien auf einen „Interessenausgleich für den Vertrieb“ geeinigt. Ab 01.01.2017 etabliert ERGO damit eine neue Vertriebsstruktur.

<p>Nach intensiven Verhandlungen haben sich ERGO und die Mitbestimmungsgremien auf einen Interessenausgleich für den Vertrieb geeinigt. ERGO etabliert damit ab dem 01.01.2017 eine neue Vertriebsstruktur. Über die konkreten Verhandlungsergebnisse haben beide Verhandlungsparteien Stillschweigen bis Anfang September 2016 vereinbart.</p><h5>Umsetzung des Strategieprogramms</h5><p>ERGO hatte bereits im Juni angekündigt, sich mit einem Strategieprogramm auf den Wandel im Versicherungsmarkt einzustellen. In diesem Zusammenhang hat der Versicherer unter anderem angekündigt, rund 1.800 Stellen abzubauen. Der Großteil davon soll im Vertrieb gestrichen werden. Damit verbunden ist die Zusammenlegung bislang separat geführter Vertriebseinheiten zu einer Ausschließlichkeitsorganisation. Zudem will sich der Versicherer aus einigen dezentralen Standorten zurückziehen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/177B75F5-7438-481B-9F25-F8647EAD303A"></div>

 

Maklerbüro: Ohne Innendienst gibt es kein Wachstum

Für ein erfolgreiches Maklerbüro wird der Innendienst immer wichtiger. Unter anderem deshalb, weil er dem Vertrieb den Rücken für seine eigentliche Tätigkeit freihält. Bei Aufbau des Innendienstes, der Personalsuche und der Organisation sind einige Punkte zu beachten.

<p>Eine Frage besch&auml;ftigt die Branche: Wie sieht der Ver&shy;sicherungsvertrieb der Zukunft aus? Eine Antwort ist die Digitalisierung. Und nat&uuml;rlich wird sie Einzug ins Maklerb&uuml;ro halten. Die technische Ausstattung muss den heutigen Anforderungen angepasst werden, und ein funktionierendes Maklerverwaltungsprogramm (MVP) ist aus der B&uuml;roorganisation nicht mehr wegzudenken. Doch reicht dies, um Wachstum und Rentabilit&auml;t zu sichern bzw. weiterauszubauen? Sicherlich nicht. Denn ein Faktor ist f&uuml;r die Entwicklung eines Makler&shy;b&uuml;ros so wichtig wie nie: der Innendienst. Oftmals wird das Thema bel&auml;chelt oder ein Innendienst wird gar als nicht notwendig erachtet. H&auml;ufig f&auml;llt in dem Zusammenhang auch die Aussage, dass der Innendienst unproduktiv sei, also nicht verkaufe, und somit nur Kosten produziere und zu teuer sei. Dies ist allerdings eine kurzfristige Betrachtung, die es hier zu hinterfragen gilt.</p>
<h3>
Zeit f&uuml;r den Vertrieb</h3>
<p>Grunds&auml;tzlich gilt nat&uuml;rlich erst einmal die Feststellung, dass Umsatz im Versicherungsvertrieb mit Verkauf erzielt wird. Dies bedeutet aber auch, dass der Verkaufsau&szlig;endienst die entsprechende Zeit f&uuml;r diese T&auml;tigkeit haben muss. Hat er sie nicht, kommt es in Folge zu einer fehlenden Terminfrequenz. Und diese ist dann h&auml;ufig die Ursache f&uuml;r zu wenig Umsatz und zu wenig Ertrag. Fragt man an dieser Stelle nach, hei&szlig;t es wiederum oft, dass zu viel Arbeitszeit mit der Administration belegt sei. Betroffen sind hier haupts&auml;chlich Vermittlerbetriebe, die neben dem Inhaber bzw. Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer keine weiteren Mitarbeiter besch&auml;ftigen.</p>
<h3>
Fragen zur Betriebsgr&ouml;&szlig;e</h3>
<p>Laut der Weiterbildungsumfrage von Beenken/Buttig &ndash; dem &bdquo;Vermittler-PISA&ldquo; &ndash; aus dem Jahre 2012 haben 33%, also ein Drittel der Vermittler, keinen angestellten oder selbstst&auml;ndigen Mitarbeiter. Weitere 17% der Vermittlerbetriebe organisieren sich mit zwei Personen. Das hei&szlig;t, zum Inhaber bzw. Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer kommt noch ein weiterer Mitarbeiter, und dieser ist h&auml;ufig ein geringf&uuml;gig Besch&auml;ftigter oder ein Familienangeh&ouml;riger. Es w&auml;re nat&uuml;rlich vermessen zu behaupten, dass Maklerb&uuml;ros dieser Betriebsgr&ouml;&szlig;e keine Zukunft haben und nicht weiter bestehen werden k&ouml;nnen. Aber die Zukunftsaussichten f&uuml;r Wachstum und Rentabilit&auml;t sind stark eingeschr&auml;nkt. Denn es ist davon auszugehen, dass weitere Re&shy;gulierungen und die Verlagerung von T&auml;tigkeiten der Versicherungsgesellschaften auf die Maklerbetriebe dazu f&uuml;hren werden, dass noch mehr Zeit in &bdquo;Back&shy;office&ldquo;-T&auml;tigkeiten investiert werden muss. Die Folge: immer weniger Zeit f&uuml;r die existenzielle T&auml;tigkeit, den Vertrieb.</p>
<p>Die &Uuml;berlegung, die heute ein Makler f&uuml;r seine Zukunftsf&auml;higkeit anstellen muss, ist demnach die Frage der B&uuml;roorganisation mit entsprechendem Personal. So sind bei Mitarbeitern folgende Unterscheidungen und &Uuml;berlegungen anzustellen:</p>
<ul>
<li>
Au&szlig;endienstmitarbeiter (angestellt oder auf selbstst&auml;ndiger Basis) zur Ausweitung des Umsatzes bzw. zur konsequenten Betreuung des Kundenstammes;</li>
<li>
Innendienstmitarbeiter f&uuml;r eine effiziente B&uuml;roorganisation, und hierbei kann noch unterschieden werden zwischen dem reinen B&uuml;romitarbeiter oder einem Mitarbeiter in der Doppelfunktion mit Verkaufsauftrag (hier ist festzustellen, dass in modernen Maklerb&uuml;ros heute Innendienstmitarbeiter mit der Betreuung von einfachen Versicherungsvorg&auml;ngen wie beispielsweise Kfz betraut sind).</li>
</ul>
<h3>
Einstellung von Personal</h3>
<p>Hier soll nun speziell auf den Innendienstmitarbeiter eingegangen werden. Ziel f&uuml;r das Maklerb&uuml;ro ist es, durch diesen &ndash; wie schon beschrieben &ndash; mehr und effektivere Zeit f&uuml;r den Vertrieb zu generieren. Es aber auch nicht alleine damit getan, einen geeigneten Mitarbeiter zu finden und einzustellen.</p>
<p>Bei einem etablierten Maklerbetrieb ist es zuerst notwendig, die Betriebsorganisation zu analysieren und infrage zu stellen, die Arbeitsabl&auml;ufe festzulegen und zu dokumentieren. Dabei ist es wichtig, dass in diese Analyse auch der Inhaber bzw. Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer mitein&shy;bezogen wird. Gerade beim bisherigen &bdquo;Ein-Mann-&ldquo; oder &bdquo;Ein-Frau-Betrieb&ldquo; m&uuml;ssen Entlastungspotenziale und zeitliche Freir&auml;ume erkannt werden.</p>
<h3>
Personalerweiterung und Ersatz von Mitarbeitern</h3>
<p>Sind bereits Innendienstmitarbeiter vorhanden und soll eine Neueinstellung vorgenommen werden, gilt es, zuvor die Prozesse genau zu analysieren und gegebenenfalls neu zu definieren. Grundlage hierf&uuml;r kann ein einfaches Mittel sein: die Eigendokumentation der T&auml;tig&shy;keiten. &Uuml;ber einen definierten Zeitraum (empfehlenswert: ein Monat) werden die T&auml;tigkeiten an jedem Arbeitsplatz erfasst, dokumentiert und am Ende ausgewertet. Als Konsequenz werden Arbeitsprozesse dokumentiert, Standards festgelegt und in Arbeitsplatzbeschreibungen f&uuml;r die einzelnen Arbeitspl&auml;tze und Mitarbeiter festgeschrieben.</p>
<p>Diese Vorgehensweise ist auch die Grundlage f&uuml;r eine &bdquo;Notfallplanung&ldquo; im Mitarbeiterbereich. Sollte Personal &ndash; und dies kann aus vielf&auml;ltigen Gr&uuml;nden passieren &ndash; einmal ausfallen oder wegfallen, sind die T&auml;tigkeiten erfasst und k&ouml;nnen auf einen anderen Mitarbeiter &uuml;bertragen werden. Sollte eine Neueinstellung notwendig sein, dann ist das Anforderungsprofil f&uuml;r die Personalsuche festgelegt.</p>
<p>Dabei gilt es vom Grundsatz, vereinfacht ausgedr&uuml;ckt, zwei Fragen zu stellen:</p>
<ol>
<li>
Welche Aufgaben fallen im Maklerbetrieb an? (Aufbauorganisation)</li>
<li>
Wer erledigt welche Aufgaben? (Ablauforganisation)</li>
</ol>
<p>Alleine bei der Analyse von Punkt 1 wird man feststellen, dass im Vermittlerbetrieb viele und vielf&auml;ltige T&auml;tig&shy;keiten anfallen und zu erledigen sind. Dies f&auml;ngt beim einfachen Posteingang an und f&uuml;hrt letztendlich zu Aufgaben wie der Erstellung von komplexen Angeboten sowie der Schadenbearbeitung.</p>
<h3>
Anforderungsprofile im Innendienst</h3>
<p>Genau aus diesen &Uuml;berlegungen heraus ist es wichtig, f&uuml;r Mitarbeiter ein Anforderungsprofil zu entwerfen, um gezielt in die Mitarbeitersuche einsteigen zu k&ouml;nnen. In aller K&uuml;rze k&ouml;nnte ein solches Profil wie folgt aussehen:</p>
<ul>
<li>
f&uuml;r normale B&uuml;rot&auml;tigkeiten: Ausbildung Kaufmann/-frau f&uuml;r B&uuml;rokommunikation</li>
<li>
f&uuml;r versicherungstechnische T&auml;tigkeiten: Ausbildung zum Kaufmann/-frau f&uuml;r Versicherungen und Finanzen respektive eine entsprechende T&auml;tigkeit in einem Versicherungskonzern</li>
</ul>
<p>Sicherlich ist die Qualit&auml;t, aber auch die Qualifikation der einzustellenden Mitarbeiter vom Gehaltsniveau abh&auml;ngig. Speziell die Qualifikation darf nicht untersch&auml;tzt werden, da der Makler als Arbeitgeber f&uuml;r seinen Mitarbeiter haftet.</p>
<h3>
Voraussetzung: Investitionsplanung</h3>
<p>Daher gilt es im Vorfeld eine klare Investitionsplanung (Einstellung von Mitarbeitern z&auml;hlt als Investition) aufzustellen und in die monet&auml;re Unternehmensplanung zu integrieren. Folgenden Planungsgrundsatz gilt es hierbei zu ber&uuml;cksichtigen: Durch die Delegation von administrativen Aufgaben vom Vertrieb auf den Innendienst werden Vertriebsfreir&auml;ume geschaffen. Diese Freir&auml;ume gilt es effektiv im Verkauf zu nutzen und Umsatz und somit Gewinn zu generieren. Somit kann eine Gegen&shy;finanzierungsrechnung f&uuml;r den Mitarbeiter erstellt werden.</p>
<p>Sind die Planungen abgeschlossen und ist das Investitionsvorhaben &bdquo;Personaleinstellung&ldquo; finanzierbar, gilt es den passenden Mitarbeiter zu finden. Dabei ist darauf zu achten, dass ein entsprechender Arbeitsplatz, funktionell eingerichtet, zur Verf&uuml;gung steht. Ein detaillierter Einarbeitungsplan erleichtert die Integration in das bestehende Unternehmen.</p>
<p>Somit ist als Fazit festzuhalten:</p>
<ul>
<li>
Wachstum im Maklerbetrieb ist zuk&uuml;nftig nur mit einer entsprechenden Betriebsgr&ouml;&szlig;e zu erreichen. Innendienstmitarbeiter sind ein &bdquo;Muss&ldquo;.</li>
<li>
Der Ein-Personen-Vermittlerbetrieb wird keine Zukunft mehr haben. K&uuml;nftig werden sich gr&ouml;&szlig;ere Betriebs&shy;ein&shy;heiten bilden.</li>
<li>
Der Au&szlig;endienst muss gen&uuml;gend Freir&auml;ume f&uuml;r den Vertrieb bekommen, um Umsatz zu generieren. Dies ist nur mit einem effektiven Innendienst m&ouml;glich.</li>
<li>
Der Innendienst im Maklerb&uuml;ro muss qualifiziert und effizient aufgestellt sein. Betriebsabl&auml;ufe m&uuml;ssen stimmen und organisiert sein.</li>
</ul>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 08/2016, Seite 96 f.</p>
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Ein Artikel von
Von Peter Brandmann

Allianz bringt Versicherungspaket für E-Bikes

Mit dem Produkt „protect-a-bike“, das die Allianz gemeinsam mit dem Fahrradhersteller Derby Cycle anbietet, lassen sich die E-Bikes verschiedener Derby-Cycle-Marken absichern. Für E-Bikes mit einem Kaufpreis bis zu 3.000 Euro kostet die Police 199 Euro.

<p>Die Allianz bietet gemeinsam mit dem Fahrrad- und E-Bike-Hersteller Derby Cycle einen umfangreichen Garantie-, Kasko- und Diebstahl-Versicherungsschutz für E-Bikes an. Ab sofort können Kunden beim Kauf von E-Bikes der Derby-Cycle-Marken Kalkhoff, FOCUS, Raleigh, Univega und Rixe bei ihrem Händler das Produkt „protect-a-bike“ abschließen. </p><p>Bei einem Unfall übernimmt die Versicherung die Kosten der Reparatur, ganz gleichgültig, wer ihn verursacht hat. Sollte das E-Bike gestohlen werden, bekommt der Kunde das Bike ersetzt. Zudem sind Motor und Akku des Elektrofahrrads bis zu drei Jahre gegen technische Defekte versichert. Sollte das E-Bike einmal liegen bleiben, hilft die Mobilitätsversicherung. Sie übernimmt die Kosten für Taxi oder Bahn bis zur Höhe von 250 Euro. Der Selbstbehalt für jeden Schadenfall beträgt 99 Euro. </p><h5>Preis und Laufzeit </h5><p>Für E-Bikes mit einem Kaufpreis bis zu 3.000 Euro kostet die Police 199 Euro. Für höherwertige Bikes ist das Versicherungspaket für 299 Euro zu haben. Die Laufzeit von „protect-a-bike“ beträgt drei Jahre. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5DEDDD21-A28C-47AB-B9F9-654448234FAA"></div>

 

Neue Kooperation für Kfz-Reparaturversicherungen

Die DEVK-Tochter German Assistance hat bis vor Kurzem Reparaturkostenversicherungen für Kfz-Händler angeboten. Jetzt konzentriert sie sich auf das Privatkundengeschäft. Im Bereich Kfz-Reparaturversicherung kooperiert das Unternehmen nun mit dem InsurTech massUp und dem Dienstleister europeanAnnex.

<p>Reparaturkostenversicherungen spielen im Vermittlermarkt so gut wie keine Rolle. Bislang gab es diesen Versicherungsschutz fast ausschließlich über den Autohandel beim Kauf eines Pkw. In diesem Bereich war die German Assistance bisher tätig. Nun widmet sich das Unternehmen nur noch dem Privatkundengeschäft. Und hier will man zusammen mit den Unternehmen massUp und europeanAnnex den Markt für das Nischenprodukt verbreitern.</p><p>In einem Pressestatement heißt es, dass die Unternehmen Maklerorganisationen, Pools und Endkunden über ein einfach zu bedienendes Antragsmodul zusammenbringen wollen. „Mit German Assistance konnten wir einen am Markt langjährig etablierten Partner für die Zusammenarbeit gewinnen“, erklärt Tobias Haff, COO von massUp, und erläutert weiter: „Besonders freut uns, dass wir gemeinsam auf der Grundlage unserer API-Technologie das Produktangebot über europeanAnnex aktiv am Vermittlermarkt anbieten können.“ </p><p>Den Blick auf die vertriebliche Seite wirft dagegen Karl Assing, Vorstand der German Assistance. Eine Absicherung gegen Reparaturkosten habe deshalb Chancen am Markt, da sich schon jeder, der sein Auto einmal in der Werkstatt gehabt habe, über die Reparaturkosten geärgert habe. Auch in der Kundenansprache sei dies ein Argument: „Mit diesem für den privaten Endkunden neuen Angebot sichert sich der Vermittler eine wesentlich höhere Aufmerksamkeit in der Kundenansprache als mit der ‚16ten Variante‘ der Privathaftpflichtversicherung.“ (bh)</p><p>Lesen Sie auch: <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/credit-life-und-assistance-servic…; target="_blank" >Kooperation von Credit Life und Assistance Services, einer Vertriebsgesellschaft der German Assistance – betriebliche Arbeitsunfähigkeitsversicherung</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/ED568C8D-12E4-4434-99E3-2060760227A4"></div>

 

Gesamtumsatz der Allianz sinkt im zweiten Quartal

Der Umsatz der Allianz ist im abgelaufenen Quartal um 2,5% auf 29,4 Mrd. Euro gesunken, wie der Versicherer heute früh mitteilte. Aufgrund von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen in Deutschland und der Schwäche in der Vermögensverwaltung fiel das operative Ergebnis ebenfalls.

<p>Der gesamte Umsatz der Allianz fiel im zweiten Quartal 2016 um 2,5% auf 29,4 Mrd. Euro. Dies teilte der Versicherer heute früh mit. Der Rückgang sei auf alle Geschäftsbereiche, insbesondere jedoch auf die Lebens- und Krankenversicherung zurückzuführen. Aufgrund von Naturkatastrophen wie den Überschwemmungen in Deutschland und der Schwäche in der Vermögensverwaltung fiel das operative Ergebnis um 17,2% auf 2,4 Mrd. Euro. Das Wachstum des operativen Ergebnisses im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung konnte den Rückgang in der Schaden- und Unfallversicherung nicht auffangen. Im Geschäftsbereich Asset Management blieb das operative Ergebnis im Vergleich zum zweiten Quartal 2015 stabil. </p><h5>Naturkatastrophen belasten das operative Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung</h5><p>In den ersten sechs Monaten 2016 gingen die Bruttobeitragseinnahmen auf 28,9 (Vorjahresquartal: 29,2) Mrd. Euro leicht zurück. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte ergab sich ein internes Wachstum von 3,1%, vor allem gespeist aus den Märkten Türkei und Deutschland sowie von Allianz Global Corporate &amp; Specialty (AGCS). Das operative Ergebnis sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 16,2% auf 2,5 Mrd. Euro. Diese Entwicklung ist laut dem Unternehmen auf ein niedrigeres versicherungstechnisches Ergebnis und ein geringeres Kapitalanlageergebnis zurückzuführen. Das Vorjahresergebnis sei unter anderem durch den Nettogewinn aus dem Verkauf des Privatkundengeschäfts der Fireman’s Fund Insurance Company gestützt worden. Die Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich um 0,8 Prozentpunkte auf 94,9%. </p><h5>Stabile Rentabilität trotz schwieriger Marktbedingungen in der Lebens- und Krankenversicherung</h5><p>Im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft war das operative Ergebnis in den ersten sechs Monaten 2016 mit 1,9 Mrd. Euro stabil. Die Beitragseinnahmen betrugen im ersten Halbjahr 33,0 Mrd. Euro, eine Abnahme um 7,2%. Die Neugeschäftsmarge für die ersten sechs Monate betrug 2,6 (Vorjahresquartal: 1,5)% und spiegelt die gezielte Verlagerung hin zu kapitaleffizienten Produkten wider. Demzufolge erhöhte sich der Neugeschäftswert im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 49,7% auf 710 Mio. Euro. </p><p>Die Beitragseinnahmen sanken im zweiten Quartal um 2,6% auf 16,3 (Vorjahresquartal: 16,7) Mrd. Euro. Dieser Rückgang erfolgte laut dem Versicherer aufgrund niedrigerer Beitragseinnahmen aus traditionellen und fondsgebundenen Verträgen im Einmalprämiengeschäft. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte sanken die gesamten Beitragseinnahmen um 1,3%. (tos)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4781E49F-32BE-4973-B73E-5D2EE6D6BB1F"></div>

 

Versicherungsgruppe die Bayerische und Oberbank kooperieren

Die Oberbank mit Hauptsitz im österreichischen Linz bietet im Rahmen einer Kooperation künftig Lebensversicherungs-Produkte der Versicherungsgruppe die Bayerische rund um Altersvorsorge und Vermögensaufbau an. In einem weiteren Schritt ist auch der Vertrieb von privaten Unfall- und Sachversicherungsprodukten geplant.

<p>Die Versicherungsgruppe die Bayerische und die Oberbank AG haben einen Vertrag über umfangreiche Zusammenarbeit im Bereich privater Altersvorsorge und Vermögensaufbau geschlossen. Die Vertriebskooperation umfasst die aktuell 28 Filialen der deutschen Niederlassung des Finanzinstituts mit Hauptsitz im österreichischen Linz.</p><p>Die Oberbank wird Lebensversicherungs-Produkte der Bayerischen rund um die Themen Altersvorsorge und Vermögensaufbau anbieten. In einem weiteren Schritt ist auch der Vertrieb von privaten Unfall- und Sachversicherungsprodukten geplant. Die Bayerische wird den Abwicklungsprozess komplett digital darstellen, von Antrag und Abschluss bis zur Policierung einschließlich digitaler Unterschrift via Insign. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5F53F981-BC69-4FC4-B828-AB48A89994F9"></div>

 

EIOPA tritt internationaler Vereinbarung zum Informationsaustausch bei

EIOPA ist dem Multilateral Memorandum of Understanding (MMoU) der Internationalen Vereinigung der Versicherungsaufsichtsbehörden (IAIS) beigetreten. Das Memorandum soll der Kooperation der Versicherungsaufsichtsbehörden auf internationaler Ebene dienen und den Informationsaustausch erleichtern.

<p>Seit das MMoU 2009 ins Leben gerufen wurde, ist die Zahl der unterzeichnenden Aufsichtsinstanzen auf mittlerweile 56 angewachsen. Diese halten 65% des weltweiten Prämienvolumens. Unterzeichner müssen gewisse Standards einhalten und unterliegen der Prüfung und Genehmigung eines unabhängigen Teams von IAIS-Mitgliedern. Das Memorandum soll die finanzielle Stabilität fördern und eine lückenlose Aufsicht grenzüberschreitender Versicherungsaktivitäten gewährleisten. Gabriel Bernardino, Vorsitzender der EIOPA, betonte die Bedeutung der Vereinbarung für die kooperative Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsinstitutionen, vor allem in Hinblick auf den Schutz europäischer Konsumenten. (tos)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E2CB8FBD-40FD-4816-BF17-66A66F3C68AD"></div>

 

die Bayerische übernimmt Mehrheit an asspario Versicherungsdienst

Künftig hält die Versicherungsgruppe die Bayerische 75% des Kapitals an der asspario Versicherungsdienst AG. asspario-Gründer Holger Koppius behält ein Viertel der Unternehmensanteile. die Bayerische will den Asskuradeur als eine Plattform nutzen, auf der sie künftig neue Produktideen entstehen lassen und schneller in den Markt bringen kann.

<p>Die Versicherungsgruppe die Bayerische beteiligt sich an dem Assekuradeur asspario Versicherungsdienst AG aus Bad Kreuznach. Nach einer Kapitalerhöhung bei dem Unternehmen wird der Versicherer 75% des Kapitals an asspario halten. Dessen Gründer Holger Koppius behält ein Viertel der Anteile. Das Unternehmen entwickelt und betreibt Deckungskonzepte im Bereich der privaten Komposit- und Rechtsschutzversicherung sowie in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen im Bereich der gewerblichen Komposit-Sparten. </p><p>Die Bayerische, bislang bereits Risikoträger in privaten Schaden-Haftpflicht-Unfall-Produkten (SHU) für asspario, will den Asskuradeur als eine Plattform nutzen, auf der sie künftig neue Produktideen entstehen lassen und schneller in den Markt bringen kann.</p><p>Die Beteiligung bringt eine personelle Änderung mit sich: Maximilian Buddecke, Leiter Maklervertrieb der Bayerischen, erweitert als neues Vorstandsmitglied das oberste Führungsgremium von asspario. Neben seinen bisherigen Aufgaben beim Versicherer soll Buddecke künftig neue strategische Geschäftsfelder für die Bayerische und asspario entwickeln. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DE35A22A-8193-4638-A1BC-3D7383190300"></div>

 

Versicherungsschutz für höher deklarierte Lagerware

Es gibt viele Beispiele, bei denen Spediteure beim Versicherungsschutz den Kürzeren ziehen. Neue Spediteurbedingungen verringern nun die Haftung der Logistikunternehmen. Die KRAVAG hat auf dieser Grundlage einen neuen Versicherungsschutz entwickelt, den Ralph Häusser, Leiter Verkehrshaftung bei der KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG, vorstellt.

<p>Hundert Boxspringmatratzen, die auf ihren Einsatz auf der M&ouml;belmesse warteten. Die disponierte Einlagerung nahm der Spediteur in seinem betriebseigenen Lager vor. Ein Defekt in der Sprinkleranlage, deren Reparatur der Spediteur immer wieder hinausgeschoben hatte, ver&shy;ursachte einen Kurzschluss und Feuer brach aus. Danach waren alle Matratzen unbrauchbar. Neben dem Totalschaden im Wert von 50.000 Euro wurde auch der Messeauftritt des Herstellers zum Verlustgesch&auml;ft.</p>
<p>Auftraggeber und Spediteur hatten zuvor in ihrem Verkehrsvertrag die Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen (ADSp) von 2003 vereinbart. Diese begrenzten die schadensbezogene Haftungssumme des Spediteurs auf 5.000 Euro f&uuml;r G&uuml;tersch&auml;den. Der Verlader hatte das Nachsehen und der Spediteur f&uuml;r immer einen Kunden verloren.</p>
<p>In diesem Jahr und bei einem Verkehrsvertrag nach den neuen ADSp 2016 k&ouml;nnte der Schaden ganz anders geregelt werden. Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) empfiehlt seit 01.01.2016 die aktualisierten ADSp 2016 als Grundlage f&uuml;r Verkehrsvertr&auml;ge. Aus Versicherungssicht sind die neuen ADSp ebenfalls vorteilhaft &ndash; sowohl f&uuml;r Spediteure als auch f&uuml;r ihre Kunden. Denn die weitergehenden Haftungs&shy;regelungen bieten einerseits den Auftraggebern eine nachhaltigere Absicherung. Und f&uuml;r den Spediteur andererseits bleibt die Haftung weiterhin begrenzt &ndash; wenn auch auf die h&ouml;here Summe von 25.000 Euro pro Schadenfall. Ein Risiko, das sein Versicherungsschutz in der KRAVAG-Logistic-Police mit abdeckt. Doch bei hochwertigen G&uuml;tern reicht diese H&ouml;chstsumme nicht aus. Hier sollte der Spediteur dem Einlagerer gegen Entgelt einen h&ouml;heren Haftungsersatz anbieten.</p>
<h3>
Neues Produkt: ADSp-Lager-PLUS</h3>
<p>Als Spezialversicherer f&uuml;r das Verkehrsgewerbe und Logis&shy;tiker hat die KRAVAG umgehend auf die Ver&auml;nderungen reagiert und mit der Zusatzdeckung ADSp-Lager-PLUS (ALP) einen neuen Versicherungsschutz f&uuml;r Spediteure und ihre Auftraggeber entwickelt.</p>
<p>Mit ihr kommt der Spediteur seiner Verpflichtung nach, eine Absicherung f&uuml;r h&ouml;her deklarierte Lagerg&uuml;ter bereitzustellen. Dar&uuml;ber hinaus kann er auf Wunsch in der ALP-Deckung auch G&uuml;terfolgesch&auml;den und Verm&ouml;genssch&auml;den bis 100.000 Euro versichern.</p>
<p>Im Fall der Boxspringmatratzen w&uuml;rde heute mit der Absicherung der ADSp-Lager-PLUS zumindest versicherungstechnisch alles glatt laufen: Dank der Absicherung mit ADSp-Lager-PLUS gleicht der Spediteur den Totalschaden von 50.000 Euro an den Hersteller aus. Auch f&uuml;r den Verm&ouml;gensschaden, der durch den Messeausfall entstand, erh&auml;lt der Verlader Ersatz. Der Spediteur bleibt damit auch im Haftungsfall ein zuverl&auml;ssiger Dienstleistungspartner f&uuml;r seine Kunden &ndash; ohne die eigene Liquidit&auml;t zu gef&auml;hrden.</p>
<p>Die Versicherungsexperten in den Stra&szlig;enverkehrsgenossenschaften (SVG) informieren gerne umfassend &uuml;ber die ADSp 2016 sowie deren Auswirkungen auf den Versicherungsschutz von Spediteuren und Auftraggebern.</p>
<p class="zoombild">
<div class="zoomImage">
<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt="Versicherungsschutz für höher deklarierte Lagerware" height="298" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 07/2016, Seite 32.</p>
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Versicherer stürmen die Bundesliga

Die WWK hat es in der Spielsaison 2015/2016 als Trikotsponsor beim FC Augsburg vorgemacht. Nun folgen Barmenia, Nürnberger und die Bayerische. Die deutschen Versicherer setzen diese Bundesligasaison auf Sponsoring.

<p><a target="_blank" href="http://www.asscompact.de/nachrichten/barmenia-wird-haupt-und-trikotspon…; target="_blank" >Anfang Juni hat die Barmenia verkündet</a>, für die kommenden vier Jahre als neuer Haupt- und Trikotsponsor des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen zu fungieren. Die Spieler des Bundesligisten werden somit zukünftig den Schriftzug „Barmenia Versicherungen“ auf dem Trikot tragen. Für Barmenia-Chef Andreas Eurich ist Bayer 04 der ideale Partner, denn der Spitzenclub erreiche seine Ziele mit Kompetenz, Kraft, Ausdauer und Visionen. Auch die Barmenia habe sich diesen Attributen verschrieben.</p><h5>Trikotwerbung auch bei Nürnberger Versicherung und die Bayerische</h5><p>Und auch die Nürnberg Versicherung setzt auf Bundesligasponsoring und ist ab Beginn der kommenden Spielzeit offizieller Hauptsponsor des 1. FC Nürnberg. Damit gehe man nach Unternehmensangeben neue Wege im Marketing. Ziel sei, die Marke neu auszurichten und die Markenbekanntheit auszubauen. Zudem wolle man sich als modernes Unternehmen präsentieren. Dazu Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherung: „Fußball steht für Emotionen, der Club für seinen Team- und Kampfgeist und sein Engagement für die Fans und seinen Erfolg. Genau in diesem Verständnis will die Nürnberger ihre Kunden und auch Mitarbeiter als modernes Versicherungsunternehmen mit ihren Leistungen überzeugen.“ </p><h5>Bayerische: Trikot-Voting bis 25. Juli</h5><p>Aufbruchsstimmung und Modernisierungswille auch bei die Bayerische. Das Unternehmen hat heute verkündet das Sponsoring beim TSV 1860 München zu übernehmen. Bayerische-Vorstand Martin Gräfer verweist auf die Parallelen des Fußballvereins und des Versicherers. Genauso wie die „Sechzger“ erfinde man sich derzeit neu. Und die Partner haben sich gleich zu Beginn ihrer Partnerschaft etwas Besonderes einfallen lassen, denn über die genaue Gestaltung des Trikots kann auf der <a target="_blank" href="https://www.diebayerische.de/loewen_portal/loewen/homepage_loewen.html&…; target="_blank" >Internetseite des Versicherers</a> bis zum 25.07.2016 um 09.00 Uhr abgestimmt werden. (kb) </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/263FFE27-BC69-4370-929D-77B0781C07B4"></div>