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Unternehmensmeldungen

Gothaer und Smart InsurTech: Datenaustausch via BiPRO-Hub

Ab sofort stellt die Gothaer BiPRO-Services für ihre Vertriebspartner über den BiPRO-Hub bereit. Erster produktiver Partner ist die Firma Smart InsurTech mit ihrer Versicherungsplattform. Über die Datendrehscheibe werden tagesaktuelle Daten und Dokumente nach BiPRO-Norm 430.4 ausgeliefert.

Die Gothaer geht einen weiteren Schritt Richtung Digitalisierung im Maklervertrieb. Der Versicherer stellt BiPRO-Services für seine Vertriebspartner über den BiPRO-Hub zur Verfügung. Mit dem ersten produktiven Partner, der Firma Smart InsurTech mit ihrer Versicherungsplattform, tauscht die Gothaer exklusiv über die Datendrehscheibe tagesaktuelle Daten und Dokumente nach der BiPRO-Norm 430.4 in allen Sparten aus. Der Bereich Gewerbe soll in diesem Jahr zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

Für die Gothaer und Smart InsurTech handelt es sich um die erste produktive Anbindung an den BiPRO-Hub. Beide Unternehmen sind Mitbegründer der Initiative zur Umsetzung des Hubs 2022, zu dem BiPRO den Anstoß gegeben hatte. Der Hub steht als neutrale nicht kommerzielle Instanz allen BiPRO-Nutzern am Markt offen.

Drehscheibe für alle BiPRO-Services

In Zukunft soll der BiPRO-Hub bei der Gothaer die zentrale Drehscheibe für sämtliche BiPRO-Services der angeschlossenen Partner werden und damit einziger Anlaufpunkt, um Dokumente und Geschäftsvorfälle abzurufen. Wie die Gothaer mitteilt, soll der Daten- und Dokumentenaustausch für alle Beteiligten somit einfacher und schneller erfolgen. Zudem sei die Qualität der übertragenen Daten und Dokumente sehr hoch.

„Der BiPRO-Hub beschleunigt die Digitalisierung des Maklermarktes. Weiterentwicklungen von BiPRO-Normen und die Implementierung neuer Normen müssen künftig vom Versicherer nur noch einmalig für den BiPRO-Hub umgesetzt werden – dann stehen sie sofort für alle angeschlossenen Partner bereit. Das beschleunigt die Durchdringung der BiPRO-Normen im Markt deutlich“, betont Oliver Brüß, Vertriebsvorstand der Gothaer. „Davon profitieren alle – Makler, Dienstleister und der Versicherer“, so Brüß weiter.

Weitere Anbindungen geplant

Die Gothaer und Smart InsurTech streben in diesem Jahr noch weitere Anbindungen von Partnern an den Hub an. Perspektivisch seien auch der Austausch von Courtage-Daten, Schadenmeldungen und Tarifierungen über den Hub denkbar, wie die Unternehmen mitteilen. (tik)

Bild: © Looker_Studio – stock.adobe.com

 

Ostangler Brandgilde will im österreichischen Markt wachsen

Die Ostangler Brandgilde will ihre Aktivitäten in Österreich ausweiten. Seit der Gründung eines Assekuradeurs im Jahr 2021 hat der Versicherer laut eigenen Angaben im Nachbarland Fuß gefasst und möchte nun dort weiter wachsen. Dafür will man verstärkt Vermittler und Versicherer ansprechen.

Bereits im Jahr 2021 hat die Ostangler Brandgilde VVaG Anstrengungen unternommen, um sich im österreichischen Markt zu etablieren. Dafür hat der Versicherer gemeinsam mit Partnern wie dem Zillertaler Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, dem Kieler Rück Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und der Wälder Versicherung VaG einen Assekuradeur, die Vereint VAG Assekuradeur GmbH, gegründet.

Seither habe man im Nachbarland Fuß gefasst und möchte die Aktivitäten dort noch ausweiten – unter anderem unter Beteiligung deutscher Makler, wie der Versicherer bekannt gegeben hat. Vermittler, die im Grenzbereich zu Österreich agieren, können Kunden vor Ort über den Assekuradeur nun bedienen.

Auch österreichische Versicherer hat die Ostangler ins Visier genommen. „Kleinere Versicherer dürfen in Österreich nicht alle Versicherungssparten wie z. B. die Haftpflichtversicherung anbieten und nur in bestimmten Regionen tätig sein. Gemeinsam mit der Ostangler Brandgilde können diese jetzt viele weitere Produkte in der bisherigen Region offerieren und neue Gebiete erschließen“, so Jens-Uwe Rohwer, Vorstandsvorsitzender bei der Ostangler Brandgilde. (js)

Bild: © Vanz Studio – stock.adobe.com

 

MetallRente verzeichnet deutliches Wachstum bei Kundenunternehmen

MetallRente hat Ergebnisse aus dem vergangenen Geschäftsjahr präsentiert. Im Bereich Altersvorsorge wuchs die Anzahl der Neuverträge im Vergleich zum letzten Jahr, in der Arbeitskraftabsicherung dagegen war sie erneut rückläufig. Die Gesamtverzinsung steigt für das laufende Jahr erneut an.

Das MetallRente Versorgungswerk hat seinen Wachstumskurs im vergangenen Geschäftsjahr fortsetzen können. Das gemeinsame Versorgungswerk von Gesamtmetall und IG Metall konnte zum Jahresende 2023 rund 1,08 Millionen Verträge zur kapitalgedeckten Altersvorsorge und zur Arbeitskraftabsicherung im Bestand zählen – ein Gesamtzuwachs von rund 2,8% gegenüber dem Vorjahr. In der betrieblichen Altersvorsorge stieg der Bestand um 4,2%.

Auch bei den Kundenunternehmen konnte das Versorgungswerk laut eigenen Angaben deutliches Wachstum verzeichnen: 8.265 Unternehmen hatten im Jahr 2023 erstmalig eine Neuanmeldung bei MetallRente.

Neuverträge in der Arbeitskraftabsicherung erneut rückläufig

In der betrieblichen und privaten Altersversorgung konnten 2023 62.616 Neuverträge unterzeichnet werden. Ein Drittel davon entfällt auf das im vergangenen Frühjahr eingeführte Produkt Chance 2.0. Die Neubeiträge sind im Vergleich zum Vorjahr um 1,6% auf 76,42 Mio. Euro gewachsen.

In der Arbeitskraftabsicherung hingegen setzt sich der Negativtrend, der sich bereits im Vorjahr abgezeichnet hat, fort. So wurden im Jahr 2023 6.609 Neuverträge unterzeichnet, mehr als 2.000 weniger als im Vorjahr. „In Zeiten, die von Krieg, Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt sind, halten sich viele bei der Absicherung ihrer Arbeitskraft zurück“, sagt MetallRente-Geschäftsführerin Kerstin Schminke.

Gesamtverzinsung steigt an

Die steigende Zinsentwicklung hat wie bereits im Vorjahr in einer höheren Überschussbeteiligung resultiert. In der MetallDirektversicherung ist die Gesamtverzinsung für Neuverträge bei den Produkten PROFIL, CHANCE80 und CHANCE90 von 3,1% im Vorjahr auf 3,35% gestiegen. (js)

Bild: © Kzenon – stock.adobe.com

 

blau direkt setzt auf Vergleichsrechner comparit

Künftig stellt blau direkt seinen Partnern den unabhängigen Vergleichsrechner von comparit zur Verfügung. Entwickelt wurde die neue Plattform von der cpit comparit GmbH rund um Matthias Brauch, an der blau direkt beteiligt ist. Gestartet wird mit Vergleichsmodulen für Risikoleben und BU.

Die cpit comparit GmbH rund um Matthias Brauch hat eine offene Plattform für Versicherungsvergleiche und Antragsprozesse entwickelt, die unabhängig von einzelnen Marktteilnehmern, deren Interessen und ihren Geschäftsmodellen agiert. Der erste Prototyp des Vergleichsrechners wurde im Januar präsentiert. Künftig stellt der Technologieanbieter blau direkt, der neben anderen Pools an der cpit comparit GmbH beteiligt ist, seinen Vertriebspartnern die neue Plattform kostenfrei bereit.

„Mit der comparit-Plattform setzen wir auf modernste Vergleichsrechner, die einfach zu bedienen und vollständig bei uns integriert sind. Sie ersetzen sukzessive unsere bisherigen Rechner und optimieren die Beratungsprozesse“, sagt Hannes Heilenkötter, COO bei blau direkt.

Start mit Risikoleben und BU, weitere Sparten sollen folgen

Wie die comparit GmbH mitteilt, werden im zweiten Quartal 2024 die ersten Vergleichsmodule für Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen nutzbar sein. In den kommenden Monaten soll die Vergleichsplattform um weitere Sparten aus den Bereichen Leben-, Kranken, Sach- und Kfz-Versicherungen erweitert werden. (tik)

Bild: © greenbutterfly – stock.adobe.com

 

Thinksurance drängt auf Markt für Industrieversicherung

Die Technologieunternehmen mb Support und Thinksurance bündeln ihre Kräfte für Industriemakler. Durch die Verknüpfung der Softwarelösungen beider Unternehmen sollen Industriemakler Synergien nutzen können. Erster gemeinsamer Partner ist MRH Trowe.

Die Technologieunternehmen mb Support und Thinksurance verbinden ihre Kompetenzen im Bereich der digitalen Versicherungslösungen. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft soll am Angebot für Industriemakler gefeilt werden. Die mb Support GmbH mit Hauptsitz in Regensburg entwickelt Standard-Softwarelösungen für die Versicherungsbranche und verfügt über eine hohe Expertise in den Bereichen Bestandsverwaltung, Inkasso, Finanzbuchhaltung und Schadenmanagement. Kernprodukt des Portfolios ist das (Industrie-)Maklerverwaltungsprogramm openVIVA c2, mit dem mb Support den gesamten Geschäftsprozess abdeckt.

Der Fokus von Thinksurance wiederum liegt bislang auf dem Gewerbeversicherungsmarkt und dort konkret auf Beratungsprozessen, Risikoanalyse, Tarifrechner, Ausschreibungen, Angebotserstellung und Policierung.

Verknüpfung der Maklersoftware-Lösungen

Thinksurance und mb Support wollen ihre Systeme so aufeinander abstimmen, dass Industriemakler nahtlos die Synergien beider Softwarelösungen nutzen können. Damit erweitert Thinksurance sein Angebot in Richtung Industrieversicherungsmarkt. Wie die Unternehmen mitteilen, zielt das Angebot besonders auf stark wachsende Versicherungsmakler ab.

Datenaustausch zwischen beiden Systemen wird ausgebaut

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft von mb Support und Thinksurance soll insbesondere der Datenaustausch zwischen beiden Systemen umfassend ausgebaut und abgestimmt werden.

Am Beispiel eines Tarifrechners lässt sich aus openVIVA c2 direkt ein berechnetes Angebot bei Thinksurance aufrufen. Nach Abschluss wird der Vertrag mit allen Tarifinformationen, Deckungsmerkmalen und Obliegenheiten angelegt und kann anschließend vollautomatisch neu berechnet und angepasst werden.

„Digitalisierung in der Industrieversicherung scheitert nicht daran, dass sie nicht digital genug ist, sondern daran, dass die einzelnen digitalen Teilprozesse nicht miteinander interagieren“, erklärt Christopher Leifeld, Geschäftsführer von Thinksurance. „mb Support und Thinksurance stellen eine digitale Prozesskette bereit, welche den Kernprozess der Industrieversicherung in nie dagewesener Tiefe abdeckt.“

„Unsere Häuser sind schon heute jedes für sich führend in den Bereichen digitale Verwaltung und Beratung für Versicherungsmakler und Assekuradeure. Zusammen können wir nochmals einen Quantensprung für unsere gemeinsamen Kunden bewirken. Dadurch bieten wir unseren Kunden im Industriemarkt die Möglichkeit, die erstklassigen digitalen Services von Thinksurance medienbruchfrei direkt aus openVIVA c2 heraus zu nutzen“, sagt Martin Böddecker, Geschäftsführer von mb Support.

MRH Trowe ist erster gemeinsamer Partner

Wie die Unternehmen weiter mitteilen, betrachtet auch der erste Pilotkunde die Kooperation positiv. Es handelt sich um das Maklerunternehmen MRH Trowe, das erster gemeinsamer Partner ist: „Wir setzen langfristig auf beide Häuser in unserer digitalen Prozesslandschaft. Durch die vertiefte Vernetzung beider Systeme können wir den Mehrwert beider Systeme steigern“, betont Lars Mesterheide, Vorstand bei MRH Trowe. (tik)

Bild: © Stillfx – stock.adobe.com

 

Helmsauer expandiert weiter und erwirbt InsurTech Getsurance

Die Helmsauer Gruppe wächst weiter und erwirbt das Berliner InsurTech Getsurance von der NÜRNBERGER Versicherung. Mit dem neuesten Zukauf will der familiengeführte Versicherungsmakler den Omnichannel-Ansatz weiter ausbauen und künftig auch auf digitalem Weg Kundenzugänge anbieten.

Die Helmsauer Gruppe gibt den nächsten großen Zukauf bekannt: Die Helmsauer Vermögensverwaltung GmbH, eine Gesellschaft der Helmsauer Gruppe, und die NÜRNBERGER Versicherungs- und Bauspar-Vermittlungs-Gesellschaft mbH haben einen Verkauf- und -abtretungsvertrag über 100% der Geschäftsanteile der Getsurance GmbH geschlossen. Der Übergang erfolgte mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.03.2024. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Ausbau des Omnichannel-Ansatzes

„Der Erwerb von Getsurance folgt unserer strategischen Grundsatzentscheidung, den Kunden nicht nur mit unseren über 180 Kundenberatern in Präsenz zu betreuen, sondern über einen digitalen Weg Kundenzugänge zu schaffen. Wir sind überzeugt davon, dass die persönliche Betreuung auf Dauer Bestand haben wird. Dennoch möchten sich immer mehr Kunden online informieren und teilweise auch Versicherungsverträge abschließen. Wir werden diese beiden Zugangswege miteinander kombinieren und sehen Getsurance deshalb als perfekte Ergänzung zum persönlichen Kundenkontakt“, so Bernd Helmsauer, Vorstand der Helmsauer Gruppe.

Die NÜRNBERGER Versicherung hatte Getsurance im Januar 2021 erworben. „Im Rahmen unserer kürzlich verabschiedeten neuen Unternehmensstrategie passt Getsurance nicht mehr in unser Portfolio, da wir künftig keine Leben-Produkte ausschließlich online verkaufen wollen“, sagt der CEO der NÜRNBERGER Versicherung, Harald Rosenberger. „Stattdessen verfolgen wir den Omnikanal-Ansatz, bei dem unsere Kunden dasselbe Produkt auf allen Vertriebswegen bekommen können.“

Angebot der exklusiven Assekuradeurprodukte

Die Helmsauer Gruppe ist Kooperationspartner von über 70 Verbänden, darunter Arzt- und Architektenverbände sowie Handwerksinnungen. Getsurance soll unter anderem diesen Kooperationspartnern künftig die exklusiven Assekuradeurprodukte der Helmsauer Gruppe anbieten. (sts)

Bild: © Helmsauer Gruppe; v. l. n. r.: Bernd Helmsauer, Gerlinde Wanke (NÜRNBERGER Versicherung) und Steffen Helmsauer

 

KlinikRente erhöht erneut Gesamtverzinsung

Das Versorgungswerk KlinikRente hat für 2024 zum zweiten Mal in Folge eine steigende Gesamtverzinsung deklariert. Im vergangenen Jahr konnte das Versorgungswerk zudem Zuwachs sowohl bei den Mitgliedsunternehmen als auch bei den Neuverträgen verzeichnen.

Das im Jahr 2002 auf Initiative des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e. V. (BDPK) gegründete KlinikRente Versorgungswerk hat für das laufende Jahr die Zinsen zum zweiten Mal in Folge angehoben. Nachdem die Verzinsung letztes Jahr erstmals seit vielen Jahren wieder nach oben ging, hat KlinikRente nun eine weitere Steigerung der Gesamtverzinsung deklariert.

Im Sicherungsvermögen liegt die Gesamtverzinsung in der Direktversicherung für das Jahr 2024 bei 3,40% (bisher 3,15%), in der Unterstützungskasse steigt sie von 3,20% auf 3,45%. Zudem bietet KlinikRente in allen Durchführungswegen auch „chancenorientierte Produkte“, so das Versorgungswerk.

Mehr Neuverträge und Mitgliedsunternehmen

Im vergangenen Jahr konnte KlinikRente erneut deutliches Wachstum verzeichnen. Insgesamt waren Ende des Jahres 2023 mehr als 130.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen über das Versorgungswerk abgesichert. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen stieg um 441 auf insgesamt 6.053 an.

Mehr als 9.000 Neuverträge konnten im Jahr 2023 in der betrieblichen Altersversorgung abgeschlossen werden, in der Einkommenssicherung kamen knapp über 3.500 Neuverträge hinzu. Auch habe das Versorgungswerk im vergangenen Jahr laut eigenen Angaben den Zugang für Beschäftigte zur betrieblichen Einkommenssicherung vereinfacht. Insgesamt liegt die Zahl der Beschäftigten mit einer privaten Einkommensabsicherung der KlinikRente bei 35.652 Personen, heißt es.

Ecclesia seit Mitte 2023 Gesellschafter

Seit Mitte 2023 ist die Ecclesia der Gesellschafter des Versorgungswerkes. Hinter dem Versorgungswerk mit Sitz in Köln steht ein Konsortium mit Lösungen der Träger Allianz, Deutsche Ärzteversicherung, Condor, R+V und Swiss Life. (js)

Bild: © Rethea B/peopleimages.com – stock.adobe.com

 

Wüstenrot Immobilien mit vorsichtigem Optimismus

Die Wüstenrot Immobilien GmbH, die zur W&W-Gruppe gehört, hat einige Zahlen vorgelegt. Die Preisrückgänge im Immobilienmarkt haben Spuren bei den Courtageerträgen hinterlassen. Seit dem vierten Quartal 2023 verzeichnet das Unternehmen wieder eine Zunahme der Nachfrage und Abschlüsse.

Das Jahr 2022 markiert einen Wendepunkt am Immobilienmarkt. Infolge der schrittweisen Leitzinserhöhung durch die Europäische Zentralbank wischen Juli 2022 und September 2023 kam das Ende des Immobilienbooms. Viele potenzielle Immobilienkäufer haben ihre Kaufpläne verschoben oder sogar aufgegeben. Dies brachte einen deutlichen Rückgang der Verkaufszahlen. Experten sagten Mitte 2023 gar Einbrüche von bis zu 30% im Jahresvergleich voraus.

Moderater Rückgang der Vermittlungsfälle

Die Wüstenrot Immobilien GmbH (WI), die Immobilien-Maklergesellschaft des Konzerns Wüstenrot & Württembergische (W&W), verzeichnete dank eines starken Schlussspurts im vierten Quartal 2023 weniger drastische Rückgänge. Wie das Unternehmen mitteilt, ging die Anzahl der Vermittlungen im Jahr 2023 um 9% auf knapp 1.900 Wohnimmobilien zurück. Einfamilienhäuser, die die Hälfte der WI-Geschäfte ausmachen, konnten auf hohem Vorjahresniveau gehalten werden.

Courtageerlöse um 18% gesunken

Wie das Unternehmen weiter mitteilt, konnte sich die WI trotz des moderaten Rückgangs bei den Vermittlungen im Gesamtjahr nicht den allgemeinen Preisrückgängen im Markt entziehen, die sich auf die Courtageerträge auswirkten: So haben sich die Courtageerlöse 2023 insgesamt um 18% auf 26,7 Mio. gegenüber dem Vorjahr verringert.

Die WI habe bereits vor 2023 ihre Risikosteuerungsanforderungen für Vermittlungsaufträge im Neubaubereich erhöht, um Insolvenzrisiken für ihre Kundschaft zu vermeiden. Verkaufsaufträge von Bauträgern seien aufgrund der Risikoaversion deutlich reduziert worden.

Die Zahl der bundesweit tätigen Immobilienmakler im Außendienst der WI hat sich im Jahr 2023 von 206 auf 229 erhöht. „In einem schwierigen Marktumfeld hat sich unser Geschäftsmodell als Zugpferd für Bewerberinnen und Bewerber erwiesen. Unsere starke Marke, Bestnoten bei Kundenbefragungen, die Einbindung in das Ökosystem der W&W-Gruppe und eine erstklassige Bonität überzeugen Unternehmerpersönlichkeiten, sich uns anzuschließen“, erklärt Jochen Dörner, Sprecher der Geschäftsführung der WI.

WI blickt vorsichtig optimistisch auf 2024

Für das Jahr 2024 zeigt sich die WI vorsichtig optimistisch. Die Zinsentwicklung und den Förderzuschüssen für die Gebäudemodernisierung werden laut WI entscheidend für die Nachfrage und die Abschlussbereitschaft sein. Die rechtlichen Rahmenbedingungen stünden durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) fest, und staatliche Förderprogramme in Kürze verfügbar. Im Verkauf werde es darum gehen, einen Konsens bei der Preisbildung von Bestandsimmobilien herzustellen, auch unter Berücksichtigung von Fördermöglichkeiten. (tik)

Bild: © Fahkamram – stock.adobe.com

 

Wie zufrieden sind Makler mit easy Login?

Die easy Login GmbH hat die Ergebnisse ihrer ersten Nutzerbefragung vorgestellt. Darin hat der Dienstleister für sichere Zwei-Faktor-Anmeldung Versicherungsmakler und Mehrfachagenten zu ihrer Zufriedenheit mit den Prozessen, Tools und Services von easy Login befragt.

Ende 2023 hat die easy Login GmbH zum ersten Mal eine Online-Umfrage unter 16.000 aktiven Nutzern durchgeführt. Den Ergebnissen zufolge sind 83,1% der befragten Versicherungsmakler und Mehrfachagenten mit easy Login insgesamt „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. Wie der Dienstleister für sichere Zwei-Faktor-Anmeldung weiter mitteilt, erzielte die höchste Zufriedenheit mit 95,5% die von easy Login angebotene „easy Login TOTP PC-App“. Diese Anwendung können Vermittler für das Login-Verfahren TOTP (Time-based One-Time Password) auf ihrem Rechner installieren und nutzen.

easy Login-Maklerservice überzeugt

Auf Platz 2 in der Zufriedenheitsrangliste folgt die fachliche Hilfestellung des easy Login-Maklerservices (Support). Die telefonische Erreichbarkeit des Maklerservices landet auf Rang 3, die Reaktionsgeschwindigkeit auf Platz 4. Die von easy Login angebotene Mobile-App für das Login-Verfahren TOTP rangiert auf dem 5. Platz.

„Wir sind sehr dankbar für das zahlreiche Feedback unserer Nutzer. Insbesondere die wirklich tollen Bewertungen zur Zufriedenheit mit dem easy Login-Maklerservice machen mich stolz. Der Support durch den Maklerservice ist ganz klar eine große Stärke von easy Login, die wir auch zukünftig für unsere Nutzer leben möchten. Natürlich freut es mich auch sehr, dass unsere auf easy Login gebrandeten TOTP PC- und Mobile-Apps bei den Vermittlern gut ankommen“, erklärt Marek Ullrich, Geschäftsführer der easy Login GmbH.

Hier sehen die Nutzer noch Luft nach oben

Wie die Umfrage außerdem zeigt, halten die Nutzer die Beantragungsprozesse und Unterstützung durch Versicherer für ausbaufähig. So gab es für die Beantragung bzw. Einrichtung von Freischaltungen zu Versicherern die niedrigsten Zufriedenheitswerte. 12,3% der Umfrageteilnehmer gaben an, der Prozess sei „leider langsam und ziemlich kompliziert“ und „dauere zu lange und beinhalte zu viele Fachbegriffe“.

Nur 46,7% der Befragten betrachten den Prozess als „schnell, verständlich und einfach“ oder „schneller und einfacher als andere Prozesse in der Versicherungsbranche“. Dass die Nutzer mit dem Prozess wenig zufrieden sind, führt easy Login vor allem auf die heterogene Vorgehensweise der Versicherer zurück, die den Vermittlern unterschiedliche Formulare und Freischaltungsmöglichkeiten bereitstellen würden.

Am wenigsten zufrieden zeigten sich die befragten Makler und Mehrfachagenten darüber hinaus mit folgenden Prozessen: dem Beantragen und Aktivieren eines easy Login-Accounts, dem Beantragen einer Berechtigung für digitale Zertifikate, der Hilfestellung durch die Versicherer bei Fragen oder Anliegen zu easy Login sowie dem Erstellen von Zertifikaten im easy Login-Portal.

„Natürlich gibt es auch bei uns Verbesserungsbedarf. Wir müssen gemeinsam als Brancheninitiative mit den Versicherern weiter daran arbeiten, gute Prozesse anzubieten. Schließlich ist es in unser aller Interesse, Vermittler, die ihre Direktvereinbarungen pflegen, bestmöglich zu unterstützen“, unterstreicht Ullrich.

Über die Befragung

Die Online-Umfrage erfolgte zwischen Oktober und November 2023 unter allen easy Login-Anwendern mit aktivem Account, die diesen im vergangenen Jahr auch genutzt hatten. Neben den über 50 Fragen unterteilt in 15 Themenblöcken hatten die Befragungsteilnehmer auch die Möglichkeit, offene Kommentare zu verfassen. Über 2.000 solcher Kommentare aus 1.636 vollständig beantworteten Fragebögen wurden bis Februar 2024 ausgewertet. Dr. Mario Kaiser, Leiter der AssCompact Studien bei der bbg Betriebsberatungs GmbH, unterstützte die Befragung konzeptionell und übernahm die Programmierung und Aufarbeitung der Rohdaten.

Vielzahl an Maßnahmen abgeleitet

Wie easy Login weiter mitteilt, seien anhand des Feedbacks der Nutzer 61 Maßnahmen identifiziert worden. Bei einigen Wünschen der Umfrageteilnehmer seien verschiedene Dienstleister involviert, sodass eine Umsetzung mittel- bis langfristig erfolgen werde. Es konnten aber auch einige kurzfristig umsetzbare Anforderungen abgeleitet werden, die easy Login kurzfristig realisieren will. (tik)

Bild: © easy Login