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Unternehmensmeldungen

AstraDirect öffnet sich weiteren Vertriebskanälen

Als astra Versicherung präsentiert sich die bisherige AstraDirect mit gleich drei Veränderungen: Der Versicherer firmiert um, vollzieht den Generationenwechsel und richtet sich strategisch neu aus. Dazu öffnet sich das Unternehmen weiteren Partnern und plant neue Produkte.

Der Spezialversicherer AstraDirekt stellt sich am Markt neu auf. Der Direktversicherer wandelt sich hin zum Omnichannel-Unternehmen, was mit einer Umfirmierung einhergeht. Der Zusatz „Direct“ ist verschwunden, die Firmierung lautet nun astra Versicherung AG. Die Marke wurde zudem einem Relaunch unterzogen. Als Vertriebspartner rücken nun Vermittler und Online-Plattformen in den Fokus.

Die Produktpalette des Versicherers umfasst spezielle Sachversicherungen für den schulischen Bereich sowie Spezialprodukte für Singles und Familien im Bereich Sach-, Unfall-, Auslandskranken- und Zahnzusatzversicherung. Weitere Produkte seien in Planung, heißt es vonseiten des Versicherers. Dabei werde weiterhin Wert auf effiziente digitale Geschäftsprozesse gelegt.

Generationenwechsel im Vorstand

Ende Juli geht Vorstand Volker Altenähr nach insgesamt 50 Berufsjahren in den Ruhestand. Die Aufgaben des ausscheidenden Routiniers werden von Philipp Langendörfer, der für die Produktentwicklung zuständig ist, übernommen. Langendörfer verstärkt seit 01.03.2021 das Vorstandsteam neben Reinhard Kunz. Kunz ist seit 2019 im Unternehmen und ist vor allem aus seiner Zeit als Vorstand bei der Alten Leipziger bekannt, wo er 2015 aus Altersgründen ausschied. (bh)

Bild: © MATTHIAS BUEHNER – stock.adobe.com

 

Geplante Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen geplatzt

Im Mai wurde bekannt, dass sich die beiden größten Wohnungskonzerne des Landes, Vonovia und Deutsche Wohnen, zusammenschließen wollen. Nun scheint aus der geplanten Fusion nichts zu werden. Das Übernahmeangebot von Vonovia sei voraussichtlich nicht erfolgreich, teilt die Deutsche Wohnen SE mit.

Mit Vonovia und Deutsche Wohnen wollten die Nummer 1 und die Nummer 2 der deutschen Wohnungskonzerne ihre Kräfte bündeln. Nun ist der angestrebte Zusammenschluss offenbar gescheitert. Laut Deutsche Wohnen SE sei das am 23.07.2021 veröffentlichte Übernahmeangebot der Vonovia SE voraussichtlich nicht erfolgreich. Die Mindestannahmeschwelle von mindestens 50% der zum Zeitpunkt des Ablaufs der Annahmefrist ausgegebenen Deutsche Wohnen-Aktien wurde nach aktueller Einschätzung nicht erreicht. Die Deutsche Wohnen nehme die Entscheidung der Aktionäre zur Kenntnis und werde die Situation und die nächsten Schritte entsprechend analysieren, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens weiter.

„Wir haben das Angebot der Vonovia unterstützt und uns für einen partnerschaftlichen Zusammenschluss ausgesprochen. Gemeinsam ließen sich die Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt noch besser schultern. Ungeachtet dessen sind wir als Deutsche Wohnen strategisch hervorragend aufgestellt, um unseren Erfolgskurs fortzusetzen“, erklärt Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen.

Die Prognose für das laufende Jahr bleibe vom Ausgang des Übernahmeangebots unberührt. Der Vorstand erwarte nach wie vor eine solide Entwicklung für das Geschäftsjahr 2021 und rechne mit einem stabilen FFO I auf Vorjahresniveau und weiterem NAV-Wachstum.

„Zukunfts- und Sozialpakt Wohnen“

Ebenso wenig ändern die nun gescheiterten Fusionsprobleme etwas am mit mit Vonovia und dem Land Berlin vereinbarten „Zukunfts- und Sozialpakt Wohnen“. So hält die Deutsche Wohnen an dem Pakt fest, der unter anderem vorsieht, Mietsteigerungen bis 2026 zu begrenzen und Neubau in Berlin zu forcieren. Die Gespräche mit dem Berliner Senat hinsichtlich des Verkaufs einer signifikanten Anzahl an Wohnungen aus dem Bestand würden fortgeführt.

Ob die Fusionspläne endgültig auf Eis gelegt sind, bleibt abzuwarten. In einigen Medien wird aber bereits über einen neuen Anlauf spekuliert. (tk)

Lesen Sie mehr zu den ursprünglichen Fusionsplänen hier:

Großfusion am deutschen Wohnungsmarkt

Bild: © Georgios Anastasiades, Berlin

 

Versicherungs-Start-up 4beauty erweitert Gesellschafterliste

Das rheinland-pfälzische Unternehmen 4beauty hat eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen und frisches Kapital eingesammelt. Damit will das Start-up, das unter anderem eine digitale Folgekostenversicherung zum Schutz vor finanziellen Risiken durch Schönheits-OPs vertreibt, in Europa weiter expandieren.

Das Versicherungs-Startup 4beauty Holding GmbH mit Hauptsitz in Niederbreitbach erweitert seine Gesellschafterliste. Die Finanzierung wurde angeführt von der XLHealth Fonds Nr. 1 GmbH, dem Investmentarm des Koblenzer Unternehmers Frank Gotthardt. Zu den weiteren Investoren zählen die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz über drei Fonds und die Sparkasse Koblenz an der 4beauty Holding GmbH. Mit den neuen Mitteln will das Start-up die europäische Expansion seiner digitalen Versicherungsprodukte vorantreiben. Für 2021 stehen zwei weitere Markteintritte in weiteren Ländern auf der Agenda.

Digitale Versicherungslösungen im Gesundheitsbereich

4beauty entwickelt und vertreibt über zwei Tochtergesellschaften in aktuell drei europäischen Ländern digitale Versicherungs- und Finanzierungsprodukte im Gesundheitsbereich. Für 2021 stehen zwei weitere Markteintritte in weiteren Ländern auf der Agenda.

Das Start-up, 2020 von Göran Renner und Lars Duckek in Niederbreitbach gegründet, vertreibt unter anderen eine digitale Folgekostenversicherung zur Absicherung vor finanziellen Risiken durch eine Schönheitsoperation. (tk)

Bild: © alotofpeople – stock.adobe.com

 

DFV mit neuem Kombiprodukt und Markteintritt in Österreich

Die DFV Deutsche Familienversicherung ist seit Kurzem mit Tierkrankenversicherungen für Hunde und Katzen auf dem österreichischen Markt. Zugleich hat der digitale Versicherer ein neues Kombiprodukt in Deutschland eingeführt und zwei neue Vertriebskooperationen geschlossen.

<p>Mit dem Einstieg in den österreichischen Markt internationalisiert die DFV Deutsche Familienversicherung AG ihr Tätigkeitsfeld und will ihren Wachstumskurs im Bereich der Tierkrankenversicherung fortsetzen. Um das vorhandene Marktpotenzial in Österreich frühzeitig intensiv zu nutzen, soll die in Deutschland bestehende Partnerschaft der DFV mit ProSiebenSat.1 Digital auch auf Österreich übertragen werden. Wie das InsurTech weiter mitteilt, wird die Vermarktung nach deutschem Vorbild unter der Marke „PETPROTECT“ erfolgen.</p><p>„Für uns ist der Eintritt in den österreichischen Markt ein Testfeld für zusätzliche internationale Expansionspläne. Funktioniert der Markteintritt in Österreich, wollen wir in weitere europäische Nachbarländer expandieren“, erklärt Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der DFV. </p><h5>Neues Kombiprodukt in Deutschland in Angebot</h5><p>Zugleich hat der digitale Versicherer mit „DFV-KombiSchutz“ ein neues Produkt auf den deutschen Markt eingeführt, bestehend aus einer Unfall-, Hausrat/Glas-, Privathaftpflicht- und Verkehrsrechtsschutzversicherung. Mit der Bündelung von Produkten kombiniert mit einem Flatrate-Preis setzt das InsurTech auf eine weitere Vereinfachung des Produktangebotes. Beim neuen Kombiprodukt kann der Kunde aus vier Produktvarianten wählen. </p><p>Die Bündelfähigkeit von Produkten in Verbindung mit einer Beitrags-Flatrate stellen auch die Basis für das neue GlobalProdukt dar. Für dessen Einführung werde nun in einem weiteren Schritt gemeinsam mit ETHENEA der Sparanteil entwickelt, wie die DFV weiter mitteilt. </p><h5>Zwei neue Vertriebskooperationen</h5><p>Mit der Hamburger Sparkasse und Lidl hat die Deutsche Familienversicherung zwei neue Kooperationspartner gewonnen. Die Zusammenarbeit mit der Hamburger Sparkasse („Haspa“) bezieht sich auf den Vertrieb von Tierkrankenversicherungen für Hunde und Katzen. Die Haspa bietet die Versicherungsprodukte über ihre Internetseite ihren Privatkunden an. </p><p>Im Rahmen der Kooperation mit Lidl wurden bereits im zweiten Halbjahr 2020 im Rahmen eines Pilotprojekts der „DFV-ZahnSchutz“ und der „DFV-TierkrankenSchutz“ in der B2C-Lidl Plus-App beworben. Nun wird diese Zusammenarbeit ausgebaut und wechselweise die Zahnzusatz-, Tierkranken- und weitere DFV-Versicherungen in der Lidl Plus-App vermarktet. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © MR – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C20DD560-FD76-4C2C-ADF8-67F2DA76D0D4"></div>

 

SÜDVERS hält Expansionstempo hoch

Die SÜDVERS-Gruppe legt bei der Internationalisierung nach und baut mit dem Zukauf der Assicura AG ihre Präsenz in der DACH-Region aus. Dabei ist die letzte Transaktion, die Übernahme einer bAV-Beratungsgesellschaft, erst wenige Wochen her.

<p>Die SÜDVERS International GmbH übernimmt die Mehrheit an dem Schweizer Versicherungs- und Risikoexperten Assicura AG mit Sitz in St. Gallen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Beratung und dem Risikomanagement im KMU-Segment. Der Zukauf ist Teil der Internationalisierungsstrategie von SÜDVERS. </p><p>Erst im Juni hatte SÜDVERS die Akquisition der PBG Pensions-Beratungs-Gesellschaft mbH verkündet. Die Gesellschaft ist seit mehr als 35 Jahren als Managementberatung für die betriebliche Altersvorsorge und für Zeitwertkonten für national und international aufgestellte Unternehmen aller Größen tätig.</p><h5>SÜDVERS stocktPersonal auch in der Pandemie auf</h5><p>SÜDVERS beschäftigt mittlerweile rund 500 Mitarbeiter und hat auch während der Pandemie den Mitarbeiterstab aufgestockt. Die Gruppe verfügt über 18 Niederlassungen – neun in Deutschland, acht in Österreich und eine in der Schweiz. Hauptsitz ist Au bei Freiburg. Mit SÜDVERS International ist das Unternehmen Gründungsmitglied des WBN – Worldwide Broker Network. WBN ist mit über 120 Mitgliedsunternehmen in über 110 Ländern und einem betreuten Prämienvolumen von rund 61 Mrd. US-Dollar das größte inhabergeführte Makler-Netzwerk. </p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: Unterzeichnung der Verträge zwischen Tarik Mufti (Assicura) und Florian Karle (SÜDVERS), Quelle: SÜDVERS </i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CCC11B9E-4719-4892-BAF4-D75592982A44"></div>

 

in:NOW sucht Beteiligungen im Versicherungsmaklermarkt

Im Markt der Versicherungsmakler tut sich einiges. Es gibt Zukäufe und Zusammenschlüsse verschiedenster Art. Mit in:NOW bietet ein neuer Player eine Plattform für Maklerhäuser.

Im Maklermarkt gibt es eine neue Plattform: Mitte Juni ist die in:NOW AG gestartet. Das Unternehmen sucht Beteiligungen oder Übernahmen von Versicherungsmaklerunternehmen am deutschen und am europäischen Markt. Die Muttergesellschaft ist die SMK Versicherungsmakler GmbH. Deren Vorstand Mike Kersting ist CEO von in:Now.

Mit interessierten Maklerhäusern wolle man Geschäftsmodelle gemeinsam weiterentwickeln und neue Geschäftsmodelle am Markt etablieren, lässt das Unternehmen verlauten. Neben der Expertise von SMK soll hierzu die unternehmenseigene Management-Beratung der in:solutions GmbH beitragen. Diese bietet Vertriebs-, IT- und Prozessberatung speziell für Versicherungsmakler an. Zur Unternehmensgruppe gehört zudem die Vermögensberatung VMK.

Das neue Unternehmen verweist zudem auf die eigene Finanzkraft ganz ohne Private-Equity-Engagement. Bei Transaktionen soll der Markenauftritt der jeweiligen Maklerhäuser bestehen bleiben und das Management in kooperativer und kollaborativer Form erfolgen.

Lesen Sie auch: SMK: „Wir gehören zu den Top-20-Risikomanagern in Deutschland“

Bild: © Андрей Яланский – stock.adobe.com

 

Mitglieder der Pool-EU tauschen sich zu Prozessoptimierung aus

Der Maklerpool blau direkt hat im vergangenen Jahr einen neuen Verbund initiiert. Mitglieder der sogenannten „Pool-EU“ haben sich nun kürzlich bei einem Treffen über maklerrelevante Themen ausgetauscht. Gleichermaßen werben sie für das Netzwerk.

<p>Die Marktanforderungen nicht nur an Maklerbetriebe, sondern auch an Maklerpools werden immer größer. Um diese Anforderungen zu erfüllen, kommt es auch auf Poolseite zu neuen Kooperationen. Eine davon ist die Pool-EU, die ausgehend vom Maklerpool blau direkt im vergangenen Jahr initiiert wurde. </p><p>Kürzlich fand nun ein Treffen der Mitglieder statt. Mit dabei waren Vertreter von <a href="https://www.blaudirekt.de&quot; target="_blank" >blau direkt</a>, <a href="https://www.dfv-maklerservice.de&quot; target="_blank" >DFV Maklerservice</a>, <a href="https://www.finanzberater.de&quot; target="_blank" >FinanzNet unabhängige Finanzberater GmbH</a>, <a href="https://www.finanz-zirkel.de&quot; target="_blank" >Finanz-Zirkel GmbH</a>, <a href="https://koenigswege.com&quot; target="_blank" >Königswege GmbH</a>, <a href="https://www.wifo.com&quot; target="_blank" >WIFO</a> und <a href="https://www.zahnversicherung-online.de&quot; target="_blank" >ZVO</a>. Vor Ort vertreten war auch der Softwarehersteller <a href="https://www.levelnine.de/&quot; target="_blank" >Levelnine</a>, der neue Vergleichsrechner für blau direkt entwickelt. </p><p>Hauptthemen des Treffens waren die Optimierung und Entwicklung neuer Maklerrentenmodelle, die Onlineakquise neuer Kunden, Abbildung digitaler 360°-Beratungsprozesse, Optimierung von Risikovoranfragen sowie Verschlankung von Bearbeitungsprozessen, Bürokratie bei Reklamationen, Datentransfers und Abrechnungen.</p><p>Gemeinsam ziehen die Mitglieder aus dem Treffen das Fazit, dass es ihnen im Verbund aufgrund der Automatisierung aller Geschäftsprozesse und des Datenaustauschs der Systeme möglich ist, Maklerbetrieben und deren Kunden alle benötigten Informationen aus einer Oberfläche zu liefern. Die Simplr-App, das Kundenbindungstool RoboSave sowie das Maklerverwaltungsprogramm (MVP) seien technisch die beste Grundlage für nachhaltigen Erfolg. Zudem verweisen sie darauf, dass die Bündelung der Kompetenzen im Netzwerk und das Know-how der verschiedenen Fachabteilungen einen deutlichen Mehrwert für die angebundenen Makler der Mitgliedsunternehmen der Pool-EU bieten. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: Gemeinsames Treffen der Pool-EU Mitglieder in Koblenz Ende Juni 2021. © DFV, WIFO </i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1DA2939C-0FF5-410C-A5EA-66FB73F9352B"></div>

 

Maklerverwaltungssoftware: Pionier assfinet wird 30

Am 01.08.1991 wurde der Grundstein für die heutige AssFiNET GmbH (assfinet) gelegt. Seit 30 Jahren entwickelt und vertreibt das Softwarehaus Verwaltungs- und Vertriebslösungen für den Versicherungsmarkt. Seit 2015 ist assfinet Teil der Acturis Gruppe.

Im August 2021 feiert die AssFiNET GmbH (assfinet.de) ihr 30-jähriges Bestehen. Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern für Maklerverwaltungssysteme in Deutschland.

Die Wurzeln von assfinet gehen auf das Jahr 1991 zurück, auf die Gründung der I & M Systementwicklung GmbH. Ziel dieses von Ferdinand Wilhelm mitgegründeten Unternehmens waren die Produktion und der Vertrieb von Versicherungsmaklerverwaltungssoftware. Anfang 2000 wurde die con:tecto GmbH zur Entwicklung der con:center Prozessplattform gegründet, auf der heute nach Unternehmensangaben über 10.000 Benutzer zur Abwicklung digitaler Prozesse zwischen Maklerverwaltungssystem, Vergleichssystem und Versicherer registriert sind.

Zusammenführung der Unternehmen und weitere Zukäufe

Im Jahr 2002 wurden beide operativen Unternehmen in die neue Muttergesellschaft Assekuranz Finanz Netzwerk AG – kurz AssFiNET AG – eingebracht und im März 2004 zu dieser verschmolzen. Damit wurden die Unternehmen unter dem Dach der AG vereint und neu geordnet. Der Leitgedanke war die Integration der unterschiedlichen im Maklerbüro genutzten Systeme – Bestandsführung, Finanzbuchhaltung, Vergleichs- und Beratungsprogramme – mit den Angebots- und Bestandssystemen der Versicherer.

Verschiedene Zukäufe erweiterten über die Jahre das Portfolio. Dazu zählt die Übernahme der ehemaligen Wettbewerberplattform INDATEX AP, der EDV-Abteilung und des Bestandsverwaltungsprogramms BVMP der Martens & Prahl Gruppe sowie des Wettbewerbersystems InfoAgent von der Firma Buchholz.

Anfang 2015 wurde assfinet Teil der britischen Acturis Group, um unter dem Dach der Acturis Deutschland gemeinsam mit NAFI als führende Kfz-Vergleichsplattform assfinet cloud, eine vollintegrierte Plattform zur digitalen Abwicklung von Verwaltungs- und Vertriebsprozessen, aufzubauen. Die Übernahme von LUTRONIK fand im Juni 2017 statt. 2019 wurde in der Innenstadt von Bonn ein weiteres Büro eröffnet, somit betreibt assfinet mittlerweile vier Standorte (Bonn, Grafschaft, Lübeck, Wesel) deutschlandweit.

Personalausbau und Ausbildungsplätze

Rund 100 Mitarbeiter zählt das Unternehmen heute. Auch in den vergangenen Monaten wurde Personal aufgestockt und ausgebildet. Im Jubiläumsjahr stehen acht Ausbildungsplätze zur Verfügung. Zum Management-Team gehören Marc Rindermann (Geschäftsführung), Martin Zeitfuchs (Head of Projects), Patrick Schmitz (Head of Engineering) und Dirk Müller (Head of Customer Care).

Lesen Sie auch: „Wir unterstützen die Makler ohne eigene Vertriebsinteressen“

Bild: Marc Rindermann, Geschäftsführer der AssFiNET GmbH, Quelle: assfinet

 

ConceptIF und Allianz kooperieren

Die ConceptIF Pro, der Assekuradeur für das Privatkundengeschäft der ConceptIF-Gruppe, startet in Zusammenarbeit mit der Allianz eine eigene Produktlinie. Sie umfasst die Bereiche private Haftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude-, Unfall-, Rechtsschutz- und Tierhalterhaftpflichtversicherung.

„CIF4ALL“ heißt die neue Produktlinie, die die ConceptIF-Gruppe über ihren Assekuradeur ConceptIF Pro in Zusammenarbeit mit der Allianz Versicherungs-AG auf den Markt gebracht hat. Zum Portfolio der neuen Marke zählen die Bereiche private Haftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude-, Unfall-, Rechtsschutz- und Tierhalterhaftpflichtversicherung. Derzeit arbeitet ConceptIF im Bereich von Assekuradeurlösungen für das Privatgeschäft mit der Allianz, der Zurich und der GEV zusammen. „Die Kooperation mit Versicherern ist Teil unseres Geschäftsmodells. Als Assekuradeur definieren wir die Mindeststandards für die Produkte, entwickeln differenzierte Produktkonzepte für den Vermittlermarkt und suchen den Versicherer, der den Weg mit uns gemeinsam gehen möchte“, sagt Jörg Winkler, Vorstand der ConceptIF-Gruppe. In der Zusammenarbeit mit einem Versicherer zeichnet ConceptIF für die gesamte Abwicklung und Servicierung der Vertriebspartner und Kunden verantwortlich.

Vier Tarifvarianten

Die neue Produktlinie gibt es in vier Tarifvarianten: classic, comfort, complete und best advice bzw. best protect. Sie weisen unterschiedliche Leistungsmerkmale auf wie Deckungssumme, Einschluss der Best-Leistungsgarantie oder Summen- und Bedingungsdifferenzdeckung. Hierüber erhalten Neukunden mit noch laufenden Verträgen bei anderen Versicherern kostenfrei den Umfang des neu beantragten ConceptIF-Versicherungsschutzes. Bei Best-Advice-Tarifen ist eine Best-Leistungsgarantie eingeschlossen: Bietet ein anderer in Deutschland zum Betrieb zugelassener Versicherer einen weitergehenden Versicherungsschutz im Versicherungsfall, wird die Leistung des CIF4ALL-Produktes auf diesen Umfang erweitert. Ausschlaggebend sind die Versicherungsbedingungen.

Zum Start der Zusammenarbeit mit der Allianz hat ConceptIF ihre Website angepasst und den Produktbereich relauncht. (tk)

Bild: © md3d – stock.adobe.com

 

Canada Life unterstützt Vereine, Vermittler stehen Pate

Auch in diesem Jahr hat Canada Life ihre Spendenaktion für Vereine durchgeführt. Die Aktion macht mittlerweile die Runde, es haben sich noch einmal mehr Vereine als in den Jahren zuvor beteiligt. Insgesamt spendet der Versicherer 80.000 Euro an Vereine aus den unterschiedlichsten Bereichen.

Canada Life spendet insgesamt 81.000 Euro an 120 gemeinnützige Vereine. Diese hatten sich an der Spendenaktion „Mach’s Möglich“ beteiligt, die der Lebensversicherer dieses Jahr zum fünften Mal durchgeführt hat. 414 Vereine beteiligten sich und damit mehr als im Vorjahr.

Die Vereine konnten bei der Aktion ein Projekt auf einer Online-Plattform vorstellen. Dies war in sechs Kategorien möglich: Gesundheit & Soziales, Sport, Gesellschaft & Bildung, Kinder- & Jugendarbeit, Tierschutz, Humanitäres Engagement im Ausland. Eine deutschlandweite Online-Abstimmung ermittelte die Gewinner, die Plätze 1 bis 20 der jeweiligen Kategorie erhalten nun eine Spende.

Die platzierten Vereine können die Spende nun für die Umsetzung ihrer Projekte einplanen. In jeder Kategorie erhält der erste Platz 2.500 Euro, der zweite 1.500 Euro und der dritte 1.000 Euro. Auch die Plätze 4 bis 20 sind dotiert – mit jeweils 500 Euro. Zu den Platzierten gehören etwa der Verein Dein Sternenkind, der Verein Ärzte gegen Tierversuche und der Freundeskreis Peru Amazonico.

Wie schon in den Vorjahren konnten auch die Vertriebspartner der Canada Life aktiv werden. Nach Auskunft des Versicherers wurde dies auch ausgiebig genutzt, so dass wieder zahlreiche Maklerbetreibe sozusagen als Paten für Vereine in ihrer Region fungierten.

Zu den Bestenlisten in allen Kategorien geht es hier.

Bild: © Cagkan – stock.adobe.com