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Unternehmensmeldungen

Assekurata: Licht und Schatten im Lebensversicherungsmarkt

Die Ratingagentur Assekurata hat in ihrem aktuellen Ausblick den deutschen Lebensversicherungsmarkt beleuchtet. Demnach haben sich die Versicherer in der Pandemie als robust erwiesen. Der Zinsanstieg dürfte bei den Anforderungen an ZZR und Solvency II für Entlastung sorgen. Doch die Wachstumsaussichten sind weniger rosig.

Im Rahmen des „Marktausblicks zur Lebensversicherung“ hat die Rating-Agentur Assekurata den deutschen Lebensversicherungsmarkt unter die Lupe genommen. Zentrales Ergebnis: Die Lebensversicherer haben sich bislang während der Corona-Pandemie als robust erwiesen. So hätten die Solvenzquoten zugelegt und ein erhöhtes Stornovolumen sei ausgeblieben, urteilt die Marktstudie. Was hingegen das künftige Wachstum angeht, sehen die Analysten von Assekurata die Branche aufgrund der wirtschaftlichen und geopolitischen Krisen unter Druck. Hoffnung gebe dagegen der Zinsanstieg, der die Anforderungen an die Zinszusatzreserve und Solvenz deutlich vermindere. Jedoch werde die Branche in den HGB-Bilanzen stille Lasten verkraften müssen, so die Einschätzung von Assekurata.

2022 sind bereits erste Rückflüsse aus der Zinszusatzreserve zu erwarten

Infolge der langjährigen Niedrigzinsphase hatten die Lebensversicherer bis Ende 2021 rund 97 Mrd. Euro an Zinszusatzreserve (ZZR) zur bilanziellen Absicherung ihrer Altgarantien gebildet. Nach Ansicht von Assekurata dürften die Gesellschaften im Geschäftsjahr 2022 aber schon die ersten Rückflüsse erhalten. „Die zuletzt abrupt gestiegenen Zinsen führen zu einer völlig neuen Situation, da der branchenweite Referenzzins für die ZZR-Zuführungen nicht weiter sinkt“, erklärt Lars Heermann, Bereichsleiter Analyse und Bewertung bei Assekurata. Demzufolge hätten viele Lebensversicherer den ZZR-Höchstwert bereits erreicht.

Geht man von einem gleichbleibenden Zinsniveau aus, dürfte sich der Referenzzins im Geschäftsjahr 2022 auf einem Niveau von 1,56% bewegen. Im Vorjahr waren es 1,57%. Falls die Zinsen weiter steigen, würde der Referenzzins laut Berechnung von Assekurata bis 2027 ein konstantes Niveau halten und dann zum ersten Mal sinken. Damit würde der ZZR-Abbau weiter an Fahrt aufnehmen, prognostizieren die Analysten.

Entlastung auch bei Solvency-II-Anforderungen

Die steigenden Zinsen erleichtern nicht nur die Erfüllung der Anforderungen an die ZZR, sondern auch jene hinsichtlich der Solvency-II-Vorgaben. Während die anhaltend niedrigen Zinsen zugleich zu niedrigen Solvenzquoten führten, bewirkt ein steigender Kapitalmarktzins nun einen gegenläufigen Trend hin zu steigenden Solvenzquoten. „Die Solvenzquoten sind bereits 2021 deutlich gestiegen und werden ihren Positivtrend auch 2022 fortsetzen“, erwartet daher Lars Heermann. „Unter dem Strich führt der Zinsanstieg dazu, dass sich unser Rating-Augenmerk wieder stärker von Solvency II nach HGB verlagert, wo der Einfluss von steigenden Zinsen auch belastend wirken kann.“

Die Bildung stiller Lasten rückt in den Vordergrund

Während der Niedrigzinsphase der letzten Jahre haben viele Versicherer Zinstitel mit langen Laufzeiten gekauft, um die Leistungsverpflichtungen sicherstellen zu können. So seien derzeit laut Assekurata-Studie noch etwa 77% der Kapitalanlagen der Lebensversicherer in festverzinslichen Anlagen investiert. Doch steigende Zinsen lassen nun die Kurse von Anleihen sinken, sodass die Marktwerte der Kapitalanlagen gegenüber den Buchwerten geringer ausfallen. Damit „führe die konservative Anlagepolitik der Branche in Zeiten steigender Zinsen zu stillen Lasten in den Büchern der Lebensversicherer“, erklärt Lars Heermann.

Umschichtung in den Kapitalanlagen

Die gegenwärtige Volatilität auf den Aktienmärkten sorgt bei den Versicherern für eine allmähliche Umschichtung in den Kapitalanlagen. In einer von Assekurata durchgeführten Befragung unter Kapitalanlegern bei Versicherern gaben die Teilnehmer zwar mehrheitlich an, dass sie ihre Portfolios weiter in Richtung Substanzwerte wie Immobilien, Infrastruktur oder Private Equity umschichten wollen. Zugleich allerdings, so die Umfrageergebnisse, werde die Aktienquote reduziert. „Die Grundstimmung unter den Kapitalanlegern ist aufgrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Lage eher negativ“, resümiert Lars Heermann. Noch im Vorjahr waren die Einschätzungen über die Kapitalmarktentwicklungen deutlich positiver, gibt Assekurata zu bedenken.

Gesamtwirtschaftliches Umfeld dämpft Wachstumsperspektive

Und wie schätzt die aktuelle Marktstudie die Entwicklungen auf der Kundenseite ein? Wenig überraschend rechnen die Assekurata-Analysten angesichts der Konjunktursorgen und der galoppierenden Inflation mit einem Nachfragerückgang nach Lebensversicherungsprodukten. „Die hohe Inflation schränkt die Sparmöglichkeiten vieler Bürger ein und zehrt an der Realverzinsung der Policen“, kommentiert Dr. Reiner Will, Geschäftsführer von Assekurata. So könnten nach Auffassung von Assekurata bei weiter steigendem Zinsniveau auch konkurrierende Bankprodukte, wenn auch zeitversetzt, für Kunden wieder attraktiver werden. Insgesamt rechnet das Analysehaus für 2022 daher mit einem moderaten Rückgang des Prämienbestandes in der Lebensversicherung von einem Prozentpunkt. (as)

Über die Studie

Der „Marktausblick zur Lebensversicherung“ von Assekurata umfasst insgesamt 53 Folien sowie eine begleitende Videopräsentation. Er kann unter www.assekurata-rating.de gegen eine Schutzgebühr von 839 Euro zzgl. MwSt. erworben werden.

Bild: © Alex – stock.adobe.com

 

ESG-Abfragepflicht: IVFP mit eigenem Standard

Die ESG-Abfragepflicht für Versicherungsvermittler rückt näher, bereits ab 02.08.2022 ist es soweit. Zur Unterstützung im Vermittlungsgeschäft hat das IVFP nun ein eigenes Standardprozedere zur Präferenzabfrage entwickelt, welches Beratern sogar kostenlos zur Verfügung steht.

Ab dem 02.08.2022 sind in der Beratung von Versicherungsanlageprodukten neben den Kenntnissen und Erfahrungen, den finanziellen Verhältnissen, der Risikoneigung und den Anlagezielen der Kunden auch die Nachhaltigkeitspräferenzen zu erfragen. „Die Integration dieses neuen Prozessschritts stellt viele Berater und Gesellschaften vor erhebliche Herausforderungen“, erläutert Andreas Kick, Partner und Prokurist des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), zur neuen Beratungspflicht.

Für Berater kostenfreie Version

Um Verhaltensunsicherheiten zu beseitigen, hat das IVFP nun ein Konzept entwickelt, welches die Berücksichtigung der Nachhaltigkeitspräferenzen im Beratungsprozess gemäß der EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) auf eine einfache Weise ermöglicht. „Im Bereich der Anlegerprofilierung wollen wir den Standard in der Branche setzen“, erklärt Andreas Kick. Eine neutrale Version steht ab dem 02.08.2022 allen Beratern kostenfrei unter fairadvisor.net zur Verfügung. Damit ist es möglich, zunächst produktunabhängig die passende Produktkategorie zu ermitteln. Je nach gewählter Kategorie werden passende Versicherungsanlageprodukte vorgeschlagen. Anschließend können diese auf Basis der zugehörigen Fondsliste ausgestaltet werden.

White-Label-Version für Versicherer

Außerdem ermöglichen intelligente Filter in der neutralen Softwareversion, auf die geäußerten Präferenzen der Kunden einzugehen. Darüber hinaus ist die Anwendung so konzipiert, dass sie auch für das Jahresgespräch mit dem Kunden verwendet werden kann, heißt es vom IVFP.

Für Versicherer wiederum steht eine White-Label-Version zur Verfügung, bei der nur die eigenen Produkte angezeigt werden und die damit ideal geeignet für den Einsatz innerhalb der eigenen Ausschließlichkeitsorganisation ist. Interessierte Versicherungsgesellschaften können sich dazu an das IVFP wenden. (as)

Bild: © Rochu_2008 – stock.adobe.com

 

BdV legt im Victoria-Verfahren Verfassungsbeschwerde ein

Im Verfahren gegen die Victoria Lebensversicherung AG waren die bisher eingelegten Rechtsmittel des BdV erfolglos. Nichtsdestotrotz sehen sich die Verbraucherschützer weiter im Recht und sind daher in diesem Rechtsstreit vor das Bundesverfassungsgericht gezogen.

Bereits Anfang 2016 hat der Bund der Versicherten e. V. (BdV) eine Klage gegen die zum ERGO-Konzern gehörende Victoria Lebensversicherung eingereicht. Darin mahnten die Verbraucherschützer damals die massiven Kürzungen der Überschussbeteiligung an. Allerdings blieben die bisher eingelegten Rechtsmittel des BdV vor Gericht erfolglos. Nachdem das Landgericht Düsseldorf mit seinem Urteil im März dieses Jahres (Az. 9 S 46/16) auch die zweite Berufung des BdV zurückgewiesen und keine Revision zugelassen hatte, hat der BdV nun entschieden, in diesem Rechtsstreit mit einer Verfassungsbeschwerde vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen.

Kern des Rechtsstreites

Kern des Rechtsstreits ist laut BdV „das Vorenthalten von Überschüssen gegenüber den Versicherten aufgrund eines vom Versicherer angeführten Sicherungsbedarfs wegen einer schwachen Finanzlage“. Das sei nach dem Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) auch möglich und zulässig. Doch nach Auffassung des BdV müsse der Versicherer eine finanzielle Schieflage hinreichend und nachprüfbar belegen, wofür er primär darlegungs- und beweispflichtig sei. „Nach diesem Urteil können die Versicherer Leistungen an Versicherte streichen, ohne wirklich Rechenschaft ablegen zu müssen. Das ist so nicht hinnehmbar“, gibt Stephen Rehmke, Vorstand des BdV, dazu zu bedenken.

Ziele des BdV

Der Verbraucherschutzverein erhofft sich durch den Gang vor das Bundesverfassungsgericht insbesondere auch eine Änderung und Anpassung des LVRG durch den Gesetzgeber zugunsten aller Versicherungsnehmer. Denn die vom LVRG gedeckte Kürzung der Bewertungsreserven sei ein Eingriff in das grundrechtlich geschützte Eigentumsrecht aller Versicherungsnehmer, der nicht zu tolerieren sei, kritisiert der BdV. Entgegen der Auffassung des BGH (Az. IV ZR 201/17) sei man beim BdV nämlich weiterhin der Meinung, dass das LVRG nicht verfassungsgemäß ist, weil es entgegen den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts (Az. 1 BvR 80/95) Versicherte nicht angemessen an den Überschüssen und Bewertungsreserven beteiligt. Daher müsse man diesen Anspruch nochmals verfassungsrechtlich hervorheben und das LVRG entsprechend ausbessern, heißt es vom BdV dazu abschließend. (as)

Bild: © U. J. Alexander – stock.adobe.com

 

Die Dialog wird 50 und feiert

Aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens in diesem Jahr hat die Dialog, der Maklerversicherer der Generali in Deutschland, einen Festakt am Stammsitz in Augsburg veranstaltet und dabei eine Spendenaktion organisiert.

<p>Die Dialog, der Maklerversicherer der Generali in Deutschland, feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und beging dieses Jubiläum mit einem Festakt am 24.06.2022. Gemeinsam mit Vertriebspartnern, Verbandsrepräsentanten sowie jetzigen und früheren Vorständen feierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Unternehmensgeburtstag am Stammsitz Augsburg. In Zusammenarbeit mit The Human Safety Net organisiert die Dialog aus Anlass des runden Geburtstages eine Spendenaktion, die dem SOS Kinderdorf in Augsburg zugutekommen soll. The Human Safety Net ist die internationale Stiftung der Generali Group, die benachteiligte Menschen dabei unterstützt, ihre Chancen selbst zu verbessern und zu einem guten und sicheren Leben in ihren Familien und Gemeinschaften beizutragen.</p><h5>Ein Stück Unternehmensgeschichte </h5><p>1972 als „Erste Augsburger Leben Versicherungs-Aktiengesellschaft“ gegründet, ist sie heute ein großer Player in den Maklermärkten in Deutschland und Österreich. Zwei Jahre nach ihrer Betriebsaufnahme ging die Erste Augsburger Leben bereits in den Besitz des Deutschen Lloyd über und wurde damit Teil der internationalen Generali Gruppe. 1983 erfolgte die Umbenennung in Dialog Lebensversicherungs-AG. 2003 wurde die Dialog ein eigenständiger Spezialversicherer für biometrische Risiken unter dem Dach der damaligen AMB Generali.</p><h5>Seit 2019 für das gesamte Generali-Maklergeschäft verantwortlich</h5><p>Den größten Bedeutungszuwachs erfuhr die Dialog 2019 durch die Übertragung der Verantwortung für das gesamte Maklergeschäft der Generali in Deutschland: Neben dem Lebensversicherungsgeschäft gehören inzwischen auch der bAV-Bereich sowie das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft zur Dialog. </p><p>Heute arbeiten 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Generali Deutschland AG für die Dialog. Sie erwirtschaften in der Zusammenarbeit mit 19.000 Vertriebspartnerinnen und -partnern in Deutschland und Österreich rund 900 Mio. Euro Beitragseinnahmen pro Jahr. (ad)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © jro-grafik – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DE3BD76D-021D-44BC-BBC6-FB3F7D5F6B5B"></div>

 

Zurich überträgt traditionelles LV-Portfolio an Viridium

Der Bestand an ca. 720.000 traditionellen Lebensversicherungspolicen mit einer Deckungsrückstellung von rund 20 Mrd. Euro der Zurich Gruppe Deutschland geht an Viridium. Die Transaktion erfolgt unter dem Vorbehalt der aufsichtsrechtlichen Genehmigungen.

Die Zurich Gruppe Deutschland überträgt ihren Bestand an traditionellen Lebensversicherungspolicen an Viridium, den Spezialisten für das Management von Lebensversicherungsportfolien. Beide Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Die Transaktion beinhaltet die Übertragung des traditionellen Lebensversicherungsgeschäfts der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG (ZDHL).

Von den insgesamt rund drei Millionen Lebensversicherungsverträgen gehen etwa 720.000 traditionelle Policen mit einer Deckungsrückstellung von rund 20 Mrd. Euro in eine zu diesem Zweck neu gegründete Gesellschaft über. Unmittelbar nach der geplanten Übertragung soll diese Lebensversicherungsgesellschaft an Viridium veräußert und dort unter einer neuen Marke eingegliedert werden. Durch die Akquisition wachsen der Vertragsbestand der Viridium Gruppe auf rund 4,5 Millionen und das verwaltete Vermögen auf insgesamt rund 92 Mrd. Euro. Mit dieser fünften Transaktion binnen acht Jahren baut die Viridium Gruppe ihre Marktposition im Bereich der Konsolidierung geschlossener Lebensversicherungsportfolios in Deutschland weiter aus. Die Transaktion erfolgt unter dem Vorbehalt der aufsichtsrechtlichen Genehmigungen.

„Die Übertragung der traditionellen Lebensversicherungspolicen reduziert die Kapitalintensität der bestehenden Lebensversicherungsportfolios und hat einen positiven Einfluss auf unser Zinsrisiko. Die Entscheidung unterstreicht unsere Strategie, dass Zurich als einer der führenden Versicherer in Deutschland sich auf Bereiche konzentrieren wird, in denen wir für unsere Kunden, Partner und Aktionäre den größten Mehrwert erbringen können“, kommentiert Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland. Und Dr. Tilo Dresig, CEO der Viridium Gruppe, sagt: „Wir freuen uns, die Lebensversicherungsverträge für die entsprechenden Kunden der Zurich Deutscher Herold langfristig fortzuführen. Der fünfte Erwerb eines Lebensversicherungsbestands ist der logische nächste Schritt in unserer erfolgreichen Entwicklung seit 2014. Er unterstreicht zugleich, dass Viridium mit ihrem spezialisierten, auf nachhaltigen Kundennutzen ausgerichteten Modell des Bestandsmanagements als verlässliche Partnerin der Lebensversicherungsbranche fest etabliert ist.“

Nach Angaben beider Unternehmen werde für Versicherte und Vertriebspartner im Rahmen der Transaktion Kontinuität sichergestellt. Alle vertraglichen Verpflichtungen würden von der Viridium Gruppe unverändert fortgeführt. (ad)

Bild: © Kurhan – stock.adobe.com

 

Prozesskosten im Diesel-Skandal steigen weiter an

Der Diesel-Skandal rund um manipulierte Abgaswerte bei VW beschäftigt die Rechtsschutzversicherer weiter. Nicht nur die Fälle, sondern auch Streitwerte und Prozesskosten steigen weiter, berichtet der GDV. Auch deshalb haben die Versicherer einen Appell an die eingebundenen Kanzleien gerichtet.

Die Kosten bei Streitigkeiten um Diesel-Manipulationen steigen unentwegt an, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) e. V. auf Basis einer aktuellen Erhebung bei seinen Mitgliedsunternehmen in einer Pressemitteilung berichtet hat. „Der Diesel-Skandal ist mit mittlerweile 1,4 Mrd. Euro der teuerste Schaden in der Geschichte der deutschen Rechtsschutzversicherung“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Kosten setzen sich aus Aufwendungen für Anwalts-, Gerichts- und Gutachterkosten zusammen. Im Streit mit Autoherstellern wegen mutmaßlich manipulierter Abgaswerte haben seit Beginn des Skandals 2015 bis Ende Mai 2022 inzwischen rund 407.000 Kunden ihre Rechtsschutzversicherung in Anspruch genommen.

26.000 Euro durchschnittlicher Streitwert

Doch nicht nur die Prozesskosten, sondern auch der Gesamtstreitwert kennt nur eine Richtung: nach oben.

Prozesskosten im Diesel-Skandal steigen weiter an

So sei, laut Aussage des GDV, der Gesamtstreitwert aller über die Rechtsschutzversicherer abgewickelten Diesel-Rechtsschutzfälle auf mittlerweile 10,5 Mrd. Euro geklettert. Der durchschnittliche Streitwert pro Diesel-Fall liegt indes bei knapp 26.000 Euro.

Insgesamt bearbeiten die Rechtsschutzversicherer laut GDV-Angaben im Schnitt über vier Millionen Fälle im Jahr und leisten rund 3 Mrd. Euro jährlich.

Appell der Versicherer an Anwaltskanzleien

Vor dem Hintergrund stetig zunehmender Prozesskosten haben die Versicherer unterdessen einen Appell an diejenigen Anwaltskanzleien gerichtet, die in Massenverfahren eine hohe Anzahl an Mandanten in dieser ähnlichen Rechtssache vertreten. So fordern die Versicherer entsprechend der GDV-Pressemitteilung bei diesen Massenverfahren geringere Anwaltsgebühren, auch um Verbraucher zu entlasten. Denn: Gerade bei den Diesel-Manipulationen hätten spezialisierte Anwaltskanzleien Tausende Mandanten gewonnen und ähnliche Sachverhalte standardisiert als industrielle Rechtsdienstleistung bearbeitet, vermutet man beim GDV. Die Effizienzgewinne solcher Massenbearbeitungen müssten dann auch an die Mandanten zurückgegebenen werden, um eine Minderung der Anwaltsgebühren sowohl in außergerichtlichen als auch in gerichtlichen Verfahren zu erreichen, fordert Asmussen.

Hintergrund des Diesel-Skandals

Der Dieselskandal war im September 2015 aufgeflogen. Die US-Umweltbehörde EPA teilte damals mit, dass Volkswagen Abgaswerte manipuliert habe. Knapp eine halbe Million Autos musste daraufhin in den USA zurückgerufen werden. VW gab zu, dass die Software in elf Millionen Fahrzeugen weltweit steckt. Seitdem kam heraus, dass auch andere Hersteller Abgaswerte manipulierten. Allein in Deutschland soll es sich um rund 2,5 Millionen Fahrzeuge handeln. Infolgedessen verurteilte der BGH den VW-Konzern bereits in einem exemplarischen Fall wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung. (as)

Bild: © elcovalana – stock.adobe.com

 

Deutsche nutzen wieder häufiger Ratenkredite

Die deutsche Bevölkerung konsumierte 2021 wieder vermehrt auf Pump, lautet das zentrale Ergebnis des aktuellen SCHUFA Risiko- und Kredit-Kompasses. Während es einen starken Anstieg von Kleinstkrediten gab, wurden dagegen große Anschaffungen verschoben.

Trotz der Kaufzurückhaltung und steigender Preise haben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland 2021 wieder mehr Ratenkredite aufgenommen. Die Anzahl der neuen Ratenkredite ist in Deutschland erstmals seit vier Jahren wieder gestiegen. Im Jahr 2021 wurden rund sieben Millionen Ratenkreditverträge neu abgeschlossen, was einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 4,5% entspricht. Das hat die Kreditauskunftei SCHUFA Holding AG nun in ihrem aktuellen Risiko- und Kredit-Kompass mitgeteilt. Allerdings: Auch wenn es mehr Kreditverträge gibt, so wurden diese doch zu deutlich kleineren Summen als in der Vorjahresstudie aufgenommen. Denn der Anteil von Ratenkrediten unter 1.000 Euro – den sogenannten Kleinstkrediten – an den neu abgeschlossenen Krediten ist von 19,9 auf 29,5% angestiegen, wie die SCHUFA berichtet.

Vor allem junge Menschen nehmen kleinere Ratenkredite auf

Insgesamt lasse sich der Anstieg der Kleinstkredite vor allem bei jüngeren Verbraucherinnen und Verbrauchern beobachten, merkt die SCHUFA-Auswertung an. Die durchschnittliche Höhe der neuen Kredite unter 1.000 Euro lag nämlich über alle Altersklassen bei etwa 409 Euro, bei den 18- bis 19-Jährigen dagegen bei 343 Euro. „Allgemein lässt sich sagen: je jünger die Verbraucher, desto geringer der Durchschnittsbetrag der neu aufgenommenen Kredite unter 1.000 Euro“, erklärt Dr. Ole Schröder, Vorstand der SCHUFA Holding AG, diese Entwicklung. „Der hohe Anteil von niedrigen Kreditsummen vor allem in jüngeren, internet-affinen Zielgruppen lässt sich offensichtlich auf sogenannte „Buy Now Pay Later“-Angebote zurückführen, die zunehmend nachgefragt werden.“ Dabei handele es sich im Gegensatz zu herkömmlichen Ratenkrediten häufig nicht um einen regulären Bankkredit, sondern um eine Stundung von Zahlungen – also Rechnungen in Raten –, die von vielen Online-Bezahldiensten vor allem im E-Commerce angeboten werden, erläutert die SCHUFA und gibt zu bedenken, dass sich diese vermeintlich praktischen Bezahllösungen für junge Menschen schnell als Schuldenfalle entpuppen könnten.

Anteil der Ratenkredite über 10.000 Euro sinkt deutlich

Umgekehrt waren die Anteile mittlerer und größerer Ratenkredite allesamt rückläufig – auch wenn hier die durchschnittlichen Kreditsummen stiegen. Am stärksten sank der Anteil von Kreditsummen über 10.000 Euro – und zwar von 43,7% auf 39,8%. Dazu Dr. Schröder: „Die Deutschen stellen größere Anschaffungen zurück, dies spiegelt auch die Stimmung in unseren Verbraucherbefragungen wider, die wir regelmäßig durchführen.“ So hätten laut SCHUFA in einer Befragung im Mai 2022 57% der Menschen angegeben, dass sie größere Investitionen aufschieben würden. Hauptgrund: Die derzeit von einem Höchststand zum nächsten galoppierende Inflation.

Nord-Süd-Gefälle bei Zahlungsschwierigkeiten

Auch wenn insgesamt betrachtet die Corona-Pandemie bis heute keine negativen Auswirkungen auf die vertragsgemäße Bedienung von Ratenkrediten hatte – 97,9% wurden vertragsgemäß bedient –, existiert innerhalb Deutschlands beim Rückzahlungsverhalten ein Nord-Süd-Gefälle, wie die SCHUFA-Analyse feststellt. Während der Anteil der Menschen mit Zahlungsschwierigkeiten in den beiden Stadtstaaten im Norden, Bremen und Berlin, mit 11,8% (Bremen) bzw. 11,3% (Berlin) am höchsten lag, betrug der Anteil der Personen, zu denen die SCHUFA (mindestens) ein Negativmerkmal gespeichert hatte, in Bayern 6,5% und in Baden-Württemberg 7,1%.

Hintergrund

Der SCHUFA Risiko- und Kredit-Kompass untersucht seit 20 Jahren das Kreditverhalten der Menschen in Deutschland. Die Analysen basieren auf der empirischen Grundlage des SCHUFA-Datenbestands. Untersucht werden verschiedene Indikatoren zur Entwicklung der Kreditverpflichtungen, des Kreditverhaltens und des Rückzahlungsverhaltens der in Deutschland lebenden Menschen. Im Vordergrund stehen dabei Ratenkredite, die typische Form der Konsumentenkredite. Hypothekarkredite und Leasingverträge sind hier nicht einbezogen. (as)

Bild: © Gina Sanders – stock.adobe.com

 

nexible launcht Kfz-Police speziell für E-Autos

Der Absatzbooms bei E-Autos hält ungebrochen an. Doch mit der Anschaffung eines E-Autos entstehen auch neue Risiken beim Versicherungsschutz. Passend dazu hat der Digitalversicherer nexible nun eine Kfz-Police speziell für E-Autos gestartet.

<p>Die Nachfrage nach E-Autos in Deutschland hält trotz Lieferschwierigkeiten und Materialengpässen unvermindert an. Allein zwischen 2020 und 2021 hat sich das Wachstum reiner E-Autos laut Statistiken des Kraftfahrtbundesamtes auf über 200% gesteigert. Doch mit der Anschaffung eines E-Autos geht auch eine Reihe neuer Risiken und Versicherungsbedarfe einher, die bei Kfz mit Verbrennungsmotor noch vergleichsweise unbedeutend waren. Mit dem Anstieg der umweltfreundlicheren Antriebslösungen müssen sich also auch Versicherungen anpassen und ihre Leistungen dementsprechend erweitern. Auch der Digitalversicherer nexible GmbH bietet nun seit kurzem den Baustein „E-Auto+“ in Verbindung mit einer Teil- und Vollkasko an, der im Schadenfall Schutz für Elektro- und Hybridfahrzeuge gewährt.</p><h5>Absicherung des Zubehörs</h5><p>Ein optimierter Versicherungsschutz bei E-Autos leistet vor allem eine Absicherung des Zubehörs mit ausreichend hohen Deckungssummen, das mit Erwerb eines E-Autos einher geht. Dazu zählen beispielsweise Antriebsakkus, Ladekabel, mobile Ladestationen und Wandladestationen, auch Wallboxes oder Heimladestationen genannt. Auch Tierbisse, Diebstahl, Kurzschlüsse oder Brände sind nicht zu vernachlässigen. Und auch wer den Akku nicht rechtzeitig auflädt und wegen eines leeren Antriebsakkus abgeschleppt werden muss, hat Kosten zu tragen, die ebenfalls Teil des Versicherungsschutzes sein sollten – genauso wie gegebenenfalls die Entsorgungskosten des Antriebsakkus. „All dies deckt der E-Auto+ Baustein von nexible ab. Ganz besonders vorteilhaft ist die sogenannte Allgefahrenabdeckung, die Teil der Vollkasko ist. Hierbei besteht Versicherungsschutz immer bei Beschädigung, Zerstörung, Verlust oder Totalschaden des Antriebsakkus“, erläutert Jonas Boltz, Geschäftsführer von nexible.</p><h5>Absicherung von Batteriebränden</h5><p>Im Falle von Batteriebränden können ebenfalls rasch hohe Kosten entstehen, denn Lithium-Ionen-Akkus benötigen für ihre Abkühlung reichlich Wasser. Häufig geschieht dies sogar durch den Einsatz von kostspieligen Wassercontainern. Auch für dieses Risiko bietet nexible mit dem Baustein „E-Auto+“ Versicherungsschutz. Dieser deckt nämlich die Kosten bis zu 2.000 Euro ab, die dadurch entstehen, dass das Elektro- oder Hybridfahrzeug nach einem Brand in einem Wassercontainer gelöscht oder gelagert werden muss. (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © phaisarnwong2517 – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/98AD2539-E346-411C-8F6B-72AB88836E35"></div>

 

Thinksurance präsentiert Neuerungen seiner Plattform

Thinksurance hat seine Beratungsplattform Advisory Suite mit neuen Funktionen ausgestattet wie Dashboard, digitale Kundenakte und Mehrspartenberatung. Damit können mehrere Risiken gleichzeitig in einem Prozess beraten werden. Auch an Design und Systemarchitektur wurde gefeilt.

Das Frankfurter Technologieunternehmen Thinksurance launcht seine Beratungsplattform Advisory Suite mit einem intuitiveren Design und etlichen zusätzlichen Funktionen. Für die Entwicklung der Advisory Suite sei der bestehende Beratungsprozess grundlegend überdacht worden, teilt Thinksurance mit. Neben den eigenen Erfahrungen und dem Nutzerfeedback stand dabei insbesondere die Kundenzentrierung im Mittelpunkt.

Dashboard und digitale Kundenakte

Eine der neuen Funktionen ist der Einstieg in die Beratung über das Dashboard, als Schaltzentrale für die Beratung im Gewerbe- und Industriegeschäft, wo alle relevanten Funktionen zusammenlaufen. Von hier aus haben Nutzer Zugriff auf die überarbeiteten Fragebögen sowie den vereinfachten Antragsprozess. Auch die Tarifrechner sowie die Anfrageplattform sind über das Dashboard aufrufbar.

Die neue digitale Kundenakte bündelt alle Beratungen sowie Basisinformationen der Kunden zentral an einem Ort – von Unternehmensdetails und erstellten Angeboten über Tarifrechner und Anfrageplattform bis zur Dokumentation der Verträge. Über Schnittstellen zu den führenden Maklerverwaltungsprogrammen liegen Kunden- und Vertragsdaten aktuell vor.

Mehrspartenberatung als neue Funktion

Darüber hinaus bietet die Advisory Suite nun die neuartige Funktion der Mehrspartenberatung. Somit können künftig mehrere Risiken gleichzeitig in einem Prozess beraten werden.

„Wir wollten eine Software entwickeln, welche den Versicherungsnehmer in das Zentrum der digitalen Beratung rückt. Die bestehenden Lösungen am Markt fokussieren sich vor allem auf die Berechnung eines Versicherungsproduktes. Wir haben damit gebrochen und die digitale Beratung von Versicherungen grundlegend überdacht. Unsere Advisory Suite ist mehr als die Überarbeitung eines bewährten Produktes. Wir haben den gesamten Beratungsprozess von Anfang bis Ende analysiert, hinterfragt und optimiert”, erklärt Christopher Leifeld, Co-Gründer und Geschäftsführer von Thinksurance.

Systemarchitektur überarbeitet

Zudem hat Thinksurance an der Systemarchitektur der Plattform gefeilt. Backend- und Frontend-Systeme wurden voneinander getrennt und auf eine modulare IT-Architektur umgestellt. „Die neue Architektur erlaubt zukünftig deutlich schnellere und effektivere Entwicklungszyklen und wird unsere Innovationsgeschwindigkeit signifikant erhöhen“, sagt Dr. Timm Weitzel, Geschäftsführer bei Thinksurance und verantwortlich für die technische Umsetzung der neuen Plattform.

Fokus auch auf AO und Industrieversicherungsmakler

Neben den Versicherungsmaklern lenkt Thinksurance den Fokus nun zusätzlich auf Ausschließlichkeitsvermittler und Industrieversicherungsmakler. „Wir haben mit der Advisory Suite eine Lösung, die nicht davon lebt, Versicherungsangebote zu vergleichen, sondern Kunden in Versicherungsfragen zu beraten. In Kombination mit unserer prall gefüllten Innovationspipeline wollen wir nun in allen Vertriebswegen inklusive der Ausschließlichkeit führender Partner in der digitalen Versicherungsberatung werden“, betont Leifeld.

Der Relaunch sei der Startschuss für die Implementierung zahlreicher anstehender Produkte, die bereits in der Entwicklungspipeline stünden. (tk)

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Ukraine-Krieg: Versicherer erwarten mehr Hackerangriffe

Die Versicherer befürchten, dass infolge des Krieges in der Ukraine auch Deutschland häufiger das Ziel von Angriffen aus dem Netz werden könnte, wie der GDV nun mitgeteilt hat. Auch die mittelständische Wirtschaft erwartet mehr Cyberattacken aus Russland, zeigt eine aktuelle Umfrage.

Entsprechend einer Mitteilung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) e. V. befürchten die deutschen Versicherer durch den Ukraine-Krieg eine Zunahme von Cyberattacken auf die deutsche Wirtschaft. „Je länger der Krieg in der Ukraine dauert, desto wahrscheinlicher werden Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen aus Russland heraus“, sagte der Hauptgeschäftsführer des GDV, Jörg Asmussen. Bisher hätten die Versicherer seit Kriegsbeginn vor 100 Tagen zwar noch keine vermehrten Schäden feststellen können, sie gingen aber von einem deutlich höheren Risiko aus. „Es könnte nicht nur zu gezielten Angriffen auf einzelne Unternehmen kommen, sondern auch zu breiter angelegten Attacken – zum Beispiel mit Schadsoftware, die massenhaft per Mail versendet wird“, so Asmussen.

Auch der Mittelstand befürchtet eine Zunahme der Attacken

Und auch die mittelständische Wirtschaft erwartet laut GDV-Analyse mehr Cyberattacken auf deutsche Unternehmen. In einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des GDV bekannten 60% der befragten Mittelständler, dass sie wegen des Krieges mit mehr Cyberangriffen auf deutsche Unternehmen rechneten. Auf den eigenen Betrieb angesprochen, sehen sich hingegen deutlich weniger selbst im Visier möglicher russischer Hackerangriffe: Nur 16% befürchten, dass das eigene Unternehmen zum Ziel wird. GDV-Hauptgeschäftsführer Asmussen rief daher insbesondere mittelständische Unternehmen dazu auf, ihre IT-Sicherheit weiter zu verbessern: „Der Mittelstand hat die Potenziale bei der Prävention bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Angesichts der neuen Gefahren müsste IT-Sicherheit spätestens jetzt in jedem Unternehmen Chefsache sein, denn eine Cyberattacke kann die wirtschaftliche Existenz eines Unternehmens in kürzester Zeit vernichten“, so der GDV-Hauptgeschäftsführer.

Cyberversicherungsschutz mit viel Vertriebspotenzial

Als wichtige Säule der unternehmenseigenen IT-Sicherheit gilt auch ein optimierter Versicherungsschutz gegen Cybergefahren. Doch: Erst im März dieses Jahres hat eine Studie des Cyberversicherers CyberDirekt ergeben, dass sich derzeit nur etwas mehr als die Hälfte des deutschen Mittelstandes mit Cyberversicherungen aktiv beschäftigt – AssCompact berichtete bereits. Nur ein knappes Viertel der Befragten wiederum gab an, bereits einen solchen Versicherungsschutz zu besitzen. Beim Themenkomplex Cyberversicherungsschutz herrscht also noch viel Aufholbedarf im deutschen Mittelstand und gerade auch für Vermittler noch viel Vertriebspotenzial. (as)

Lesen Sie auch: Cyberversicherung: Stand der Dinge bei den Kriegsklauseln

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