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Unternehmensmeldungen

Fusion: Einigung bei Provinzial Rheinland und Provinzial NordWest

Der Fusionsprozess von Provinzial Rheinland und Provinzial NordWest schreitet voran. Die Fusion könnte noch rückwirkend zum 01.01.2020 umgesetzt werden. Das ist einem kurzen Pressestatement vom Dienstagnachmittag zu entnehmen.

Nach Prüfungen im Rahmen einer Due Diligence haben sich die Anteilseigner der Provinzial Rheinland und des Provinzial NordWest Konzerns über das wirtschaftliche Ergebnis der Fusionsprüfung weitgehend verständigt und sind zu einer wirtschaftlichen Einigung für eine Fusion der beiden Versicherer gekommen. Dies teilte ein Unternehmenssprecher der Provinzial NordWest am Dienstag mit.

Den Gremien der Anteilseigner sowie der beiden Unternehmen wird nun das wirtschaftliche Ergebnis der Fusionsprüfung zur Beschlussfassung vorgelegt, um den Verhandlungsprozess fortsetzen zu können. Ebenso werden noch die testierten Jahresabschlüsse benötigt, um das Ergebnis zu finalisieren. Wenn die Beschlüsse aller Gremien vorliegen, soll die Fusion mit Rückwirkung zum 01.01.2020 umgesetzt werden.

Entstehen eines Top-Ten-Versicherers

Die Vorstandsvorsitzenden der beiden Provinzial-Gesellschaften begrüßen die nun gefundene wirtschaftliche Einigung. Vonseiten Dr. Wolfgang Breuer, Provinzial NordWest, heißt es: „Ich bin sehr froh, dass die beiden Provinzial-Gruppen nach hartem Ringen zu einem guten Kompromiss gefunden haben, mit dem aus meiner Sicht beide Seiten sehr gut leben können. Durch die Fusion würde ein Top-Ten-Versicherer entstehen mit einem Beitragsvolumen von über 6 Mrd. Euro.“

Und Patric Fedlmeier, Provinzial Rheinland, kommentiert: „Die beiden Unternehmensgruppen haben sehr sorgfältig eine Zusammengehen geprüft. Bei Umsetzung der Fusion würden sich nun für Eigentümer, Mitarbeiter und Vertriebe angesichts der Herausforderungen der Branche gute Chancen für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft bieten.“ (bh)

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Nachtrag vom 27.03.2020

Am Freitag, 27.03.2020 haben die Aufsichtsräte der Provinzial NordWest und die Gewährträger der Provinzial Rheinland der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung zur Fusion zugestimmt. Damit haben alle Gremien den Weg für weitere aufsichtsbehördliche Genehmigungsverfahren freigemacht. 

 

Bild: Direktionsgebäude der Provinzial NordWest in Münster, © Provinzial NordWest

 

softfair bleibt in Händen der Fonds-Finanz-Macher

Im Mai vergangenen Jahres hatte die Finanzsoft GmbH nach Branchenkritik angekündigt, den IT-Dienstleister softfair kleinteilig an Versicherer verkaufen zu wollen. Das Projekt ist jedoch gescheitert. Der Verkauf wurde beendet, wie Finanzsoft nun mitteilt.

Der Kauf der Hamburger softfair GmbH vonseiten der Fonds-Finanz-Gesellschafter Norbert Porazik und Markus Kiener hatte für Aufsehen in der Versicherungswirtschaft gesorgt. Zum Zwecke des Kaufs hatten die beiden Maklerpool-Besitzer die Finanzsoft GmbH gegründet. Kritiker fürchteten eine zu starke Marktkonzentration. Die Kritik veranlasste Finanzsoft letztlich dazu, eine Brancheninitiative namens PNext ins Leben zu rufen. Ziel der Initiative war es, mithilfe der Technologie der Hamburger Vergleichsspezialisten von softfair und in Zusammenarbeit mit allen relevanten Marktteilnehmern eine branchenweite Plattform zu entwickeln. Voraussetzung dafür war, dass die softfair nicht in der Hand eines Marktteilnehmers sein sollte, sondern möglichst viele Gesellschaften an dem Unternehmen beteiligt sein sollten. Zu diesem Zweck wollten Porazik und Kiener bis zu 100% der Anteile an softfair in Form von 1%-Anteilen an Versicherungsgesellschaften, Vertriebe, Pools und andere Marktteilnehmer veräußern. Erste Gespräche mit Versicherern hätten positive Signale für den Verkauf ergeben.

Ende vergangener Woche kam dann allerdings das Aus für das Vorhaben. Nach Abschluss des Bieterverfahrens habe man die eingegangenen Optionen analysiert und sei zu dem Schluss gekommen, dass eine Umsetzung der Brancheninitiative mit den eingegangenen Optionen für die Finanzsoft nur zu nicht akzeptablen Bedingungen realisierbar wäre, erklärte das Unternehmen Anfang dieser Woche. Man werde den Verkauf von softfair aus diesem Grund nicht weiterverfolgen.

„Wir haben auf Anregung der Branche unsere Übernahme von softfair im Jahr 2017 überdacht und uns dazu bereiterklärt, zum Wohle des gesamten Marktes eine branchenweite Initiative zu starten. Dass dieses Angebot nun nicht angenommen wurde, ist gerade deshalb für uns absolut in Ordnung“, erklären Norbert Porazik und Markus Kiener in einem Pressestatement. Weiter heißt es, dass softfair die Weiterentwicklung der Produkte sowie die Vision einer technischen Plattform für den ganzen Markt weiterverfolgen werde. Es bestehe kein Grund, an der Geschäftsausrichtung von softfair etwas zu ändern. (bh)

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Bild: Norbert Porazik (l.) und Markus Kiener (r.), Gesellschafter der Finanzsoft GmbH und der Fonds Finanz Maklerservice GmbH, © Fonds Finanz Maklerservice GmbH

 

Maklerunternehmen LEIMEISTER feiert 50-jähriges Bestehen

Die LEIMEISTER Versicherungsmakler GmbH blickt auf 50 Jahre Firmengeschichte zurück. Das Maklerhaus wurde 1970 von Georg Leimeister gegründet. Inzwischen hat die Unternehmensgruppe an die 20.000 Kunden und über 50 Mitarbeiter. Mit dem Eintritt von Christian Leimeister ins Unternehmen ist auch die Generationenfrage geklärt.

Die LEIMEISTER Versicherungsmakler GmbH feiert Jubiläum. Das Maklerhaus mit Sitz in Aschaffenburg wurde am 01.01.1970 von Georg Leimeister gegründet und ist nunmehr seit 50 Jahren als unabhängiger Versicherungsmakler am Markt. Inzwischen hat die LEIMEISTER Unternehmensgruppe im gesamten Bundesgebiet an die 20.000 Kunden, betreut nahezu 50.000 Verträge und beschäftigt über 50 Mitarbeiter. Aufgrund ihrer Größe hat die Unternehmensgruppe Rahmenverträge mit etlichen Versicherungsunternehmen geschlossen. Die Geschäftsführung obliegt Georg Leimeister und Christian Leimeister.

Generationenfrage geregelt

Mit dem Eintritt von Christian Leimeister im Jahr 1994 ist die Generationenfrage des Unternehmens geklärt. Er startete als Auszubildender zum Versicherungskaufmann in der Firma und lernte den Beruf somit von der Pike auf. Der Versicherungskaufmann ist heute als geschäftsführender Gesellschafter tätig. Zudem ist Christian Leimeister im Aufsichtsrat der VEMA Versicherungsmakler Genossenschaft eG. 

Das Foto zeigt den Hauptgeschäftsführer der IHK Aschaffenburg, Dr. Andreas Freundt, und die beiden Geschäftsführern der LEIMEISTER Versicherungsmakler GmbH, Georg und Christian Leimeister, bei der Überreichung der Urkunde zum 50-jährigen Firmenbestehen. (tk)

Foto: © LEIMEISTER Versicherungsmakler GmbH

 

Ecclesia Gruppe übernimmt Spezialmakler CFG

Die Ecclesia Gruppe hat das in Mönchengladbach ansässige Maklerunternehmen CFG Finance Gruppe gekauft, das auf Kreditversicherungen und Factoring spezialisiert ist. Mit dem Erwerb will die Ecclesia Gruppe ihre Position im Markt für Kreditversicherungen stärken.

Die Ecclesia Gruppe hat ihr Portfolio an spezialisierten Maklerunternehmen ausgebaut und die CFG Finance Gruppe übernommen. Mit dem Kauf des Spezialmaklers mit Sitz in Mönchengladbach will die Ecclesia Gruppe ihre Position im Markt für Kreditversicherungen stärken. Die CFG Finance Gruppe ist auf Kreditversicherungen und Factoring spezialisiert und hat eine eigene Beratungseinheit im Bereich Finanzstrukturierung. Das Maklerunternehmen beschäftigt 23 Mitarbeitende und unterhält weitere Niederlassungen in Mainz und Wedel.

Matthias Bühler verstärkt Geschäftsführung der CFG Finance Gruppe

„Die CFG Finance Gruppe wird operativ eng mit unserem Unternehmensbereich Kredit zusammenarbeiten, sodass Know-how gebündelt wird und wir unsere Kunden noch besser betreuen können“, erklärt Jochen Körner, Geschäftsführer der Ecclesia Holding GmbH. Matthias Bühler, derzeitiger Leiter des Unternehmensbereiches Kredit des Industriemaklers der Ecclesia Gruppe, verstärkt die Geschäftsführung der CFG Finance Gruppe. „Mit Matthias Bühler und dem derzeitigen Geschäftsführer Jürgen Zimmermanns ist die Geschäftsführung für die nächsten Jahre optimal aufgestellt“, so Ulrich Gerards, bisheriger Mehrheitsgesellschafter der CFG Finance Gruppe.

Mit dem Kauf des Spezialmaklers setzt die Ecclesia-Gruppe ihren Expansionskurs fort. Um Zugang zu weiteren Kapazitätsgebern im Erst- und Rückversicherungsmarkt zu erhalten, hatte die Ecclesia Gruppe im Januar einen eigenen Rückversicherungsmakler ins Leben gerufen. (tk)

Bild: © TSUNG-LIN WU – stock.adobe.com

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Ecclesia Gruppe gründet eigenen Rückversicherungsmakler

 

VOTUM Verband: Schlichtungsstelle legt Tätigkeitsbericht vor

Keine systematischen Missstände sind laut Tätigkeitsbericht 2019 im Bereich der gewerblichen Vermittler festzustellen. Das gibt die vom VOTUM Verband für alle selbstständigen Gewerbetreibenden mit Genehmigungen nach den §§ 34c bis i GewO gegründete Schlichtungsstelle bekannt.

Die vom VOTUM Verband für alle selbstständigen Gewerbetreibenden mit Genehmigungen nach den §§ 34c bis i GewO gegründete Schlichtungsstelle, die im Frühjahr 2018 die Zulassung vom Bundesamt für Justiz erhalten hat, zieht für ihr erstes vollständiges Geschäftsjahr Bilanz.

Demnach geben die an die Schlichtungsstelle herangetragenen Fälle – sowohl in der Fallzahl als auch inhaltlich – keinen Anlass, systematische Missstände im Bereich der gewerblichen Vermittler festzustellen. Insgesamt wurden im Laufe des zurückliegenden Jahres 23 Schlichtungsanträge eingereicht, bei denen in sechs Fällen die Durchführung eines Schlichtungsverfahrens aufgenommen wurde. Einige Anträge waren von vornherein unzulässig oder wurden zurückgenommen. Bei fünf Anträgen erfolgten Verweisungen an den Versicherungsombudsmann oder den Ombudsmann der privaten Banken, da sich diese gegen Versicherungen und Banken richteten. In weiteren fünf Fällen konnte ein Schlichtungsverfahren nicht eröffnet werden, da der jeweilige Antragsgegner sich nicht bereit erklärt hatte, am Schlichtungsverfahren teilzunehmen und eine solche Teilnahmeverpflichtung tatsächlich nur im Bereich der Versicherungsvermittlung und nicht bei anderen Leistungsangeboten besteht.

Hinsichtlich der sechs erfolgten Schlichtungsverfahren wurde eines im Laufe des Jahres 2019 beendet und der Schlichtungsantrag vom Ombudsmann als unbegründet zurückgewiesen. Fünf Verfahren befinden sich noch in der Bearbeitung und werden voraussichtlich im Frühjahr 2020 beendet.

Über die Schlichtungsstelle

Die Schlichtungsstelle ist darum bemüht, Verfahren nach Vorlage der vollständigen Antragsunterlagen innerhalb eines Zeitraums von drei Monaten abzuschließen. Weitere Informationen über die Schlichtungsstelle gibt es unter https://www.schlichtung-finanzberatung.de/. Jeder zugelassene Vermittler hat die Möglichkeit, die Schlichtungsstelle für sich zu nutzen und sich auf der Homepage zu registrieren. Auskünfte erteilt auch der VOTUM Verband. (ad)

Bild: © Stockwerk-Fotodesign – stock.adobe.com

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blau direkt und WIFO schließen sich zusammen

Die Maklerpools WIFO und blau direkt bündeln ihre Kräfte und haben ihren Zusammenschluss bekanntgegeben. Im Rahmen einer umfassenden organisatorischen Fusion arbeiten künftig sämtliche operativen Abteilungen beider Häuser zusammen. Rechtlich bleiben die Unternehmen aber eigenständig.

WIFO und blau direkt schließen sich zusammen. Im Rahmen einer umfassenden organisatorischen Fusion wollen die Maklerpools ihre Kräfte bündeln. Sie sehen sich damit auf dem Weg zu einem neuen „Superpool“, wie es in der Pressemitteilung heißt. Sämtliche operativen Abteilungen beider Häuser sollen zusammenarbeiten, um den angeschlossenen Partnern die Zukunft zu sichern. Wie die Pools unterstreichen, wolle man in gegenseitigen Funktionsausgliederungen die Stärken des anderen nutzen, Schwächen durch die Leistungsfähigkeit des Partners ausgleichen und zugleich Kräfte in Einkauf und IT-Innovation bündeln und stärken.

Unternehmen bleiben eigenständig

Rechtlich bleiben beide Unternehmen eigenständig. Der Zusammenschluss umfasst keine Veränderung der Eigentümerstrukturen. Lars Drückhammer, der CEO von blau direkt, betrachtet den Zusammenschluss als eine „moderne Variante nach dem Vorbild der EU“. Drückhammer erklärt: „In der EU behält jedes Land seine eigene Regierung, seine territoriale Integrität und Eigenständigkeit. Doch alle unterwerfen sich gemeinsamen Regeln, verständigen sich auf Arbeitsteilung und unterstützen sich gegenseitig. Aus einem Flickenteppich unterschiedlicher Interessen erwächst eine Macht, die gerade durch ihre Mischung aus Gemeinsamkeit und Individualität ihre Stärke gegenüber anderen gewinnt.“ Gewinner der neuen Gemeinschaft seien die Makler und deren Kunden.

Ausbau der Unterstützung für bAV-Vertriebe

„Wir sind sehr glücklich, dass sich WIFO entschieden hat, mit uns gemeinsam in die Zukunft zu gehen“, so Drückhammer weiter. WIFO habe leistungsfähige Deckungskonzepte im Gewerbebereich. Somit hätten die Maklerpartner von blau direkt nun Zugriff auf völlig neue Kundengruppen. WIFO soll federführend die Abwicklung der biometrischen Lebensversicherungsrisiken für die gesamte Gruppe übernehmen und blau direkt und seinen anderen Poolpartnern damit die Möglichkeit geben, die Unterstützung seiner Partner zu verbessern. Auch der Ausbau der Unterstützung für bAV-Vertriebe soll unter Federführung von WIFO erfolgen.

Leistungsfähige IT

Wie Sven Burkart und Christian Wetzel von WIFO unterstreichen, war vor allem auch die Leistungsfähigkeit in der IT, die man mit blau direkt gewinne, ein starkes Argument für die Zusammenarbeit. Gemeinsam einen Provisionsumsatz von ca. 110 Mio. Euro allein im Bereich der Versicherungsvermittlung zu erwirtschaften, lautet das erklärte Ziel für 2020.

Die Digitalisierungsschlacht gewinnen

„Versicherer, InsurTech und internationale IT-Konzerne bemühen sich darum, mit der Digitalisierung immer weitere Teile der Wertschöpfungskette durch Technologie zu übernehmen. Dazu zählt vor allem auch der Vermittler selbst. Wenn wir wollen, dass unsere Vermittler im Spiel bleiben, müssen wir in Führung bleiben und unsere Technik zwischen Produktgebern und Konsumenten unersetzbar platzieren. Die Digitalisierung ist eine Schlacht, die wir auf keinen Fall verlieren dürfen,“ betont Oliver Pradetto, COO von blau direkt. Derzeit habe aber kein Vertrieb oder Pool die Kraft, dies allein zu schaffen. Kooperation sei deshalb eine notwendige und überlebenswichtige Konsequenz. (tk)

Bild: © zhukovvvlad – stock.adobe.com

 

HDI Gruppe übernimmt Cyberspezialisten Perseus

Cyberversicherungen und Cybersecurity-Konzepte kann die HDI Gruppe nun aus einer Hand anbieten: Sie hat die Perseus Technologies GmbH übernommen, die auf die Prävention von Cybergefahren und auf Cybernotfallhilfe spezialisiert ist.

Die HDI Gruppe hat die in Berlin ansässige Perseus Technologies GmbH übernommen. Das Start-up ist auf die Prävention von Cybergefahren und auf Cybernotfallhilfe spezialisiert. Mit der Akquisition kann die HDI Gruppe nun Cyberversicherungen und Cybersecurity-Konzepte sowie weitere Services aus einer Hand anbieten. Ziel ist es, das Geschäftsmodell von Perseus kontinuierlich weiterzuentwickeln. Geführt wird das Unternehmen weiterhin von Richard Renner, der seit November 2018 Geschäftsführer von Perseus ist.

Die HDI Gruppe ist im Cyberbereich sowohl als großer Industrieversicherer als auch im Firmenkundenbereich aktiv. Mit der Akquisition setzt HDI die bestehende Zusammenarbeit mit Perseus fort: Die HDI Versicherung AG und die HDI Global SE sind seit Anfang 2019 Kooperationspartner und haben die Dienstleistungen von Perseus in ihren Cyberschutz integriert.

Kauf zum 01.02.2020 vollzogen

Der Kauf des Unternehmens wurde zum 01.02.2020 vollzogen. Perseus wird mit allen rund 35 Mitarbeitern weiterhin seinen Sitz im Berliner FinTech-Hub H:32 haben sowie als eigenständige Marke und Anbieter für bestehende Kunden bzw. Drittunternehmen erhalten bleiben. Bisherige Gesellschafter waren die ebenfalls zum Talanx-Konzern gehörende Hannover Rück SE und das FinTech-Ökosystem finleap, die Perseus zusammen aufgebaut und in der Vergangenheit maßgeblich zur Entwicklung des Unternehmens beigetragen haben. (ad)

Bild: © elen31 – stock.adobe.com

 

Versorgungswerk MetallRente mit erfreulichen Zahlen für 2019

Über 86.000 Verträge sind im vergangenen Jahr beim Versorgungswerk MetallRente für die zusätzliche Altersversorgung abgeschlossen worden. Damit konnte das Wachstum von 2018 (72.000 Neuverträge) noch einmal übertroffen werden.

Das Versorgungswerk MetallRente vermeldet das erfolgreichste Jahr seiner Entwicklung: Über 86.000 MetallRente-Verträge haben Beschäftigte der beteiligten Branchen im vergangenen Jahr für ihre zusätzliche Altersversorgung abgeschlossen. Damit wurde das starke Wachstum von 2018 (72.000 Neuverträge) noch einmal deutlich übertroffen. Der Bestand für Verträge zur kapitalgedeckten Altersversorgung ist um 10% gewachsen. Die Neubeiträge durchbrachen erstmalig die Schwelle von 100 Mio. Euro. Inzwischen haben sich über 46.000 Unternehmen dem Versorgungswerk angeschlossen. 

Das Zinsniveau sinkt insgesamt weiter, aber MetallRente bleibt auch 2020 über der Marke von 3%. Für die Anlagevariante PROFIL bietet das Versorgungswerk allen Beschäftigten eine Gesamtverzinsung von mindestens 3,15%. Die in der Gesamtverzinsung enthaltene laufende Verzinsung liegt bei 2,20%. Der MetallPensionsfonds überzeugt immer mehr Vorsorgesparer dank moderner Kapitalanlage und guter Verzinsung. Der Zuwachs lag 2019 mit über 14.400 Neuverträgen 36% über dem Niveau des Vorjahres (10.600). Die Performance: 5,70% p.a. seit Auflage.

Der MetallRente-Geschäftsführer Heribert Karch fordert angesichts der im März 2020 geplanten Verabschiedung von Empfehlungen der Rentenkommission „Nachhaltiger Generationenvertrag“ der Bundesregierung: „Die Rentenkommission muss praxistaugliche Vorschläge machen, die auf dem sicheren Fundament von Analyse und Machbarkeit stehen. Wir haben keine Zeit für immer neue Experimente. Die Politik muss endlich nachhaltige Lösungen für die Alterssicherung nach 2025 auf den Weg bringen!“ Das jüngst verabschiedete Freibetragsgesetz zur Doppelverbeitragung von Betriebsrenten sei nicht der Weisheit letzter Schluss. Es bringe aber für viele Menschen dennoch eine spürbare Verbesserung ihrer Betriebsrenten. 

Über das Versorgungswert MetallRente

MetallRente stellt Vorsorgelösungen zur Absicherung von Berufsunfähigkeit, Grundfähigkeiten und Erwerbsunfähigkeit sowohl im Rahmen der bAV als auch als private Angebote bereit. Etwa 11% der Betriebsrentenanwärter entschieden sich 2019 für eine Absicherung im Rahmen der bAV. Rund 21.000 Beschäftigte haben im letzten Jahr einen Vertrag für die privaten Angebote zum finanziellen Schutz ihrer Arbeitskraft abgeschlossen. Zum Bestand gehören inzwischen bereits 116.000 private Vorsorgeverträge. (ad)

Bild: © Coloures-Pic – stock.adobe.com

 

Sprint-Star Usain Bolt ist Markenbotschafter von Allianz Direct

Der schnellste Mann der Welt, Usain Bolt, ist das neue Gesicht des europäischen Online-Versicherers Allianz Direct (ehemals AllSecur). Mit der Kampagne will der Versicherer den internationalen Charakter der neuen Marke unterstreichen. Der Fokus liegt dabei auf dem schnellen Abschluss der Kfz-Versicherung.

Die olympische Sprint-Legende Usain Bolt ist das Gesicht der neuen europäischen Werbekampagne des Online-Versicherers Allianz Direct. Mit dem schnellsten Mann der Welt als Markenbotschafter will der europäische Online-Versicherer den internationalen Charakter der neuen Marke unterstreichen. Als Allianz Direct Versicherungs-AG werden seit Oktober 2019 die Online-Versicherer AllSecur in Deutschland und Allsecur in den Niederlanden als Teil der Allianz Gruppe weiter geführt. Im laufenden Jahr sollen noch Genialloyd in Italien und Fénix Directo in Spanien hinzukommen. Mit dem Namenszusatz „Direct“ will der Versicherer unterstreichen, dass der Fokus auf mobilen und digitalen Lösungen liegt.

Fokus auf schnellem Abschluss der Kfz-Versicherung

Im Mittelpunkt der ersten Werbemaßnahmen steht die Geschwindigkeit, mit der sich eine Kfz-Versicherung abschließen lässt. Die Kampagne, die im Februar unter anderem mit TV-Spots startet, markiert den Beginn einer mehrjährigen Kooperation mit dem prominenten Sportler. Bart Schlatmann, CEO von Allianz Direct, erklärt: „Usain Bolt ist der perfekte Markenbotschafter für Allianz Direct. Er steht für Schnelligkeit, Professionalität, harte Arbeit, Innovation und ist der Inbegriff des modernen digitalen Menschen. Wir orientieren uns an den Wünschen der Kunden und bieten beim Abschluss einer Kfz-Versicherung schnelle und einfache Kundenerlebnisse zu attraktiven Preisen. Kunden haben die Möglichkeit, eine Versicherung in kürzester Zeit abzuschließen.“

Allianz wird weltweiter Partner der olympischen Bewegung

Wie das Unternehmen betont, stehe die Kooperation im Einklang mit der Rolle der Muttergesellschaft Allianz. Ab 2021 wird der Konzern weltweiter Versicherungspartner der olympischen und paralympischen Bewegung. Usain Bolt sagt zur Zusammenarbeit: „Ich fühle mich geehrt, in den kommenden Jahren das Gesicht dieser europäischen Kampagne zu sein. Allianz Direct steht für Schnelligkeit, digitale Kompetenz und Einfachheit. Das sind Werte, mit denen ich mich sehr gut identifizieren kann. Der erste Werbespot wurde bereits aufgenommen und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Wir haben große Pläne.“

Bild: © Allianz

 

IT-Dienstleister iS2 übernimmt Cosultingfirma sinopsis

Seit Jahresbeginn gehört der Consulting-Dienstleister sinopsis AG zur iS2 Intelligent Solution Services AG, die IT-Lösungen für Versicherungen anbietet. Mit dem Kauf von sinopsis will iS2 das Portfolio an Projekt- und Consultingdienstleistungen weiter ausbauen.

Zum Jahreswechsel hat der IT-Lösungsanbieter für die Versicherungswirtschaft iS2 Intelligent Solution Services AG den Consulting-Dienstleister sinopsis AG aus Köln gekauft. Als Teil der iS2-Gruppe bleibt sinopsis als eigenständiges Unternehmen bestehen. Beide Firmen wollen ihre Kräfte bündeln und mit gemeinsam knapp 100 Mitarbeitern das Consulting-Portfolio ausbauen. Die beiden Gründer und Vorstände der sinopsis, Dr. Dietmar Krischausky und Christoph Lankers, leiten das Unternehmen weiterhin als Vorstände gemeinsam mit Dr. Andreas Wandelt, dem Geschäftsleiter IT-Consulting der iS2 AG.

Ausbau des IT-Consulting-Portfolios

In den vergangenen Jahren hat iS2 sein Portfolio im Bereich der Projekt- und Consultingdienstleistungen vor allem auch durch große Portalentwicklungen erweitert. Zum Angebot von sinopsis zählen Prozessoptimierungen, Lösungen für das digitale Unternehmen und IT-Servicemanagement. Mit der Übernahme von sinopsis soll dieser Geschäftsbereich gestärkt und das Leistungsspektrum über die IT-Umsetzung hinaus in Richtung Prozess- und Strategieberatung erweitert werden.

Standardsysteme für elektronische Unterschrift

Das zweite strategische Standbein bilden Standardsysteme für elektronische Unterschrift (inSign) und Beratungs-/Verkaufsunterstützung (OASE, VERA). Zum Portfolio gehören Standardlösungen sowie durchgehende Projektdienstleistungen von der Strategieberatung bis zur Umsetzung. Beide Firmen wollen im Rahmen einer engen Kooperation ihre Leistungsfähigkeit als Beratungshaus für die private Versicherungswirtschaft, Sozialversicherungen und öffentliche Unternehmen stärken.

Bild: © BillionPhotos.com – stock.adobe.com