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Assekuranz bAV allgemein

Swiss Life startet mit Xempus bAV-Service-Plattform

Für Vermittler, Arbeitgeber und Beschäftigte bietet Swiss Life eine volldigitalisierte bAV-Plattform an und nutzt dabei die Software-Lösung von Xempus. Diese deckt den gesamten Wertschöpfungsprozess in der betrieblichen Vorsorge ab von der Beratung bis hin zur Vertragsverwaltung.

Swiss Life arbeitet bereits seit 2021 mit der Xempus AG zusammen, die die gleichnamige digitale Plattformlösung für die betriebliche Vorsorge betreibt. Die XEMPUS Plattform bietet Zugang für Versicherer, Vermittler, Arbeitgeber sowie Arbeitnehmende und ermöglicht einen Austausch zwischen allen Beteiligten. Im Rahmen der Kooperation hat Swiss Life bereits verschiedene Service-Bausteine implementiert. Nun startet Swiss Life eine vollständig digitalisierte bAV-Plattform und setzt dabei auf die Lösung von Xempus. „Die Plattform bietet eine sehr intuitive und einfache Bedienung und erleichtert dadurch die Verwaltung von bAV-Vorgängen jeglicher Art immens“, betont Hubertus Harenberg, Bereichsleiter bAV und Firmenkundengeschäft bei Swiss Life.

„Swiss Life Vorsorge Manager“ unterstützt bei Beratung und Verwaltung

Arbeitgeber und Beschäftige würden heutzutage von Vermittlern und von Versicherungsunternehmen erwarten, dass sie ihre betriebliche Versorgung so einfach und effizient wie möglich abbilden können. „Diesen Anspruch erfüllen wir ab sofort mit unserem Swiss Life Vorsorge Manager. Er unterstützt Unternehmen wie auch Arbeitnehmende dabei, ihre bAV-Verträge ganz einfach und unkompliziert online einzusehen und zu verwalten“, so Harenberg weiter. Der Swiss Life Vorsorge Manager helfe Unternehmen bei der Beratung und Verwaltung der betrieblichen Versorgungssysteme, sowohl für das Neugeschäft als auch für die Bestandsverwaltung.

XEMPUS advisor auch für MetallRente und KlinikRente

Das Modul XEMPUS advisor wendet sich direkt an Vermittler und ermöglicht die vollständig digitalisierte Beratung und Berechnung der passenden bAV-Lösung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. „Dabei bieten wir über den XEMPUS advisor nicht nur die bAV-Beratung und Angebots- und Antragserstellung mit Swiss Life-Tarifen an, sondern auch die bAV-Lösungen der Versorgungswerke MetallRente und KlinikRente“, erklärt Harenberg.

Kostenloser Zugang für Swiss Life-Vertriebspartner

Hierfür stellt der Versicherer seinen Vertriebspartnern für Swiss Life, MetallRente und KlinikRente kostenlos Berechtigungscodes zur Verfügung, mit denen sich die Funktionalitäten des XEMPUS advisor nutzen lassen.

„Damit komplettieren wir nun unser digitales bAV-Angebot und schaffen insbesondere für unsere Vermittelnden, die bereits mit dem XEMPUS advisor digital arbeiten, die nahtlose Anbindung zu den digitalen Verwaltungsportalen für Arbeitgeber und Arbeitnehmende für eine professionelle und zeitgemäße digitale Rundum-Beratung“, unterstreicht Harenberg abschließend. (tk)

Bild: © Urupong – stock.adobe.com

 

Eindrücke und Impulse: Bilder vom AssCompact Forum bV 2023

AssCompact blickt in einer Bildergalerie zurück auf das Forum betriebliche Versorgung, das am 20.06.2023 in Neuss stattfand. Festgehalten sind viele Eindrücke und Impulse, die Maklerinnen und Maklern auf dem Forum geboten wurden, z. B. in Keynote-Vorträgen und Workshops, aber auch im persönlichen Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen und an den Ausstellerständen der mitwirkenden Gesellschaften.

Bilder: © Kurbanov

 
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Forum betriebliche Versorgung 2023 in Neuss

Das AssCompact Forum betriebliche Versorgung am 20.06.2023 in Neuss wartete mit drei Keynote-Vorträgen und 24 Workshops auf. In diesen konnten sich die teilnehmenden Maklerinnen und Makler weiterbilden. An den Ausstellungsständen kamen sie mit den mitwirkendenden Gesellschaften und mit Kollegen ins Gespräch.

In diesem Jahr feiert das Forum betriebliche Versorgung 20-jähriges Jubiläum und lud diesmal zu Weiterbildung und Netzwerken nach Neuss ein. Am 20.06.2023 fanden sich dort Aussteller und Besucher zusammen, um sich mit den Themen betriebliche Altersvorsorge (bAV), betriebliche Krankenversicherung (bKV) sowie betrieblicher Einkommensschutz (bEKS) zu beschäftigen.

Rund 400 Teilnehmende informierten sich an den Ständen der Aussteller und knüpften neue Kontakte. Makler kamen dort außerdem mit ihren Partnern ins Gespräch. Insgesamt stellten 21 mitwirkende Gesellschaften in diesem Jahr auf dem Forum ihre Ideen zur betrieblichen Versorgung vor. Bei Vorträgen und Workshops konnten die Besucher außerdem bis zu 3,5 Stunden Weiterbildungszeit nach IDD sammeln.

Auftakt zum Jubiläumsforum

Nach der Begrüßung durch Dr. Christian Durchholz, Geschäftsführer der bbg Betriebsberatungs GmbH, führte AssCompact Chefredakteurin Brigitte Horn als Moderatorin durch die folgenden Keynote-Vorträge. Zum 20-jährigen Jubiläum wies Horn zunächst auf die zeitverzögerte Wirkung der bAV-Beratung hin und sagte in Richtung Makler: „Was Sie damals vom Forum bAV mitgenommen haben und in die Beratung eingebracht haben, wirkt jetzt allmählich bei Ihren Kunden, nämlich dann, wenn diese in den Ruhestand gehen.“

bKV und aktuelle Rechtsprechung

Im ersten Keynote-Vortrag pries Referent Andreas Trautner dann die bKV als „echte Chance“ an. Wie der Titel seines Vortrags sagt, empfiehlt er „Die betriebliche Krankenversicherung als echte Antwort auf die Herausforderungen der Unternehmen“.

Dr. Claudia Veh, Direktorin der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ging in Ihrem Vortrag auf „Aktuelles aus dem rechtlichen Umfeld der bAV“ ein. Dabei erklärte sie, welche Auswirkungen derzeitige Gesetzesänderungen und -vorhaben für unabhängige Vermittler im Beratungsalltag haben und an welchen Stellen nachgeprüft werden sollte.

Workshops mit praktischen Informationen und Diskussionsrunde mit Spontanauftritt

In vier Workshopreihen mit insgesamt 24 Workshopvorträgen gab es außerdem die Gelegenheit für Makler, sich zu spezifischen Themen noch genauer zu informieren. Die gut besuchten Workshops beschäftigten sich mit diversen Fragestellungen und boten etwa neben Live-Vorführungen von Software-Programmen zahlreiche Informationen für die Beratung. So wurden die Workshops von den Teilnehmenden auch rege genutzt, um direkt Fragen zu bAV- bzw. bKV-Lösungen und deren praktischer Umsetzung an die Experten der Gesellschaften zu stellen.

Im Rahmen der letzten Workshopreihe fand im Plenum zudem eine viel beachtete Diskussion statt: Dort wurde unter Leitung von Rechtsanwalt Christian Guse teils lebhaft über betriebliche Vorsorgeprodukte vor tarifvertraglichem Hintergrund diskutiert. Zu den zwei Diskutanten Christian Birkenheier, Geschäftsführer von Das Rentenwerk, und Stefan Huber, Geschäftsführer der eVorsorge Systems GmbH, gesellte sich spontan Prof. Dr. Bert Rürup, Präsident des Handelsblatt Research Institute, der nachfolgend noch einen Key­note-Vortrag zum Besten gab.

Blick auf die Zukunft der betrieblichen Altersvorsorge

Bei beiden Auftritten vertrat Rürup die These, dass die betriebliche Altersvorsorge eine Renaissance erleben werde. So verwies er öfter auf den Unterschied zwischen Altersvorsorge, die der einzelne Arbeitnehmer für sich selbst leiste, und Altersversorgung, die wiederum Aufgabe des Arbeitgebers sei. Auch im Anschluss an diese Abschluss-Keynote mit dem Thema „Nach der R­eform ist vor der Reform: Die Zukunft der kapitalgedeckten Altersvorsorge“ folgte eine Diskussions- und Fragerunde in Interaktion mit dem Publikum, bei der einige unterschiedliche Meinungen aufeinandertrafen, wodurch ein spannender Schlussimpuls für das Forum betriebliche Versorgung entstand.

Persönliche Gespräche und individueller Austausch

Markus Quetting, Handlungsbevollmächtigter Vertrieb der eurowest Versicherungsmakler GmbH in Erftstadt, war beim Forum betriebliche Versorgung in Neuss dabei. Sein Resümee: „Die Veranstaltung war sehr gut strukturiert in der Themenwelt mit einer guten Auswahl an Referenten, die auch unkompliziert nach den Vorträgen im persönlichen Gespräch einen individuellen Austausch geboten haben. Ich komme sehr gerne zu den Veranstaltungen von AssCompact und freue mich weiter auf die noch folgenden innovativen Veranstaltungen."

Bild: © Kurbanov

 

Heute in Neuss: AssCompact Forum betriebliche Versorgung

Zum AssCompact Forum betriebliche Versorgung trifft sich die Branche heute in Neuss. In Workshops und Vorträgen können sich Vermittler zu Trends und Themen der bAV, bKV und bEKS informieren und weiterbilden. Das Netzwerkevent feiert dieses Jahr 20-jähriges Jubiläum.

Zum AssCompact Forum betriebliche Versorgung werden die Teilnehmenden heute, 20.06.2023, im Crowne Plaza Düsseldorf in Neuss begrüßt. Dort wird es um aktuelle Entwicklungen und Trends rund um die betriebliche Altersversorgung (bAV), die betriebliche Krankenversicherung (bKV) sowie den betrieblichen Einkommensschutz (bEKS) gehen. Die Weiterbildungsveranstaltung feiert dieses Jahr 20-jähriges Jubiläum.

Keynote Speaker und Workshops

Die Besucher erwarten Workshops mit Weiterbildungszeit und drei Keynote Speaker. Diese sind in diesem Jahr:

  • 9:45 – 10:15: Andreas Trautner, Experte KV – „Die betriebliche Krankenversicherung als echte Antwort auf die Herausforderungen der Unternehmen“
  • 10:20 – 10:50: Dr. Claudia Veh, Direktorin der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – „Aktuelles aus dem rechtlichen Umfeld der bAV“
  • 15:45 – 16:15: Prof. Dr. Bert Rürup, Präsident des Handelsblatt Research Institute – „Nach der Reform ist vor der Reform: die Zukunft der kapitalgedeckten Altersvorsorge“
Netzwerken und Informieren

Vor und nach den Vorträgen und Workshops können sich Vermittlerinnen und Vermittler an den Ständen der Aussteller über aktuelle Entwicklungen, Lösungen und Konzepte informieren und mit Branchenkollegen und Produktanbietern in Austausch treten. Die Weiterbildungsveranstaltung richtet sich einerseits an Vermittler, die ihr Portfolio um den Bereich betriebliche Versorgung erweitern wollen, andererseits aber auch an Profis, die sich auf den neuesten Stand bringen möchten.

Weitere Informationen und die Anmeldung unter: asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung

Mitwirkende Gesellschaften

ALH Gruppe | Allianz | Barmenia | die Bayerische | Canada Life | Continentale | Dialog | eVorsorge | HDI | LV 1871 | NÜRNBERGER | R+V | Rechtsanwaltskanzlei Guse | SIGNAL IDUNA | die Stuttgarter | Versicherungskammer Maklermanagement | VOLKSWOHL BUND | wayly | Württembergische | WWK | Xempus

 

Forum betriebliche Versorgung am 20.06.2023 in Neuss

Nächsten Dienstag ist es so weit: Auf dem AssCompact Forum betriebliche Versorgung können sich die Teilnehmenden in Workshops und Vorträgen informieren und weiterbilden. Auch das Netzwerken kommt auf der Veranstaltung nicht zu kurz.

In der kommenden Woche, am 20.06.2023, trifft sich die Branche in Neuss im Crowne Plaza Düsseldorf. Dort findet die AssCompact Wissen Veranstaltung „Forum betriebliche Versorgung“ statt. Das Event feiert dieses Jahr übrigens 20-jähriges Jubiläum.

Das Forum bV bietet Vermittlerinnen und Vermittlern die Möglichkeit, mit den Ausstellungspartnern der Veranstaltung über aktuelle Entwicklungen und Trends rund um die betriebliche Altersversorgung (bAV), die betriebliche Krankenversicherung (bKV) sowie den betrieblichen Einkommensschutz (bEKS) ins Gespräch zu kommen.

Breites Themenspektrum in Vorträgen und Workshops

Neben zahlreichen Workshops werden außerdem einige Keynote Speaker auftreten. Dieses Jahr stehen folgende Vorträge auf dem Programm:

  • 9:45 – 10:15: Andreas Trautner, Experte KV – „Die betriebliche Krankenversicherung als echte Antwort auf die Herausforderungen der Unternehmen“
  • 10:20 – 10:50: Dr. Claudia Veh, Direktorin der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – „Aktuelles aus dem rechtlichen Umfeld der bAV“
  • 15:45 – 16:15: Prof. Dr. Bert Rürup, Präsident des Handelsblatt Research Institute – „Nach der Reform ist vor der Reform: die Zukunft der kapitalgedeckten Altersvorsorge“
Netzwerken vom Feinsten

Vor und nach den Vorträgen und Workshops haben Vermittlerinnen und Vermittler Gelegenheit, sich an den Ständen der Aussteller über aktuelle Entwicklungen, Lösungen und Konzepte zu informieren und sich mit Branchenkollegen und Produktanbietern auszutauschen. Die Weiterbildungsveranstaltung richtet sich einerseits an Vermittler, die ihr Portfolio um den Bereich betriebliche Versorgung erweitern wollen, andererseits aber auch an Profis, die sich auf den neuesten Stand bringen möchten.

Weiterbildungszeit und Anmeldung

Mit dem Besuch der Vorträge können Vermittlerinnen und Vermittler bis zu 3,5 Stunden Weiterbildungszeit sammeln. Weitere Informationen und die Anmeldung finden sich unter: asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung

Mitwirkende Gesellschaften

ALH Gruppe | Allianz | Barmenia | die Bayerische | Canada Life | Continentale | Dialog | eVorsorge | HDI | LV 1871 | NÜRNBERGER | R+V | Rechtsanwaltskanzlei Guse | SIGNAL IDUNA | die Stuttgarter | Versicherungskammer Maklermanagement | VOLKSWOHL BUND | wayly | Württembergische | WWK | Xempus

 

bAV vor tarifvertraglichem Hintergrund: (k)ein Buch mit 7 Siegeln

Die Tarifvertragsparteien treffen häufig Regeln auch für die betriebliche Altersversorgung. Versicherungsvermittler haben aber kaum Zugang zu den Tarifverträgen, was dazu führt, dass diese kaum umgesetzt werden können. Die Kanzlei Guse hat sich des Themas angenommen.

Ein Artikel von Christian Guse, Rechtsanwalt bei der Anwaltskanzlei Guse

Tarifverträge spielen in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) eine wichtige Rolle. Tarifgebunden sind die Mitglieder der Tarifvertragsparteien und der Arbeitgeber, die selbst Partei des Tarifvertrags sind. Fast jedes zweite Arbeitsverhältnis in der Bundesrepublik ist tarifvertragsgebunden. Weitere sind an Tarifvertragsgestaltungen angelehnt.

Makler und Produktanbieter, die tarifvertragliche Vorgaben nicht kennen und keinen Zugang dazu haben, schließen damit 50% des Absatzmarktes für sich aus. Das Problem: Viele bAV-Berater und Vermittler sind im bAV-Bereich fachlich hervorragend aufgestellt, stoßen aber beim bAV-Produktverkauf an ihre Grenzen, weil die Informationen aus dem Tarifvertrag (TV) meist nicht verfügbar sind. Wenn die TV-Vorgaben nicht bekannt oder klar sind, droht haftungsrelevante Falschberatung. Die Problematik ist systemimmanent, trifft aber die Berater. Tarifverträge werden von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften regelmäßig nur ihren Mitgliedern zur Verfügung gestellt.

Warum werben die Tarifvertragsparteien nicht mit der bAV?

Der Autor dieses Beitrags fragt, wenn zu bAV-Tarifverträgen für die Kanzlei recherchiert wird, oftmals direkt bei den Verbänden und Gewerkschaften an. In vier von fünf Fällen kommen die Verträge nicht. Allgemein zugängliche Datenbanken beinhalten meist keine bAV-Tarifverträge. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, die für sich in Anspruch nehmen, auf der Höhe der Zeit zu sein, Tarifverträge nicht herausgeben. Wir befinden uns im Informationszeitalter. Die Frage lautet also nicht: Bekommt man eine Information? Sondern richtigerweise: Wie lange dauert es, bis man die Information hat? Noch wichtiger ist aber auch in der bAV die alte Regel: Tue Gutes und rede darüber. Wenn Tarifvertragsparteien es also ernst mit der bAV meinen, warum werben sie dann nicht dafür, indem sie ihre Tarifverträge veröffentlichen? Stattdessen halten sie die Informationen unter Verschluss wie Miraculix das Rezept des Zaubertranks (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Vermittler und Berater bleiben außen vor

Warum werden die Berater und die Vermittlerbranche – die ja letztlich durch ihre Vertriebsaktivitäten einen bAV-Tarifvertrag erst „zum Fliegen bringen“ – von den Tarifvertragsparteien in den meisten Fällen nicht mit den notwendigen Informationen versorgt? Stattdessen werden sie von den Tarifvertragsparteien sich selbst und dem eigenen Recherchegeschick überlassen.

Dass § 8 Tarifvertragsgesetz Arbeitgeber dazu verpflichtet, die im Betrieb anwendbaren Tarifverträge bekanntzumachen, hilft oft auch nicht weiter. Vermittler erleben oft, dass Arbeitgeber sich nicht mal darüber sicher sind, ob ein Tarifvertrag in ihrem Betrieb anzuwenden ist  geschweige denn, welcher oder dass sie ihn auffinden. Dies gilt sogar für die öffentlichen Stellen, wo Tarifverträge nach § 7 Tarifvertragsgesetz hinterlegt werden müssen.

Und selbst, wenn im Einzelfall Informationen erhältlich sind, ist der Inhalt für den Makler oft unverständliches Juristendeutsch. Dies gestaltet die Umsetzung des TV im Vertrieb schwierig.

1. Tarifvertragsdaten fürs Mobiltelefon oder Tablet

Als einen Ausweg hat die Kanzlei Guse mit einem juristischen Team und einem jungen Wirtschaftsingenieur vor fünf Jahren ein Start-up gegründet – eine Datenbank für bAV-Tarifverträge aufgebaut und dazu 2020 die App „bAV-Tarifvertragsprofi“ auf den Markt gebracht. Derzeit sind dort ca. 252 bAV-Tarifverträge aus etwa 56 Branchen gelistet. Die Tarifverträge werden nach Stichworten geclustert, vertriebsrelevante Inhalte für Berater „vereinfacht“ und über die mobile App zugänglich gemacht. Dies ist auch für fremde Verwaltungs- oder Angebotssoftware möglich.

2. bAV-Tarifvertragsvorgaben für Verwaltungsplattformen und in Angebotssoftware

Die Daten sind aber nicht nur über die Applikation für Berater zugänglich. Sie können auch über eine Schnittstelle direkt in bAV-Angebots- und Verwaltungssoftware integriert werden. Da eine Plattform generell alle bAV-Beteiligten verbindet und die direkte Rechenkernanbindung bietet, beraten Makler auf dieser Basis auch rechtssicher, tarifvertragskonform, schnell und effizient.

AssCompact Forum betriebliche Versorgung 2023

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 20.06.2023 in Neuss stattfindet. Die Kanzlei Guse ist dort mit einem Ausstellungsstand vertreten. Gleichermaßen gestaltet sie ein Podiumsgespräch zum Thema „Tarifvertragliche betriebliche Versorgung – kein Buch mit 7 Siegeln“ mit Christian Birkenheier, Geschäftsführer von Das Rentenwerk und Stefan Huber, Geschäftsführer der evorsorge Systems GmbH. Es moderiert Christian Guse, Rechtsanwalt bei der Anwaltskanzlei Guse.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

Bild: © Parradee – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Christian Guse

Ersetzen Softwarelösungen in der bAV bald den Vermittler?

wayly aus dem Hause der Multi Robo Advisor GmbH, ist eine digitale Beratungsplattform für die bAV, bKV und bBU. Ziel ist nicht, die Beratung des Versicherungsmaklers zu ersetzen, sondern die Beratung so zu unterstützen, dass alle Mitarbeitenden eines Unternehmen erreicht werden können.

Ein Artikel von Felix Noppenberger, Geschäftsführer der Multi Robo Advisor GmbH

Es sind herausfordernde Zeiten für Vermittler in der betrieblichen Versorgung. Home-Office und New Work erschweren den Zugang zu den Mitarbeitenden. Zudem fehlt es oft an Beraterkapazität und effizienten Prozessen, die ihnen das Leben erleichtern. Die entscheidende Frage lautet: Wie und wo werden die Kunden heute am besten erreicht?

Hier lohnt es sich für Versicherungsvermittler, den hybriden Weg einzuschlagen und neben der persönlichen Ansprache auch auf moderne Hilfsmittel wie eine Beratungsplattform zu setzen, um sich gegenüber der Konkurrenz abzusetzen und eine bessere Durchdringung zu erzielen. Denn ein großer Teil der Unternehmensangebote zur betrieblichen Vorsorge wird nicht genutzt. Schaut man sich das am Beispiel der betrieblichen Altersversorgung (bAV) genauer an, bedeutet das: 90% der Firmen haben Regelungen für die Umwandlung von Entgelt in Altersvorsorgeansprüche etabliert, aber in nur vier von zehn Unternehmen nutzt mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden das Angebot. Das zeigt eine WTW-Studie zur Situation der Entgeltumwandlung im Jahr 2023.

Skepsis bei Arbeitnehmern

Obwohl die Mitarbeitenden die Wichtigkeit einer Absicherung für das Alter oder auch die Berufsunfähigkeit erkannt haben, ist die Teilnahmequote noch immer gering. Das liegt oft an fehlendem Wissen, der Angst vor Verkaufsgesprächen oder auch Sprachbarrieren. Der Kommunikationsbedarf bei betrieblichen Versorgungslösungen ist hoch und die Erwartungshaltung der Mitarbeiter hat sich verändert. Informationen sollen rund um die Uhr zur Verfügung stehen, auf Fragen schnell reagiert werden und die Inhalte über das Handy einsehbar sein. So haben die veränderten Arbeitsbedingungen und Bedürfnisse zu einem Schub bei der Digitalisierung der Kommunikation geführt. Beratungsplattformen, die digitale Verwaltung und Beratung anbieten, sind gefragt.

Potenziale heben dank moderner Kommunikationskonzepte

Allerdings wird die persönliche Kommunikation weiterhin favorisiert. Diese soll jedoch online und nicht vor Ort geschehen. Doch wie geht man den hybriden Weg, um die Mitarbeitenden am besten zu erreichen und wie hebt man sich als Vermittler von der breiten Masse ab, wenn alle ähnliche oder gleiche Lösungen bieten?

Dies gelingt nur, wenn man mit individuellen Kommunikationskonzepten neue Wege geht. Dabei unterstützt die Beratungsplattform wayly, ohne den Vermittler ersetzen zu wollen. Wichtigstes Ziel ist es, die betriebliche Versorgung erlebbar und für jeden zugänglich zu machen. Die Ansprache der Mitarbeitenden erfolgt auf unterschiedlichsten Wegen. So wird eine digitale Plattform mit dem „Premiumservice Mensch“ kombiniert und dort platziert, wo sich Arbeitnehmer täglich aufhalten. Denn ein gut durchdachtes Touchpoint Management steigert die Nutzung der Vorsorge.

Neben der Offline-Ansprache in Form von Flyern, Roll-ups, Postern etc. kann das Tool in HR-Systeme, Messenger-Dienste, E-Learning-Plattformen und im Intranet integriert werden und sorgt so für viele Berührungspunkte mit den Mitarbeitenden. Um dem Wunsch nach Hybridität nachzukommen, kann der Nutzer neben dem reinen Online-Abschluss jederzeit auf eine persönliche Beratung zurückgreifen. Denn die Software allein wird den Vermittler nicht ersetzen. Jedoch werden sich Vermittler, die die Software clever nutzen, einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten.

AssCompact Forum betriebliche Versorgung 2023

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 20.06.2023 in Neuss stattfindet. Die Multi Robo Advisor GmbH ist dort mit einem Ausstellungsstand vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

Bild: © Suriyo – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Felix Noppenberger

bAV und bKV: Die Stärken der betrieblichen Fürsorge

Arbeitgeber benötigen schlagkräftige Argumente zur Gewinnung neuer Mitarbeiter. An der Stelle kommt die Einrichtung einer bAV und einer bKV ins Spiel. Die ALH Gruppe (Alte Leipziger-Hallesche) fasst beide Segmente unter dem Begriff der „betrieblichen Fürsorge“ zusammen.

Ein Artikel von Sascha Marquardt, Leiter Kompetenzcenter Firmenkunden der Hallesche Krankenversicherung a. G.

Der demografische Wandel und der damit verbundene Fachkräftemangel haben bewirkt, dass sich Unternehmen mehr als je zuvor Gedanken darüber machen müssen, wie sie für Mitarbeiter attraktiv werden bzw. bleiben. Denn: In den nächsten 15 Jahren erreichen laut Destatis rund 12,9 Millionen Erwerbspersonen das gesetzliche Rentenalter und die jüngere Generation wird die ältere zahlenmäßig nicht ersetzen können. Die Zahl der baldigen Rentnerinnen und Rentner ist deshalb so hoch, da die geburtenreichen Jahrgänge der 1950er und 1960er, die sogenannten Babyboomer, das Renteneintrittsalter erreichen.

Deshalb kann die Maximierung des Vorsorge-Effekts bei der Mitarbeitergewinnung ein entscheidender Erfolgsfaktor sein. Doch wie lässt sich die Vorsorge maximieren?

Mit der Kombination aus betrieblicher Altersversorgung (bAV) und betrieblicher Krankenversicherung (bKV) können Arbeitgeber ein dynamisches und sofort erlebbares Versorgungswerk gestalten, das ein entscheidender Erfolgsfaktor sein kann. So sorgt eine bAV später für finanzielle Sicherheit im Alter, während die positiven Effekte einer bKV für Mitarbeiter und Unternehmen sofort greifen.

bAV und bKV ergibt „betriebliche Fürsorge“

Die ALH Gruppe hat die Themen bAV und bKV unter dem Namen „betriebliche Fürsorge“ miteinander verschmolzen. So können Unternehmen ihren Mitarbeitern mit einer bKV einen direkt erlebbaren Mehrwert und mit der bAV eine intelligente Versorgung bei Invalidität und im Ruhestand bieten.

Folgend einige Vorteile, die sich aus der Kombination ergeben:

  • Sofort und direkt erlebbare Mehrwerte
  • Stärkung des Employer Brandings und Unternehmensimages
  • Ergänzung bestehender Benefits um das Thema Gesundheit und Rente
  • Mitarbeiterzufriedenheit wird gesteigert und Fluktuation entgegengewirkt
  • Verbessertes Recruiting-Konzept
  • Reduzierung krankheitsbedingter Fehlzeiten
Alternative Gehaltserhöhung

Die bAV und bKV sind für den Arbeitgeber kostengünstiger im Vergleich zu einer Gehaltserhöhung und bieten zusätzliche Vorteile. Im Allgemeinen bewirken sie einen hohen emotionalen Wirkungsgrad, sofortige Erlebbarkeit und großen Nutzen. Während in der bAV in der Finanzierungsphase für den Mitarbeiter im Regelfall keine Steuern und Sozialabgaben anfallen, erhalten Mitarbeiter mit einer bKV ein jährliches Gesundheitsbudget (netto), mit dem sie sich individuelle Gesundheitsleistungen aussuchen können.

Bis zu 100% vom Chef möglich

Die bKV ist eine sinnvolle Ergänzung der gesetzlichen und der privaten Gesundheitsvorsorge: So kann sich jeder Mitarbeiter die Gesundheitsleistungen (z. B. für Zähne, Brille, Heilpraktiker, Vorsorgeuntersuchungen etc.) aussuchen, die er gerade benötigt. Darüber hinaus stehen ein Facharzttermin-Service und medizinische 24/7-Beratung in über 20 Sprachen sowie eine ärztliche Videotelefonie (Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen inkl. Psychotherapeuten) zur Verfügung. Bei der Initiierung einer bKV gibt es keine Gesundheitsprüfung, keine Wartezeiten und keine Ausschlüsse von bereits bestehenden Erkrankungen.

Zunehmende Bedeutung von Benefits

Mit der betrieblichen Fürsorge schlagen moderne Arbeitgeber gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie bieten ihren Mitarbeitern einen echten Mehrwert, mit dem die Verbundenheit zum Unternehmen gestärkt wird. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, dass die Belegschaft fit und leistungsfähig bleibt. Das Ergebnis: Weniger Fluktuation, weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten und schnellere Besetzung offener Stellen.

Steuer- und Sozialversicherungsersparnis

Die Beiträge zur bKV sind als Sachbezug im Rahmen der 50-Euro-Freigrenze steuer- und sozialversicherungsfrei. Alle empfangenen Leistungen aus einer bKV sind für den Arbeitnehmer nach § 3 Nr. 1a EStG steuerfrei. Es erfolgt somit keine nachgelagerte Versteuerung beim Arbeitnehmer. In der bAV sind steuerfreie Beiträge bis 8% der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung (BBG West) und sozialversicherungsfreie Beiträge bis 4% der BBG West (2023 sind es 292 Euro monatlich) möglich.

Verbesserung der individuellen Versorgung

Das Konzept der „betrieblichen Fürsorge“ sorgt in allen Lebensphasen für eine Verbesserung der Versorgungssituation bei den Mitarbeitern:

  • bei Krankheit (bKV)
  • bei einer Berufsunfähigkeit (BU)
  • bei Einschränkungen der Grundfähigkeiten (GF)
  • bei einer Erwerbsminderung (EM)
  • im Ruhestand (Altersversorgung)
Mit digitalen Kooperationspartnern zum Vertriebserfolg

Von der Beratung über den Abschluss bis hin zur Verwaltung – in Kooperation mit ausgewählten Partnern bietet die ALH Gruppe digitale Tools an, mit denen der gesamte Prozess – also die Etablierung von bAV und bKV im Unternehmen – komplett digital abgebildet werden kann. Im Ergebnis heißt das:

  • Transparente Beratungs- und Verwaltungsprozesse
  • Zeit- und Kostenersparnis
  • Sicherheit in der Beratung
  • Nachhaltiger Geschäftsprozess durch papierlose Kommunikation
AssCompact Forum betriebliche Versorgung 2023

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 20.06.2023 in Neuss stattfindet. Die ALH Gruppe ist dort mit einem Ausstellungsstand vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

Bild: © Katsiaryna – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Sascha Marquardt, Leiter Kompetenzcenter FirmenkundenHallesche Krankenversicherung a. G.

Win-Win: bAV mit Gutscheinkarte kombinieren

Die Gestaltung einer bAV muss alles andere als langweilig sein. Nach Ansicht des HDI gibt es vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, die sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern Vorteile bringen. Da kommt auch die Lösung HDI bAV PlusCashback ins Spiel.

Ein Artikel von Fabian von Löbbecke, Vorstandsvorsitzender der HDI Pensionsmanagement GmbH und als Leben-Vorstand verantwortlich für das Neugeschäft der privaten und betrieblichen Altersvorsorge von HDI Deutschland

Der Fachkräftemangel stellt die deutsche Wirtschaft vor enorme Herausforderungen. 66% der Arbeitgeber klagen über unbesetzte Stellen1, jedes Jahr entstehen in Deutschland dadurch Kosten in Höhe von 84 Mrd. Dollar2. Neurekrutierungen schlagen mit Kosten zwischen 43.000 und 175.000 Euro pro Arbeitnehmer zu Buche3. Diese Zahlen zeigen, dass die Bindung talentierter Mitarbeiter für Unternehmen kostengünstiger ist als die Suche nach neuen Fachkräften. Eine attraktive Möglichkeit, diese Mitarbeiterbindung zu stärken, ist die betriebliche Altersvorsorge – denn diese besitzt einen hohen Stellenwert für die Belegschaft: 48% der Arbeitnehmer betrachten ihre Altersvorsorgemaßnahmen als unzureichend.

Besonders bei einem Jobwechsel ist die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge (bAV) für 54% der Arbeitnehmer von großer Bedeutung, wie die Global Benefits Attitudes Studie von 2022 ergab. In der Rangfolge der gewünschten Benefits für Arbeitnehmer steht die bAV mit 52% an erster Stelle, gefolgt von flexiblen Arbeitszeitregelungen (48%) und emotionaler Gesundheit (27%). Für die Hälfte der Befragten ist die bAV ein entscheidender Grund, beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben.

Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, vertriebliches Potenzial

Vor diesem Hintergrund stellt die bAV mit ihren vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten eine passgenaue Antwort dar, die vertrieblich enormes Potenzial bietet – zumal sie die Arbeitnehmerwertschätzung mit bedeutenden steuerlichen Vorteilen verbindet. Besonders wirkungsvoll sind Konzepte, die gleich mehrere Förderungen miteinander verbinden. Ein innovatives Angebot ist HDI bAV PlusCashback, das eine steuer- und abgabenfreie Direktversicherung mit einer steuerbegünstigten Gutscheinkarte clever kombiniert. So können Beschäftigte nahezu ohne eigenen Aufwand effizient für das Alter vorsorgen – selbst, wenn sie Geringverdiener sind und ihr Nettogehalt dazu eigentlich wenig Spielraum böte. Einzige Voraussetzung: Der Arbeitgeber gewährt einen steuerfreien Sachbezug von 50 Euro monatlich. Die Rahmenbedingungen hierfür hat der Gesetzgeber Anfang 2022 klar geregelt.

Das Kombi-Prinzip

Das Prinzip ist einfach und überzeugend: Der Arbeitnehmer wandelt monatlich 120 Euro zugunsten einer Direktversicherung um. Durch die staatliche Förderung liegt der Nettoaufwand de facto bei ca. 63 Euro und reduziert sich dank des steuer- und sozialversicherungsfreien Sachbezugs von 50 Euro auf nur noch 13 Euro monatlich. Gleichzeitig hat der Arbeitnehmer Anspruch auf 15% Arbeitgeberzuschuss zu seinem bAV-Beitrag. So werden bei einem Eigenaufwand von 13 Euro Monat für Monat effektiv 138 Euro für die Betriebsrente verbucht.

Die Partnerschaft mit Sodexo ermöglicht es den Beschäftigten, die Gutscheinkarte bei einer großen Anzahl von über 80 namhaften Gutscheinpartnern einzusetzen. Zu den bundesweit mehr als 35.000 Akzeptanzstellen gehören Supermärkte, Handelsketten, Restaurants, Tankstellen und Einzelhandelsgeschäfte. Durch die Sodexo-App und die Online-Plattform haben die Nutzer jederzeit einen Überblick über ihre aktuellen Kontostände und die verfügbaren Einsatzmöglichkeiten in ihrer Region. Ein großer Vorteil ist die Flexibilität des Sachbezug-Guthabens: Es kann entweder sofort ausgegeben oder für größere Anschaffungen angespart werden.

Die Umsetzung von HDI bAV PlusCashback gestaltet sich für Arbeitgeber unkompliziert und kostengünstig. Eine betriebliche Versorgungsordnung sorgt für Transparenz und legt verlässliche Umsetzungsrichtlinien fest. Ein Pluspunkt: Die Gutscheinkarten können im Look & Feel des Arbeitgebers gelabelt werden. Das erhöht die Aufmerksamkeit und bleibt den Beschäftigten bei jedem Einsatz im Gedächtnis.

Daraus ergibt sich eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber: Mitarbeiter stärken nahezu ohne Konsumverzicht ihre betriebliche Altersversorgung. Arbeitgeber können durch HDI bAV PlusCashback qualifizierte Arbeitskräfte binden und ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern. Denn eine gute betriebliche Altersvorsorge ist für viele Arbeitnehmer ein wichtiger Grund, beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben. Indem Unternehmen ihren Mitarbeitern diese Möglichkeit bieten, verdeutlichen sie, dass sie deren langfristige finanzielle Sicherheit im Blick haben und ihnen zusätzliche Vorteile bieten wollen. Weitere Informationen dazu gibt es in der Toolbox Cashback.

Lösungen für den Fachkräftemangel

Die Bedeutung der betrieblichen Altersvorsorge wird in Zukunft weiter zunehmen. Innovative Lösungen wie HDI bAV PlusCashback können dabei helfen, die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. In einer Zeit, in der der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte intensiver denn je ist, kann dies den entscheidenden Unterschied machen und langfristigen Unternehmenserfolg sichern. Aber auch andere Ansätze und Gestaltungsmöglichkeiten können die Wertschätzung des Arbeitgebers zum Ausdruck bringen. Ob Berufsunfähigkeitsschutz in der bAV oder Matching-Modelle: HDI unterstützt bei der Konzeption und Implementierung passgenauer Lösungen.

AssCompact Forum betriebliche Versorgung 2023

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 20.06.2023 in Neuss stattfindet. HDI ist dort mit einem Ausstellungsstand vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

1 Quelle: Pfefferminzia, e-Paper 6/2022, „Lockmittel für Führungskräfte“

2 Quelle: IFD Allensbachstudie „Generation Mitte“, i. A. GDV 2023/2022

3 Quelle: ebd.

Bild: © Daniela Stärk – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Fabian von Löbbecke

bAV mit Zukunft: Renditechancen, Garantien und ESG

Moderne Betriebsrenten lohnen sich und geben den Sparern Sicherheit – auch in Zeiten wie diesen. Canada Life bietet die notwendige Expertise dazu: mit attraktiven Garantien und einer bewährten Investment-Strategie in Sachwerten, die auch das Thema ESG berücksichtigt.

Ein Artikel von Ramon Sterk, Teamleiter Consulting bAV Solutions bei der Canada Life Deutschland

Pandemie, Flutkatastrophe und dann noch der Ukraine-Krieg. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass wir in bewegten Zeiten leben. Durch den Krieg kletterte die Inflation auf ein Rekordhoch. Ob Energie, Lebensmittel, Konsumartikel oder Dienstleistungen: So gut wie alles wurde teurer – und das bedeutet für alle Bürger einen ganz konkreten finanziellen Einschnitt. Viele fragen sich, wie die Altersvorsorge mit solchen Entwicklungen umgeht. Eines ist jetzt schon klar: Gerade jetzt brauchen die Menschen Vorsorge. Und hier punktet die Betriebsrente umso mehr durch ihre Systemrendite – insbesondere, wenn Arbeitgeber ihre Belegschaft durch attraktive Zuschussmodelle unterstützen.

Der bAV-Wunschzettel: profitabel, sicher

Dann kommt es noch auf das „Wie“ an. Wie sehen Lösungen aus, die auch in Zukunft bestehen? Gute Renditechancen sind angesichts der Inflation ein Muss. Doch auch Garantien gehören zur Wunschliste vieler Sparer. Wer als Arbeitgeber beides anbieten kann, erfüllt also schon mal wesentliche Punkte und kann Mitarbeitern und Bewerbern attraktive Leistungen in Aussicht stellen. Doch welcher bAV-Anbieter kann das langfristig liefern?

Hier hilft ein Blick in die angelsächsische Welt, denn dort hat die sachwertbasierte Vorsorge eine lange Tradition. Das gilt auch für Canada Life, den mit über 175 Jahren ältesten Lebensversicherer Kanadas. Auch in Deutschland kann Canada Life Erfahrungswerte vorweisen – eine klare Erfolgsgeschichte für die renditeorientierte Altersvorsorge mit Garantien. In der bAV-Lösung GENERATION business erzielte der hinterlegte Unitised-With-Profits- (UWP) Fonds eine Wertentwicklung von 4,7% p. a. netto zum Ende April 2023 seit Auflegung Ende Januar 2004. Trotz Finanz- und Eurokrise, Pandemie und Ukraine-Krieg.

Und auch bei ungünstigen Marktentwicklungen sind Kunden sicher: Dann fängt sie zum Rentenbeginn ein Glättungsverfahren auf, das durch einen jährlich deklarierten geglätteten Wertzuwachs erzeugt wird. Seit der Auflegung des UWP-Fonds Ende Januar 2004 liegt dieser bei durchschnittlich 2,6% p. a. Zusätzlich gibt es zum Rentenbeginn eine 90%ige Beitragsgarantie. Die Garantien greifen, wenn Kunden die Garantievoraussetzungen eingehalten haben.

Nachhaltigkeit: Gehört für viele dazu!

Neben Renditechancen und Sicherheit gibt es noch ein weiteres Thema auf dem Vorsorge-Wunschzettel der Kunden. Denn heute würden sich zwei Drittel der deutschen Verbraucher für ein nachhaltiges Versicherungsprodukt entscheiden. Das fand das Software-Unternehmen Guidewire in einer Umfrage zu den Erwartungen von Versicherungsnehmern an die Assekuranz heraus. Auch im UWP-Fonds spielt Nachhaltigkeit eine Rolle: Es ist ein Fonds, der ökologische und soziale Merkmale nach Artikel 8 der Offenlegungsverordnung bewirbt. Der UWP-Fonds schließt Unternehmen aus, deren Umsätze bestimmte Schwellenwerte für Rüstung, Tabakproduktion und Kohle (Umsatz aus Herstellung und/oder Vertrieb) überschreiten. Und solche, die aktuell gegen den UN Global Compact verstoßen – einem Pakt zwischen Unternehmen und der UNO, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten.

Fazit: Eine bAV mit Canada Life bedeutet für Kunden eine starke Kombination aus sachwert- und chancenorientierter Kapitalanlage, mit den Kriterien nach Artikel 8 der Offenlegungsverordnung und attraktiven Garantien.

AssCompact Forum betriebliche Versorgung 2023

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 20.06.2023 in Neuss stattfindet. Die Canada Life ist dort mit einem Messestand vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

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Ein Artikel von
Ramon Sterk