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7. Januar 2024
Ein ganzheitlicher Beratungsansatz für bAV, bKV und bAKS

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Ein ganzheitlicher Beratungsansatz für bAV, bKV und bAKS

Ein ganzheitlicher Beratungsansatz für bAV, bKV und bAKS

Die moderne Firmenkundenberatung geht über den reinen Produktverkauf hinaus hin zu einer umfassenden Beratung in allen relevanten Aspekten. Für die ALH Gruppe gehören zu einem ganzheitlichen Versorgungskonzept deshalb die drei „Puzzlesteine“ bAV, bKV und bAKS.

Interview mit Frank Kettnaker, Vorstand Vertrieb und Marketing der ALH Gruppe, Christian Häsch, Bereichsleiter dezentraler Vertrieb der Alte Leipziger Lebensver­sicherung, und Sascha Marquardt, Leiter Kompetenzcenter Firmenkunden der Hallesche Krankenversicherung
Die Alte Leipziger ist ein relevanter Player im bAV-Markt und die Hallesche im bKV-Markt. Bei der Einführung der bKV gab es dann aber doch eine längere Anlaufphase. Nun rückt immer mehr die betriebliche Arbeitskraftabsicherung in den Fokus. Welche Erfahrungen nehmen Sie dafür aus den beiden erstgenannten Bereichen mit?

Frank Kettnaker Wir sehen die betriebliche Arbeitskraftabsicherung als integralen Bestandteil unseres ganzheitlichen Beratungsansatzes für die betriebliche Versorgung. Das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, doch in der Praxis zeigt sich, dass Kunden genau diesen Ansatz sowie ein dynamisch erlebbares Versorgungskonzept suchen. Die resultierende Wertschätzung gegenüber Mitarbeitenden ist entscheidend dafür, im Fachkräftewettbewerb qualifizierte Mitarbeiter zu binden und neue Talente zu gewinnen.

Christian Häsch Die betriebliche Arbeitskraftabsicherung ist somit neben bAV und bKV ein substanzielles Puzzlestück auf dem Weg zum attraktiven Arbeitgeber. Die moderne Firmenkundenberatung geht über den reinen Produktverkauf hinaus hin zu einer umfassenden Beratung in allen relevanten Aspekten. Uns ist bewusst, dass sich dieser ganzheitliche Ansatz am Markt erst etablieren muss.

Warum sollte sich der Arbeitgeber eigentlich auch noch um die Arbeitskraftabsicherung seiner Mitarbeiter kümmern?

CH Wenn ein Arbeitgeber ein ganzheitliches Versorgungskonzept inklusive betrieblicher Arbeitskraftabsicherung anbietet, signalisiert er gegenüber seinen Mitarbeitenden, dass ihm deren persönliches Wohlergehen und finanzielle Sicherheit wichtig sind. Das kann wiederum die Mitarbeiterbindung deutlich stärken.

Und warum sollte ein Arbeitnehmer darauf eingehen? Es gibt durchaus ein paar steuerliche Aspekte und Portabilitätsfragen.

CH Im Rahmen der bAV sprechen wir oft über vergünstigte Gruppentarife und eine vereinfachte Risikoprüfung. In aller Regel beteiligt sich der Arbeitgeber am Beitrag. Zudem mindert die Steuerfreiheit in der Ansparphase die monatliche Belastung für den Arbeitnehmer. Erst im Leistungsfall wird die Leistung versteuert. Eine offene Kommunikation mit dem Arbeitnehmer und die Absicherung höherer Leistungen ist Voraussetzung dafür, dass es im Leistungsfall zu keinem Nachteil für den Arbeitnehmer kommt.

Auch in Bezug auf die Portabilität hat der Gesetzgeber viele Möglichkeiten geschaffen. Wenn eine Übertragung auf den neuen Arbeitgeber nicht möglich ist, kann der Arbeitnehmer den bestehenden Vertrag privat fortführen und weiterhin von den vergünstigten Gruppenkonditionen profitieren. Wenn der Vertrag nach Ausscheiden auf den Arbeitnehmer übertragen wurde, kann er die Überschüsse auch zur Beitragsreduzierung nutzen.

Sascha Marquardt In der bKV gibt es die Portabilität hin zu einem anderen Arbeitgeber (noch) nicht. Betrachtet man den steuerlichen Aspekt, so kann ein Arbeitgeber seiner Belegschaft die bKV in den meisten Fällen über den Sachbezug bis 50 Euro steuerfrei zukommen lassen. Das ist für Firmenkunden sehr lukrativ.

Für welche Berufe und Branchen ist die betriebliche Arbeitskraftabsicherung besonders interessant?

FK Eine besonders hohe Relevanz hat eine betriebliche Arbeitskraftabsicherung in Berufen, denen der Zugang zu einer privaten Absicherung zu kostspielig oder gar nicht möglich ist. Auch Personen mit Vorerkrankungen profitieren von vereinfachten Risikoprüfungen in der betrieblichen Arbeitskraftabsicherung – idealerweise mit finanzieller Beteiligung des Arbeitgebers. Insgesamt steigt jedoch in allen Branchen und Berufsbildern das Risiko von psychischen Erkrankungen und somit auch das Ausfallrisiko von Mitarbeitenden für den Arbeitgeber.

Welche zentralen Kundenwünsche stehen in der Firmenkundenberatung im Fokus? Letztlich müssen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und sagen wir im speziellen Fall auch der Versicherungsmakler zufrieden sein.

FK Firmenkunden wünschen sich einfache, verständliche und individuell ausgerichtete Versorgungskonzepte mit einer guten Kommunikationsstrategie und wenig Eigenaufwand.

Der Einsatz von digitalen Tools ist deshalb inzwischen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Dafür arbeitet die ALH Gruppe mit marktführenden Anbietern zusammen. Ziel ist, jedem Firmenkunden das passende Tool anbieten zu können. Auch bei der Verwaltung der Versorgung sind wir mit eigenen Systemen und Kooperationen bestens aufgestellt und entwickeln uns stetig weiter.

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Ein Interview mit
Christian Häsch
Frank Kettnaker
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