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4006

Assekuranz Leben allgemein

Mangelnder Durchblick bei Alterseinkommen und Vorsorge

Ein Großteil der Deutschen weiß einer Allensbach-Umfrage zufolge nicht Bescheid über die eigene finanzielle Situation im Ruhestand, das Ausmaß der Versorgungslücke und die Höhe der laufenden monatlichen Kosten für die private Altersvorsorge.

<p>Gro&szlig;e Ahnungslosigkeit herrscht in der Bev&ouml;lkerung beim Thema Alterseinkommen und Altersvorsorge: Knapp zwei Drittel wissen nicht, wie viel Geld sie im Ruhestand zur Verf&uuml;gung haben werden, denn auf die Frage, ob sie ihr voraussichtliches monatliches Einkommen im Alter &bdquo;ungef&auml;hr einsch&auml;tzen&ldquo; k&ouml;nnen, antworteten nur 29% mit Ja. Und fast 40% der Befragten kennen ihre laufenden monatlichen Ausgaben f&uuml;r die private Altersvorsorge nicht. Das zeigt eine repr&auml;sentative Allensbach-Umfrage f&uuml;r den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV). Um den B&uuml;rgern verst&auml;ndliche und umfassende Informationen &uuml;ber ihre Einkommenssituation im Alter zur Verf&uuml;gung zu stellen, h&auml;lt GDV-Pr&auml;sident Alexander Erdland daher den Aufbau einer Online-Plattform f&uuml;r sinnvoll, auf der jeder via PC, Tablet oder Smartphone den aktuellen Stand seines Altersvorsorgekontos ablesen kann &ndash; aufgeschl&uuml;sselt nach gesetzlicher Rente, betrieblicher und privater Altersvorsorge.</p>
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Ausma&szlig; der Versorgungsl&uuml;cke unbekannt</h5>
<p>Weil viele Menschen ihr voraussichtliches Einkommen im Alter nicht kennen, wissen sie auch nicht, wie gro&szlig; ihre Versorgungsl&uuml;cke ist und wie viel Geld sie daher zus&auml;tzlich privat ansparen m&uuml;ssten: F&uuml;r knapp zwei Drittel ist die Frage nach der erforderlichen monatlichen Sparsumme unm&ouml;glich zu beantworten. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass die B&uuml;rger zumindest in der Tendenz weniger ansparen, als nach eigener Einsch&auml;tzung notwendig w&auml;re. So legen beispielsweise 14% der Befragten monatlich weniger als 100 Euro f&uuml;r die Altersvorsorge zur&uuml;ck, obwohl nur 3% glauben, dass diese Summe ausreichend ist. 15% k&ouml;nnen der Umfrage zufolge zumindest derzeit &uuml;berhaupt nicht finanziell f&uuml;r ihr Alter vorsorgen.</p>
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&Uuml;ber die Umfrage</h5>
<p>F&uuml;r die repr&auml;sentative Untersuchung hat das Institut f&uuml;r Demoskopie Allensbach im Auftrag des GDV insgesamt 1.524 M&auml;nner und Frauen befragt. (ad)</p>
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Die Stuttgarter erweitert ihr GrüneRente Portfolio

Die Stuttgarter hat ihr GrüneRente Portfolio um zwei neue Produkte erweitert. Das GrüneRente Produktportfolio besteht damit nun aus classic-, performance-safe- und invest-Tarifen. performance-safe ist die einzige Hybridrente mit durchgängig nachhaltiger Anlage.

<p>Ob regional einkaufen, weniger mit dem Auto reisen oder &Ouml;kostrom beziehen &ndash; immer mehr Menschen wollen heute im Einklang mit ihrer Umwelt leben. Das gilt auch f&uuml;r die Altersvorsorge. Bei der Stuttgarter ist das jetzt auch als fondsgebundene Rente m&ouml;glich. Zwei neue Produktvarianten erg&auml;nzen ab sofort das Portfolio des Vorsorgeversicherers: Die performance-safe- und invest-Tarife k&ouml;nnen als Gr&uuml;neRente abgeschlossen werden.</p>
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Hybridprodukt-Premiere</h5>
<p>Das Hybridprodukt performance-safe als Gr&uuml;neRente ist laut der Stuttgarter die erste und aktuell einzige dynamische Hybridrente Deutschlands mit durchgehend nachhaltiger Anlage in allen drei T&ouml;pfen (Deckungsstock, Wertsicherungsfonds, freie Fonds). Das unabh&auml;ngige Institut f&uuml;r nachhaltiges, ethisches Finanzwesen e.V. (INAF) pr&uuml;ft die Nachhaltigkeit konkreter sozialer und &ouml;kologischer Anlageprojekte im Deckungsstock, so dass die Qualit&auml;t der Projektauswahl gesichert ist.</p>
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Performance trifft Sicherheit</h5>
<p>Gr&uuml;neRente performance-safe-Tarife kombinieren die Performance einer fondsgebundenen Kapitalanlage mit der Sicherheit einer klassischen Rentenversicherung mit Beitragsgarantie. Das Vertragsguthaben wird aufgeteilt in Deckungskapital, Wertsicherungsfonds und freie Fonds. F&uuml;r das im Deckungsstock angelegte Vertragsguthaben gelten die gleichen Bedingungen wie bei der Gr&uuml;neRente classic.</p>
<p>F&uuml;r die Anlage des Vertragsguthabens, das im Wertsicherungsfonds angelegt wird, stellt die Stuttgarter ihren Kunden den nachhaltigen Wertsicherungsfonds &bdquo;C-QUADRAT Nachhaltigkeit Garant 80&ldquo; zur Verf&uuml;gung. F&uuml;r die Anlage in den freien Fonds k&ouml;nnen Kunden aus &uuml;ber zehn Nachhaltigkeitsfonds ausw&auml;hlen. Auch eine Anlage im gemanagten Portfolio &bdquo;C-QUADRAT Stuttgarter Green Stars aktiv&ldquo; ist m&ouml;glich, um die Renditechancen zu erh&ouml;hen.</p>
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invest-Tarife f&uuml;r Chancenorientierte</h5>
<p>Im Rahmen der Gr&uuml;neRente invest-Tarife haben chancenorientierte Kunden die Wahl zwischen nachhaltigen Einzelfonds und dem nachhaltig gemanagten Portfolio &bdquo;C-QUADRAT GreenStars aktiv&ldquo;, das zu 70% in Aktien investiert. Vor allem bei nachhaltigen Fondsprodukten ist die Gestaltung der Rentenphase laut der Stuttgarter ein entscheidendes Kriterium, denn in dieser Phase legen Versicherer auch bei Fondsprodukten das Guthaben grunds&auml;tzlich wieder vollst&auml;ndig im klassischen Deckungsstock an. Die drei Gr&uuml;neRente-Produkte investieren hingegen auch in der Rentenphase im Deckungsstock ausschlie&szlig;lich gr&uuml;n. (mh)</p>
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Standard Life: „Für Neukunden ist ein Produkt ohne Garantie die deutlich bessere Lösung“

Garantieprodukte sind aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase bei den Versicherern alles andere als beliebt. Vergangene Woche hat Standard Life in Deutschland und Österreich seinen Rückzug aus diesem Markt angekündigt. AssCompact hat mit Andrea Helmerich, Head of Strategy and Businnes Planning bei Standard Life Deutschland, über die Gründe und über die Alternative Fondspolice gesprochen.

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Dass Standard Life Deutschland keine Garantieprodukte mehr anbietet, sorgt f&uuml;r einigen Wirbel. Dabei sind Sie nicht die ersten, die sich zur&uuml;ckziehen. Welche Reaktion hatten Sie denn vom Markt erwartet?</h5>
<p>Dass die Entscheidung Reaktionen im Markt hervorrufen w&uuml;rde, hat uns nicht &uuml;berrascht. Mit Freelax haben wir ein Produkt vom Markt genommen, das bei vielen Maklern als die renditestarke Alternative zu klassischen, deutschen Policen beliebt war und das &uuml;ber 20 Jahre ma&szlig;geblich zum Erfolg von Standard Life in Deutschland beigetragen hat. Dennoch gab es zu der Entscheidung keine Alternative. Standard Life steht traditionell schon immer f&uuml;r die renditefokussierte Anlage. Wir wollen unsere Kunden mit einer attraktiven Rendite dabei unterst&uuml;tzen, ihre Vorsorgeziele zu erreichen. Unter den ver&auml;nderten Kapitalmarktbedingungen und der heutigen Zinssituation sind wir einfach zu der Entscheidung gekommen, dass f&uuml;r den Kunden ein Garantieprodukt kein befriedigendes Ergebnis mehr erzielen kann. Daher war die Entscheidung auch unter Kundengesichtspunkten konsequent.</p>
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Ihre Begr&uuml;ndung ist also, dass Garantieprodukte schon heute keine gute L&ouml;sung mehr f&uuml;r Kunden sind &ndash; mangels entsprechender Rendite. Das d&uuml;rfte Makler und Kunden doch sehr verunsichern, schlie&szlig;lich haben diese die &bdquo;Freelax&ldquo;-Produkte verkauft und gekauft.</h5>
<p>Makler und Kunden haben mit ihrer Entscheidung, sich f&uuml;r ein With Profit-Produkt zu entscheiden, alles richtig gemacht. Sie haben ein sehr gutes Altersvorsorgeprodukt abgeschlossen, dass eine &uuml;berdurchschnittlich gute Wertentwicklung vorweisen kann. Die Aussage, dass Garantieprodukte unter den aktuellen Marktgegebenheiten keine gute L&ouml;sung mehr sind, bezieht sich ausschlie&szlig;lich auf einen Neuabschluss und hier sind wir der festen &Uuml;berzeugung, dass f&uuml;r Neukunden ein Produkt ohne Garantie die deutlich bessere L&ouml;sung ist.&nbsp;</p>
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Wie genau geht es nun mit den Bestandskunden weiter?</h5>
<p>F&uuml;r Bestandskunden wird diese Entscheidung keine Auswirkung auf ihre bestehenden Vertr&auml;ge haben. Wir stehen nat&uuml;rlich zu der ausgesprochenen Garantie und es ist unser Ziel, mit einer breit gestreuten Kapitalanlage eine attraktive Rendite f&uuml;r die Kunden zu erwirtschaften. Die Kunden k&ouml;nnen ganz sicher sein, dass wir die With Profit-Fonds mit der gewohnten Sorgfalt und Anlageexpertise verwalten werden wie dies bisher der Fall war. Wir stellen den Kunden und seine Altersvorsorge in den Mittelpunkt und wollen f&uuml;r ihn das beste Ergebnis erwirtschaften.</p>
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Wie ist das Verh&auml;ltnis zwischen Garantie- und fondsgebundenen Versicherungen in Ihrem Bestand?</h5>
<p>Freelax war in der Vergangenheit ein wichtiges Standbein f&uuml;r unser Neugesch&auml;ft. In den letzten Jahren konnten wir aber unseren Anteil fondsgebundener Produkte ohne Garantien bereits deutlich ausbauen. Wir sind optimistisch, mit unseren modernen Vorsorgel&ouml;sungen ohne Garantie eine &auml;hnliche Erfolgsgeschichte hinzulegen wie mit den With Profits vor knapp 20 Jahren.</p>
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Wie soll es mit den fondsgebundenen Angeboten weitergehen?</h5>
<p>Wir erwarten, dass es im Bereich der Fondspolicen gro&szlig;es Wachstumspotenzial gibt. F&uuml;r viele Kunden sind klassische Policen wegen der geringen Renditeaussichten nicht mehr interessant und sie werden sich immer h&auml;ufiger f&uuml;r Fondspolicen entscheiden. Mit unseren fondsgebundenen Produkten &bdquo;Maxxellence Invest&ldquo; und &bdquo;ParkAllee&ldquo; haben wir moderne L&ouml;sungen, die nachweislich eine stabile Performance erwirtschaften k&ouml;nnen, ohne dass die Kunden ein hohes Risiko eingehen m&uuml;ssen. In den kommenden Monaten werden wir unser Angebot weiter ausbauen, um die gro&szlig;en Chancen zu nutzen, die sich f&uuml;r uns im Bereich der Fondspolicen bieten. (kb)</p>
<p>Lesen Sie auch:</p>
<ul>
<li>
<a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/garantien-der-lebensversicherer-k%…; target="_blank">LV-Garantien k&ouml;nnten zur Gefahr f&uuml;r gesamten Finanzsektor werden</a></li>
<li>
<a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/standard-life-k%C3%BCnftig-ohne-ga…; target="_blank">Standard Life k&uuml;nftig ohne Garantieprodukte</a></li>
</ul>
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Keine Angst vor Altersarmut, aber Nachholbedarf in Erbschaftsfragen

Die Rentenlücke scheint insbesondere Deutschen mit mittlerem und hohem Einkommen wenig Sorgen zu bereiten. Im Gegenteil, sie blicken abgesehen vom Pflegerisiko optimistisch in Richtung Ruhestand. Sie gehen davon aus, genügend Vermögen aufgebaut zu haben. Wer ihr Vermögen aber einmal erben soll, damit beschäftigen sie sich nicht, so eine aktuelle Studie.

<p>Endlich wieder die Freiheit haben, tun und lassen zu können, was man will. So blicken gut verdienende Deutsche ab 45 Jahren auf ihren Ruhestand. Laut der gerade veröffentlichten Studie „Risiko &amp; Vorsorge im Fokus. Vermögensplanung für den Ruhestand 2015“ der Gothaer Versicherungen verbindet die überwiegende Mehrheit der befragten Personen mit ihrem Alter ein positives Grundgefühl mit Vorfreude auf mehr Zeit für Familie und Hobbies. Zudem sind die meisten davon überzeugt, die eigenen Grundbedürfnisse im Alter finanziell stemmen zu können. Fast alle Befragten gehen davon aus, dass sie diese Kosten mit ihrem Vermögen und ihren laufenden Einnahmen decken können. Dazu zählen die Ausgaben für Verpflegung, Wohnen und Bekleidung. Auch die Erhaltung von Mobilität, Freizeitaktivitäten und Gesundheitspflege sieht die große Mehrheit im Alter als nicht gefährdet an. </p><p>Jeder dritte Befragte rechnet aber mit dem eigenen Pflegefall und das Pflegerisiko wird vor allem als Bedrohung für die nahen Angehörigen gesehen. Bei der Einschätzung der privaten Kosten für die stationäre Pflege gehen die Antworten weit auseinander. Einen Mittelwert von gut 30.000 Euro könnten rund zwei Drittel der Befragten auf jeden Fall aus dem persönlichen Vermögen aufbringen. Ein Drittel der Befragten sieht sich damit als finanziell überfordert an. </p><h5>Regelung des Erbes wird vernachlässigt</h5><p>Die Studie hat sich auch damit befasst, wie die Deutschen ihre rechtlichen Vorsorge- und Erbschaftsangelegenheiten regeln. Demnach haben sich rund drei Viertel aller befragten Personen zumindest um einzelne Teile ihrer rechtlichen Vorsorge gekümmert. Auf die gesetzliche Erbfolge setzt nahezu die Hälfte der Befragten. Und wer wird als Erbe eingesetzt: Die große Mehrzahl will den eigenen Kindern oder dem eigenen Lebenspartner einen hohen Geldbetrag zukommen lassen. Zwei Drittel der ab 60-Jährigen rechnen damit, 20.000 Euro und mehr vererben zu können.</p><p>Ein Viertel der Bürger hat jedoch in Sachen Vererben noch gar nichts geregelt. Besonders vernachlässigt haben die Befragten nach Auskunft der Studienherausgeber den Aspekt der Geldschenkung, nur wenige von ihnen entscheiden über Geldschenkungen, obwohl die Begünstigten längst feststehen – und obwohl ein Großteil der Befragten angibt, seine Erbregelung möglichst steuerbegünstigt gestalten zu wollen.</p><h5>Über die Studie</h5><p>Die Studie „Risiko &amp; Vorsorge im Fokus. Vermögensplanung für den Ruhestand 2015“ wurde vom Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Gothaer Versicherungen und des F.A.Z.-Fachverlags unter 1.005 Bürgern ab 45 Jahren mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 2.500 Euro oder mehr durchgeführt. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C27D7CBE-B1A7-4B3C-BC35-3A5CE2E09C3C"></div>

 

Sinkende Zufriedenheit mit Versicherern in Deutschland

Die Zufriedenheit der Deutschen mit ihrem Versicherer ist dem World Insurance Report zufolge erneut gesunken. Vor allem die jüngere Generation ist demnach wenig begeistert vom Service der Versicherer. Vermittler schneiden in Sachen Zufriedenheit hingegen deutlich besser ab als die Versicherer selbst.

<p>F&uuml;r den World Insurance Report (WIR) haben Capgemini und Efma rund 15.000 Kunden in 30 L&auml;ndern zu den Erfahrungen mit ihrem Versicherer befragt. Die Zufriedenheit der Deutschen mit ihrem Versicherer ist demnach im vergangenen Jahr von 39,5% auf 33% gesunken. Damit ist die Bundesrepublik zwar gerade noch in den Top Ten des L&auml;ndervergleichs, hat aber zum Vorjahr einen Rang eingeb&uuml;&szlig;t. Damit liegen die deutschen Verbraucher in einem weltweiten Trend. Nicht einmal jeder dritte Kunde beh&auml;lt den Kontakt mit seinem Versicherer positiv in Erinnerung.</p>
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Vermittler schneiden am besten ab</h5>
<p>Am besten schneidet bei den Deutschen in Sachen Versicherungsservice immer noch das klassische Beratungsgespr&auml;ch mit dem Vermittler ab. Er bietet laut 45% der Kunden den besten Service bei Kompositversicherungen, gefolgt vom Onlineservice (41%), Telefon (36%), mobiles Internet (28%) und Social Media (14%).</p>
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Probleme beim digitalen Nachwuchs</h5>
<p>Der &bdquo;Voice of the Customer&ldquo;-Index zeigt vor allem einen starken R&uuml;ckgang der Kundenzufriedenheit bei der Generation Y der 18- bis 34-J&auml;hrigen. Dies gilt vor allem in den reifen M&auml;rkten wie Nordamerika (-10,9%) oder Deutschland (-15,1%). Die technikaffine Generation stellt eine gro&szlig;e Herausforderung f&uuml;r die Assekuranzen dar, denn sie erwartet nicht selten einen hohen Service-Level auf Social-Media-Kan&auml;len. Werden die Versicherer dem nicht gerecht, drohen sie die nachwachsende Generation an agilere Konkurrenten zu verlieren. Die Social-Media-, Mobile- und Onlinekommunikation spielt schlie&szlig;lich eine gro&szlig;e Rolle f&uuml;r mehr als die H&auml;lfte der Generation Y.</p>
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Struktur&auml;nderungen notwendig</h5>
<p>&bdquo;Einzelne Servicekan&auml;le zu verbessern w&auml;re jedoch der falsche Schluss, vielmehr m&uuml;ssen die einzelnen Kontaktpunkte in Einklang gebracht und die einzelnen Stationen der sogenannten Customer Journey insgesamt verbessert werden&ldquo;, erl&auml;utert Dr. Uwe Korte, Leiter Business &amp; Technology Versicherungen bei Capgemini. &bdquo;Die internen Strukturen m&uuml;ssen st&auml;rker auf den Kunden ausgerichtet werden, um auch bei der n&auml;chsten Kundengeneration erfolgreich zu sein.&ldquo;</p>
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Mangel bestimmter Kernkompetenzen</h5>
<p>Der Studie zufolge mangelt es den Versicherern vor allem an bestimmten Kernkompetenzen. Die wenigsten Punkte bekamen sie f&uuml;r regelm&auml;&szlig;igen Kundenkontakt sowie ihren &Uuml;berblick &uuml;ber Kundendaten und -beziehungen. Zwar h&auml;tten die Anbieter inzwischen viele Servicekan&auml;le, allerdings st&uuml;nden diese nicht in Verbindung und oft fehlten personalisierte Inhalte. Zudem erfassen und speichern viele die Daten ihrer Kunden, werten diese aber diese aber nur selten zielgerichtet aus.</p>
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Big Data als gr&ouml;&szlig;tes Zukunftsthema</h5>
<p>Versicherer sollten dem WIR zufolge jetzt handeln, um auf die kommenden Ver&auml;nderungen vorbereitet zu sein. Hierzu z&auml;hlt vor allem das Thema Big Data, das f&uuml;r 78% der F&uuml;hrungskr&auml;fte gro&szlig;en Einfluss auf die Versicherungsbranche haben wird, gefolgt von folgen regulatorische Ver&auml;nderungen (46%), wirtschaftlichen Unsicherheiten (42%) und der Demographie (35%). Extreme Umweltbedingungen und damit steigende Schadensquoten bef&uuml;rchten dagegen nur 15% und nur rund jeder F&uuml;nfte die Konkurrenz durch Branchenneulinge wie Google und Amazon oder Technologien wie das Internet der Dinge. (mh)</p>
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APRIL bietet KV-Schutz für mehrjährige Studienaufenthalte im Ausland

“Ohne einen längeren Forschungsaufenthalt im Ausland ist eine wissenschaftliche Karriere heute kaum noch vorstellbar.“ Unter Professoren und Studenten ist diese Meinung weit verbreitet. Demzufolge zieht es immer mehr Deutsche an Hochschulen im Ausland, um dort zu promovieren oder wissenschaftlich zu arbeiten. Für diese Zielgruppe hat APRIL International Expat eigens eine passende Krankenversicherungslösung entwickelt.

<p>Mit „Expat Student“ erweitert APRIL International Expat sein Produktportfolio um eine Lösung für langfristige Studienaufenthalte im Ausland ab einem bis zu fünf Jahren. Die Krankenversicherung richtet sich an Auslandsstudenten, Doktoranden oder auch Schüler (bis 40 Jahre), die ihre gesamte Ausbildung oder einen Großteil davon im Ausland absolvieren möchten. Die Versicherungsleistungen von Expat Student erfüllen die Anforderungen der meisten internationalen Universitäten und Behörden für ein Visum. Das Versicherungspaket bietet einen Rundumschutz von der Krankenversicherung über Assistanceleistungen, Rechtsschutzversicherung, Unfallversicherung, Privat- Praktikums- und Mieterhaftpflichtversicherung bis hin zur Absicherung der Studiengebühren, falls aufgrund eines Krankenhausaufenthalts des Versicherten oder eines plötzlichen Todesfalles in der Familie ein Jahr wiederholt werden muss.</p><p>Grundsätzlich garantiert ist die Übernahme der Heilbehandlungskosten ohne jeglichen Selbstbehalt. Eingeschlossen sind dabei Konsultationen aller Art bei Allgemein- und Fachärzten, Psychiatern sowie Laboranalysen, Arzneimittel und Strahlendiagnostik. Je nach gewählter Länderzone kann auch Schwangerschaft mitversichert werden. Weiter deckt Expat Student die Kosten für medizinisch notwendige Krankenrücktransporte und Klinikaufenthalte sowie zahnärztliche Erste-Hilfe-Maßnahmen. Der mitreisende Ehepartner (sofern dieser auch Student ist) sowie Kinder bis 18 Jahren können ebenfalls mitversichert werden.</p><h5>Zusatzleistungen für Studierende in den USA, Frankreich und Mexiko</h5><p>Wer in den USA, Frankreich oder Mexiko studiert, profitiert zudem vom umfangreichen Drittzahlernetzwerk der APRIL Gruppe. In diesen Ländern können zusätzlich zu den Krankenhauskosten auch Kosten für ambulante Behandlungen und Arzneimittel direkt übernommen werden, die im Netzwerk angeschlossene Ärzte und Apotheken in Rechnung stellen. </p><p>Die Versicherung kann auch noch abgeschlossen werden, wenn man sich bereits im Ausland befindet (mit Ausnahme der USA, hier muss der Abschluss vor Einreise erfolgen). Der Versicherungsabschluss ist generell für Staatsbürger aller Nationalitäten möglich, die sich im Ausland (das heißt, nicht im Land der Staatsbürgerschaft) aufhalten. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6B401851-EF3F-4EE2-B6A0-4AD0B11E8D76"></div>

 

„Kluft zwischen alten Zinsgarantien und aktuellen Niedrigzinsen ist enorm“

Um vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase weiterhin nachhaltig wirtschaften und im Kundeninteresse handeln zu können, müssen Lebensversicherer heute einschneidende Maßnahmen ergreifen. Diese sind teilweise gesetzlich bedingt, teilweise unternehmensspezifisch veranlasst. Stichwörter dabei sind: Bildung höherer Zinszusatzreserven, Auflösung stiller Reserven, niedrigere Überschussbeteiligungen und die Änderung der Provisionsmodelle. Nachgefragt bei Dr. Guido Bader, Vorstand Leben der Stuttgarter Lebensversicherung a.G.

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Herr Dr. Bader, die deutschen Lebensversicherer befinden sich in einem Zins-Dilemma. Das Problem sind die hohen Zinsgarantien bei alten Vertr&auml;gen und die aktuellen Niedrigzinsen. Wie weit geht die Kluft auseinander?</h5>
<p>Die Kluft ist enorm. Fast alle deutschen Lebensversicherer haben sehr viele Vertr&auml;ge mit einem Garantiezins von 3%, 3,25%, 3,5% oder gar 4% im Bestand. Der durchschnittliche Garantiezins der bestehenden Vertr&auml;ge d&uuml;rfte bei den meisten Versicherern noch &uuml;ber 3% liegen. Dem gegen&uuml;ber k&ouml;nnen die Unternehmen heute an den Kapitalm&auml;rkten gerade einmal zwischen 1% und 1,5% ohne Risiko erwirtschaften. Hier gilt es nun einen Spagat zu bewerkstelligen. Einerseits m&uuml;ssen die Garantien in den Altvertr&auml;gen bedient werden, andererseits d&uuml;rfen weder unkalkulierbare Risiken an den Kapitalm&auml;rkten eingegangen noch die Attraktivit&auml;t der Vertr&auml;ge f&uuml;r Neukunden besch&auml;digt werden.</p>
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F&uuml;r diese L&uuml;cke m&uuml;ssen die Lebensversicherer zus&auml;tzliche R&uuml;ckstellungen bilden. Wie wird die entsprechende Zinszusatzreserve berechnet und welche Betr&auml;ge erwarten Sie in den n&auml;chsten Jahren?</h5>
<p>Das deutsche Handelsrecht schreibt eine vorsichtige Bilanzierung vor. Daher m&uuml;ssen Versicherer f&uuml;r den Fall einer anhaltenden Niedrigzinsphase vorsorglich zus&auml;tzliche R&uuml;ckstellungen bilden, die sogenannte Zinszusatzreserve. Diese soll sicherstellen, dass die Unternehmen auch zuk&uuml;nftig die versprochenen Garantien einhalten k&ouml;nnen. Im Kern funktioniert die Zinszusatzreserve so, dass die R&uuml;ckstellungen f&uuml;r die Versicherungsvertr&auml;ge nicht mit dem urspr&uuml;nglichen hohen Garantiezins berechnet werden, sondern mit einem vom Finanzministerium vorgegebenen geringeren Referenzzinssatz. Der Unterschiedsbetrag ist dann als Zinszusatzreserve zu bilanzieren.</p>
<p>Aktuell liegt dieser Referenzzinssatz bei 3,15%, so dass 2014 eine Zinszusatzreserve f&uuml;r alle Vertr&auml;ge mit Garantien von 3,25%, 3,5% und 4% gebildet werden muss. Bleiben die Kapitalmarktzinsen auf dem derzeitigen Niveau, so f&auml;llt dieser Referenzzins in den n&auml;chsten zehn Jahren auf einen Wert nahe 1%. Dies f&uuml;hrt zu weiteren sehr hohen Belastungen f&uuml;r die Unternehmen, die bei den meisten in Summe zwischen 10% und 20% der Deckungsr&uuml;ckstellung erreichen werden &ndash; ein Vielfaches des Eigenkapitals.</p>
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Welche Folge haben die hohen R&uuml;ckstellungen f&uuml;r die Unternehmen?</h5>
<p>Die Unternehmen werden diese Zusatzr&uuml;ckstellungen nicht aus ihren laufenden Ertr&auml;gen finanzieren k&ouml;nnen. Allerdings haben die Versicherer derzeit auch hohe stille Reserven in ihren Kapitalanlagen. Diese m&uuml;ssen nun sukzessive realisiert werden, um die Zinszusatzreserve stellen zu k&ouml;nnen. Die Unternehmen werden also in den n&auml;chsten Jahren hohe Nettoverzinsungen ausweisen, was in den meisten F&auml;llen nicht auf eine besonders erfolgreiche Kapitalanlage, sondern auf einen besonders hohen Finanzierungsbedarf schlie&szlig;en l&auml;sst. Ein hoher Nettozins darf also nicht mehr vorschnell als G&uuml;tesiegel interpretiert werden, sondern kann auch auf besonders gro&szlig;en Kapitalbedarf hinweisen.</p>
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Inwiefern hilft es den Versicherern, dass sich mit dem LVRG die Beteiligung an den Bewertungsreserven &auml;ndert?</h5>
<p>Die durch das LVRG modifizierte Beteiligung an den Bewertungsreserven entlastet die Unternehmen deutlich. Diese Entlastung reicht aber bei Weitem nicht aus, um den Finanzierungsbedarf f&uuml;r die Zinszusatzreserve zu decken. Unabh&auml;ngig von den finanziellen Implikationen erachte ich die ge&auml;nderte Beteiligung an den Bewertungsreserven aber im Sinne des Kollektivgedankens f&uuml;r sachgerecht und zwingend geboten.</p>
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Sie haben Ihr neues Provisionsmodell nach dem LVRG sehr fr&uuml;h bekannt gegeben. Sie senken die Abschlusskosten um 15&permil; zugunsten einer laufenden Bestandscourtage. Welchen Effekt h&auml;tte es, wenn Sie &ndash; oder auch andere Versicherer &ndash; dies nicht tun w&uuml;rden?</h5>
<p>In erster Linie stellen wir unser Courtagemodell nicht aufgrund bilanzieller Erw&auml;gungen um, sondern weil dies dem Willen des Gesetzgebers entspricht. W&uuml;rden wir die aktuellen Courtagen unver&auml;ndert weiter bezahlen, so f&uuml;hrte dies bei unterstellter &bdquo;sauberer Kalkulation&ldquo; &ndash; das hei&szlig;t neben der Zillmerung keine weiteren fallenden oder abgek&uuml;rzten Kostens&auml;tze &ndash; zu einer erheblichen Vorfinanzierung. Diese zus&auml;tzlichen Aufw&auml;nde w&uuml;rden &ndash; neben der Zinszusatzreserve &ndash; die Bilanzen der Unternehmen massiv belasten. So zu handeln w&auml;re im aktuellen Kapitalmarktumfeld &ouml;konomisch h&ouml;chst unvern&uuml;nftig.</p>
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Welche &Uuml;berschussbeteiligung deklarieren Sie f&uuml;r 2015?</h5>
<p>Auch in 2015 kann Die Stuttgarter eine markt&uuml;berdurchschnittliche Gesamtverzinsung inklusive Schluss&uuml;bersch&uuml;ssen von 4% bieten. Die laufende Verzinsung mussten wir dabei vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase um 0,3% auf 3,3% absenken. Der Schluss&uuml;berschussanteil &ndash; inklusive Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven &ndash; hat weiterhin einen Wert von 0,7%.</p>
<h5>
Wie strapazierf&auml;hig sind die Lebensversicherer noch?</h5>
<p>Diese Frage l&auml;sst sich nicht pauschal beantworten. Finanzstarke Unternehmen sind strapazierf&auml;higer als finanzschwache. Aber in der &Ouml;ffentlichkeit ist die Vorstellung immer noch weit verbreitet, dass die Versicherer auf &uuml;ppigen Geldquellen sitzen, die es anzuzapfen gilt. Von dieser Vorstellung m&uuml;ssen wir uns langsam aber sicher verabschieden.</p>
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Finanzstärke des Maklerversicherers LV 1871 durch Ratings bestätigt

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) hat zum zehnten Mal in Folge ein A+ Finanzstärkerating von Fitch erhalten. Das mittelständische Unternehmen sieht sich für die Herausforderungen der anhaltenden Niedrigzinsphase gerüstet. Nachgefragt bei Wolfgang Reichel, Sprecher des Vorstands der LV 1871.

<h5>Die Finanzstärke eines Unternehmens wird im aktuellen Umfeld für Versicherungsmakler zu einem fundamentalen Kriterium bei der Produktvermittlung. Wie erleben Sie den Wandel?</h5><p>Kunden fragen genauso wie Geschäftspartner zunehmend nach Finanzstärke; sie ist inzwischen ein wichtiges Kriterium bei der Produktauswahl. Umso stolzer sind wir als Unternehmen, dass Fitch Ratings das A+ Finanzstärkerating in diesem Jahr zum zehnten Mal in Folge bestätigt hat. Letztlich ist unsere Finanzstärke das Ergebnis unserer auf Qualität und Nachhaltigkeit ausgerichteten Geschäftspolitik. </p><h5>An welchen Kennzahlen macht Fitch das Rating fest?</h5><p>Die Ratingagentur stützt sich bei der Kapitalausstattung auf die aufsichtsrechtliche Solvenzquote einerseits und andererseits auf eine eigene risikobasierte Analyse: Im Kapitalmodell von Fitch Ratings erreichen wir ein „sehr starkes Ergebnis“. „Stark“ findet die unabhängige Agentur auch unsere Solvenzquote, die bei der LV 1871 Unternehmensgruppe zum Jahresende 2013 bei 175% lag. Übrigens: Auch der MORGEN &amp; MORGEN Belastungstest untersucht, inwieweit Versicherer bei einem Aktien- oder Zinscrash ihre Verpflichtungen gegenüber Kunden erfüllen können. Die LV 1871 schneidet hier „ausgezeichnet“ ab. Beide Ergebnisse sind das beste Rating, das ein mittelständisches Unternehmen wie wir erreichen kann. </p><h5>Als positiver Aspekt führt die Ratingagentur auch den hohen Anteil an Berufsunfähigkeitsversicherungen in Ihrem Haus an. Welchen Effekt hat dies im aktuellen Niedrigzinsumfeld?</h5><p>Unsere Produktpalette und damit auch unser Geschäft sind stark diversifiziert. So machen unsere Golden BU Lösungen etwa die Hälfte des Neugeschäfts aus. Das macht uns weniger abhängig vom Kapitalmarkt und vom Niedrigzinsumfeld. Im Fall eines lang anhaltenden Niedrigzinsumfeldes können unsere Risikoerträge aus dem Berufsunfähigkeitsgeschäft die aus der Bedienung des Rechnungszinses entstehenden Risiken deutlich abmildern. </p><h5>Versicherer müssen weiterhin hohe Rückstellungen bilden. Der Referenzzins liegt unter den Garantiezusagen im Bestand. Wie gestaltet sich die Situation bei Ihnen?</h5><p>Die anhaltende Niedrigzinsphase stellt uns wie auch die gesamte Branche vor Herausforderungen. Allerdings sehen wir uns hier eben aufgrund der Finanzstärke und unserer Risikotragfähigkeit gut gerüstet. </p><h5>Welche Maßnahmen ergreifen Sie vor diesem Hintergrund im Jahr 2015?</h5><p>Wir haben unsere Kapitalanlage bereits in den vergangenen Jahren breit diversifiziert. So sind unsere Kapitalanlage und insbesondere der Rentenbestand heute deutlich internationaler aufgestellt. Zu dieser Diversifikation tragen auch Private Equity und Infrastrukturinvestitionen sowie High Yield Anleihen bei. Außerdem wichtig: Bei uns haben Immobilienanlagen traditionell einen hohen Stellenwert, was sich in einer deutlich über dem Branchenschnitt liegenden Immobilienquote niederschlägt. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/65B8976E-0249-4281-9D32-460BAEF72D4A"></div>

 
Ein Artikel von
Wolfgang Reichel

Deutsche verzweifeln an Versicherungsbedingungen

Das Kleingedruckte zu lesen, ist in keiner Branche beliebt. Bei Versicherungen tun sich die Kunden aber offenbar besonders schwer. Einer aktuellen Untersuchung des Start-ups Community Life zufolge halten mehr als zwei Drittel der Bundesbürger das Lesen von Versicherungsbedingungen für zu kompliziert. Damit lassen die Versicherungsbedingungen sogar eine andere unbeliebte Aufgabe klar hinter sich. Nur eine Sache bringt die Deutschen ähnlich oft zum Verzweifeln.

<p>Fast 70% der Deutschen halten die Versicherungsbedingungen f&uuml;r zu kompliziert. Das hat eine onlinerepr&auml;sentative Umfrage des Marktforschers Toluna im Auftrag des Versicherungs-Start-ups Community Life ergeben. Hierf&uuml;r wurden 1.000 Frauen und M&auml;nner in Deutschland zu Alltagsaufgaben befragt, an denen sie h&auml;ufig verzweifeln. Das Kleingedruckte der Versicherungsvertr&auml;ge f&uuml;hrt mit diesem Wert das Ranking ungeliebter Aufgaben der Deutschen an. Selbst das allj&auml;hrliche Steuerformular ist nur f&uuml;r rund 60% der Deutschen ein Buch mit sieben Siegeln.</p>
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Nur Finanzprodukte &auml;hnlich zum Verzweifeln</h5>
<p>&Auml;hnlich schwer wie mit Versicherungsbedingungen tun sich die Bundesb&uuml;rger allenfalls noch bei der Auswahl der richtigen Finanzprodukte wie etwa Aktien, Investmentfonds oder Derivate. Der IKEA-Klassiker, das Dechiffrieren der Aufbauanleitung f&uuml;r M&ouml;bel, l&auml;sst hingegen gerade einmal jeden Vierten scheitern. Noch besser finden sich die Deutschen beim Online-Shopping zurecht. Nur 11% verzweifeln beispielsweise beim Buchen einer Reise &uuml;ber Webportale und lediglich 5% beurteilen die Abl&auml;ufe und Informationen beim Bestellen eines Buches oder anderer Produkte als zu umst&auml;ndlich.</p>
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Erwartungen erf&uuml;llbar</h5>
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<p>Versicherer und andere Finanzdienstleister stehen damit laut Claudia Lang, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrerin des Versicherungs-Start-ups Community Life, immer noch vor der Aufgabe, ihre Leistungen transparent darzustellen und Abl&auml;ufe f&uuml;r Kunden von heute zu vereinfachen. &bdquo;Branchenkritiker bem&auml;ngeln seit Jahren unverst&auml;ndliche Bedingungen, umst&auml;ndliche Prozesse und mangelnde Transparenz&ldquo;, erl&auml;utert Lang, die selbst viele Jahre im Management von Lebensversicherern t&auml;tig war, unter anderem als Vorst&auml;ndin bei Canada Life. &bdquo;Viele Konsumenten m&ouml;chten sich beispielsweise heute nicht nur online informieren, sondern auch direkt Produkte kaufen, die sie verstehen und &uuml;berschauen k&ouml;nnen. Diese Erwartungen sollten und k&ouml;nnen Versicherungen auch erf&uuml;llen.&ldquo;</p>
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Verst&auml;ndlich und komplett online</h5>
<p>Lang will mit Community Life, das gerade den Markteintritt vorbereitet, selbst dazu beitragen, die Verst&auml;ndlichkeit zu verbessern. &bdquo;Einer unserer zentralen Anspr&uuml;che sind verst&auml;ndliche Produkte. In unseren Versicherungsbedingungen vermeiden wir deshalb Fachchinesisch und Bandwurms&auml;tze. Kaum ein Satz ist l&auml;nger als 15 Worte&ldquo;, erkl&auml;rt Mitgr&uuml;nder und Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer Stefan Keck von Community Life. Das Unternehmen strebt dabei einen vollst&auml;ndig digitalen Informations-, Kauf- und Verwaltungsprozess f&uuml;r Berufsunf&auml;higkeits- und Risikolebensversicherungen an, einschlie&szlig;lich Online-Gesundheitspr&uuml;fung. &bdquo;Wir k&ouml;nnen beim Gro&szlig;teil der Kunden sofort &uuml;ber Annahme und individuelle Preise entscheiden. Das bedeutet, der Kunde kann direkt eine Police online abschlie&szlig;en&ldquo;, so Keck weiter. Auch die M&ouml;glichkeit, eigene Vertr&auml;ge und pers&ouml;nliche Daten jederzeit einzusehen und eigenst&auml;ndig zu verwalten, soll bestehen. (mh)</p>
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Licht und Schatten beim Stresstest der Versicherer

Nachdem die Banken den jüngsten europäischen Stresstest weitestgehend ordentlich überstanden haben, hat die EU-Branchenaufsicht Eiopa nun auch die Ergebnisse des Stresstests für die Versicherungswirtschaft veröffentlicht. Demnach könnte es für einen Teil der Versicherer schwierig werden, die Kriterien von Solvency II zu erfüllen. Insgesamt sei die Branche aber gut auf die neuen Anforderungen vorbereitet.

<p>Die Eiopa wollte mit ihrem aktuellen Stresstest feststellen, wie weit die Versicherungsbranche mit den Vorbereitungen auf Solvency II vorangekommen ist. Die europ&auml;ische Branchenaufsicht untersuchte hierf&uuml;r 60 Konzerne und 107 weitere einzelne Versicherer. Ein Viertel der untersuchten Unternehmen konnte dabei die Kapitalanforderungen nach Solvency II nicht erf&uuml;llen, wenn die Zinsen &auml;hnlich wie in Japan dauerhaft nahe der Nulllinie liegen. &bdquo;Eine Fortdauer der gegenw&auml;rtigen Niedrigzins-Bedingungen k&ouml;nnte bei einigen Versicherern dazu f&uuml;hren, dass sie in acht bis elf Jahren Schwierigkeiten bek&auml;men, die Versprechungen gegen&uuml;ber den Versicherten zu erf&uuml;llen&ldquo;, so die Beh&ouml;rde.</p>
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Gro&szlig;e Gefahr bei doppeltem Krisenszenario</h5>
<p>Besonders viele Versicherer kommen der Aufsicht zufolge in die Bredouille, wenn zus&auml;tzlich zu den Niedrigzinsen auch noch ein Verfall der Verm&ouml;genswerte eintritt, zum Beispiel in Form eines Absturzes der Kapitalm&auml;rkte. In diesem Fall w&uuml;rden die Kapitalpolster um durchschnittlich 42% abschmelzen und nur noch 56% der Versicherer gen&uuml;gend Kapital besitzen. Besonders kleine Versicherer w&auml;ren davon betroffen. Laut Eiopa trifft es zudem vor allem L&auml;nder, in denen die Zusagen an die Kunden weit l&auml;nger in die Zukunft reichen als die Laufzeit der Kapitalanlagen. Die Beh&ouml;rde verweist dabei auch auf Deutschland, da viele Lebensversicherer hierzulande mit lebenslangen Zinsgarantien zu k&auml;mpfen h&auml;tten.</p>
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Insgesamt gut vorbereitet</h5>
<p>Selbst ohne Krisen-Szenario sieht Eiopa jeden siebten Versicherer nicht dazu in der Lage, mit Solvency II zurecht zu kommen. Vor allem kleinere Unternehmen seien davon betroffen, weshalb ihr Marktanteil nur 3% betrage. Im Gegensatz zum Banken-Stresstest ver&ouml;ffentlicht die Beh&ouml;rde allerdings keine Ergebnisse f&uuml;r einzelne Unternehmen. Alles in allem sei die Branche gut auf Solvency II vorbereitet. Die Eiopa werde aber die nationalen Aufseher dazu dr&auml;ngen, die Versicherer auf ihre verwundbaren Stellen aufmerksam zu machen, um eine angemessene Kapitalausstattung und ein besseres Risikomanagement zu erreichen. (mh)</p>
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