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Unternehmensmeldungen

Fabian Ober wird Bereichsleiter Maklervertrieb bei der INTER

Fabian Ober wird ab dem 01.01.2026 Leiter des Bereichs Maklervertrieb bei der INTER. Zuletzt war er bei der Versicherungskammer Maklermanagement GmbH tätig. In dieser Position wird Ober Nachfolger von Andreas Bahr, der das Unternehmen verlassen hat.

Die INTER Versicherungsgruppe stellt ihren Maklervertrieb neu auf. In diesem Zuge leitet ab dem 01.01.2026 Fabian Ober den Bereich Maklervertrieb.

Der 46-Jährige hat Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen im Maklermarkt gesammelt. Zuletzt arbeitete er als Leiter Maklervertrieb Norddeutschland bei der Versicherungskammer Maklermanagement GmbH. Davor war er u. a. bei Allianz Private Krankenversicherung s-AG und Central Krankenversicherung AG. Dort verantwortete er die strategische Betreuung von Makler – und Poolpartnern sowie die Steuerung umfangreicher Vertriebsnetze.

Ober folgt auf Andreas Bahr, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat, wie INTER mitteilt. (lg)

Bild: © INTER

News über weitere personelle Veränderungen in der Finanz- und Versicherungsbranche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.
 

Snoopr: Autonome KI „AVA“ sucht und vergleicht Produkte

In der neuen Version der Produktplattform für Versicherungen Snoopr ist eine autonome KI-Assistentin integriert. „AVA“ sucht und vergleicht selbstständig Produkte, recherchiert Preise, fordert bei Bedarf Angebote an und kommuniziert direkt mit Kunden, Maklern und Versicherern.

Auf der Produktplattform für Versicherungen Snoopr vereinfacht künftig eine digitale Versicherungsassistentin die Produktsuche und den Austausch im Markt. Die KI namens „AVA“ übernimmt autonom den gesamten Rechercheprozess auf Grundlage von Snoopr: Sie sucht, filtert und vergleicht Produkte, recherchiert Preise, beantwortet allgemeine und produktspezifische Fragen und fordert bei Bedarf eigenständig Angebote an. Zudem kommuniziert die KI direkt mit Kunden, Maklern und Versicherern – automatisiert, kontextbezogen und lernfähig.

Wie die A-va GmbH mitteilt, die Snoopr betreibt, lassen sich auf der Plattform inzwischen Produkte von nahezu allen Versicherern in Deutschland finden, darunter über 20 Gesellschaften mit speziell für KI optimierten Produkten. Insgesamt decke Snoopr mittlerweile mehr als 100 private und gewerbliche Sparten ab. Zudem kann die KI-Suchmaschine Produkte außerhalb der eigenen Datenbank finden, einordnen und analysieren.

Neue Schnittstelle

Für die digitale Vernetzung mit Versicherern und die Gewinnung von KI-Trainingsdaten über BiPRO-Schnittstellen nutzt Snoopr die Vernetzungsplattform b-OX LD der b-tix GmbH. Hierzu hat das Unternehmen aus Düsseldorf den „MCP AgentLink“ entwickelt, laut b-tix eine der modernsten Schnittstellen der Branche, vergleichbar mit einem USB-C-Standard für KI. Somit ist es möglich, dass KI-Agenten künftig ohne aufwendige Schnittstellen direkt mit Makler- und Versicherersystemen interagieren. (tik)

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So verändert KI die Online-Suche

Löst die KI-Suche bald das klassische Googeln ab? Eine aktuelle Studie der Marktforscher von Nordlight Research nimmt das Online-Sucherverhalten von Verbrauchern unter die Lupe. Wie sich zeigt, setzen einige Zielgruppen für die Suche nach Produkten und Services bereits jetzt verstärkt auf KI-Tools.

Mit der Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT, Gemini & Co. kommt es zu einem grundlegenden Wandel des Online-Suchverhaltens von Verbrauchern. Das herkömmliche „Googeln“ bleibt zwar mit 73% das Suchmedium Nr. 1, doch vor allem junge und innovationsfreudige Zielgruppen bevorzugen schon jetzt KI-Tools für die Online-Suche. So präferieren 30% der 18- bis 29-Jährigen künstliche Intelligenz für ihre Informationsrecherche. In Zukunft will jeder zweite Nutzer von KI-Tools diese auch gezielt für die Suche nach kaufrelevanten Informationen einsetzen. Dies zeigt der aktuelle „Trendmonitor Deutschland“ des Marktforschungsinstituts Nordlight Research. Für die Studie wurden über 1.500 Bundesbürger zwischen 18 und 75 Jahren befragt, die im Alltag Suchmaschinen, KI-Tools oder soziale Medien verwenden und in den Konsumbereichen Internet/Mobilfunk, Versicherungen, Finanzen oder Energieversorgung als Verbraucher mitentscheiden.

Google (noch) vor ChatGPT Search und Co.

Die bekannteste Suchmaschine bleibt vorerst weiter Google (97%) mit deutlichem Vorsprung zur Konkurrenz wie Yahoo! (69%), Bing (65%), DuckDuckGo (31%) und weiteren. Auch „ChatGPT Search“ kommt mit 38% nicht an die Bekanntheit von Google heran, wobei es bei den 18- bis 29-Jährigen immerhin 58% sind. Die generelle Bekanntheit des KI-Tools ChatGPT (jenseits spezieller Suchfunktionen) liegt aber bereits bei 79%. Zum Vergleich: Die Bekanntheit von Gemini beträgt 53%.

Google als täglicher Begleiter

Laut Studie nutzen 85% der befragten Bundesbürger die Google-Suchmaschine jeden Tag oder zumindest mehrmals in der Woche für private Suchanfragen. Auf Rang 2 folgt bereits ChatGPT Search, wenn auch nur mit 18%. An anderen klassischen Suchmaschinen wie Bing, DuckDuckGo oder Yahoo! (häufige Nutzung zwischen 6 bis 9%) ist „ChatGPT Search“ bereits vorbeigezogen. In der Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen kommt ChatGPT Search bereits auf einen Anteil der Häufignutzer von 41% (Google: 85%).

Soziale Medien bei Suche von geringer Relevanz

92% der erwachsenen Bundesbürger nutzen soziale Netzwerke, 78% davon täglich oder mehrmals pro Woche – vor allem Instagram und Facebook. Ihre Bedeutung als Suchmedium ist jedoch gering: Lediglich 8% der befragten Nutzer setzen auf soziale Medien statt auf klassische Suchmaschinen oder neuen KI-Tools.

Google oder KI-Tools bei Suche nach Produkten und Dienstleistungen?

Rund drei Viertel der Verbraucher geben bei der Online-Suche nach Produkten und Dienstleistungen weiterhin dem klassischen „Googeln“ den Vorzug. 14% nutzen hierfür dagegen bereits neue KI-Tools. Laut Nordlight Research präferieren aber verschiedene Zielgruppen bereits jetzt KI-Tools für die Suche nach Produkten und Dienstleistungen überdurchschnittlich stark. Dazu gehören etwa innovationsfreudige „Early Adopter“ (29%), die junge Zielgruppe zwischen 18 und 29 Jahren (27%) sowie auch Besserverdienende mit Haushaltsnettoeinkommen von über 4.000 Euro (19%). Männer (16%) zeigen sich vergleichsweise KI-affiner als Frauen (12%).

Insgesamt erachten 61% der Google-Nutzer die klassische Suchmaschine als besonders gut geeignet, nähere Informationen zu Produkten oder Dienstleistungen zu erhalten. Die Nutzer von ChatGPT Search sind zu 39% dieser Meinung.

Online-Suche differenziert sich aus

„Anbieter müssen sich strategisch darauf einstellen, dass die Online-Suche der Verbraucher zunehmend nach neuen Spielregeln funktioniert und sich ausdifferenziert“, erklärt Dr. Torsten Melles, Geschäftsführer beim Marktforschungsinstitut Nordlight Research. „Idealerweise sollte dies mit einem veränderungssensiblen Blick auf einzelne Suchmedien, Zielgruppen und spartenbezogene Informationsfelder erfolgen – nicht durch hype-getriebenen Aktionismus.“

Kündigungs- und Wechselberatung zu Versicherungen via KI?

Weiter zeigt der Trendmonitor, dass über ein Drittel der Nutzer von KI-Tools sich bereits jetzt vorstellen können, KI auch gezielt zur Beratung in Konsumbereichen wie Internet/Mobilfunk (37%), Finanzen (36%), Versicherungen (36%) oder Energieversorgung (35%) zu nutzen.

Als ansprechend betrachten die Nutzer von KI-Tools dabei zum einen generelle Beratungsanlässe wie Produktvergleiche, Bedarfsermittlungen, Portfolio-Optimierungen oder auch Kündigungs- und Wechselberatung. Zum anderen finden die Nutzer auch Beratung zu ganz konkreten Informationen zu einzelnen sektorenspezifischen Produkten wie etwa Altersvorsorgeprodukte, Kryptowährungen oder Solaranlagen und Wärmepumpen als Option. Jeweils rund 70% der KI-affinen Verbraucher zeigen daran großes Interesse.

Andererseits sind viele Verbraucher, die generell bereits KI-Tools nutzen, aber auch noch zurückhaltend bis skeptisch: Für jeden Dritten ist es aktuell noch unwahrscheinlich oder ausgeschlossen, auf KI-Tools im privaten Alltag gezielt als „Berater“ zu setzen. Rund 30% sind in dieser Frage bisher noch unentschlossen.

Künftiger Einsatz von KI-Tools im Verbraucheralltag

Mehr als die Hälfte der aktuellen Nutzer von KI-Tools will eigenen Angaben zufolge diese Helfer in Zukunft (auch) für die Suche nach Anbietern, Dienstleistern und Shops (55%) oder zum Zwecke von Preisvergleichen und Sparmöglichkeiten (51%) verwenden. Lediglich 15 bis 20% schließen dies generell aus. 42% wollen gezielt bei der Bewertung und Auswahl von Produkten auf die Hilfe von künstlicher Intelligenz setzen. Allgemein haben 44% aller erwachsenen Verbraucher vor, KI-Tools im Alltag künftig (noch) häufiger als bisher zu nutzen. Zum Vergleich: Bei Suchmaschinen sind es 21%.

Klassische Suchmaschinen werden an Relevanz einbüßen

„Klassische Suchmaschinen wie die von Google – samt aktueller Weiterentwicklungen wie KI-Übersichten oder KI-Modus – bleiben für die Informationssuche der Verbraucher auch morgen noch relevant, werden aber an Dominanz verlieren“, so das Fazit von Sarah Schulz, Studienleiterin bei Nordlight Research. „Die KI-Revolution in der Online-Suche vollzieht sich nicht mit einem einzigen großen Knall, sondern differenziert und schrittweise“, so Schulz weiter. (tik)

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MARTENS & PRAHL steigt bei Sicherheitsspezialisten ein

Der Versicherungsmakler MARTENS & PRAHL ist Mitgesellschafter bei Corporate Trust aus München. Das Unternehmen berät zu diversen Sicherheitsthemen – von Krisenmanagement bis Technical Cybersecurity. Damit erweitert MARTENS & PRAHL die Kompetenzen im Bereich Risk Management und Intelligence.

MARTENS & PRAHL ist seit August 2025 Mitgesellschafter bei der Corporate Trust Business Risk & Crisis Management GmbH in München, wie jetzt bekannt wurde. Das Unternehmen will damit die Kompetenzen der Gruppe im Bereich Risk Management und Intelligence ausbauen.

Gegründet wurde Corporate Trust 2007 von Sicherheitsspezialisten. Seitdem berät es Konzerne, mittelständische Unternehmen und vermögende Privatpersonen in den Bereichen Notfall- und Krisenmanagement, Intelligence und Investigations, Auslands- und Reisesicherheit, Personenschutz, Technical Cybersecurity, Resilient Digital Transformation, Digital Forensic und Incident Response sowie Spionageabwehr.

Die Geschäftsführung besteht aus Christian Schaaf und Uwe Knebelsberger. Beide bringen langjährige Erfahrung im Bereich Risk Management und Gefahrenprävention mit. Schaaf war vor der Gründung von Corporate Trust 19 Jahre bei der Polizei tätig. Knebelsberger arbeitete zuvor als stellvertretender Leiter Konzernsicherheit bei der BMW AG. Das Corporate-Trust-Team umfasst über 20 Mitarbeitende.

Mit Anschlüssen wie diesem will die inhabergeführte MARTENS & PRAHL Gruppe ihre Position als Netzwerk eigenverantwortlich und unternehmerisch agierender Versicherungsmakler weiter stärken. (lg)

 

MSK erweitert die Geschäftsführung

Die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss will personelle Weichen für die Zukunft stellen und hat Carina Götzen und Tommy Berg in die Geschäftsführung berufen. Auch bei Gesamtprokuren und Gesellschafterkreis gibt es Neuerungen.

Die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) stellt die Unternehmensführung neu auf. Im Oktober 2025 wurden Carina Götzen und Tommy Berg in die Geschäftsführung berufen. Die Aktuare Florian Bohl, Maxim Brant-Shyian und Thomas Lorentz erhalten zudem Gesamtprokuren, wie das Unternehmen mitteilt. Florian Bohl wurde in den Gesellschafterkreis aufgenommen.

MSK will damit laut eigenen Angaben ein klares Zeichen für Kontinuität und nachhaltiges Wachstum setzen. Der anstehende Generationenwechsel werde moderiert und langfristig gestaltet, um die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens konsequent fortzuführen, heißt es. Gleichzeitig trage die erweiterte Führungsstruktur dem starken Wachstum der vergangenen Jahre Rechnung und stärke die organisatorische Professionalität.

Über Carina Götzen und Tommy Berg

Götzen ist Diplom-Wirtschaftsmathematikerin und Aktuarin. Sie arbeitet seit dem Jahr 2009 bei MSK und verantwortet dort die Bereiche Pricing und Naturkatastrophenmodellierungen.

Der Technomathematiker (M. Sc.) und Aktuar Berg ist seit 2011 für MSK tätig. Er ist für die Bereiche Rückversicherung, Industrie und Reservierung verantwortlich.

„Unser Ziel ist es, MSK als unabhängiges, inhabergeführtes Beratungshaus langfristig zu sichern und zugleich die nächste Generation schrittweise in die Verantwortung zu bringen“, sagt Dr. Andreas Meyerthole, einer der Geschäftsführer und Mitgründer. (lg)

News über weitere personelle Veränderungen in der Finanz- und Versicherungsbranche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.

Bild: © MSK

 

ROLAND Rechtsschutz feilt an Tarifangebot

ROLAND Rechtsschutz hat Neuerungen an seinem Tarifangebot bekannt gegeben. Bei diesem Update stehen vor allem Gewerbekunden im Fokus. Als Produkthighlights nennt der Versicherer die Angebote für Wirtschaftsmediation und Konfliktlösung. Auch für Privatkunden gibt es Änderungen.

ROLAND Rechtsschutz hat Tarifanpassungen bekannt gegeben. Damit will der Versicherer mit Stammsitz in Köln auf veränderte Kundenanforderungen in einem dynamischen Umfeld reagieren. Während die Änderungen sowohl Gewerbe- als auch Privatkunden betreffen, stehen die Firmenkunden im Fokus.

So wird das Konfliktlösungsangebot des Versicherers erstmals auch auf Gewerbetarife ausgeweitet. Vor allem in einem Umfeld, in dem wirtschaftlicher Druck und hohe Kosten dominieren, sehe der Versicherer auch Bedarf für außergerichtliche Lösungen bei Gewerbekunden. Sie zeigen einen Ausweg aus der Preisspirale, erklärt Tarja Radler, Vertriebsvorständin bei ROLAND Rechtsschutz.

Fokus auf Wirtschaftsmediation und Konfliktlösungsangeboten

Im Firmentarif Premium bietet der Versicherer auch Rechtsschutz für die Insolvenzanfechtung sowie deutliche Vorteile am Arbeitsrechtsschutz. Ein Produkthighlight sei der Fokus auf Wirtschaftsmediation, so der Versicherer. In der Premiumdeckung besteht künftig Versicherungsschutz für Mediationsverfahren auch in zuvor ausgeschlossenen Bereichen.

Gleichzeitig haben Gewerbekunden nun auch Zugang zu umfangreicheren Konfliktlösungsangeboten. Dazu gehören unter anderem die Erstellung der Unternehmervorsorgevollmacht, Rechtsschutz bei Urheberrechtsverletzungen sowie Resilienz- und Compliance-Schulungen für Mitarbeitende. Zudem können Kunden den Vertragsgenerator nutzen, der rechtssichere Verträge, je nach individuellem Bedarf, generieren kann.

Vertragsrechtsschutz nun erstmals europaweit

Neu entwickelt hat der Versicherer den Vertragsrechtsschutz Gewerbe Plus. Dieser schützt Gewerbekunden beispielsweise wenn es Streitigkeiten mit Lieferanten oder Kunden gibt, aufgrund von angeblicher Schlechterfüllung aus Verträgen. Neu hinzugefügt hat der Versicherer der Schütz für außergerichtliche Fälle in Deutschland. Zudem sind im neuen Produkt erstmals gerichtliche Verfahren in Europa enthalten.

Änderungen für Privatkunden

Auch für Privatkunden hat der Versicherer Änderungen gemacht. Die neue Leistungsart Internet-Rechtsschutz bündelt alle relevanten Leistungen rund um Cyberrisiken. Das soll mehr Übersicht und Transparenz bieten. Neben dem Rechtsschutz bei Urheberrechtsverstößen sind auch Schadensersatz- und Unterlassungsansprüche bei Reputationsschäden, Identitätsmissbrauch oder Missbrauch von Zahlungsmitteln enthalten. Zusätzlich bietet der Tarif psychologische Unterstützung bei Cybermobbing.

Auch an der Premiumdeckung für Privatkunden hat der Versicherer gefeilt. Unter anderem wurde der Geltungsbereich der Police auf weltweit ausgedehnt, das Sublimit für Urheberrechtsverstöße wurde erhöht und es sind bis zu drei Löschungsversuche rufschädigender Inhalte im Internet enthalten. Bei den mitversicherten Personen sind jetzt auch Mehrgenerationenhaushalte berücksichtig, auch ohne Verwandtschaftsgrad wie etwa bei Patch-Work-Familien. (js)

 

Servicemakler.de und Value Factory kooperieren

Servicemakler.de und Value Factory haben eine strategische Zusammenarbeit gestartet. Ziel ist es, Makler beim Aufbau zusätzlicher Einnahmen durch Servicevereinbarungen zu unterstützen. Value Factor, Partner von blau direkt, baut damit sein Serviceangebot für angeschlossene Vermittler aus.

Value Factory, Partner des Maklerpools blau direkt, und Servicemakler.de haben eine strategische Kooperation geschlossen. Servicemakler.de wird von der nexus GmbH betrieben und ist spezialisiert auf die Einführung von Servicevereinbarungen und Honorarmodellen in Maklerhäusern. Die Akademie unterstützt Vermittler mit Konzepten, Softwarelösungen und Schulungen bei der Umsetzung. Die nexus GmbH arbeitet dabei eng mit der von Christoph Fuchs gegründeten finvoice GmbH zusammen.

Servicevereinbarungen würden Maklern eine zusätzliche Einnahmequelle eröffnen, die Unabhängigkeit von klassischen Provisionen stärken und eine stabile Grundlage für langfristigen Geschäftserfolg schaffen, wie es in der Pressemitteilung heißt. Value Factory erweitert durch die Zusammenarbeit sein Serviceangebot für die angeschlossenen Maklerbetriebe. Partnermaklern von Value Factory stehen die Leistungen der Servicemakler-Akademie zur Verfügung, um das Geschäft mit Servicevereinbarungen auszubauen. (tik)

Weitere Meldungen rund um Vertriebsthemen oder auch Kooperationen finden Sie in unserer Rubrik „Management & Vertrieb“.
 

WTW mit Update der Software für Pricing und Underwriting

Die Versicherungsberatung von WTW, Insurance Consulting & Technology (ICT) hat an ihrer Software „Radar“ für das Pricing und Underwriting bei Versicherungen gefeilt. Erstmals sind Gen-AI-Verfahren in die End-to-End Bewertungs- und Analysesoftware integriert.

Mit „Radar 5“ bringt die Versicherungsberatung von WTW, Insurance Consulting & Technology (ICT) bringt mit Radar 5 ein umfangreiches Upgrade ihrer Software „Radar“ für das Pricing und Underwriting bei Versicherungen auf den Markt gebracht. Die Technologie bindet erstmals umfassende Gen AI-Verfahren in die End-to-End Bewertungs- und Analysesoftware ein. „Damit sind Tarifkalkulation, Portfoliomanagement, Schadensteuerung und Underwriting für Versicherer in bisher unerreichter Geschwindigkeit und Flexibilität möglich“, erklärt Dr. Gero Nießen, Senior Director bei WTW.

Radar 5 verbindet erweiterte Software-as-a-Service-Funktionalitäten mit neuen Gen AI-Anwendungen und Underwriting-Technologien. Versicherer profitieren von Echtzeit-Einblicken für präzisere Risikoanalysen, von einer verbesserten Genauigkeit in der Tarifkalkulation, von einer schnelleren Time-to-Market bis hin zu stärker personalisierten Kundenerfahrungen. Radar 5 lässt sich sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft nutzen.

Das Release von Radar 5 helfe Versicherer laut ICT, die Entwicklungen in ihren Portfolien automatisiert und KI-gestützt zu verstehen. Gleichzeitig könne die Software Vorschläge zu möglichen Adjustierungen im Pricing und Underwriting geben, um die Mitarbeiter zu unterstützen.

Die skalierbare Lösung werde in den kommenden Monaten schrittweise um erweiterte Funktionalitäten in Analytik, Entscheidungsfindung, Überwachung und Deployment ergänzt. (tik)

Weitere Informationen zu neuen Tools und Services sowie Meldungen rund um Software und KI finden Sie in unserer Rubrik „Management & Vertrieb“.

 

Bridge feilt an seiner Beratungsplattform

Der Anbieter von Beratungssoftware für Finanzdienstleister Bridge ITS GmbH hat seine webbasierte Beratungsplattform weiter ausgebaut. Zu den neuen Features zählt eine KI-gestützte automatisierte Transkription des Beratungsgespräches in ein System von Handlungsanweisungen.

Die in Dresden ansässige Bridge ITS GmbH hat ihre webbasierte Anwendung für mehr Interaktion im digitalen Gespräch erweitert. Die Entwicklung von „bridge 2.0“ bezeichnet der Anbieter von Beratungssoftware für Finanzdienstleister als ist größten Qualitätssprung der Plattform seit ihrem Bestehen. Neben einem neuen Design bietet die Plattform einige neue Features. Die interaktiven Tools, die auch Kunden gleichzeitig mit ihren Beratern bedienen können, bleiben erhalten. Zu den Neuerungen gehört insbesondere die KI-gestützte automatisierte Transkription des Beratungsgespräches in ein System von Handlungsanweisungen. Zudem ist die Finanzanalyse nach DIN 77230 ist jetzt auch in modularer Form der einzelnen Themenfelder möglich. Zudem profitieren Nutzer nun von einer verbesserten Video- und Audioqualität und es gibt barrierefreie Endkundenansichten.

Einem häufig genannten Wunsch von Nutzern ist Bridge beim Thema Terminbuchung nachgekommen. Ab jetzt können Vermittler Termine und Themen auf ihrer Buchungsseite oder auf ihrer Homepage anbieten. Die verfügbaren Zeiten lassen sich automatisch mit weiteren Kalendern synchronisieren. Neue Termine erhalten Vermittler per Mail oder auf dem Dashboard. Die weitere Kommunikation bis zum Termin erfolgt ebenfalls automatisch. (tik)

Weitere Informationen zu neuen Tools und Services sowie Meldungen rund um das Thema KI finden Sie in unserer Rubrik „Management & Vertrieb“.
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VIG übernimmt Mehrheit an der NÜRNBERGER

Nun ging es Schlag auf Schlag: Die Vienna Insurance Group (VIG) und die NÜRNBERGER haben eine Zusammenschlussvereinbarung unterzeichnet. Die VIG wird den Aktionären der NÜRNBERGER 120 Euro pro Aktie anbieten. Marke und Standort sollen erhalten bleiben.

Die österreichische Versicherungsgruppe VIENNA INSURANCE GROUP AG (VIG) übernimmt die Mehrheit an der NÜRNBERGER Beteiligungs-AG. Wie beide Unternehmen bekannt gaben, haben sie nach dem positivem Abschluss der Due-Diligence-Prüfung und entsprechenden Verhandlungen am gestrigen Donnerstag, den 16.10.2025, eine Zusammenschlussvereinbarung unterzeichnet. Ziel dieser Vereinbarung zur strategischen Partnerschaft sei es, „die NÜRNBERGER bei ihrer Weiterentwicklung hin zu einem Präventionsversicherer mit nachhaltigem und profitablem Wachstum zu unterstützen, vielfältige Synergien zu nutzen und die Marktposition beider Partner in Deutschland und Zentral- und Osteuropa weiter auszubauen“, wie es in der Mitteilung der NÜRNBERGER dazu heißt.

Zehnmonatiger Prüfungsprozess strategischer Optionen

Nun liefert die NÜRNBERGER auch weitere Hintergrundinformationen: Dem Abschluss der strategischen Partnerschaft sei eine etwa zehnmonatige Prüfung strategischer Optionen mit weiteren möglichen Partnern vorausgegangen. Dabei hätte die NÜRNBERGER zunächst einen Anforderungskatalog für potenzielle Partner entwickelt, heißt es vom Unternehmen weiter. Auf dieser Basis seien geeignete Parteien ausgewählt und Gespräche aufgenommen worden, die nun mit dem Abschluss der Vereinbarung mit der VIG erfolgreich abgeschlossen wurden.

Erwerbsangebot angekündigt, 120 Euro pro Aktie

Aus Grundlage der Vereinbarung wird die VIG ein freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot abgeben und den Aktionären der NÜRNBERGER 120 Euro je ausstehender Aktie anbieten. Die VIG beabsichtigt, eine kontrollierende Mehrheitsbeteiligung an der NÜRNBERGER zu erwerben. Die VIG will den Aktionären 120 Euro pro Aktie bieten. Dies entspreche einer Prämie von 173% im Vergleich zum unverzerrten volumengewichteten Dreimonatsdurchschnittskurs der NÜRNBERGER-Aktie sowie von 154% gegenüber dem unverzerrten XETRA-Schlusskurs der NÜRNBERGER-Aktie, jeweils vom 13.05.2025, dem letzten Handelstag vor Ankündigung der Prüfung strategischer Optionen durch die NÜRNBERGER. Vom Versicherer aus Nürnberg heißt es dazu, eine von der Investment Bank ParkView Partners erstellte Fairness Opinion für den Vorstand und Aufsichtsrat der NÜRNBERGER komme zu dem Ergebnis, dass der Angebotspreis aus finanzieller Sicht als angemessen zu bewerten sei.

Die Aktionäre der NÜRNBERGER wie unter anderem die Großaktionäre Münchener Rück, Versicherungskammer Bayern, Daido Life Insurance und Swiss Re haben sich im Rahmen unwiderruflicher Andienungsvereinbarungen verpflichtet, Aktien in Höhe von insgesamt rund 64,4% des Grundkapitals der NÜRNBERGER in das Angebot einzuliefern. Auch die Mitglieder des Vorstands der NÜRNBERGER hätten bestätigt, sämtliche von ihnen gehaltenen Aktien an der NÜRNBERGER in das Angebot einzubringen. Zudem wurde vereinbart, dass der Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages für einen Zeitraum von mindestens drei Jahren nach Unterzeichnung der Vereinbarung ausgeschlossen ist.

VIG ein „starker Partner“

„Mit der VIG gewinnen wir einen starken Partner, der unsere Werte teilt und unsere strategische Weiterentwicklung unterstützt“, erklärt Harald Rosenberger, Vorstandsvorsitzender der NÜRNBERGER. „Die Partnerschaft gibt uns die Möglichkeit, als eigenständiges Unternehmen unsere Transformation signifikant zu beschleunigen und damit auch unsere Marktposition weiter zu stärken.“

Hartwig Löger, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der VIG, kommentiert: „Ziel der Investition ist, nachhaltiges und profitables Wachstum für die NÜRNBERGER-Gruppe zu ermöglichen und mit der Diversifikation über den deutschen Markt auch die langfristige Wachstumsstrategie der VIG in CEE zu unterstützen. Mit unserer Mehrmarkenstrategie bieten wir ideale Voraussetzungen zur Standortsicherung sowie zum Identitätserhalt der starken Marke NÜRNBERGER.“

Zusagen zu Standort und Marke

Weiter heißt es von beiden Versicherern, die Verbindung werde Innovationen beschleunigen, schnellere Produktentwicklungen ermöglichen und das Angebot an hochwertigen Versicherungs- und Finanzlösungen für Kunden und Vertriebspartner vergrößern. Die VIG habe weitreichende Investitionen zugesichert und sich dazu verpflichtet, die Eigenständigkeit und Identität der NÜRNBERGER zu wahren. So soll der Standort in Nürnberg gesichert werden. Auch von weitreichenden Zusagen für die bestehenden Arbeitsplätze und Betriebsvereinbarungen ist die Rede. Es gebe außerdem „Zusagen zur Identität und Marke“. (tik)