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Unternehmensmeldungen

Umfirmierung bei Tochter von blau direkt

Die zur blau direkt-Gruppe gehörende ProSecura GmbH hat sich mit weiteren Gewerbekunden aus Partnerunternehmen unter dem Dach der Tjara RheinMain GmbH zusammengeschlossen. Mit der Umfirmierung will blau direkt die regionale Ruhestandsplanung weiter vorantreiben.

Aus der ProSecura GmbH, die Teil der blau direkt Gruppe ist, wird die Tjara RheinMain GmbH: Mit der Umfirmierung setzt die blau direkt-Gruppe konsequent auf den Ausbau ihrer regionalen Ruhestandsplanung. Das in Frankfurt ansässige Unternehmen, spezialisiert auf gewerbliche und industrielle Kunden, ist bereits seit 2024 strategischer Partner der blau direkt Ruhestandsplanung. Wie blau direkt mit Blick auf den Ansatz der regionalen Ruhestandsplanung mitteilt, seien durch gezielte Übernahmen von Maklerhäusern und den Zusammenschluss mit Partnerunternehmen aus der Region inzwischen zehn operative Einheiten entstanden. Das Konzept bietet Versicherungsmaklern eine Lösung für die eigene Nachfolge – inklusive Bewertung, Übergabeprozess und Bestandssicherung. Unterstützt werden Makler insbesondere auch durch regionale Geschäftspartner wie Tjara RheinMain, die als Hubs in der Fläche agieren.

„Die Tjara RheinMain ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie erfolgreiche Maklernachfolge heute funktioniert: regional verankert, persönlich begleitet und strategisch klug eingebettet in ein starkes Netzwerk. Unser Ansatz setzt bewusst auf gewachsene Strukturen vor Ort mit Partnern, die den Markt kennen. So schaffen wir nicht nur nachhaltige Übergabelösungen, sondern erhalten auch die Werte, die Makler über Jahrzehnte aufgebaut haben.“, erklärt Dirk Henkies, Ruhestands- und Strategieexperte bei blau direkt. (tik)

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EUROPA überarbeitet Risikolebensversicherung

Die EUROPA hat an ihrer Risikolebensversicherung gefeilt. Durch die Neuerungen ist künftig der Abschluss noch einfacher, erklärt der Versicherer. Zudem hat das Unternehmen unter unter anderem auch die Beitragsdynamik bei konstanter Versicherungssumme flexibler gestaltet.

Der Kölner Versicherer EUROPA hat Neuerungen bei seiner Risikolebensversicherung bekannt gegeben. So stehen beispielsweise künftig die family-, Junge-Leute- sowie easy-Kurzanträge in jedem Tarif zur Verfügung.

Auch die Beitragsdynamik der Tarife mit konstanter Versicherungssumme ist flexibler gestaltet worden: Versicherte können ihren Beitrag nun jährlich um 2, 3 oder 4% erhöhen statt, wie bisher, pauschal um 6% alle drei Jahre. Das Erhöhungsrecht erlischt auch nicht wie bisher nach zweimaligem Widerspruch, es bleibt auch nach mehreren Widersprüchen bestehen.

Anträge künftig einfacher und schneller

Beim family-Antrag, der speziell auf junge Familien ausgerichtet ist, hat der Versicherer die Frist für die Beantragung nach der Geburt oder Adoption von sechs auf zwölf Monate verlängert. Zudem müssen Antragsteller hierfür künftig weitere Dokumente wie Mutterpass oder Geburtsurkunde nicht mehr vorlegen.

Beim Junge-Leute-Antrag, der Versicherungsnehmern unter 35 zur Verfügung steht, reichen bis zu einer Versicherungssumme von 200.000 Euro nun zwei Gesundheitsfragen für die Beantragung. In allen Tarifen hat EUROPA den „vorläufigen Versicherungsschutz“ von 100.000 Euro auf 200.000 Euro angehoben.

Der easy-Antrag, mit dem Versicherte die Finanzierung einer Immobilie oder Praxis absichern können, kann nun auch für konstante Versicherungssummen genutzt werden. Im Basis- oder Premiumschutz (Tarife E-RL und E-RLP) gilt das bis zu einer Versicherungssumme von 500.000 Euro. Partner, die sich für eine Über-Kreuz-Absicherung entscheiden können so einen Darlehensbetrag von 1 Mio. Euro abdecken, indem sie sich gegenseitig mit 500.000 Euro Versicherungssumme im Tarif E-VRL absichern. (js)

 

Weiteres Maklerhaus wird Teil von ATTIKON

Die ATTIKON Finanz AG begrüßt einen Neuzugang bei der ATTIKON Gruppe: die UWS Assekuranz-Makler GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Schenefeld bei Hamburg ist auf die Absicherung von Immobilien spezialisiert, vor allem im Auftrag von Hausverwaltungen, Bestandshaltern und institutionellen Anlegern.

Erst kürzlich verkündete die ATTIKON Gruppe einen Neuzugang. Nun stärkt die ATTIKON Finanz AG ihre Marktposition in der Immobilienwirtschaft: Die UWS Assekuranz-Makler GmbH wird Teil der ATTIKON Gruppe. Das in Schenefeld bei Hamburg ansässige Maklerhaus ist seit über 30 Jahren auf die Absicherung von Immobilien spezialisiert – vor allem im Auftrag von Hausverwaltungen, Bestandshaltern und institutionellen Anlegern. Zudem bietet die UWS Konzepte im Bereich der Freizeitbranche, insbesondere für Erlebnisbäder, Freizeitparks, Hotelanlagen und Reiterhöfe. Mit der Aquisition von UWS erweitert ATTIKON sein Portfolio gezielt um weitere Speziallösungen.

UWS erhält durch den Beitritt zur ATTIKON Gruppe Zugang zu zentralen Dienstleistungen wie Risikoeindeckung, Prozessoptimierung, Digitalisierung, Marketing und Personalunterstützung. Das Ziel besteht darin, dem sich wandelnden Markt offen zu begegnen, die Leistungsfähigkeit weiter zu steigern und die Beratungsqualität für alle Kundengruppen nachhaltig zu sichern. (tik)

 

Stoïk stockt DACH-Team auf

Der Cyberassekuradeur Stoïk hat sechs Neuzugänge für das DACH-Team bekannt gegeben. Das Unternehmen hat damit die Marke von 100 Mitarbeitenden überschritten und setzt seinen Wachstumskurs fort. Im deutschsprachigen Raum wurde darüber hinaus ein Prämienvolumen von nun 10 Mio. Euro erreicht.

Stoïk investiert in den Ausbau seines Cyberteams und holt weitere Experten ins DACH-Team. Der Cyberassekuradeur hat damit nun mehr als 100 Mitarbeitende. So sind kürzlich sechs Spezialisten hinzugekommen, die vormals bei Versicherern wie Allianz, ERGO, ARAG und HUK-COBURG tätig waren. Das Vertriebsteam für Cybersicherheitslösungen bei Stoïk erhält außerdem noch einen Neuzugang von Sosafe, einem Anbieter für Cybersicherheitsawarenesstrainings. Zuletzt war im Januar 2025 Jan Meurer Head of Cybersecurity Solutions bei Stoïk geworden.

Die Neuzugänge

Neu im Unternehmen sind Franziska Clemens, Customer Success, ehemals bei HUK COBURG/Cogitanda, Kathrin Schmitz, Sales Underwriting, ehemals bei ARAG, Tomke Blanke, Broker Success, ehemals bei Allianz, Linus Fischer, Sales Underwriting, und vormals ebenfalls bei Allianz, Stefan Stekic, Broker Success, vormals bei ERGO, sowie Anastasia Woydt, Cyber Sales, die von SoSafe kommt.

Statt externe Dienstleister einzusetzen, baue das Unternehmen konsequent interne Expertise auf, um seinen Kunden schneller und gezielter helfen zu können. so Franziska Geier Geschäftsführerin der Stoïk GmbH.

Prämienvolumen von 10 Mio. Euro

Der Assekuradeur bietet mittelständischen Unternehmen integrierte Versicherungslösungen an. Das Unternehmen verfolgt eine Expansionsstrategie und setzt auf einen ganzheitlichen Ansatz, um Risiken effektiv zu begegnen. Im deutschsprachigen Raum, also in Deutschland und Österreich, wurde auch ein Prämienvolumen von inzwischen 10 Mio. Euro und mit über 2.000 Kunden aufgebaut.

Das Unternehmen betont, dass Cyberversicherung trotz des Wachstums ein anspruchsvolles Geschäft bleibe. Stoïk sieht sich laut eigenen Angaben „unter anderem dank einer Series-B-Finanzierung über 25 Mio. Euro aus dem Oktober 2024 finanziell solide aufgestellt, um langfristig erfolgreich zu agieren und Unternehmen in Deutschland, Österreich und ganz Europa nachhaltig vor Cyberrisiken zu schützen“. (lg)

 

Canada Life passt AKS-Produkte an

Canada Life hat ihre Berufs- und Grundfähigkeitsversicherung einem Update unterzogen. Unter anderem gibt es neue optional wählbare Zusatzoptionen. Eine Gutachtenhilfe unterstützt mit bis zu sechs monatlichen Rentenzahlungen, sollte ein medizinisches Gutachten notwendig werden.

Der Lebensversicherer Canada Life hat seine Berufsunfähigkeits- und Grundfähigkeitsversicherungen neu aufgelegt. Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) schließt künftig eine wählbare Zusatzoption zum Schutz vor schweren Krankheiten ein, bei der alle 55 definierten Krankheiten der Schweren-Krankheiten-Vorsorge abgedeckt sind. Die Zusatzoption „Arbeitsunfähigkeit“ bietet eine Beitragsbefreiung bereits nach sechs Wochen und leistet weiterhin eine Rente von bis zu 36 Monaten. Bei der Teilzeitklausel sind nun Elternzeit und Kurzarbeit eingeschlossen.

Zudem beinhaltet die BU künftig eine Gutachtenhilfe. Bei Anforderung eines medizinischen Sachverständigengutachtens im Rahmen einer Leistungsprüfung zahlt der Versicherer bis zu sechs monatlichen Rentenzahlungen, um die Wartezeit zu überbrücken. Zudem ist eine Zusatzzahlung möglich, mit der der Versicherer die Kosten im Zusammenhang mit einer besonderen Beeinträchtigung mit bis zu zwei Monatsrenten unterstützt. Beim Verlust einer Grundfähigkeit kann der Vertrag beitragsfrei gestellt werden. Die Wahl der Zusatzversicherung Schwere Krankheiten schließt künftig die Multi-Pay-Option ein, mit der auch Leistungen bei einem zweiten Versicherungsfall bezogen werden können.

Anwartschaft auf Lebensversicherung

Als weitere Neuerung können Versicherte eine Anwartschaft auf eine Risikolebensversicherung in Anspruch nehmen. Eine Lebensversicherung von bis zu 300.000 Euro kann innerhalb von zehn Jahren nach BU-Abschluss ohne Risikoprüfung abgeschlossen werden, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt: Geburt eines Kindes, Hausbau oder zum 10. Jahrestag der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Des Weiteren kann die BU nun schon ab einem Alter von zehn Jahren abgeschlossen werden. Die erneute Nachversicherungsgarantie ermöglicht die Erhöhung der Rente auf bis zu 75% des Bruttogehalts, wenn die erste Arbeitsstelle angetreten wird. Eine Erhöhung zum 15. Jahrestag der Police, die an kein bestimmtes Lebensereignis gebunden ist, ist ebenfalls möglich.

Neuerungen in der Grundfähigkeitsversicherung

In der Grundfähigkeitsversicherung hat Canada Life die Abfragezeiträume auf drei Jahre verkürzt und bietet eine Günstigerprüfung bei Berufswechsel an. Der neue optionale Zusatzbaustein PsychePlus sichert Kunden ab, wenn sie aufgrund psychischer Ursachen nicht mehr als drei Stunden täglich arbeiten können, der Baustein FähigkeitenPlus sichert den Verlust zusätzlicher Fähigkeiten wie Fühlen, Schmecken, Greifen oder Halten sowie Bildschirmarbeit ab.

Gutachtenhilfe, erweiterter Versicherungszeitraum und Erhöhungen

Die Gutachtenhilfe, die der Versicherer in der BU eingeführt hat, gilt ebenfalls in der Grundfähigkeitsversicherung. Zudem wurde der maximale Versicherungszeitraum auf 62 Jahre erhöht, um den Zeitraum ab Einschulung mit fünf Jahren bis zum Rentenbeginn mit 67 Jahren vollständig abzudecken.

Analog der BU besteht auch in der Grundfähigkeitsversicherung eine erneute Nachversicherungsgarantie bei Beginn der ersten Arbeitsstelle. Kunden können ebenfalls eine Erhöhung innerhalb der ersten fünf Jahre einmalig und dann jedes 5. Jahr bis zum 15. Jahrestag der Police in Anspruch nehmen, die an keine bestimmten Lebensereignisse gebunden ist. (js)

 

Nils Reich wird neuer Komposit-Vorstand der R+V

Die R+V Versicherung hat einen neuen Komposit-Vorstand: Zum 15.09.2025 wird Nils Reich den Posten von Klaus Endres übernehmen. Endres wiederum hat im April das neu geschaffene Ressort Operations und IT des Wiesbadener Versicherers übernommen.

Mit Wirkung zum 15.09.2025 wird Nils Reich Komposit-Vorstand bei der R+V Versicherung AG. Dazu hat ihn der Aufsichtsrat kürzlich ernannt. Der promovierte Mathematiker ist aktuell als CEO Health des französischen Versicherers AXA tätig und dort für das globale Krankenversicherungsgeschäft verantwortlich.

Reich wird Nachfolger von Klaus Endres. Der 49-Jährige hat im April das neu geschaffene Ressort Operations und IT des Wiesbadener Versicherers übernommen. Bis Reich seinen Posten antritt, leitet Endres das Komposit-Ressort, also das Schaden-/Unfallgeschäft, kommissarisch weiter.

Mit rund 8 Mrd. Euro Beitragseinnahmen übernimmt der 44-jährige Reich als Komposit-Vorstand die Verantwortung für knapp die Hälfte des Erstversicherungsgeschäfts der R+V in Deutschland, wie der Versicherer mitteilt. Im Jahr 2026 wird außerdem der Vertriebsweg Makler Komposit Teil des Ressorts, heißt es von der R+V.

Reichs Karriere startete im Jahr 2008 bei der Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group. 2015 wurde er Leiter Strategie, Organisation und Smart Data bei der AXA in Köln. In den Folgejahren war er u. a. Global Head of P&C Retail der französischen AXA-Muttergesellschaft und Leiter des Komposit-Ressorts der Kölner AXA Konzern AG. (lg)

Bild: © AXA

 

Maklerpool [pma:] nutzt Beratungsplattform Bridge

Der Maklerpool [pma:] setzt auf die Beratungsplattform „bridge“ des Spezialisten für Finanz-IT-Systeme Bridge ITS GmbH. Die Plattform „bridge“ bietet Maklern eine digitalisierte Beratungsstrecke von der Terminvergabe über Rechen- und Grafiktools bis hin zum elektronischen Self-Underwriting.

Der Maklerpool [pma:] nutzt künftig die Beratungsplattform „bridge“. Die Plattform des in Dresden ansässigen Spezialisten für Finanz-IT-Systeme Bridge ITS GmbH bietet Maklern eine vollumfänglich digitalisierte Beratungsstrecke. Diese reicht von der Terminvergabe für Beratungsgespräche über interaktive Rechen- und Grafiktools sowie interaktive Sales-Stories bis hin zum elektronischen Self-Underwriting und der KI-gestützten Nachbetreuung.

Marc Engel, Digital-Vorstand bei [pma:], sieht in der Zusammenarbeit mit Bridge große Überschneidungen: „Bei beiden Partnern steht digitaler Service für Maklerinnen und Makler sowie Qualität in der Beratung an oberster Stelle. Da passt es unter anderem besonders gut, dass Bridge ebenfalls das vom Defino Institut zertifizierte Finanzanalyse-Tool zur DIN-Norm 77230 vorhält. Wir unterstützen diese Normungsprojekte nach DIN seit Jahren mit allen Kräften.“

Für den Einstieg bieten beide Partner den entsprechenden Support. Bridge-COO Oskar Hallier erklärt: „Für uns ist die enge Zusammenarbeit mit einem solch renommierten Maklerpool eine großartige Bestätigung der fortwährenden Weiterentwicklung unserer Dienstleistung.“ Bridge feilt bereits an zusätzlichen Produktfeatures mit digitalen Funktionen. (tik)

Weitere Meldungen unter anderem zu Digitalisierung, Software und Kooperationen lesen Sie in unserer Rubrik „Management & Vertrieb“.

 

Neuerungen im Vorstand des PKV-Verbands

Im Vorstand des PKV-Verbands haben sich personelle Änderungen ergeben: Die Gremien des Verbands der Privaten Krankenversicherung e. V. haben Klaus G. Leyh und Torsten Uhlig neu in ihren Hauptausschuss und Vorstand gewählt.

Der Vorstand des PKV-Verbands hat zwei neue Mitglieder. Die Neubesetzungen sind die Folge von Veränderungen in den Vorständen von zwei Mitgliedsunternehmen. Klaus G. Leyh und Torsten Uhlig wurden von den Gremien des Verbands der Privaten Krankenversicherung e. V. neu in den Hauptausschuss und Vorstand gewählt.

Seit 01.01.2025 hat Klaus G. Leyh den Vorstandsvorsitz der Bayerische Beamtenkrankenkasse und der Union Krankenversicherung inne. Er rückt mit sofortiger Wirkung auf die seitdem vakante Position im Verbandsvorstand nach, wie der PKV-Verband mitteilt.

Torsten Uhlig wird zum 01.07.2025 Vorstandsvorsitzender der SIGNAL IDUNA Krankenversicherung und ab diesem Zeitpunkt auch Vorstandsmitglied im PKV-Verband.

Der Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen:
  • Vorsitzender: Thomas Brahm, Vorsitzender des Vorstandes des Debeka Krankenversicherungsverein a. G., Koblenz
  • Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Karsten Dietrich, Mitglied im Vorstand der AXA Krankenversicherung AG, Köln
  • Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Jan Esser, Vorsitzender des Vorstandes der Allianz Private Krankenversicherungs-AG, Unterföhring
  • Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Andreas Eurich, Vorsitzender des Vorstandes der Barmenia Versicherungen a. G., Wuppertal, sowie Mitglied im Vorstand der Barmenia Krankenversicherung AG, Wuppertal, und der Gothaer Krankenversicherung AG, Köln
  • Stellvertretende Vorsitzende: Frauke Fiegl, Vorsitzende des Vorstandes der DKV Deutsche Krankenversicherung-Aktiengesellschaft, Köln, und der ERGO Krankenversicherung AG, Nürnberg
  • Stellvertretender Vorsitzender: Ulrich Leitermann (bis 30.06.2025), Vorsitzender des Vorstandes der SIGNAL IDUNA Krankenversicherung a.G., Dortmund
  • Stellvertretender Vorsitzender: Klaus G. Leyh, Vorsitzender des Vorstandes der Bayerische Beamtenkrankenkasse Aktiengesellschaft, München, und der Union Krankenversicherung AG, Saarbrücken
  • Stellvertretender Vorsitzender: Torsten Uhlig (ab 01.07.2025), Vorsitzender des Vorstandes der SIGNAL IDUNA Krankenversicherung a.G., Dortmund
  • Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. Florian Reuther, Verbandsdirektor, Köln

(lg)

Bilder: © Konzern Versicherungskammer, SIGNAL IDUNA

 

Provinzial launcht neue AKS-Produkte

Die Provinzial hat eine neue Produktfamilie in der Arbeitskraftabsicherung gestartet. Neben einer neuen Berufsunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung bietet der Versicherer ebenfalls eine neu konzipierte Berufsunfähigkeitsabsicherung für junge Menschen an.

Die Provinzial hat ihr Produktportfolio in der Lebensversicherung um mehrere Produkte aus der Arbeitskraftabsicherung erweitert. Zusammengesetzt ist die neue Produktfamilie aus einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU) sowie einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) und einer BU für junge Leute, eine sogenannte Starter-BU. Die Funktionalitäten der EU und BU sind aufeinander abgestimmt.

Optional einschließbare Einmalleistungen

Unter anderem gibt es künftig laut eigenen Aussagen des Unternehmens ein „interessantes Angebot“ für eine EU für körperlich arbeitende Menschen, die bisher nur schwer bezahlbaren Versicherungsschutz erhalten konnten.

Kunden können zwischen unterschiedlichen Leistungsbausteinen und Gestaltungsmöglichkeiten wählen. Optional können zahlreiche Einmalleistungen eingeschlossen werden wie etwa Anfangs- und Wiedereingliederungshilfen, Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit sowie eine Pflege-Einmalleistung ab Pflegegrad 3.

Der Versicherungsschutz kann bei bestimmten Anlässen erhöht werden. Zudem kann die Berufsgruppe und damit der Beitrag beim Wechsel der Tätigkeit verbessert und der Versicherungsschutz bei Erhöhung der Regelarbeitsgrenze verlängert werden. All dies kann ohne erneute Gesundheitsprüfung geschehen.

Kundenfreundliche Regelungen im Leistungsfall

Im Leistungsfall gelten kundenfreundliche Regelungen wie eine Leistungsanerkennung wegen Erwerbsunfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit ab Pflegegrad 2, ebenso wie für Teilzeitkräfte und bei einem medizinischen Tätigkeitsverbot. Alle diese Leistungsbausteine gelten unabhängig davon, ob eine BU oder EU abgeschlossen wurde.

Bei bestimmten Anlässen wie etwa beim Start ins Berufsleben oder bei bestandener Meisterprüfung haben EU-Kunden zudem die Möglichkeit, ihren Schutz in eine BU umzutauschen.

Mit der neuen Berufsgruppenwechseloption bietet der Versicherer bis zum 50. Lebensjahr eine Beitragsüberprüfung bei Berufswechsel in allen Tarifen. Eine Veränderung erfolgt nur bei einem positiven Ergebnis für Kunden, erklärt die Provinzial.

Starter-BU wurde in Firmen-BU erweitert

Im Zuge der Veränderungen wurde auch die Starter-BU neu konzipiert. Sie wurde um eine Firmen-BU erweitert, die optimiert für den Einsatz als Direktversicherung ist. Dadurch bleiben Beiträge bis zu den gesetzlichen Höchstbeträgen steuer- und sozialabgabenfrei, was insbesondere für risikoreiche Berufe attraktiv ist, so der Versicherer. (js)

 

Strategiewechsel: Getsafe gibt Versichererlizenz ab

Das Heidelberger InsurTech Getsafe hat einen Kurswechsel vollzogen. Nach drei Jahren gibt das Unternehmen seine Versicherungslizenz als Sachversicherer zurück. Künftig will Getsafe nur noch als Assekuradeur arbeiten. Das soll das Geschäft effizienter und skalierbarer machen, so das Unternehmen.

Kehrtwende in Heidelberg: Das InsurTech Getsafe hat angekündigt, im Laufe des Jahres seine im Jahr 2021 erworbene Versicherungslizenz als Sachversicherer zurückgeben zu wollen. Getsafe ist das einzige InsurTech mit einer profitablen Versicherungslizenz, erklärt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im Jahr 2024 konnte Getsafe erstmals einen versicherungstechnischen Gewinn von 694.500 Euro erwirtschaften, wie man im Bericht über Solvabilität und Finanzlage (SFCR) nachlesen kann. Die gebuchten Bruttobeiträge beliefen sich auf 25,57 Mio. Euro.

Geschäft soll effizienter und skalierbarer werden

Doch statt nun wie bisher geplant auch noch Lizenzen für die Kranken- und Lebensversicherung zu beantragen, will das Start-up nur noch als Assekuradeur unterwegs sein. Ziel sei es, das wachsende Mehrspartengeschäft „effizienter und skalierbarer“ abzubilden, so Getsafe. Bereits heute bildet das Unternehmen einen Großteil des Geschäfts über Risikoträger ab.

„Die eigene Lizenz hat uns geholfen, unsere Technologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufzubauen und als neuer Marktteilnehmer Glaubwürdigkeit zu gewinnen“, so Christian Wiens,  CEO und Gründer von Getsafe. Doch man habe erkannt, dass das Ziel, die führende Versicherungsplattform für digitale Kunden über alle Plattformen hinweg zu werden, über eigene Lizenzen „zu langsam und weniger flexibel“ sei. Künftig werde Getsafe mit führenden Risikoträgern kooperieren, und dabei trotzdem operativ unabhängig bleiben, heißt es.

Fokus auf KI

Einen Wettbewerbsvorteil erhofft sich das Start-up durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). „Versicherung basierte jahrelang auf Lizenz, Kapital und Vertrieb“, so Wiens. „Wir bauen sie neu – mit KI. Unsere KI-Agenten übernehmen heute schon einen Großteil von Schadenregulierung, Beratung und Vertragsabschluss. Dafür hat das Unternehmen 50 Mio. Euro in seine Plattform investiert, die auf Basis von realen Kundeninteraktionen Datenpunkte erzeugt. (js)