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Dr. Klein & Co. AG

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Wohnungsunternehmen entwickeln digitale Kundencenter

Die Entwicklung und Umsetzung digitaler Kundencenter stand im Fokus eines aktuellen Workshops der Wohnungswirtschaft. Neben aktuellen Projekten der Wohnungsunternehmen wurde dabei auch aufgezeigt, was technisch bereits machbar ist und wie Kundencenter in Zukunft aussehen könnten.

Am 25. und 26.03.2019 trafen sich 35 Teilnehmer aus der Wohnungswirtschaft zum ersten EDG (European Digitalization Group) Workshop. Die EDG ist ein gemeinsames Format des Verbandes EFL und der Beratungsgesellschaften EFL Expertise B.V. und RITTERWALD. Auf Seiten der EFL wurde die Veranstaltung durch die Gewobag AG organisiert und geleitet. Der zweitägige Workshop diente dem Austausch zwischen Wohnungsunternehmen und Start-ups sowie etablierten Unternehmen der Digitalbranche aus Europa. Im Fokus stand die Entwicklung und Umsetzung digitaler Kundencenter.

Aktuelle Projekte der Wohnungsunternehmen

Die Teilnehmer präsentierten zunächst ihre aktuellen Projekte. Deutlich wurde, dass die Wohnungsunternehmen mehrheitlich auf den Einsatz von Mieter-Apps und Portalen setzen. Diese sollen zukünftig die digitale Mieterkommunikation erweitern und ermöglichen. In diesem Zusammenhang arbeiten viele Wohnungsunternehmen an der Erweiterung ihrer Geschäftsmodelle und Nachbarschaften durch Einbindung zusätzlicher Services und lokaler sozialer Netzwerke, die über digitale Kanäle angeboten werden können. Im Ergebnis erhoffen sich die Unternehmen einen Mehrwert für ihre Mieter, bessere Kommunikations- und Bewirtschaftungsprozesse und zusätzliche Erlöse.

Das ist technisch machbar

Abgerundet wurde der Workshop durch einen Ausblick auf das derzeit technisch Machbare. Hierzu präsentierten verschiedene Start-ups, wie sie mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Kommunikation mit dem Mieter verbessern können. Insbesondere der Einsatz sprachgesteuerter Bots zur Beantwortung von Mieteranfragen sorgte dabei für Aufsehen.

So können Kundencenter zukünftig aussehen

Schließlich wurde in einem Design Thinking Workshop gemeinsam erarbeitet, wie heutige Kundencenter weiterentwickelt werden können, damit sie eine Brücke in die digitale Welt schaffen. Dabei entstanden Visionen von Kundencentern als nachbarschaftliche Treffpunkte, deren Angebot über die Kommunikation mit dem Mieter weit hinausgehen. Organisiert wurde die Veranstaltung vor Ort durch Roman Riebow, Dr. Oliver Falk-Becker, Benjamin Vahle (Gewobag AG) und Dr. Mathias Hain und Marcin Zielinski (EFL Expertise B.V./RITTERWALD Unternehmensberatung GmbH). (mh)

 

Bauzinsen bleiben im Sinkflug

Die weltweiten Wirtschaftsaussichten trüben sich weiter ein. Europäische Notenbänker diskutieren derweil über neue Geldspritzen. Folgerichtig bleiben die Bauzinsen im Sinkflug. Und daran dürfte sich laut dem Baufinanzierer Dr. Klein so schnell nicht viel ändern.

Der Bestzins für zehnjährige Hypothekendarlehen ist im Februar laut aktuellen Zahlen von Dr. Klein auf 0,90% gesunken. Ein Grund dafür ist, dass auch die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe deutlich gesunken ist und mit 0,09% so niedrig wie seit 2016 nicht mehr ausfällt. An den niedrigen Zinsen dürfte sich laut Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG so schnell nichts Gravierendes ändern.

Bauzinsen bleiben im Sinkflug
Zurückhaltende Prognose für Bauzinsen

„Ich rechne in den nächsten Monaten mit einer Seitwärtsbewegung der Bauzinsen. Vom aktuellen Niveau aus betrachtet, dürfte es bis zum Jahresende hin einen marginalen Aufwärtstrend geben“, so die Prognose Neumanns. Für Immobilienkäufer bedeute das, dass sie die weiterhin niedrigen Zinsen für eine möglichst hohe Tilgung nutzen und eine lange Zinsbindung wählen sollen, um sich das aktuelle Zinsniveau langfristig sichern.

Herausforderndes Zinsumfeld

Ein Grund dafür, dass Dr. Klein keine schnellen und großen Zinserhöhungen erwartet ist die anhaltend angespannte Rahmenbedingungen. Mit dem drohenden Brexit-Chaos, alten und neuen Handelskonflikte, hohen Schuldenbergen und einer teilweisen Konjunkturflaute gebe es derzeit eine Vielzahl ungelöster wirtschaftlicher und politischer Probleme. Besonders problematisch seien die düsteren Konjunkturaussichten allerdings für diejenigen Länder, die es trotz lockerer Geldpolitik und Niedrigzinsen nicht geschafft haben, ihren Schuldenberg abzubauen.

Definitiv kein Zinsschritt in 2019

Besonders problematisch ist die Lage in Italien. „Allein um den Schuldendienst leisten zu können, ist Italien daher auf anhaltend niedrige Zinsen angewiesen Sollte die aktuelle Regierung weiterhin für Unsicherheit sorgen und wichtige politische Reformen aufschieben, dann könnte der drittgrößten europäischen Volkswirtschaft mittelfristig sogar eine handfeste Schuldenkrise drohen“, meint Michael Neumann. Der Experte sieht unter anderem deshalb definitiv keinen Zinsschritt der EZB in diesem Jahr. Wenn die Konjunktur weiterhin abkühle, sei hingegen mittelfristig sogar ein Wiederaufleben der Anleihekäufe nicht auszuschließen. (mh)

 

Immobiliendarlehen fallen immer höher aus

Die Deutschen nehmen immer mehr Geld für die Erfüllung des Traums vom Eigenheim auf. Im Schnitt sind es mittlerweile fast 240.000 Euro. Das zeigt der aktuelle Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB). Eine lange Zinsbindung steht dabei weiter hoch im Kurs.

Das Baufinanzierungsjahr 2019 beginnt mit niedrigen Zinsen und steigender Darlehenshöhe. Die durchschnittlichen Finanzierungssummen haben im Januar einen neuen Rekordwert aufgestellt. Im Schnitt nahmen Käufer oder Hausbauer 239.000 Euro für ihre Immobilie auf. Insgesamt nimmt der durchschnittliche Darlehensbetrag laut Dr. Klein seit über einem Jahr zu. Allein im Januar kletterte er erneut um 6.000 Euro.

Niedrige Standardrate

Die Standardrate von Dr. Klein ist im Januar wieder leicht gestiegen. Mit 460 Euro liegt sie zwar nicht auf dem historisch niedrigsten Wert, aber immer noch rund vier Euro unter dem Jahresdurchschnitt von 2018. Der durchschnittliche Beleihungsauslauf bewegt sich seit April 2018 kontinuierlich über der 80%-Marke. Im Januar lag er mit 83,58% erstmals über der Marke von 83%. Dr. Klein sieht den gestiegenen Verschuldungsgrad aber weiterhin nicht als bedenklich. „In Deutschland prüfen Banken die Finanzierbarkeit sehr kritisch und es gibt heutzutage viele Produktanbieter am Markt, die bei guter Bonität hohe Beleihungsausläufe finanzieren“, sagt Michael Neumann, Vorstand der Dr. Klein Privatkunden AG.

Lange Zinsbindung und hohe Tilgung

Deutsche Baufinanzierungskunden setzen derweil weiter auf eine lange Zinsbindung. Im Januar lag sie im Schnitt bei 13 Jahren und knapp acht Monaten. Das sind zwar rund zwei Monate weniger als im Dezember, aber immer noch fünf Monate länger als vor einem Jahr. Darlehensnehmer nutzen die zurzeit günstigen Zinsen auch, um ihre Kredite zügig zu tilgen. Im Januar 2019 begannen sie mit durchschnittlich 2,72% Tilgung. (mh)

 

Deutsche nehmen für Baufinanzierungen immer mehr Geld auf

Die Standardrate für Baufinanzierungen in Deutschland ist laut Dr. Klein auf den niedrigsten Stand seit eineinhalb Jahren gefallen. Auch Tilgung und Zinsbindung haben sich verringert. Die durchschnittliche Darlehenshöhe ist hingegen auf einen neuen Rekordwert gestiegen.

Um die Entwicklung der Marktkonditionen von Baufinanzierungen vergleichbar festzuhalten, errechnet Dr. Klein jeden Monat eine Standardrate deutscher Baufinanzierung. Diese ist im Juli auf von 480 Euro auf ein Jahrestief von 460 Euro gesunken. Dazu trugen unter anderem die zuletzt wieder gesunkenen Bauzinsen bei. Als Trend will Dr. Klein diese Entwicklung aber nicht bezeichnen. Mittelfristig würden die Zinsen vermutlich wieder steigen, auch wenn das Aufwärtspotenzial wegen der angekündigten Zurückhaltung der EZB zumindest für die nächsten sechs Monate begrenzt sei.

Immer größere Kreditsummen

Die durchschnittliche Darlehenshöhe steigt derweil unaufhaltsam nach oben. Um ihre Wohnung oder ihr Haus zu finanzieren, leihen sich Darlehensnehmer in Deutschland mittlerweile rund 225.000 Euro. Zum Vergleich: Jeweils im Juli der letzten beiden Jahre waren es nur 201.000 Euro, im Juli 2015 betrug die Kreditsumme im Schnitt sogar lediglich 172.000 Euro.

Etwas kürzere Zinsbindungen

Die Dauer der Zinsbindung hat hingegen gegen den langfristigen Trend zuletzt etwas abgenommen. Nachdem Immobilienkäufer seit Februar durchgehend eine Zinsbindung von mindestens 14 Jahren gewählt hatten, waren es im Juli durchschnittlich 13 Jahre und zehn Monate. Vor fünf Jahren waren es durchschnittlich aber nur elf Jahre und acht Monate. Auch die Tilgung wurde im Juli etwas zurückgefahren. Der anfängliche Tilgungssatz sank um 0,08 Prozentpunkte auf 2,77%. Damit befindet sich der Wert auf dem geringsten Niveau seit 2015. Er liegt aber noch deutlich über den laut Dr. Klein empfohlenen 2%. (mh)

 

Deutsche nehmen immer höhere Summen für Immobilien auf

Der Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB) zeigt für April 2018, dass deutsche Hausbauer und Käufer immer mehr Geld für die Finanzierung des Eigenheims aufnehmen. Im Vergleich zum April 2011 hat die durchschnittliche Kreditsumme um fast 50% zugelegt. Dennoch sieht Dr. Klein keinen Grund zur Verunsicherung.

Die durchschnittliche Kredithöhe deutscher Baudarlehen lag im April bei 215.000 Euro. Das ist ein Plus von 2.000 Euro im Vergleich zum Vormonat. Seit Juni 2017 bewegt sich die im DTB gemessene durchschnittliche Kredithöhe damit oberhalb der Marke von 200.000 Euro. Im Vergleich zum April 2011 beträgt die Steigerung sogar fast 50%. Damals lag die Kreditsumme im Schnitt noch bei 145.000 Euro.

Folge der gestiegenen Immobilienpreise

Den Grund für diese Entwicklung sieht Dr. Klein in den steigenden Immobilien- und Grundstückspreisen. Dennoch gaben Hausbauer und Käufer im April 2018 unterm Strich 5 Euro weniger für die Tilgung ihres Darlehens aus als im Vormonat. Die Standardrate beträgt 465 Euro und befindet sich damit nach wie vor auf einem historisch niedrigen Niveau. Zum Vergleich: Im April 2011 lag die durchschnittliche monatliche Rate mit 803 Euro noch fast doppelt so hoch wie heute.

Weiterhin solide Finanzierungen

Trotz steigender Kreditsummen sei die Sorge vor wackeligen Finanzierungen unbegründet: Der Beleihungsauslauf verharrt auf niedrigem Niveau. Er pendelt seit Mai 2017 konstant um die Marke von 80%. Daran hat sich auch im April nichts geändert. Der Tilgungssatz ist derweil um 0,2 Prozentpunkte auf 2,88% gestiegen. (mh)

 

Deutsche wählen bei Baufinanzierungen immer längere Zinsbindungen

Langfristige Planbarkeit steht bei deutschen Häuslebauern hoch im Kurs. Das zeigt die aktuelle Ausgabe des Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB). Die von den Kunden gewählte Zinsbindung liegt im Schnitt mittlerweile bei 14 Jahren. Auch die durchschnittliche Kreditsumme legt weiter zu und erreicht ein neues Rekordniveau.

<p>Nachdem zum Jahreswechsel noch eine Art Nervosit&auml;t auf dem Baukreditmarkt zu beobachten war, hat sich die lange wieder etwas beruhigt. Waren die Zinsen zwischen Dezember und Februar merklich gestiegen, so ist die die Aufw&auml;rtsbewegung gebremst worden. Das zeigt auch die Standardrate f&uuml;r Baudarlehen von Dr. Klein. Wie im Vormonat lag sie im M&auml;rz bei 470 Euro &ndash; obwohl die durchschnittliche Kredith&ouml;he noch einmal um 1.000 Euro auf nunmehr 213.000 Euro zulegte.</p>
<h5>
14 Jahre Sollzinsbindung</h5>
<p>Besonders hoch im Kurs steht bei den Baufinanzierungskunden eine lange Zinsbindung. Darlehensnehmer w&auml;hlen im M&auml;rz eine Zinsbindung von 14 Jahren. Das ist der l&auml;ngste Zeitraum seit Oktober 2016. Sie setzen damit vermehrt auf eine langfristige Planbarkeit. Die Finanzierung stehen zudem weiter auf soliden F&uuml;&szlig;en. Der Beleihungsauslauf betr&auml;gt im M&auml;rz 79,86% und liegt damit in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Das gilt auch f&uuml;r den anf&auml;nglichen Tilgungssatz von 2,86%. (mh)</p>
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Deutsche nehmen immer mehr Geld für Immobilien auf

Immobilien stehen bei den deutschen hoch im Kurs. Und für den Traum vom Eigenheim nehmen sie mehr Geld als je zuvor auf. Das zeigt die aktuelle Ausgabe des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB).

<p>Kreditnehmer finden laut Dr. Klein auch im November günstige Rahmenbedingungen für die Immobilienfinanzierung vor. So haben sich die Zinsen für Immobiliendarlehen im November 2017 dem DTB zufolge auf dem Oktober-Niveau bewegt. Damit sind sie immer noch niedrig. Das spiegelt sich in der unveränderten Standardrate von 456 Euro widerspiegelt, die für ein Darlehen von 150.000 Euro mit 2% Tilgung, 80% Beleihungsauslauf sowie zehnjähriger Sollzinsbindung gilt.</p><h5>Höhere Kredite als je zuvor</h5><p>Den aktuellen DTB-Daten nutzen die Deutschen diese Bedingungen, um sich mehr Geld denn je für den Kauf einer Immobilie zu leihen. Die durchschnittliche Kredithöhe für Baudarlehen übertrifft mit 206.000 Euro den Höchststand aus dem Vormonat um 2.000 Euro. Im November 2016 waren es noch 9.000 Euro weniger. Vor zwei Jahren nahmen Kreditkunden sogar im Schnitt rund 34.000 Euro weniger auf.</p><h5>Weiter auf stabilen Füßen</h5><p>Dennoch kann laut Dr. Klein nicht davon gesprochen werden, dass die Finanzierungen auf wackeligeren Beinen stünden. Der Beleihungsauslauf steigt zwar an, aber nur minimal von 79,7 auf 80,1%. Der Anteil des Eigenkapitals bleibe trotz höherer Preise und Darlehen relativ konstant, da Hausherren mehr eigenes Vermögen einbringen, um die eigenen vier Wände abzubezahlen. </p><h5>Tilgungssatz bei knapp 3%</h5><p>Kreditnehmer nutzen die günstigen Zinsen zudem für eine hohe Anfangstilgung. Im Vergleich zu den Vormonaten ist der durchschnittliche Tilgungssatz sogar noch einmal leicht gestiegen – mit 2,96% erreichte er den höchsten Wert seit April dieses Jahres. In Verbindung mit einer verhältnismäßig langen Zinsbindung von knapp dreizehneinhalb Jahren bedeutet das laut Dr. Klein, dass Immobilienbesitzer auf eine solide Finanzierung setzten und zugleich das Zinsänderungsrisiko minimieren, indem sie einen möglichst hohen Kreditbetrag tilgen, bevor die Zinsen neu vereinbart werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/13C0B13C-136D-4E19-AD2A-ABC866BACA35"></div>

 

Welche Versicherungen brauchen Hausbesitzer im Winter?

Der erste Schnee ist da. Des einen Freud ist des anderen Leid, denn die kalte Jahreszeit hat zwar zahlreiche schöne Seiten, für Immobilienbesitzer aber auch Schattenseiten. So stellt sich für sie unter anderem die Frage nach dem richtigen Versicherungsschutz für den Winter.

<p>Der erste Schnee hat einen ganz besonderen Zauber. Für Immobilienbesitzer hat der Winter aber auch Schattenseiten. Darauf verweisen die Experten von Dr. Klein. Ein nicht ganz so romantischer Nebeneffekt für Hauseigentümer ist zum Beispiel der Winterdienst. Immobilienbesitzer sind verpflichtet, die Gehwege rund um ihr Grundstück verkehrssicher zu halten – und das werktags von 7 bis 20 Uhr und am Wochenende von 9 bis 20 Uhr auf einer Breite von 120 Zentimetern.</p><h5>Eigentümer bleibt haftbar</h5><p>„Was viele nicht wissen: Selbst wenn der Eigentümer die Immobilie nicht selbst bewohnt und die Räum- und Streupflicht per Mietvertrag auf seine Mieter überträgt, bleibt er überwachungspflichtig und damit haftbar“, erklärt Karsten Schaefer, Spezialist für Versicherungen bei Dr. Klein. Auch wer aufgrund von Urlaub, Beruf oder Krankheit nicht zum Schnee schieben kommt, muss sich um eine Vertretung durch gewerbliche oder private Dritte kümmern. </p><h5>Private Haftpflichtversicherung</h5><p>Kommt es doch zu einem Unfall auf dem eigenen Grundstück, sind die Besitzer gesetzlich dazu verpflichtet, für den entstandenen Schaden in nahezu unbegrenzter Höhe aufzukommen. Die gute Nachricht ist laut Dr. Klein aber, dass Privatpersonen eine private Haftpflichtversicherung für einen Beitrag von nur wenigen Euro im Monat erhalten und diese für alle Schäden rund um die selbst genutzte Immobilien aufkommt.</p><h5>Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung</h5><p>Vermieter benötigen zusätzlich eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung. „Sowohl für Privateigentümer als auch für Vermieter ist es wichtig, auf eine ausreichende Deckungssumme von mindestens fünf Millionen, besser noch zehn Millionen Euro, zu achten“, rät Schaefer. „Wenn bei einem Glatteisunfall zusätzlich zum Bußgeld für die versäumte Räumpflicht, Schmerzensgeld- oder Schadensersatzansprüche für das Opfer hinzukommen, können schnell hohe Forderungen entstehen.“</p><h5>Hausratversicherung</h5><p>Loderndes Kerzenlicht gehört für viele Deutsche zum echten Weihnachtsgefühl dazu, egal ob auf dem Adventskranz oder auf dem Tannenbaum. Passiert trotz aller Vorsicht ein Unglück und es entstehen Brandschäden an der Einrichtung, springt die Hausratversicherung ein. Sie zahlt den Wiederbeschaffungswert des ramponierten Hab und Guts und kommt auch für mögliche Schäden durch Löscharbeiten auf.</p><h5>Vorfälle umgehend melden</h5><p>„Es ist wichtig, den Vorfall umgehend bei der Versicherung zu melden“, erklärt der Spezialist Schaefer. Zudem sollten alle beschädigten Gegenstände zügig aufgelistet werden, im besten Fall mit entsprechenden Fotos. Wer zwischen Gänsebraten und Neujahrspunsch keine Zeit dazu findet, könne sich hierfür auch einfach an seinen Versicherungsvermittler wenden.</p><h5>Wohngebäudeversicherung</h5><p>Ist das Eigenheim selbst betroffen, etwa durch eine fehlgeleitete Rakete an Silvester oder weil der Adventskranz gleich das ganze Haus in Brand gesetzt hat, brauchen Besitzer eine Wohngebäudeversicherung. Sie zahlt im Schadenfall auch eventuelle Aufräumarbeiten und die Kosten für einen Hotelaufenthalt, falls die Immobilie vorübergehend nicht bewohnbar ist.</p><h5>Elementarschadenversicherung</h5><p>Auch Schnee auf dem Dach kann schwere Schäden verursachen. „Für Schäden, die durch Schneedruck entstehen, reicht die Wohngebäudeversicherung nicht aus“, erläutert Schaefer hierzu. „Schnee gehört ähnlich wie Starkregen oder Hochwasser zu den Naturgefahren – und, um gegen diese Risiken abgesichert zu sein, brauchen Eigentümer von Wohnimmobilien eine Elementarschadenversicherung.“ Vor allem Hausbesitzer in schneereichen Regionen und Eigentümer einer Immobilie mit Flachdach sollten sich der winterlichen Gefahr bewusst sein und auf eine entsprechende Absicherung achten. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/09810757-F343-47E0-A083-A02538289056"></div>

 

Baufinanzierung: Kredithöhe steigt auf Rekordstand

Dr. Klein hat den Trendindikator Baufinanzierung (DTB) für den Monat Oktober veröffentlicht. Die Deutschen nehmen für die Finanzierung der eigenen vier Wände demnach so viel Geld auf wie noch. Die Standardrate bleibt hingegen relativ stabil. Grund sind die zuletzt wieder gesunkenen Zinsen.

<p>Seitdem sich im Herbst letzten Jahres die monatliche Standardrate für ein Baudarlehen mit 419 Euro auf dem Tiefststand befand, stieg sie bis August 2017 kontinuierlich auf 469 Euro an. Im Oktober-Wert lag sie dank leicht gesunkener Zinsen bei 456 Euro. Damit ist sie in etwa so hoch wie im April und Mai 2017. Die von Dr. Klein ermittelte Standardrate gilt für ein Darlehen von 150.000 Euro mit 2% Tilgung, 80% Beleihungsauslauf sowie zehnjähriger Sollzinsbindung und spiegelt die Entwicklung der Bauzinsen wider.</p><h5>Kredithöhe auf Rekordstand</h5><p>Kreditnehmer sichern sich den Bauzins im Oktober weiterhin durchschnittlich für rund 13 Jahre und sechs Monate. Die Darlehenshöhe erreicht im Oktober mit 204.000 Euro einen neuen Rekord. Zum Vergleich: 2016 wurde die 200.000-Euro-Grenze nur in einem Monat knapp überschritten, Anfang 2017 belief sich die Darlehenshöhe auf etwas über 190.000 Euro. Dass Kreditnehmer sich immer mehr Geld für die Finanzierung ihrer Immobilie von der Bank leihen, passt laut Dr. Klein zum Anstieg der Haus- und Wohnungspreise. Der Trendindikator Immobilienpreise des Baufinanzierungsspezialisten zeige in den Metropolregionen eine stetige Steigerung.</p><h5>Mehr Eigenkapital</h5><p>Die Zahlen belegen zugleich, dass sich die Haushalte nicht stärker verschulden. Der der fremdfinanzierte Anteil des Immobilienwertes in Form des Beleihungsauslaufs bleibt konstant auf einem soliden Niveau knapp unter 80%. Das bedeutet, dass die Finanzierenden zwar mehr Geld für die eigenen vier Wände aufnehmen, gleichzeitig aber mehr Eigenkapital einbringen. Dr. Klein führt dies unter anderem auf den Mangel an attraktiven Anlagealternativen zurück. Auch der Tilgungssatz bleibt mit 2,89% relativ stabil. Damit entscheiden sich die Darlehensnehmer laut Dr. Klein weiterhin für eine hohe Anfangstilgung – und damit für eine sichere Finanzierung. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/56E97549-73EC-4F4D-A9D1-F1438119E868"></div>

 

So unterschiedlich finanzieren die Deutschen ihre Immobilien

Dank der niedrigen Zinsen sind Baufinanzierungen in Deutschland so gefragt wie nie. Allerdings gibt es vor allem regional deutliche Unterschiede im Finanzierungsverhalten. Das zeigt die aktuelle Bundesländer-Analyse des Finanzdienstleisters Dr. Klein.

<p>Hamburger nehmen für die Finanzierung ihrer Immobilie im Durchschnitt einen Kredit in Höhe von 341.000 Euro auf. Damit sind sie deutschlandweit der klare Spitzenreiter in der Bundesländer-Analyse 2016 des Finanzdienstleisters Dr. Klein. Die höchsten Kredite leisten sich in Hamburg Freiberufler. Sie liegen bei durchschnittlich 391.000 Euro. Arbeiter und Angestellte nutzen mit 275.000 Euro deutlich weniger Fremdkapital. In Sachsen-Anhalt nehmen Wohnungskäufer und Hausbauer mit 173.000 Euro hingegen im Schnitt nur etwa halb sie viel auf wie in Hamburg. Zusammen mit Thüringen (148.000 Euro) ist Sachsen-Anhalt zudem das einzige Bundesland, in dem die Kreditsumme unter der Marke von 200.000 Euro liegt. <div class="zoomImage"><a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img typeof="foaf:Image" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; width="200" height="129" alt="So unterschiedlich finanzieren die Deutschen ihre Immobilien" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54"></a></div></p><h5>Gefälle zwischen Ost und West</h5><p>Auch ein Gefälle zwischen Ost und West ist weiterhin erkennbar. Verglichen mit den östlichen Bundesländern nimmt der Westdeutsche unterm Strich wesentlich mehr Fremdkapital in die Hand, um seine Immobilie zu finanzieren. Im Osten Deutschlands liegt die Kreditsumme im Schnitt bei 228.000 Euro, im Westen sind es 266.000 Euro. Bayern durchbricht wie Hamburg sogar die Marke von 300.000 Euro. In Baden-Württemberg liegt sie mit 294.000 Euro nur knapp darunter. Westdeutscher Ausreißer nach unten ist das Saarland mit einer durchschnittlichen Finanzierungssumme von 206.000 Euro. In dem ländlichen Bundesland gibt es laut Dr. Klein zudem die bundesweit höchste Eigentumsquote.</p><h5>Deutlich mehr Eigennutzung als Vermietung</h5><p>Die Daten von Dr. Klein belegen darüber hinaus, dass die Deutschen in allen Bundesländern ihre eigenen vier Wände überwiegend selber nutzen. Nur für knapp jeden Fünften dient die Immobilie als Geldanlage. Je nach Bundesland gibt es allerdings auch hier große Abweichungen. So vermietet in Berlin fast jeder Dritte die finanzierte Immobilie, in Brandenburg hingegen weniger als jeder Achte.</p><h5>Mehr Bauherren im Osten</h5><p>Die Bundesländer-Analyse von Dr. Klein zeigt zudem, dass deutschlandweit mehr Immobilien gekauft als gebaut werden. Die Bauherren-Quote liegt flächendeckend bei gut 25%. Allerdings liegt sie in allen westlichen Bundesländern darunter. Spitzenreiter in Sachen Neubau sind hingegen die Brandenburger mit einem Anteil von 36%. „Zu DDR-Zeiten war es schwierig, eine Finanzierung für den Hausbau zu erhalten“, erläutert Gerda-Maria Kliche, Spezialistin für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Neuruppin, diese Zahlen. „Es gibt daher im Osten deutlich weniger Bestandsimmobilien als in den alten Bundesländern. Wer sich für Wohneigentum interessiert, muss mangels Alternativen oft selbst bauen.“</p><h5>Knappes Bauland in Stadtstaaten</h5><p>Wenig überraschend ist, dass in den Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin deutlich mehr Immobilien gekauft als gebaut werden. In den Metropolen steht schließlich weniger Bauland zur Verfügung als in den Flächenländern. Am oberen Ende der Liste steht Bremen: In der Hansestadt nutzt weniger als jeder Zehnte Einwohner einen Kredit, um die eigenen vier Wände selbst zu bauen. Auch in Berlin und Hamburg liegt der Anteil der Immobilienkäufer bei fast 90%.</p><h5>Hausbauer brauchen mehr Geld</h5><p>Insgesamt greifen Bauherren tiefer in die Tasche als Käufer. Sie leihen sich unterm Strich fast 50.000 Euro mehr bei ihrer Bank. Die Brandenburger Hausbauer nehmen 268.000 Euro für ihren Neubau auf, für die gekaufte Immobilie sind es mit 208.000 Euro sogar 60.000 Euro weniger. Zudem sind Bauherren im Schnitt deutlich jünger als Käufer, zumeist um etwa eineinhalb Jahre. Besonders groß ist der Unterschied in Sachsen, hier liegen zwischen einem Neubauvorhaben (37,5 Jahre) und dem Kauf einer Immobilie (40 Jahre) fast drei Jahre. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5637D587-CEEC-47E9-B7E1-DCCFCA5A504D"></div>