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Dr. Klein & Co. AG

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DR. KLEIN: Vorstandsvorsitzender wechselt in den Aufsichtsrat

Zum Jahresende wechselt Hans Peter Trampe, derzeit Vorstandsvorsitzender der DR. KLEIN Firmenkunden AG in den Aufsichtsrat des Unternehmens und übernimmt dort den Vorsitz. Auch seinen Vertrag als Vorstand der Hypoport AG wird er nicht verlängern.

Der Vorstandsvorsitzende der DR. KLEIN Firmenkunden AG, Hans Peter Trampe, verlängert seinen zum Jahresende auslaufenden Vertrag nicht. Auch seinen zum Jahresende auslaufenden Vertrag als Vorstand der Hypoport AG wird er nicht verlängern. Stattdessen übernimmt er zum Jahreswechsel den Vorsitz im Aufsichtsrat der DR. KLEIN Firmenkunden AG.

In den letzten Jahren hatte Trampe die Kompetenzen im Vorstand, dem er seit 2004 angehört, immer weiter ausgebaut. Nach Peter Stöhr (COO) und Karsten Vaelske (CSO) war zuletzt im September 2018 Nicolas Schulmann als CIO in den Vorstand berufen worden. Während Stöhr und Vaelske schon lange der Hypoport-Gruppe, der Muttergesellschaft der DR. KLEIN Firmenkunden AG, angehören, stieß Schulmann erst im April 2018 dazu: Damals hatte die Hypoport AG die von Schulmann mitgegründete FIO SYSTEMS AG, die webbasierter Softwarelösungen für die Finanz- und Immobilienwirtschaft entwickelt, übernommen.

„Meine zukünftige Tätigkeit im Aufsichtsrat wird sich nicht auf die bloße Aufsicht und Kontrolle beschränken. Wir halten es in der Hypoport-Gruppe generell eher nach dem angelsächsischen Modell, in dem der Aufsichtsrat bzw. die ‚non-executive members of the board‘ auch eine strategische und beratende Rolle ausfüllen. So habe ich es bisher als Aufsichtsrat der FIO SYSTEMS AG gehandhabt und so werde ich das auch als Aufsichtsratsvorsitzender der DR. KLEIN Firmenkunden AG fortführen. Ich werde den Kollegen – aber auch unseren Kunden – somit unverändert auch in Zukunft mit meiner Expertise und meinem Netzwerk zur Verfügung stehen“, kommentiert Trampe die Veränderungen. (ad)

 

Baufinanzierung: Kreditsummen kennen kein Halten

Die Zinsen für Baufinanzierungen verharren auf einem historisch niedrigen Niveau. Die durchschnittliche Summe der Baudarlehen in Deutschland steigt dagegen rasant an. Allein im April legte sie laut dem Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB) zum zweiten Mal in Folge um 5.000 Euro zu.

Die Deutschen nehmen im Schnitt 248.000 Euro auf, um ihre Immobilie zu finanzieren. Damit ist der Durchschnittsbetrag der Baufinanzierungen im zweiten Monat in Folge um 5.000 Euro gestiegen. 248.000 Euro bedeuten zugleich ein neues Rekordhoch. Möglich wird das für viele unter anderem durch die extrem niedrigen Zinsen. So ist die Rate für einen Kredit mit 150.000 Euro, 2% Tilgung und 80% Beleihungsauslauf im April fast auf einen fast historischen Tiefstwert gesunken. Mit 426 Euro lag sie nur 7 Euro über dem Allzeittief im Oktober 2016.

Weiter hoher Eigenkapitalanteil

Darüber hinaus bringen die Deutschen weiter relativ viel Eigenkapital in ihre Immobilienfinanzierungen mit ein. Im Schnitt waren es im April 16,19% des Kaufpreises – und das zusätzlich zu den Erwerbsnebenkosten. Im Umkehrschluss bedeutet das einen Beleihungsauslauf von 83,81%. Das sind 0,46 Prozentpunkte mehr als im Vormonat.

Daten sprechen für stabile Finanzierungen

Die anfängliche Tilgung hat im Vergleich zum März sogar leicht zugenommen und mit 2,83% wieder das hohe Niveau aus dem Februar 2019 erreicht. Die durchschnittliche Zinsbindung beläuft sich auf 13 Jahre und 10 Monate. Das sind zwar vier Monate weniger als im März, der Zeitraum ist laut Dr. Klein aber immer noch lang. Im gesamten Jahr 2017 lag die durchschnittliche Zinsbindung zum Beispiel unter diesem Wert. (mh)

Bild: © bluedesign – stock.adobe.com

 

Darlehen für Immobilien erklimmen neues Rekordhoch

Die Deutschen nehmen immer größere Summen für Immobiliendarlehen auf. Im Schnitt waren es zuletzt 243.000 Euro. Das zeigt der aktuelle Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB). Für diese Darlehen wählen die Deutschen im Schnitt eine Zinsbindung von über 14 Jahren.

Nachdem sich die durchschnittliche Kreditsumme für Baufinanzierungen in den letzten Monaten auf einem hohen Niveau eingependelt hatte, ist sie im März wieder deutlich nach oben gesprungen. Im Schnitt nehmen die Deutschen 243.000 Euro für die eigenen vier Wände auf. Das sind 5.000 Euro mehr als im Vormonat. Vor einem Jahr waren es sogar 30.000 Euro weniger.

Hoher Eigenkapitaleinsatz

Allerdings bringen deutsche Bauherren und Immobilienkäufer weiterhin auch viel eigenes Kapital in die Finanzierung ein. Der Beleihungsauslauf ist nicht angestiegen, sondern sogar leicht von 83,51 auf 83,35% gesunken. Dank der niedrigen Zinsen ist auch die Standardrate weiterhin auf einem niedrigen Niveau von 450 Euro.

Lange Zinsbindung und konstant hohe Anfangstilgung

Die zuletzt sogar wieder gesunkenen Zinsen nutzen Immobilienkäufer vermehrt um sie sich für einen sehr langen Zeitraum zu sichern. Die durchschnittliche Zinsbindung ist im März auf 14 Jahre und zwei Monate gestiegen. Das sind rund vier Monate länger als noch im Februar. Zugleicht bedeutet das die längste Festschreibung der Zinsen seit September 2016. Die Tilgung bleibt derweil hoch und beträgt anfänglich im Schnitt 2,8%. (mh)

 

Wohnungsunternehmen entwickeln digitale Kundencenter

Die Entwicklung und Umsetzung digitaler Kundencenter stand im Fokus eines aktuellen Workshops der Wohnungswirtschaft. Neben aktuellen Projekten der Wohnungsunternehmen wurde dabei auch aufgezeigt, was technisch bereits machbar ist und wie Kundencenter in Zukunft aussehen könnten.

Am 25. und 26.03.2019 trafen sich 35 Teilnehmer aus der Wohnungswirtschaft zum ersten EDG (European Digitalization Group) Workshop. Die EDG ist ein gemeinsames Format des Verbandes EFL und der Beratungsgesellschaften EFL Expertise B.V. und RITTERWALD. Auf Seiten der EFL wurde die Veranstaltung durch die Gewobag AG organisiert und geleitet. Der zweitägige Workshop diente dem Austausch zwischen Wohnungsunternehmen und Start-ups sowie etablierten Unternehmen der Digitalbranche aus Europa. Im Fokus stand die Entwicklung und Umsetzung digitaler Kundencenter.

Aktuelle Projekte der Wohnungsunternehmen

Die Teilnehmer präsentierten zunächst ihre aktuellen Projekte. Deutlich wurde, dass die Wohnungsunternehmen mehrheitlich auf den Einsatz von Mieter-Apps und Portalen setzen. Diese sollen zukünftig die digitale Mieterkommunikation erweitern und ermöglichen. In diesem Zusammenhang arbeiten viele Wohnungsunternehmen an der Erweiterung ihrer Geschäftsmodelle und Nachbarschaften durch Einbindung zusätzlicher Services und lokaler sozialer Netzwerke, die über digitale Kanäle angeboten werden können. Im Ergebnis erhoffen sich die Unternehmen einen Mehrwert für ihre Mieter, bessere Kommunikations- und Bewirtschaftungsprozesse und zusätzliche Erlöse.

Das ist technisch machbar

Abgerundet wurde der Workshop durch einen Ausblick auf das derzeit technisch Machbare. Hierzu präsentierten verschiedene Start-ups, wie sie mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Kommunikation mit dem Mieter verbessern können. Insbesondere der Einsatz sprachgesteuerter Bots zur Beantwortung von Mieteranfragen sorgte dabei für Aufsehen.

So können Kundencenter zukünftig aussehen

Schließlich wurde in einem Design Thinking Workshop gemeinsam erarbeitet, wie heutige Kundencenter weiterentwickelt werden können, damit sie eine Brücke in die digitale Welt schaffen. Dabei entstanden Visionen von Kundencentern als nachbarschaftliche Treffpunkte, deren Angebot über die Kommunikation mit dem Mieter weit hinausgehen. Organisiert wurde die Veranstaltung vor Ort durch Roman Riebow, Dr. Oliver Falk-Becker, Benjamin Vahle (Gewobag AG) und Dr. Mathias Hain und Marcin Zielinski (EFL Expertise B.V./RITTERWALD Unternehmensberatung GmbH). (mh)

 

Bauzinsen bleiben im Sinkflug

Die weltweiten Wirtschaftsaussichten trüben sich weiter ein. Europäische Notenbänker diskutieren derweil über neue Geldspritzen. Folgerichtig bleiben die Bauzinsen im Sinkflug. Und daran dürfte sich laut dem Baufinanzierer Dr. Klein so schnell nicht viel ändern.

Der Bestzins für zehnjährige Hypothekendarlehen ist im Februar laut aktuellen Zahlen von Dr. Klein auf 0,90% gesunken. Ein Grund dafür ist, dass auch die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe deutlich gesunken ist und mit 0,09% so niedrig wie seit 2016 nicht mehr ausfällt. An den niedrigen Zinsen dürfte sich laut Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG so schnell nichts Gravierendes ändern.

Bauzinsen bleiben im Sinkflug
Zurückhaltende Prognose für Bauzinsen

„Ich rechne in den nächsten Monaten mit einer Seitwärtsbewegung der Bauzinsen. Vom aktuellen Niveau aus betrachtet, dürfte es bis zum Jahresende hin einen marginalen Aufwärtstrend geben“, so die Prognose Neumanns. Für Immobilienkäufer bedeute das, dass sie die weiterhin niedrigen Zinsen für eine möglichst hohe Tilgung nutzen und eine lange Zinsbindung wählen sollen, um sich das aktuelle Zinsniveau langfristig sichern.

Herausforderndes Zinsumfeld

Ein Grund dafür, dass Dr. Klein keine schnellen und großen Zinserhöhungen erwartet ist die anhaltend angespannte Rahmenbedingungen. Mit dem drohenden Brexit-Chaos, alten und neuen Handelskonflikte, hohen Schuldenbergen und einer teilweisen Konjunkturflaute gebe es derzeit eine Vielzahl ungelöster wirtschaftlicher und politischer Probleme. Besonders problematisch seien die düsteren Konjunkturaussichten allerdings für diejenigen Länder, die es trotz lockerer Geldpolitik und Niedrigzinsen nicht geschafft haben, ihren Schuldenberg abzubauen.

Definitiv kein Zinsschritt in 2019

Besonders problematisch ist die Lage in Italien. „Allein um den Schuldendienst leisten zu können, ist Italien daher auf anhaltend niedrige Zinsen angewiesen Sollte die aktuelle Regierung weiterhin für Unsicherheit sorgen und wichtige politische Reformen aufschieben, dann könnte der drittgrößten europäischen Volkswirtschaft mittelfristig sogar eine handfeste Schuldenkrise drohen“, meint Michael Neumann. Der Experte sieht unter anderem deshalb definitiv keinen Zinsschritt der EZB in diesem Jahr. Wenn die Konjunktur weiterhin abkühle, sei hingegen mittelfristig sogar ein Wiederaufleben der Anleihekäufe nicht auszuschließen. (mh)

 

Immobiliendarlehen fallen immer höher aus

Die Deutschen nehmen immer mehr Geld für die Erfüllung des Traums vom Eigenheim auf. Im Schnitt sind es mittlerweile fast 240.000 Euro. Das zeigt der aktuelle Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB). Eine lange Zinsbindung steht dabei weiter hoch im Kurs.

Das Baufinanzierungsjahr 2019 beginnt mit niedrigen Zinsen und steigender Darlehenshöhe. Die durchschnittlichen Finanzierungssummen haben im Januar einen neuen Rekordwert aufgestellt. Im Schnitt nahmen Käufer oder Hausbauer 239.000 Euro für ihre Immobilie auf. Insgesamt nimmt der durchschnittliche Darlehensbetrag laut Dr. Klein seit über einem Jahr zu. Allein im Januar kletterte er erneut um 6.000 Euro.

Niedrige Standardrate

Die Standardrate von Dr. Klein ist im Januar wieder leicht gestiegen. Mit 460 Euro liegt sie zwar nicht auf dem historisch niedrigsten Wert, aber immer noch rund vier Euro unter dem Jahresdurchschnitt von 2018. Der durchschnittliche Beleihungsauslauf bewegt sich seit April 2018 kontinuierlich über der 80%-Marke. Im Januar lag er mit 83,58% erstmals über der Marke von 83%. Dr. Klein sieht den gestiegenen Verschuldungsgrad aber weiterhin nicht als bedenklich. „In Deutschland prüfen Banken die Finanzierbarkeit sehr kritisch und es gibt heutzutage viele Produktanbieter am Markt, die bei guter Bonität hohe Beleihungsausläufe finanzieren“, sagt Michael Neumann, Vorstand der Dr. Klein Privatkunden AG.

Lange Zinsbindung und hohe Tilgung

Deutsche Baufinanzierungskunden setzen derweil weiter auf eine lange Zinsbindung. Im Januar lag sie im Schnitt bei 13 Jahren und knapp acht Monaten. Das sind zwar rund zwei Monate weniger als im Dezember, aber immer noch fünf Monate länger als vor einem Jahr. Darlehensnehmer nutzen die zurzeit günstigen Zinsen auch, um ihre Kredite zügig zu tilgen. Im Januar 2019 begannen sie mit durchschnittlich 2,72% Tilgung. (mh)

 

Deutsche nehmen für Baufinanzierungen immer mehr Geld auf

Die Standardrate für Baufinanzierungen in Deutschland ist laut Dr. Klein auf den niedrigsten Stand seit eineinhalb Jahren gefallen. Auch Tilgung und Zinsbindung haben sich verringert. Die durchschnittliche Darlehenshöhe ist hingegen auf einen neuen Rekordwert gestiegen.

Um die Entwicklung der Marktkonditionen von Baufinanzierungen vergleichbar festzuhalten, errechnet Dr. Klein jeden Monat eine Standardrate deutscher Baufinanzierung. Diese ist im Juli auf von 480 Euro auf ein Jahrestief von 460 Euro gesunken. Dazu trugen unter anderem die zuletzt wieder gesunkenen Bauzinsen bei. Als Trend will Dr. Klein diese Entwicklung aber nicht bezeichnen. Mittelfristig würden die Zinsen vermutlich wieder steigen, auch wenn das Aufwärtspotenzial wegen der angekündigten Zurückhaltung der EZB zumindest für die nächsten sechs Monate begrenzt sei.

Immer größere Kreditsummen

Die durchschnittliche Darlehenshöhe steigt derweil unaufhaltsam nach oben. Um ihre Wohnung oder ihr Haus zu finanzieren, leihen sich Darlehensnehmer in Deutschland mittlerweile rund 225.000 Euro. Zum Vergleich: Jeweils im Juli der letzten beiden Jahre waren es nur 201.000 Euro, im Juli 2015 betrug die Kreditsumme im Schnitt sogar lediglich 172.000 Euro.

Etwas kürzere Zinsbindungen

Die Dauer der Zinsbindung hat hingegen gegen den langfristigen Trend zuletzt etwas abgenommen. Nachdem Immobilienkäufer seit Februar durchgehend eine Zinsbindung von mindestens 14 Jahren gewählt hatten, waren es im Juli durchschnittlich 13 Jahre und zehn Monate. Vor fünf Jahren waren es durchschnittlich aber nur elf Jahre und acht Monate. Auch die Tilgung wurde im Juli etwas zurückgefahren. Der anfängliche Tilgungssatz sank um 0,08 Prozentpunkte auf 2,77%. Damit befindet sich der Wert auf dem geringsten Niveau seit 2015. Er liegt aber noch deutlich über den laut Dr. Klein empfohlenen 2%. (mh)

 

Deutsche nehmen immer höhere Summen für Immobilien auf

Der Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB) zeigt für April 2018, dass deutsche Hausbauer und Käufer immer mehr Geld für die Finanzierung des Eigenheims aufnehmen. Im Vergleich zum April 2011 hat die durchschnittliche Kreditsumme um fast 50% zugelegt. Dennoch sieht Dr. Klein keinen Grund zur Verunsicherung.

Die durchschnittliche Kredithöhe deutscher Baudarlehen lag im April bei 215.000 Euro. Das ist ein Plus von 2.000 Euro im Vergleich zum Vormonat. Seit Juni 2017 bewegt sich die im DTB gemessene durchschnittliche Kredithöhe damit oberhalb der Marke von 200.000 Euro. Im Vergleich zum April 2011 beträgt die Steigerung sogar fast 50%. Damals lag die Kreditsumme im Schnitt noch bei 145.000 Euro.

Folge der gestiegenen Immobilienpreise

Den Grund für diese Entwicklung sieht Dr. Klein in den steigenden Immobilien- und Grundstückspreisen. Dennoch gaben Hausbauer und Käufer im April 2018 unterm Strich 5 Euro weniger für die Tilgung ihres Darlehens aus als im Vormonat. Die Standardrate beträgt 465 Euro und befindet sich damit nach wie vor auf einem historisch niedrigen Niveau. Zum Vergleich: Im April 2011 lag die durchschnittliche monatliche Rate mit 803 Euro noch fast doppelt so hoch wie heute.

Weiterhin solide Finanzierungen

Trotz steigender Kreditsummen sei die Sorge vor wackeligen Finanzierungen unbegründet: Der Beleihungsauslauf verharrt auf niedrigem Niveau. Er pendelt seit Mai 2017 konstant um die Marke von 80%. Daran hat sich auch im April nichts geändert. Der Tilgungssatz ist derweil um 0,2 Prozentpunkte auf 2,88% gestiegen. (mh)

 

Deutsche wählen bei Baufinanzierungen immer längere Zinsbindungen

Langfristige Planbarkeit steht bei deutschen Häuslebauern hoch im Kurs. Das zeigt die aktuelle Ausgabe des Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB). Die von den Kunden gewählte Zinsbindung liegt im Schnitt mittlerweile bei 14 Jahren. Auch die durchschnittliche Kreditsumme legt weiter zu und erreicht ein neues Rekordniveau.

<p>Nachdem zum Jahreswechsel noch eine Art Nervosit&auml;t auf dem Baukreditmarkt zu beobachten war, hat sich die lange wieder etwas beruhigt. Waren die Zinsen zwischen Dezember und Februar merklich gestiegen, so ist die die Aufw&auml;rtsbewegung gebremst worden. Das zeigt auch die Standardrate f&uuml;r Baudarlehen von Dr. Klein. Wie im Vormonat lag sie im M&auml;rz bei 470 Euro &ndash; obwohl die durchschnittliche Kredith&ouml;he noch einmal um 1.000 Euro auf nunmehr 213.000 Euro zulegte.</p>
<h5>
14 Jahre Sollzinsbindung</h5>
<p>Besonders hoch im Kurs steht bei den Baufinanzierungskunden eine lange Zinsbindung. Darlehensnehmer w&auml;hlen im M&auml;rz eine Zinsbindung von 14 Jahren. Das ist der l&auml;ngste Zeitraum seit Oktober 2016. Sie setzen damit vermehrt auf eine langfristige Planbarkeit. Die Finanzierung stehen zudem weiter auf soliden F&uuml;&szlig;en. Der Beleihungsauslauf betr&auml;gt im M&auml;rz 79,86% und liegt damit in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Das gilt auch f&uuml;r den anf&auml;nglichen Tilgungssatz von 2,86%. (mh)</p>
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Deutsche nehmen immer mehr Geld für Immobilien auf

Immobilien stehen bei den deutschen hoch im Kurs. Und für den Traum vom Eigenheim nehmen sie mehr Geld als je zuvor auf. Das zeigt die aktuelle Ausgabe des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB).

<p>Kreditnehmer finden laut Dr. Klein auch im November günstige Rahmenbedingungen für die Immobilienfinanzierung vor. So haben sich die Zinsen für Immobiliendarlehen im November 2017 dem DTB zufolge auf dem Oktober-Niveau bewegt. Damit sind sie immer noch niedrig. Das spiegelt sich in der unveränderten Standardrate von 456 Euro widerspiegelt, die für ein Darlehen von 150.000 Euro mit 2% Tilgung, 80% Beleihungsauslauf sowie zehnjähriger Sollzinsbindung gilt.</p><h5>Höhere Kredite als je zuvor</h5><p>Den aktuellen DTB-Daten nutzen die Deutschen diese Bedingungen, um sich mehr Geld denn je für den Kauf einer Immobilie zu leihen. Die durchschnittliche Kredithöhe für Baudarlehen übertrifft mit 206.000 Euro den Höchststand aus dem Vormonat um 2.000 Euro. Im November 2016 waren es noch 9.000 Euro weniger. Vor zwei Jahren nahmen Kreditkunden sogar im Schnitt rund 34.000 Euro weniger auf.</p><h5>Weiter auf stabilen Füßen</h5><p>Dennoch kann laut Dr. Klein nicht davon gesprochen werden, dass die Finanzierungen auf wackeligeren Beinen stünden. Der Beleihungsauslauf steigt zwar an, aber nur minimal von 79,7 auf 80,1%. Der Anteil des Eigenkapitals bleibe trotz höherer Preise und Darlehen relativ konstant, da Hausherren mehr eigenes Vermögen einbringen, um die eigenen vier Wände abzubezahlen. </p><h5>Tilgungssatz bei knapp 3%</h5><p>Kreditnehmer nutzen die günstigen Zinsen zudem für eine hohe Anfangstilgung. Im Vergleich zu den Vormonaten ist der durchschnittliche Tilgungssatz sogar noch einmal leicht gestiegen – mit 2,96% erreichte er den höchsten Wert seit April dieses Jahres. In Verbindung mit einer verhältnismäßig langen Zinsbindung von knapp dreizehneinhalb Jahren bedeutet das laut Dr. Klein, dass Immobilienbesitzer auf eine solide Finanzierung setzten und zugleich das Zinsänderungsrisiko minimieren, indem sie einen möglichst hohen Kreditbetrag tilgen, bevor die Zinsen neu vereinbart werden. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/13C0B13C-136D-4E19-AD2A-ABC866BACA35"></div>