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Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH

110276

Das sind die kompetentesten bAV-Anbieter

Betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist nicht zuletzt wegen der Einführung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) eines der wichtigsten Versicherungsthemen des Jahres. Wie kompetent die Anbieter im Umgang mit der bAV und ihren neuen Regeln sind, hat nun das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) untersucht.

Die bAV ist einer der wichtigsten, zugleich aber auch der komplexeste Eckpfeiler im Bereich der Altersvorsorge. Die Kompetenz des Versicherers ist daher ein wichtiges Kriterium bei der bAV-Auswahl. In solch komplexen Versicherungsthemen prüft das IVFP daher regelmäßig das fachliche und administrative Know-how der Anbieter ab. Aktuell haben die Experten die Kompetenz bei der bAV analysiert und die Ergebnisse veröffentlicht.

Analyse in Zeiten des BRSG

Großen Einfluss spielte bei der diesjährigen Analyse des Altersvorsorgeinstituts unter anderem das BRSG. Es lässt sich dem IVFP zufolge zwar darüber streiten welche Bestandteile des Gesetzeswerks sinnvoll sein werden und welche weniger – auf alle Fälle müssten sich Versicherer mit dem neuen Gesetz intensiv auseinandersetzen. Wie gut das in der Praxis geklappt hat, hat das IVFP im aktuellen bAV-Kompetenz-Rating analysiert, in dem in diesem Jahr insgesamt 27 Teilnehmer anhand von 92 Einzelkriterien geprüft und bewertet wurden.

Das sind die kompetentesten bAV-Anbieter
Mehrheit mindestens „Sehr gut“

Die Bestnote „Exzellent“ erhalten 2018 insgesamt zwölf Anbieter vom IVFP erteilt. Damit hat sich ihre Anzahl im Vergleich zum bAV-Rating des Vorjahres noch einmal erhöht. Mit „Sehr gut“ werden weitere sieben Unternehmen ausgezeichnet (siehe Grafik). Damit erhalten nur 8 von 27 Anbietern eine schlechtere Gesamtbewertung. Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Vorsitzender des fachlichen Beirats des IVFP, sieht in dieser Tatsache auch eine Bestätigung für die Ernsthaftigkeit und die Konsequenz, mit der die Versicherungsgesellschaften die Verbesserungsvorschläge, die das Institut aus Schwabach in seinen vorangegangen bAV-Ratings ausgesprochen hatte, umgesetzt haben.

Auch in Teilbereichen überwiegen positive Noten

Neben der Gesamtkompetenz wurden die Gesellschaften auch im Jahr 2018 in vier unabhängigen Teilbereichen bewertet. Auch bei diesen verteilt das IVFP der Mehrheit der Anbieter positive Zeugnisse. Bei den Teilbereichsnoten „Beratung“ und „Verwaltung“ erhalten 17 von 27 Unternehmen mindestens die Note „Sehr gut“, im Teilbereich Haftung sogar 18 von 27. Einen mindestens sehr guten Service im Rahmen der bAV attestiert das IVFP sogar 19 Versicherern. (mh)

Mehr zu den Teilergebnissen gibt es unter: https://www.ivfp.de/wp-content/uploads/2018/08/Ergebnisse-des-bAV-Kompe…

 

uniVersa bietet Anlageprofil-Finder

Der Anlageprofil-Finder, den die uniVersa gemeinsam mit dem IVFP erstellt hat, hilft Maklern bei der Geeignetheitsprüfung von Versicherungsanlageprodukten. Das Tool fragt verschiedene Parameter zur Risikotragfähigkeit ab, ehe geeignete Produktlösungen zur Altersvorsorge vorgeschlagen werden.

Mit dem Anlegerprofil-Finder bietet die uniVersa Maklern ein neues Tool zur Geeignetheitsprüfung von Versicherungsanlageprodukten an. Es wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) erstellt.

Der Anlegerprofil-Finder fragt verschiedene Parameter zur Risikoneigung und Risikotragfähigkeit ab, ehe geeignete Produktlösungen zur Altersvorsorge vorgeschlagen werden. Das Ergebnis wird zusammengefasst in einem PDF festgehalten und kann um einen Hinweis zur jährlichen Eignungsbeurteilung erweitert werden. Das neue Tool kann über das Angebotsprogramm der uniVersa individuell gestartet werden. Durch ein responsives Webdesign ist es geräteunabhängig mit Smartphone, Tablet, Notebook oder am Rechner nutzbar. (ad)

 

Mit diesen Rürup-Renten lässt es sich derzeit gut fürs Alter vorsorgen

Vor dem Hintergrund von steigender Lebenserwartung und damit längeren Ruhestandsphasen hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) in einem aktuellen Rating die am Markt befindlichen Basis- und Rürup-Renten genauer unter die Lupe genommen. Eine Gesellschaft setzt sich dabei deutlich von allen anderen ab, auch bei den Direktanbietern sticht ein Name heraus.

Medizinischer Fortschritt und höhere Lebenserwartung ermöglichen den Menschen heutzutage mehr Zeit im Ruhestand als je zuvor: 19,6 Jahre lang beziehen die Bundesbürger durchschnittlich Rente vom Staat. Gleichzeitig sind ältere Menschen gesünder, fitter und aktiver als früher – ihre Vorhaben müssen allerdings auch finanziert werden. Und dafür sind gute Beratung und die passenden Vorsorgeprodukte notwendig.

Vor diesem Hintergrund hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) jüngst die am Markt vorhandenen Basis- und Rürup-Renten einer genaueren Prüfung unterzogen und herausgearbeitet, welche Tarife bei Selbstständigen, die fürs Alter vorsorgen wollen, besonders punkten können. IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis: „Es wird immer deutlicher, dass bei der Bevölkerung ein immenser Beratungsbedarf für die Zeit nach der Erwerbsphase besteht.“ Es gelte, diese immer länger werdende Phase sinnvoll zu planen, so Nobis weiter.

Im IVFP-Test befanden sich 97 Tarife von 40 Anbietern, die auf 71 Kriterien hin untersucht wurden. Wie bei den IVFP-Ratings üblich erfolgte die Überprüfung in den vier Teilbereichen Unternehmensqualität (35% der Gesamtnote), Rendite (ebenfalls 35% der Gesamtnote), Flexibilität (20% der Gesamtnote) und Transparenz/Service (10% der Gesamtnote). Eingeteilt wurden die Tarife in die sechs Kategorien „klassisch“, „Klassik Plus“, „fondsgebunden mit Garantien“, „fondsgebunden ohne Garantien“, „Comort“ und „Index“.

Allianz siegt in fünf Kategorien

In fünf der sechs Kategorien findet sich die Allianz an der Tabellenspitze. Sie siegt mit ihren Produkten „BasisRente IndexSelect Plus“, „BasisRente KomfortDynamik“, „BasisRente InvestFlex“ und „BasisRente Perspektive“ sowie Gesamtnoten zwischen 1,0 und 1,3 in den Kategorien „Index“, „Comfort“, „fondsgebunden“ (mit und ohne Garantien) und „Klassik Plus“.

Mit ihrem Tarif „BasisRente IndexSelect“ gelingt der Allianz zudem ein zweiter Platz in der Kategorie „Index“, gemeinsam mit der AXA und ihrem Produkt „Relax BasisRente Classic“, beide mit einer Gesamtnote von 1,2. Dahinter folgen dann noch sechs Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,9. In der Kategorie „Comfort“ folgt hinter der Allianz nur noch die Zurich mit „VarioInvest BasisRente“ (Gesamtnote 1,6). Fondsgebundene Tarife mit Garantien folgen hinter der Allianz als Sieger von insgesamt 21 weiteren Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 1,3 und 3,0. Bei den fondsgebundenen ohne Garantien sind es 29 weitere Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 3,4.

Continentale bei den klassischen Tarifen an der Spitze

Die Kategorie „klassisch“ kann die Continentale mit ihrem Tarif „BasisRente Classic“ und einer Gesamtnote von 1,5 für sich entscheiden. Dahinter folgen R+V („R+V-BasisRente“), Debeka („Basisrente“) und Stuttgarter („BasisRente Classic“) jeweils mit einer Gesamtnote von 1,6. Komplettiert wird das Rating in der Kategorie „klassisch“ von weiteren sieben Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 1,7 und 3,1.

Die Continentale punktet außerdem in der Kategorie „Klassik Plus“ auch mit ihren Tarifen „BasisRente Classic Pro“ und „BasisRente Classic Balance“ (beide mit einer Gesamtnote von 1,5 auf dem zweiten Rang hinter der Allianz). Auf den Plätzen folgen in dieser Kategorie dann noch vier weitere Gesellschaften mit Gesamtnoten von 1,7 und 1,8.

EUROPA bei den Direktversicherern vorne

Zudem hat das IVFP in den Kategorien „klassisch“ und „fondsgebunden ohne Garantien“ auch einige wenige Direktanbieter unter die Lupe genommen. Als Gewinner tut sich hier die EUROPA mit ihren Tarifen „E-BR – Rentenversicherung zur Basisversorgung“ (Gesamtnote 1,1) und „E-FBR – Fondsgebundene Basis Rentenversicherung“ (Gesamtnote 1,2) hervor.

Die Ergebnisse des IVFP-Basisrenten-Ratings 2018 gibt es hier. (ad)

 

So ist es derzeit um die Privatrenten bestellt

In einem aktuellen Rating hat IVFP die am Markt befindlichen Privatrententarife einer detaillierten Bewertung unterzogen. Das Ergebnis: Ein Anbieter kann sich in fünf von sieben Kategorien an die Spitze setzen. Außerdem sieht das IVFP die Notwendigkeit, Altersvorsorge wieder verständlicher und einfacher zu gestalten.

Eine der Auswirkungen der Niedrigzinsphase ist das zunehmende Verschwinden der klassischen Tarife vom Versicherungsmarkt. Auch der Markt der privaten Rentenversicherungen ist in Bewegung, alternative und kapitalmarkteffiziente Altersvorsorgeprodukte sind auf dem Vormarsch.

Vor diesem Hintergrund hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) in einem aktuellen Rating Privatrenten-Tarife unter die Lupe genommen. Konkret wurden 147 Tarife von 53 Anbietern auf bis zu 85 Kriterien untersucht. Aufgeteilt ist das Rating in die sieben Kategorien „klassisch“, „Klassik Plus“, „Indexpolicen“, „fondsgebunden mit Garantien (Beitragsbezogen)“, „fondsgebunden mit Garantien (Sicherungsvermögensbezogen)“, „fondsgebunden ohne Garantien“ und „Comfort“. Erstmals wurde, zumindest in den Kategorien „klassisch“ und „fondsgebunden ohne Garantien“ auch zwischen Service- und Direktversicherern unterschieden. Wie in IVFP-Ratings üblich, ergibt sich das Gesamtergebnis jeweils aus der Summe der vier Teilbereiche Unternehmensqualität (35%), Rendite (30%), Flexibilität (20%) sowie Transparenz und Service (10%).

Allianz setzt sich ab

In fünf der sieben untersuchten Kategorien – in „Klassik Plus“, „Indexpolicen“, „fondsgebunden mit Garantien (Beitragsbezogen)“, „fondsgebunden mit Garantien (Sicherungsvermögensbezogen)“, „fondsgebunden ohne Garantien“ und „Comfort“ – kann sich die Allianz mit ihren PrivatRenten Perspektive, InvestFlex, IndexSelect Plus sowie KomfortDynamik und Gesamtnoten zwischen 1,0 und 1,1 als Sieger durchsetzen

Auch ALTE LEIPZIGER und R+V punkten

In der Kategorie „fondsgebunden mit Garantien (Sicherungsvermögensbezogen)“ setzt sich die ALTE LEIPZIGER mit ihrer AL_RENTEFlex und einer Gesamtnote von 1,2 an die Spitze. Dahinter folgen AachenMünchener (1,6) und Basler (1,7) sowie vier weitere Gesellschaften mit Gesamtnoten von 1,8 und 1,9. Außerdem punktet die ALTE LEIPZIGER auch in drei der von der Allianz dominierten Kategorien („Klassik Plus“, „fondsgebunden mit Garantien (Beitragsbezogen)“ und „fondsgebunden ohne Garantien“), und setzt sich hier jeweils hinter der Allianz auf Platz 2.

Die Kategorie „klassisch“ kann die R+V mit ihrer R+V PrivatRente und einer Gesamtnote von 1,4 für sich entscheiden, dahinter folgen Continentale (1,5) und NÜRNBERGER (1,6). Außerdem erhalten sieben weitere Gesellschaften Gesamtnoten zwischen 1,7 und 1,9 und neun weitere kommen auf Noten zwischen 2,0 und 2,4.

EUROPA bei Direktanbietern vorne

Bei den Direktanbietern heißt der Sieger in den beiden untersuchten Kategorien „klassisch“ und „fondsgebunden ohne Garantien“ EUROPA mit ihren beiden Tarifen E-R Rentenversicherung Pur und E-FR – Fonds-Rente.

Transparenz und Verständlichkeit gefragt

Die Untersuchungen zum Privatrenten-Rating hätten außerdem deutlich gemacht, dass die Mehrheit der Versicherer den Anforderungen von Solvency II gerecht werden konnte, so das IVFP (siehe dazu auch: Solvenzquoten: Branche übererfüllt regulatorische Anforderungen). Eine Offensive in puncto Transparenz lasse allerdings noch auf sich warten, so das IVFP mit Verweis auf die unterschiedlichen Berechnungsmethoden, die zu Verwirrung bei den Verbrauchern führten und die teilweise irritierenden Basisinformationsblätter (BIB), die seit Januar für viele Anlageprodukte verpflichtend sind. IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis sieht die dringende Notwendigkeit, Altersvorsorge wieder verständlicher und einfacher zu gestalten. Die Verbraucher müssten von der Wichtigkeit und den Vorteilen der Altersvorsorge überzeugt werden. Außerdem müsse ihnen die Alternative zu den altgewohnten Garantien näher gebracht werden. (ad)

Zu den Ratingergebnissen geht es hier.

 

So soll die Riester-Rente wieder zukunftsfähig werden

Die Riester-Rente ist im heutigen Marktumfeld nicht mehr zeitgemäß, Sparer haben kaum noch Auswahlmöglichkeiten zwischen fondsorientierten Produkten unterschiedlicher Chance-Risiko-Klassen. Um die Renditechancen zu erhöhen und auch einem weiteren Rückgang von Riester-Anbietern entgegenzuwirken, empfiehlt eine aktuelle IVFP-Studie vor allem zwei Maßnahmen.

<p>So wie sie 2002 eingeführt wurde, ist die Riester-Rente im heutigen Marktumfeld nicht mehr zeitgemäß. Sparer haben kaum noch Auswahlmöglichkeiten zwischen fondsorientierten Produkten unterschiedlicher Chance-Risiko-Klassen. Selbst bei einer langen Laufzeit von 30 Jahren sind die meisten Tarife der risikoarmen Chance-Risiko-Klasse 2 zuzuordnen, es handelt sich also um eine sicherheitsorientierte Anlage mit begrenzten Ertragschancen. Das ergibt eine Untersuchung des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) in Zusammenarbeit mit der DWS Group GmbH &amp; Co. KGaA. Vorgestellt wurde die Untersuchung am Montagmittag vom Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA).</p><h5>Verzicht auf Beratung kommt nicht infrage</h5><p>Der Untersuchung zufolge haben einige Anbieter bereits die einkalkulierten Produktkosten gesenkt. So waren verringerte Abschlusskosten bei Tarifen mit 20 Jahren Laufzeit im Vergleich zu den 30-jährigen Tarifen zu beobachten. Durch einen Vergleich der Jahre 2017 und 2016 gelangten die Studienautoren aber zu der Annahme, dass die Kostensätze in vielen Fällen inzwischen ein Niveau erreicht haben, das sich nicht weiter absenken lässt. Die Alternative – ein Verkauf ohne Beratung, um Abschlusskosten einzusparen – stünde einerseits der Verbreitung der Riester-Rente im Wege, da dann deutlich weniger Neuabschlüsse zustande kämen. Vor allem aber komme gerade aufgrund der Komplexität der Riester-Produkte und ihrer komplizierten Förderstruktur ein Verzicht auf die Beratung nicht infrage. Die Möglichkeiten der Anbieter, die Chancen fondsgebundener Riester-Renten durch Produktveränderungen zu verbessern, sind also begrenzt.</p><h5>Zinsniveau: Kaum noch chancenreiche Kapitalanlagen</h5><p>Und auf den zweiten entscheidenden Faktor für die Renditechancen, das Zinsniveau, haben die Anbieter gar keinen Einfluss. Bei der Einführung der Riester-Rente herrschte ein Zinsniveau, das fondsgebundenen Riester-Produkten trotz der vorgeschriebenen Garantiezusagen größere Investitionen in risikoreichere Kapitalanlagen ermöglichte: 2001 hatten zehnjährige Bundesanleihen eine durchschnittliche Rendite von 4,6%. Im Jahr 2016 allerdings lagen die Renditen dieser sicheren Wertpapiere im negativen Bereich. Die Folge: Hybridmodelle mit ihren verschiedenen Anlagetöpfen können in den ersten Vertragsjahren kaum noch Guthabenanteile in chancenreiche Kapitalanlagen investieren.</p><p>In Simulationsverfahren mit 10.000 Kapitalmarktszenarien haben die Studienautoren die Chance- und Risikokennzahlen für generische Riester-Produkte berechnet. Einmal für einen Riester-Tarif mit Garantie und einmal ohne. Für eine 30-jährige Anspardauer brachte ein Tarif mit Garantie bei den Berechnungen nach den Standards der Produktinformationsstelle Altersvorsorge im derzeitigen Marktumfeld oftmals nur Ablaufleistungen, die knapp oberhalb der Garantiesumme lagen. Garantiefreie Tarife dagegen erzielten im Mittel ein um bis zu 64% höheres Kapital. </p><h5>Flexibilisierung der Bruttobeitragsgarantie und Reduzierung der Verwaltungskosten</h5><p>Das IVFP gelangt im Rahmen seiner Untersuchung daher schlussendlich zu der Empfehlung, die Bruttobeitragsgarantie auch bei Riester-Produkten zu flexibilisieren, wie es bei der staatlich geförderten Basisrente schon immer der Fall ist. Dadurch entstünde ein Produktspektrum mit unterschiedlichen Chance-Risiko-Profilen. Die Altersvorsorgesparer könnten dann selbst entscheiden, ob sie für eine Beitragsgarantie erhebliche Einschränkungen bei der späteren Ablaufleistung in Kauf nehmen oder lieber ein Produkt mit einer höheren Rendite ohne Garantie wählen. Denn bei Produkten ohne Garantie bestünde auch die Gefahr, dass am Ende weniger als die eingezahlten Beiträge zur Verfügung stehen. Berechnungen mit Vergangenheitsdaten innerhalb der IVFP-Untersuchung haben aber gezeigt, dass die sehr schlechten Fälle aus den Simulationen in der Realität noch gar nicht vorgekommen sind.</p><p>Daneben empfehlen die Studienautoren eine Reduzierung des Verwaltungsaufwands und mahnen in Sachen Flexibilisierung zur Eile, denn Verträge, die im aktuellen Marktumfeld abgeschlossen würden, seien in der Regel mit allen Vor- und Nachteilen ein Leben lang an den aktuellen Rechnungszins gebunden. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9B800D13-3386-48CC-A4FC-EF721F0F9074"></div>

 

Das macht die bAV attraktiver

Durch die Regelungen des BRSG, das seit Jahresbeginn in Kraft ist, soll die bAV weitere Verbreitung und mehr Akzeptanz erfahren. Vor diesem Hintergrund hat das IVFP die bAV-Direktversicherungstarife am Markt detailliert untersucht. In fünf von sechs betrachteten Kategorien sticht ein Anbieter besonders hervor.

<p>Seit Jahresanfang ist das BRSG in Kraft. Das Sozialpartnermodell mit seiner neuen Beitragszusage ohne Mindestleistung (bAV II) und zahlreiche weitere Neuerungen sollen der bAV zu mehr Akzeptanz und Verbreitung verhelfen. „Alles in allem ist das Betriebsrentenstärkungsgesetz gelungen und wird die bAV voraussichtlich wieder richtig attraktiv machen“, prognostiziert Professor Dr. Thomas Dommermuth, Beiratsvorsitzender des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).</p><h5>Automatische Entgeltumwandlung muss eingeführt werden</h5><p>Die Hauptzielgruppe des Gesetzes, die Arbeitnehmer von KMU und die Geringverdiener, könnten erreicht werden, etliche Details müssten allerdings in nächsten Schritten unbedingt noch verbessert werden, so Dommermuth weiter. Gerade jetzt sei ein gesetzliches Opting-Out (automatische Entgeltumwandlung) für alle Unternehmen dringend einzuführen, um eine schnelle und flächendeckende bAV-Verbreitung zu erreichen. Die positiven Weichen habe die Regierung gestellt, jetzt seien Verbraucher und Versicherungsvermittler an der Reihe. Vor diesem Hintergrund hat das IVFP die bAV-Direktversicherungstarife am Markt einer detaillierten Überprüfung unterzogen.</p><h5>93 Tarife von 48 verschiedenen Anbietern auf 80 Kriterien geprüft</h5><p>Im aktuellen „IVFP bAV-Rating zu Direktversicherungen 2018“ wurden 93 Tarife von 48 verschiedenen Anbietern auf 80 Kriterien hin untersucht. Wie bei IVFP-Ratings üblich, setzt sich das Gesamtergebnis aus den vier unterschiedlich gewichteten Teilbereichen Unternehmensqualität (35%), Rendite (30%), Flexibilität (25%) sowie Transparenz und Service (10%) zusammen. Die Einteilung der Produkte erfolgte diesmal in die sechs Kategorien „Klassisch mit beitragsorientierter Leistungszusage (BoLz)“, „Klassik plus mit BoLz“, „fondsgebunden mit BoLz“, „fondsgebunden mit Beitragszusage mit Mindestleistung (BzMl)“ sowie „Indexpolicen“ und „Comfort“ mit beiden Zusagearten.</p><p>Bei den klassischen Tarifen mit BoLz stehen die EUROPA mit ihrer Betrieblichen Rentenversicherung – Direktversicherung und die Continentale mit der Rente Classic – Direktversicherung an der Spitze des Rankings und erzielen jeweils eine Gesamtnote von 1,3. Der EUROPA gelingt dabei eine 1,0 im Teilbereich Rendite, die Continentale punktet mit einer 1,0 im Teilbereich Flexibilität. Auf den Plätzen folgen 13 weitere Tarife mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,9 sowie neun weitere Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 2,0 und 3,4.</p><h5>Allianz in fünf Kategorien auf dem 1. Platz</h5><p>Bei den weiteren fünf Kategorien steht ein Name an jeder Tabellenspitze: Die Allianz setzt sich mit ihren Direktversicherungstarifen Perspektive, InvestFlex, IndexSelect (Plus) und KomfortDynamik von den jeweiligen Zweitplatzierten ab und erreicht dabei nahezu überall die Gesamtnote 1,0. Lediglich bei den Indexpolicen gibt es die Gesamtnote 1,1.</p><p>In der Kategorie „Klassik Plus BoLz“ folgen auf die Allianz insgesamt acht Anbieter mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,9; in der Kategorie „Comfort“ sind es vier Tarife mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,9, die die Plätze hinter der Allianz belegen. </p><h5>Stuttgarter punktet mit performance-safe und index-safe</h5><p>Bei den bAV-Tarifen „fondsgebunden BoLz“ und „fondsgebunden BzMl“ findet sich die Stuttgarter hinter der Allianz auf dem zweiten Platz, beidesmal mit dem Tarif DirektRente performance-safe und einer Gesamtnote von 1,3. Die Bestnote 1,0 gelingt der Stuttgarter dabei in den Teilbereichen Rendite und Flexibilität. Im Ranking „fondsgebunden BoLz“ folgen nach der Stuttgarter noch insgesamt zwölf Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,7 sowie weitere neun Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 2,0 und 2,9. In der Kategorie „fondsgebunden BzMl“ finden sich in der Tabelle noch sechs Tarife mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,9 sowie fünf Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 2,0 und 2,7.</p><p>Und auch bei den Indexpolicen findet sich die Stuttgarter auf Platz zwei, diesmal mit ihrem Produkt DirektRente index-safe und einer Gesamtnote von 1,3. Die 1,0 holt sich die Stuttgarter dabei im Teilbereich Rendite. Zusammen mit der Stuttgarter kann bei den Indexpolicen auch die NÜRNBERGER eine Gesamtnote von 1,3 erreichen – mit dem Produkt NÜRNBERGER Betriebliche DAX-Rente und einer 1,0 im Teilbereich Flexibilität. Danach folgen sieben Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,8.</p><p>Die Ergebnisse des „IVFP bAV-Rating zu Direktversicherungen 2018“ in allen sechs untersuchten Kategorien stehen <a href="https://www.ivfp.de/wp-content/uploads/2018/04/Ergebnisse-des-DV-Rating…; target="_blank" >hier</a> zur Verfügung. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/136B3C89-B496-4CA6-9ADE-08A033FAE763"></div>

 

Hochrechnungen: Lichtblick am Ende des Tunnels

Die Hochrechnungen zu Altersvorsorgeverträgen sorgen immer wieder für Unmut. Bei fondsgebundenen Produkten herrschte zuletzt besondere Unklarheit. Das IVFP hat sich die Berechnungsmethoden näher angesehen und Versicherer zu ihrem Vorgehen befragt. Die Ergebnisse präsentiert IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis.

<p>Bez&uuml;glich der Hochrechnungsmethoden von fondsgebundenen Altersvorsorgevertr&auml;gen kann das Jahr 2017 getrost als Chaosjahr bezeichnet werden. Den Vergleichsprogrammen fehlte der Vergleichsma&szlig;stab und die Berater trauten ihren Augen nicht ob der immensen Unterschiede bei Rentenh&ouml;hen und Ablaufleistungen. Grund daf&uuml;r waren vor allem die unterschiedlichen Hochrechnungsmethoden in den Modellrechnungen. F&uuml;r zus&auml;tzliche Verwirrung sorgte das standardisierte Produktinformationsblatt (PIB) bei den gef&ouml;rderten Altersvorsorgeprodukten (Chancen-Risiko-Klassifizierung und Berechnungsmethodik f&uuml;r die Effektivkosten).</p>
<p>Kurz gesagt: Das Jahr 2017 war gepr&auml;gt von einem Durch&shy;einander, insbesondere bei den abweichenden Werten der Ablaufleistungen im PIB und im individuellen Angebot. Transparenz am Versicherungsmarkt ist nach Meinung des Instituts f&uuml;r Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) aber unerl&auml;sslich f&uuml;r eine sinnvolle Ruhestandsplanung, sei es durch einen Versicherungsmakler oder durch die Verbraucher selbst. Um dieses Thema weiterhin umfassend zu beleuchten, hat das Institut erneut eine Umfrage gestartet, die mehr Aufschluss &uuml;ber das Tarifan&shy;gebot der Versicherungsunternehmen f&uuml;r 2018 geben soll.</p>
<h3>
Welche Ver&auml;nderungen zeichnen sich ab?</h3>
<p>Erfreulich ist, dass sich dieses Jahr deutlich mehr Lebensversicherungsunternehmen &ndash; n&auml;mlich insgesamt 42 Anbieter, darunter der Gro&szlig;teil der Maklerversicherer &ndash; an der IVFP-Umfrage beteiligt haben.</p>
<p>Ein positiver Trend ist klar erkennbar, denn die Bruttomethode verwenden mittlerweile 58% der Anbieter von privaten Rentenversicherungen und bAV-Direktversicherungsvertr&auml;gen und 69% der Anbieter von gef&ouml;rderten Riester- und Basisrentenvertr&auml;gen (AltZertG-Vertr&auml;ge) in den Modellrechnungen (nicht PIB). Das sind deutlich mehr Anbieter als in unserer Analyse zum Jahres&shy;beginn 2017. Damals waren es nur 27% der Anbieter von privaten Rentenversicherungen und bAV-Direktversicherungsvertr&auml;gen sowie 38% der Anbieter von gef&ouml;rderten Riester- und Basisrentenvertr&auml;gen (AltZertG-Vertr&auml;ge).</p>
<p>Die Ergebnisse zeigen aber, dass 42% der Anbieter von privaten Rentenversicherungen und bAV-Direktversicherungsvertr&auml;gen bei der Modellrechnung (nicht PIB) weiterhin ausschlie&szlig;lich die Nettomethode verwenden. Bei gef&ouml;rderten Riester- und Basisrentenvertr&auml;gen (AltZertG-Vertr&auml;ge) sind es 31% der Anbieter.</p>
<p><b>Anmerkung</b></p>
<p>Das IVFP sieht ganz klar in der Anwendung einer Bruttomethode den richtigen Ansatz, da nur dadurch eine angemessene Vergleichbarkeit der Beispielrechnungen f&uuml;r den Kunden erzielt werden kann.</p>
<h3>
Zur Verdeutlichung noch einige wichtige Erl&auml;uterungen</h3>
<p>Grunds&auml;tzlich lassen sich die Hochrechnungsmethoden in die Brutto- und Nettomethode unterscheiden.</p>
<p><b>Die Nettomethode</b></p>
<p>Nettomethode bedeutet, dass der Ausgangspunkt f&uuml;r die Modellrechnung eine Wertentwicklung der Fondsanlage nach Fondskosten ist. Folglich werden gew&ouml;hnlich nicht alle Kosten bei der Modellrechnung ber&uuml;cksichtigt.</p>
<p><b>Die Bruttomethode</b></p>
<p>Bruttomethode bedeutet, dass der Ausgangspunkt f&uuml;r die Modellrechnung eine Wertentwicklung der Fondsanlage vor Fondskosten ist und somit im Regelfall alle Kosten Ber&uuml;cksichtigung finden. Hier haben sich noch unterschiedliche Varianten herausgebildet:</p>
<ul>
<li>
Bruttomethode gem&auml;&szlig; PIA (u. a. keine Ber&uuml;cksichtigung der R&uuml;ckverg&uuml;tung der Fonds; Brutto-Wertentwicklung wird f&uuml;r die Gesamtanlage unterstellt)</li>
<li>
Bruttomethode gem&auml;&szlig; GDV-Verbandsempfehlung (u. a. mit Ber&uuml;cksichtigung der R&uuml;ckverg&uuml;tung der Fonds&nbsp;; Brutto-Wertentwicklung wird f&uuml;r die Gesamtanlage unterstellt)</li>
<li>
Bruttomethode, bei der die Anlaget&ouml;pfe getrennt hochgerechnet werden (Sicherungsverm&ouml;gen mit der aktuellen &Uuml;berschussbeteiligung und nur der Fonds mit der unterstellen Brutto-Wertentwicklung)</li>
</ul>
<p>Die Auswertungen der Umfrage haben ergeben, dass bei den gef&ouml;rderten AltZertG-Vertr&auml;gen (Riester-Rente und Basisrente) die Bruttomethode gem&auml;&szlig; PIA am h&auml;ufigsten verwendet wird. Bei den nicht gef&ouml;rderten Lebensversicherungsvertr&auml;gen (bAV-Direktversicherungen und privaten Rentenversicherungsvertr&auml;gen) halten sich als beliebteste Methoden die Bruttomethode gem&auml;&szlig; GDV-Verbands&shy;empfehlung und die Bruttomethode, bei der die Anlaget&ouml;pfe getrennt hochgerechnet werden, die Waage.</p>
<h3>
Fazit</h3>
<p>Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Versicherer, die die Bruttomethode anwenden, erfreulicherweise angestiegen. Die Auswertungen des IVFP zeigen deutlich, dass den Versicherern das Durcheinander im letzten Jahr bewusst war und sie das Bestreben haben, die Transparenz am Versicherungsmarkt zu erh&ouml;hen. Diese Entwicklung ist ein Lichtblick und ausschlaggebend f&uuml;r Versicherungsmakler, die an vorderster Front eine passende Altersvorsorge finden m&ouml;chten. Dies ist nur mithilfe eines transparenten und qualitativ hochwertigen Tarifvergleichs m&ouml;glich. Und dieser ist nur dann durchf&uuml;hrbar, wenn der Gro&szlig;teil der Versicherer an einem Strang zieht.</p>
<p>Das IVFP freut sich auf die Rating-Ergebnisse des Jahres 2018. Die Methodik in puncto Berechnungen entwickelt sich eindeutig in die richtige Richtung. Das IVFP sieht seine wesentliche Aufgabe darin, mit seinen neutralen und transparenten Vergleichen im Tarifdschungel der Altersvorsorgeprodukte f&uuml;r mehr Transparenz zu sorgen und damit die Orientierung f&uuml;r alle Marktteilnehmer zu erleichtern &ndash; ganz nach dem Motto: einfach mehr Vorsorge (<a href="http://www.einfach-mehr-vorsorge.de&quot; target="_blank">www.einfach-mehr-vorsorge.de</a&gt;).</p>
<div class="zoomImage">
<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt="Lichtblick am Tunnelende eines großen Durcheinanders" height="138" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 02/2018, Seite 28 f.</p>
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Ein Artikel von
Frank Nobis

Mit Laufzeit höhere Renditen sichern – auch bei Niedrigzinsen

Sparen lohnt sich, auch bei niedrigen Zinsen – das ist die Quintessenz der Studie „Ausgestaltung einer sinnvollen Kapitalanlage für die Altersvorsorge im Niedrigzinsumfeld“, die das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) im Auftrag der myPension Altersvorsorge GmbH herausgebracht hat.

<p>In einer aktuellen Studie, die das Institut für Vorsorge und Finanzplanung IVFP im Auftrag der myPension Altersvorsorge GmbH durchgeführt hat, wurden die Faktoren einer sinnvollen Kapitalanlage für die Altersvorsorge in Zeiten des Niedrigzinsniveaus untersucht. Als Beispiel wird in der Studie ein 35-jähriger Musterkunde herangezogen, der bei Rentenbeginn 370.000 Euro benötigt, um seine Versorgungslücke effektiv zu schließen. Bei 6% Rendite kann der Anlagewillige sein Sparziel um 40% billiger erreichen als bei 3% Rendite, konkret mit einem Jahresbeitrag von 3.840 Euro (statt 6.850 Euro) über 32 Jahre. Laut Studie kann der Sparer diese Rendite am besten durch breit gestreute passive globale ETFs erreichen, diese seien darüber hinaus kostengünstiger als aktiv gemanagte Fonds. Aktiv gemanagte Fonds würden meist schlechter als der Vergleichsindex abschneiden. Die Studie konstatiert, die Schwankungsbreite einer Aktienanlage lässt sich durch verschiedene Maßnahmen verringern: So sei eine breit gestreute Anlage, am besten weltweit, am effektivsten. Eine lange Laufzeit, idealerweise mehr als 15 Jahre, trägt zur Verringerung der Schwankungsbreite bei wie regelmäßiges Sparen. Außerdem wäre eine Umschichtung in schwankungsarme Anleihefonds zum Ende der Laufzeit besonders wirksam. </p><p>Eine Fondspolice bringe steuerlich etwa 0,7 Prozentpunkte zusätzliche Rendite gegenüber einem Fondssparplan. Den steuerlichen Vorteilen stünden höhere Kosten bei fondsgebundenen Versicherungen gegenüber – teilweise bis zu 2,5% pro Jahr. Die Vorteile einer Fondspolice entstünden durch die Abgeltungssteuerfreiheit während der Beitragsphase und der Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens auf die Kapitalauszahlung. </p><p>Somit kommt die Studie zu dem Schluss, dass die weitverbreitete Annahme „Risiko ist die Währung, mit der man sich höhere Renditen erkauft“ nicht stimme. Vielmehr verringere sich das Risiko, je länger die Laufzeit einer Geldanlage sei. Somit sei Laufzeit die Währung, mit der man sich höhere Renditen sichere. Und Frank Nobis, Gründer des Studien-Herausgebers IVFP fasst zusammen: „Je länger die Anlagedauer und je breiter die Streuung, desto geringer die Schwankungsbreite.“ Er kommt zu dem Schluss: „Sparen lohnt sich, auch bei niedrigen Zinsen – wenn man es richtig macht.“ (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B52FB2BE-A232-4328-A8EF-CCE3E53E38B2"></div>

 

IVFP kürt die besten Basisrenten 2017

In seinem aktuellen Basisrenten-Rating hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) 95 Rürup-Tarife von 37 Anbietern beleuchtet. Dabei wurden klassische und fondsgebundene Tarife mit und ohne Garantien sowie Indexpolicen geprüft. Ein Anbieter landete mit seinen Tarifen in vier von sechs Produktkategorien ganz vorne.

<p>Zum mittlerweile achten Mal hat das Institut f&uuml;r Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) Tarife der Basisrente bzw. R&uuml;rup-Rente analysiert. Anl&auml;sslich der Ver&ouml;ffentlichung der Ergebnisse unterstreicht IVFP-Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer Prof. Michael Hauer: &bdquo;Pauschal gesagt macht die Basisrente f&uuml;r jeden Sinn, der einen Grenzsteuersatz von &uuml;ber 30% hat &ndash; dies entspricht einem j&auml;hrlichen Bruttogehalt bei einem Ledigen von ca. 30.000 Euro.&ldquo; F&uuml;r das Ranking 2017 wurden insgesamt 95 Basisrentenversicherungen von 37 Anbietern unter die Lupe genommen. Im Vorjahres-Ranking waren es noch 112 Tarife von 53 Versicherern. Laut IVFP sei vor allem die Anzahl der klassischen Basisrenten zur&uuml;ckgegangen.</p>
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Ausweitung auf sechs Produktkategorien</h5>
<p>In der aktuellen Untersuchung wurden die Produktkategorien erweitert, und zwar von vier auf sechs: Zu den Kategorien &bdquo;Klassik&ldquo;, &bdquo;fondsgebunden ohne Garantien&ldquo;, &bdquo;fondsgebunden mit Garantien&ldquo; und &bdquo;Index&ldquo; kamen &bdquo;Klassik plus&ldquo; und &bdquo;Comfort&ldquo; hinzu. Die Gesamtnote setzt sich aus den folgenden vier Teilbereichen zusammen: Unternehmensqualit&auml;t (mit einer Gewichtung von 35%), Rendite (35%), Flexibilit&auml;t (20%) und Transparenz/Service (10%). 75 Kriterien hat das IVFP im Ranking 2017 zur Bewertung herangezogen.</p>
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Augenmerk auf Fondsauswahl bei fondsgebundenen Tarifen</h5>
<p>Im Bereich Flexibilit&auml;t beleuchtet das Ranking beispielsweise bei fondsgebundenen Tarifen das jeweils hinterlegte Anlagekonzept des Produkts in der Anspar- und Rentenphase und pr&uuml;ft, inwieweit und wie oft der Kunde das Anlagekonzept in der freien Fondsanlage ver&auml;ndern kann und welche Kosten dabei anfallen. Zudem wird die Auswahl der Fonds ber&uuml;cksichtigt. Hat der Kunde mindestens 50 Fonds sowie ggf. interne Fonds und/oder Strategiekonzepte zur Auswahl, gibt es f&uuml;r den Anbieter die H&ouml;chstwertung. Der Abschluss einer Fondspolice lohne sich laut IVFP insbesondere bei einer Laufzeit von mehr als zw&ouml;lf Jahren. Prof. Hauer betont: &bdquo;F&uuml;r chancenorientierte Kunden erm&ouml;glichen R&uuml;rup-Fondspolicen eine durch Steuerersparnis subventionierte Investition in Wertpapiere &ndash; dies hat es in dieser Form und in diesem Ausma&szlig; noch nicht gegeben.&ldquo;</p>
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Diese Anbieter haben mit ihren Basisrenten &uuml;berzeugt</h5>
<p>In den Kategorien &bdquo;Klassik plus&ldquo; &bdquo;fondsgebunden mit Garantien&ldquo;, &bdquo;Comfort&ldquo; und &bdquo;Index&ldquo; landete die Allianz Lebensversicherung mit ihren jeweiligen Basisrenten-Tarifen auf dem 1. Rang. In den beiden anderen Kategorien &bdquo;fondsgebunden ohne Garantien&ldquo; und &bdquo;Klassik&ldquo; konnte die EUROPA Lebensversicherung mit ihren Produkten punkten und trug den Sieg davon.</p>
<p>Die vollst&auml;ndigen Ergebnisse des Rankings stehen auf den Seiten des <a href="http://www.ivfp.de/wp-content/uploads/2017/12/Ergebnisse-des-Basisrente…; target="_blank">IVFP</a> online zur Verf&uuml;gung. (tk)</p>
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Das sind die besten SBU-Tarife

Zum zweiten Mal hat das Institut für Vorsorge- und Finanzplanung (IVFP) selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen (SBU) unter die Lupe genommen. Untersucht wurden 38 Tarife von 38 Anbietern, aufgeteilt in verschiedene Berufsgruppen. Wie das Ranking zeigt, konnte ein Anbieter mit seinem Tarif in fünf der sechs Berufsgruppen überzeugen.

<p>Was zeichnet eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung aus? Dieser Frage ist das Institut für Vorsorge- und Finanzplanung (IVFP) nachgegangen und hat in seinem zweiten Ranking nach 2016 selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen (SBU) beleuchtet. Dabei wurden wieder ausschließlich Tarife mit Verzicht auf die abstrakte Verweisung bewertet. Insgesamt haben die Analysten 38 Tarife von 38 Anbietern auf bis zu 110 Kriterien in den vier Teilbereichen Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität und Transparenz untersucht. Mit 50% wurde der Teilbereich Preis/Leistung dabei am höchsten gewichtet. </p><h5>Neben Preis zählt vor allem Stabilität des Versicherers </h5><p>Der Teilbereich LV-Unternehmensqualität floss mit 20% ein, denn „Sicherheit und Stabilität eines Versicherers zählen mit zu den wichtigsten Kriterien beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung“, wie IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis betont. Daneben wurden Flexibilität und Transparenz mit 20% bzw. 10% gewichtet.</p><h5>Aufteilung in unterschiedliche Berufsgruppen</h5><p>Die Prämien für eine BU fallen je nach Beruf und Alter eines Versicherten sehr unterschiedlich aus. Für ein möglichst realistisches Bild bei den Berechnungen hat das IVFP daher verschiedene Fallkonstruktionen von Musterfällen analysiert. Neben dem Verzicht auf abstrakte Verweisung waren hierbei die Parameter „Beitragsverrechnung“ als Überschussverwendung, „Nichtraucher“, „keine Vorerkrankungen“ sowie eine Leistung bei einem „BU-Grad von mind. 50%“ vorgegeben. Zusätzlich ist eine Aufteilung in unterschiedliche Berufsgruppen erfolgt: kaufmännische Berufe, Selbstständige, Azubis, Studenten, medizinische Berufe und Handwerk.</p><h5>Die Top-Tarife für kaufmännische Berufe </h5><p>Bei den kaufmännischen Berufen erhielten die ALTE LEIPZIGER für den Tarif „SecurAL“ , die Hannoversche für „Berufsunfähigkeitsversicherung“ und die Bayerische für „BU PROTECT Prestige“ eine Gesamtnote von 1,1. Im Teilbereich Preis/Leistung erhielten alle drei Versicherer für ihr Produkt eine glatte 1,0 und konnten auch im Teilbereich Flexibilität ohne Abstriche überzeugen. </p><h5>Durchaus bezahlbare Tarife für Handwerker </h5><p>Mit „SecurAL“ landete die ALTE LEIPZIGER auch in der Berufsgruppe der Handwerker mit auf dem 1. Platz. Die Spitzenposition teilt sie sich mit dem BU-Tarif der EUROPA und der Hannoverschen. Die drei Versicherer erzielten mit ihren Produkten die Gesamtnote 1,1. Im Teilbereich Preis/Leistung gab es jeweils eine glatte 1,0. Was die Ergebnisse in dieser Berufsgruppe insgesamt betreffen, kommen die IVFP-Experten zu dem Schluss, dass der Markt auch für Handwerker bezahlbare Tarife zu bieten hat. </p><h5>Spitzenreiter bei den SBU-Tarifen für Azubis</h5><p>In der Berufsgruppe der Azubis belegt die EUROPA mit ihrem BU-Tarif Rang 1. Die Auszubildenden stellen die einzige Berufsgruppe der insgesamt 6 Berufsgruppen dar, in der es für die ALTE LEIPZIGER mit „SecurAL“ nicht für den Spitzenrang reichte. </p><p>Die kompletten Ergebnisse sind unter <a href="http://www.ivfp.de/wp-content/uploads/2017/12/Berufsunf%C3%A4higkeits-R…; target="_blank" >www.ivfp.de</a&gt; zu finden. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/010CADA8-937F-4FBB-A619-82660F17054B"></div>