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9. März 2014
Ärger für ADAC jetzt auch wegen Versicherungssteuer

Ärger für ADAC jetzt auch wegen Versicherungssteuer

Medien berichteten am Wochenende mit Bezug auf den SPIEGEL, dass der ADAC dem Fiskus 500 Mio. Euro Versicherungssteuer schuldet. Die Antwort vom ADAC folgte prompt.

Nach Erkenntnissen des SPIEGEL haben Steuerprüfer, die die Geschäftsjahre 2007 bis 2009 der Organisation untersuchten, herausgefunden, dass der ADAC keine Versicherungssteuer abführte, obwohl die Mitgliedschaft „ein versicherungssteuerrechtlich relevantes Versicherungsverhältnis begründet.” Bezuggenommen wird dabei auf die Unfall- und Pannenhilfe des ADAC. Man gehe davon aus, dass 200 Mio. Euro Versicherungssteuer nachzuentrichten seien. Erwähnt ist auch, dass der ADAC die Steuer wissentlich nicht bezahlt habe.

Auf die Vorwürfe reagierte der ADAC noch am Wochenende. In einer Stellungnahme zur Berichterstattung im SPIEGEL heißt es, der ADAC habe sich bislang korrekt verhalten. Von Steuerhinterziehung könne keine Rede sein. Der ADAC habe immer schon Versicherungssteuer bezahlt und zwar für alle seine Versicherungsgesellschaften. Für den ADAC e.V. wären dagegen bisher keine Versicherungssteuern angefallen. Zudem verweist der ADAC darauf, dass es bislang weder beim ADAC e.V. noch bei den ADAC Versicherungen Beanstandungen gegeben hätte.