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23. April 2024
„KI sollte angesehen werden als neuer Mitarbeiter “

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„KI sollte angesehen werden als neuer Mitarbeiter “

KI hat auch bei vielen Maklerhäusern bereits Einzug gehalten und kommt in unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung. Im Rahmen der KI-Serie fragt AssCompact bei Vermittlern nach, wo sie KI bereits einsetzen und was sie Kollegen empfehlen.

Interview mit Franziska Zepf, Inhaberin von Premius Finanz- und Versicherungsmakler
Frau Zepf, mit ChatGPT wurde ein regelrechter Hype um das Thema künstliche Intelligenz entfacht. Wie steht es um die Thematik aktuell bei Ihren Maklerkolleginnen und -kollegen? Sie sind ja sehr gut vernetzt.

Nachdem ich bereits auf zwei Kongressen zu dem Thema sprechen durfte, habe ich den Eindruck, dass KI viele Menschen bewegt. Ich bin nur der Meinung, dass wir in der Finanz- und Versicherungsbranche immer etwas später reagieren als andere Branchen. Deshalb möchte ich jeden ermutigen, sich damit zu beschäftigen.

Ich möchte an der Stelle noch betonen, dass ich keine Expertin für KI bin. Sondern einfach eine Unternehmerin, die Spaß daran hat, ihre Firmen voranzubringen und sinnvoll sowie gewinnbringend wachsen zu lassen.

Etliche Makler setzen KI bereits ein, andere tasten sich langsam heran. Wie ist es in Ihrem Maklerunternehmen?

Wir setzen KI-Tools schon seit Jahren erfolgreich ein. Ich bin mir aber sicher, dass wir das gesamte Potenzial noch lange nicht ausschöpfen.

In welchen Bereichen kommen bei Ihnen denn künstliche Intelligenz und speziell ChatGPT zum Einsatz?

KI kommt bei uns an den Stellen zum Einsatz, an denen emotionale Intelligenz, meine tiefe Expertise sowie Erfahrungen nicht nötig sind. ChatGPT nutzen wir beispielsweise, um Workshop-Materialien auszuarbeiten, unsere Social-Media-Aktivitäten zu unterstützen oder für klassische Bürotätigkeiten.

Worin sehen Sie die größten Vorteile für sich bzw. Ihr Unternehmen?

Der größte Vorteil liegt für mich darin, dass meine Mitarbeiter und ich mehr Zeit und den klaren Fokus für strategisches Arbeiten und unsere Kunden haben. Niemand hat etwas davon, wenn wir Stunden mit Aufgaben verbringen, die ein Programm schneller erledigen kann.

 
Interview mit
Franziska Zepf