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25. November 2015
4 bis 6% nach Kosten: neuer Absolute-Return-Fonds von AR TRUST

4 bis 6% nach Kosten: neuer Absolute-Return-Fonds von AR TRUST

 Die Kölner Fondsboutique AR TRUST setzt ihre spezielle Absolute-Return-Strategie seit sieben Jahren in einem Spezialfonds um. Sie ist konzipiert als Beimischung für Investoren, die Stabilität suchen und ihr Portfolio mit einer unkorrelierten Strategie weiter diversifizieren möchten, und nun auch im UCITS-Format erhältlich.

Die Kölner Investmentboutique AR TRUST und Universal-Investment starten mit dem ART CapaMi UI einen Absolute-Return-Fonds. Er führt im UCITS-Format eine Strategie fortführt, die zuvor bereits sieben Jahre im Rahmen eines Spezialfonds umgesetzt wurde. Der regelgebundene, aber nicht rein quantitative Ansatz weist laut AR TRUST eine sehr geringe Korrelation zu Aktien und Renten auf.

4 bis 6% Zielrendite bei geringen Schwankungen

Als jährliche Rendite werden 4 bis 6% nach Kosten bei einer niedrigen Schwankungsbreite angestrebt. Zur Wertentwicklung sollen hauptsächlich Optionsprämien vereinnahmt werden. Zum Einsatz kommen dabei ausschließlich kurz laufende börsengehandelte Optionen auf Aktien und Aktienindizes aus dem Euro-Raum sowie gegebenenfalls auch Optionen auf Bund-, Bobl- und Schatz-Futures. „Im Rahmen der Fondsstrategie werden antizyklisch Calls in überkauften und Puts in überverkauften Marktphasen verkauft, statt auf komplexe Optionsstrategien zu setzen“, erläutert Fondsberater Andreas Ecker, der die Strategie entwickelt hat und verantwortet.

Breite Streuung

Um Klumpenrisiken zu vermeiden, wird auf durchschnittlich 100 bis 150 Positionen pro Jahr gestreut. Die Diversifikation erfolgt nicht nur über die Basiswerte, sondern auch über die Zeitachse und eine antizyklische Komponente. Das Fondsvermögen wird dabei so liquide wie möglich gehalten und in kurzlaufende Rentenpapiere bester Bonitäten geparkt.

Fundamental, technisch, psychologisch

Der Auswahlprozess verbindet Elemente der fundamentalen und technischen Analyse mit Erkenntnissen aus dem Bereich Behavioural Finance. Nur wenn die Analyse sowohl auf Ebene der Einzeltitel als auch auf Ebene des Gesamtmarktes übereinstimmende Signale liefert, kann eine Stillhalterposition eröffnet werden.

Ergänzung um qualitative Faktoren

Selbst bei kongruenten Signalen gibt es keinen Automatismus. „Wir wollen schon im Vorfeld über unseren zweistufigen Ansatz Risiken herausfiltern, die über Modelle nicht abgegriffen werden können“, beschreibt Ecker die Fondsphilosophie. Auf der zweiten Stufe beinhaltet der Ansatz daher auch diskretionäre Elemente. Die Kombination von sowohl quantitativen als auch qualitativen Faktoren sei der wesentliche Erfolgstreiber der Strategie.

Über 95% der abgeschlossenen Geschäfte positiv

Seit Umsetzung der Strategie vor acht Jahren seien mehr als 95% der abgeschlossenen Geschäfte positiv gewesen. Die angestrebte Wertuntergrenze von 94% soll nie in greifbare Nähe rücken. Deshalb werden Verlustpositionen frühzeitig geschlossen. Der angestrebte maximale Verlust von 6% bezieht sich immer auf das erreichte Hoch innerhalb eines Kalenderjahres, kann aber nicht garantiert werden. (mh)