Wenn es um die eigene Altersvorsorge geht, steht das persönliche Gespräch mit dem Berater bei Kunden nach wie vor hoch im Kurs. Eine Beratung über elektronische Medien wie Skype, FaceTime und Co-Browsing können sich 60% der Deutschen „eher nicht“ vorstellen. Nur 7% halten es für „sehr wahrscheinlich“, ein Beratungsgespräch online zu führen. Dies geht aus einer Umfrage unter 2.092 Endkunden hervor, die die Versicherungsgruppe die Bayerische zusammen mit der V.E.R.S. Leipzig GmbH und Prof. Dr. Fred Wagner vom Institut für Versicherungslehre an der Universität Leipzig durchgeführt hat.
Die Mehrheit ist zufrieden mit der Beratung
Laut Erhebung haben 62% der Befragten aufgrund der persönlichen Beratung einen Vertrag über ein Altersvorsorgeprodukt abgeschlossen. Zufrieden mit dem Gespräch zeigten sich 78% der Umfrageteilnehmer. 82% haben der Auswertung zufolge noch nie schlechte Erfahrungen mit ihrem Berater gemacht. Allerdings sind nur 29% der befragten Kunden bereit, mehr Geld in ihre private Altersvorsorge zu investieren.
Bei Altersvorsorge zählen Sicherheit und Transparenz
Wie die Studie weiter zeigt, liegt bei 30% der Umfrageteilnehmer der Schwerpunkt bei der Beratung zu Altersvorsorgeprodukten auf der Riester-Rente, bei 21% auf der Privatrente. Wichtig ist 88% der Befragten die Sicherheit ihrer Beiträge, für 83% zählt Transparenz und für 77% ist ein garantierter Rückkaufwert von Bedeutung.
Laut Umfrage werde nur 14% das Sparen im Kollektiv als elementares Grundprinzip der Versicherung erläutert. „Gerade in diesem Bereich gilt es, das Potenzial noch mehr auszuschöpfen”, meint Prof. Dr. Fred Wagner, Vorstand des Instituts für Versicherungswirtschaften an der Universität Leipzig. (tk)
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