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20. August 2014
Berufsausbildung als Grundlage für eine sorgenfreie Zukunft

Berufsausbildung als Grundlage für eine sorgenfreie Zukunft

Eigeninitiative ergreifen und die Dinge selbst in die Hand nehmen – dieses Erfolgsrezept wenden die Deutschen auch auf andere Bereiche ihres Lebens wie Arbeit oder Zukunft an. So ist etwa eine Berufsausbildung für die meisten wichtig, um sich finanziell gut abgesichert zu fühlen. Das belegt die repräsentative forsa-Studie „Arbeit, Familie, Rente – was den Deutschen Sicherheit gibt“ im Auftrag von CosmosDirekt.

Planen, vorbereiten, durchführen: Auf diese Weise nehmen die Deutschen vieles von dem selbst in die Hand, was ihnen eine sorgenfreie Zukunft ermöglicht. Die Grundlage dafür bildet eine Berufsausbildung; diese betrachten 97% der Bundesbürger als wichtig für ihr Gefühl der finanziellen Sicherheit. Auch ein sicherer Arbeitsplatz stützt dieses Empfinden (94%), ebenso ein gutes Einkommen (93%). Was genau der Einzelne darunter versteht, ist jedoch individuell unterschiedlich. „Wohlstand hat heute mehr mit dem Bewahren der Lebensqualität als mit der Steigerung des Lebensstandards zu tun“, sagt Zukunftsforscher Horst Opaschowski. So sind 87% der Befragten mit ihrem derzeitigen Arbeitsplatz zufrieden, wie die Studie zeigt. Nur 17% denken darüber nach, ihre Stelle zu wechseln.

Die Herausforderung: alt werden ohne alt zu sein

Das eigene Wohlbefinden gewinnt in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Bedeutung. In der Folge bleiben viele bis ins hohe Alter körperlich und geistig fit. Trotzdem oder gerade deswegen blickt jeder dritte Deutsche (31%) dem Älterwerden mit Sorge entgegen. Während für die „Besorgten“ ab 60 eine Krankheit Hauptgrund zur Beunruhigung ist (54%), fürchten 18- bis 29-Jährige vor allem um ihr finanzielles Auskommen im Alter. Der Gedanke an eine zu geringe Rente bereitet 58% der unter 30-Jährigen schon heute Kopfzerbrechen. Die Lebenserwartung steigt kontinuierlich und mit ihr die Anzahl der Rentenjahre. Je länger die Menschen ihren Ruhestand erleben, desto wichtiger werden verschiedene Einkommensquellen für die Zeit nach dem Beruf. 82% der Bundesbürger rechnen damit, dass die gesetzliche Rente im Alter nicht ausreichen wird. Deshalb ist Eigeninitiative gefragt: 86% sehen sich in der Verantwortung, selbst vorzusorgen und verlassen sich nicht auf andere.

Soziales Umfeld prägt das Gefühl finanzieller Absicherung

Um für das Alter vorzusorgen, investieren 54% der Bundesbürger in ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Doch mehr als Wohneigentum selbst (67%) sind die Menschen, mit denen sie diesen Rückzugsort teilen, wichtig für ihr Gefühl der finanziellen Sicherheit: Familie (95%), Freunde (90%), feste Partnerschaft (81%). Neun von zehn Bundesbürgern (91%) geben der Studie zufolge an, mit ihrem Leben insgesamt zufrieden zu sein.