Barbara Hendricks will Familien mit geringem und mittlerem Einkommen durch eine neue Maßnahme den Einzug ins Eigenheim erleichtern. Einem Bericht der Rheinischen Post zufolge plant die Bundesbauministerin einen staatlichen Eigenkapitalzuschuss für den Kauf von Wohneigentum. Familien mit einem Haushaltseinkommen von bis zu 70.000 Euro im Jahr sollen demnach bis zu 20.000 Euro Eigenheimzuschuss erhalten.
Ergänzung bestehender KfW-Programme
In einem internen Konzeptpapier führt das Bauministerium die Maßnahme auf die steigenden Preise auf dem angespannten Immobilienmarkt zurück. Der Zuschuss soll bestehende Förderprogramme der KfW beim Bau oder Ersterwerb selbst genutzten Wohneigentums ergänzen. Die Förderung soll sich dabei bei einer Familie mit einem Kind auf 8.000 Euro belaufen und sich um 6.000 Euro für ein zweites sowie weitere 6.000 Euro für ein drittes Kind erhöhen.
Alternative zu CDU-Vorschlag
Mit dem Vorschlag will die SPD der Zeitung zufolge den Baukindergeldplänen der CDU zuvorkommen, das bereits integraler Bestandteil der Eigenheimzulage war, die nach 2005 abgeschafft wurde. Familien konnten damals pro Kind 800 Euro im Jahr steuerlich geltend machen. (mh)
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