CHECK24 hat die Daten zur Wohnungsgröße bei Hausratversicherungen, die im Jahr 2023 über das Portal abgeschlossen wurden, ausgewertet. Wie die Analyse zeigt, leben Hamburger in den kleinsten Wohnungen. Die durchschnittliche Wohnungsgröße beträgt in dem Stadtstaat 69,3 m². Nicht viel größer sind die Wohnungen im Bundesland Berlin. Hier geben Einwohner eine Wohnfläche von im Schnitt 70,7 m2 an.
Die größten Wohnungen weist das Saarland auf. Saarländer haben eine Wohnfläche von durchschnittlichen 99,9 m2 zur Verfügung. Das sind 30,6 m2 bzw. rund 44% mehr als in Hamburg. Der Bundesschnitt liegt bei einer Wohnfläche 84,2 m2.
„Die Größe der Wohnfläche in Deutschland variiert erheblich“, erklärt Cedric Pöppinghaus, Managing Director Hausratversicherung. „Städte wie Hamburg und Berlin neigen durch begrenzten Raum und hohe Nachfrage zu kleineren Wohnungen, während im Saarland mit einer geringen Bevölkerungsdichte mehr Wohnraum pro Person zur Verfügung steht.“
Die Städte mit den größten Wohnflächen
Auch in den 15 größten deutschen Städten lassen sich wesentliche Unterschiede bei der Wohnungsgröße beobachten. So hat Bremen die größten Wohnungen mit durchschnittlich 76,9 m2 dicht gefolgt von Stuttgart mit durchschnittlich 76,4 m2 und Nürnberg mit durchschnittlich 76,3 m2. In Dresden leben die Menschen dagegen in den kleinsten Wohnungen mit einer Größe von im Schnitt 66,6 m2.
In kleineren Orten sind die Wohnungen größer
Laut CHECK24 lässt sich anhand der Daten folgender Trend ablesen: Je kleiner der Wohnort, desto mehr Wohnfläche haben die Versicherten. In Orten mit weniger als 100.000 Einwohner sind es durchschnittlich 89,5 m2. Städte mit mehr als 1 Mio. Einwohnern weisen eine durchschnittliche Wohnfläche von lediglich 71,4 m2 auf. Das ist eine Differenz von 18,1 m2 bzw. ein Unterschied von 25%.
„Auch bei einer kleinen Wohnung sollte der Hausrat ausreichend geschützt sein“, betont Pöppinghaus. Eine Hausratversicherung für eine 84 m2 große Wohnung gebe es bereits ab 36 Euro jährlich, wie der Preisvergleich zeigt. (tki)
Bild: © ArTo – stock.adobe.com
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