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26. September 2016
Credit Suisse öffnet Indexfonds für Privatanleger

Credit Suisse öffnet Indexfonds für Privatanleger

Credit Suisse öffnet 13 Indexfonds für deutsche Privatanleger. Bisher waren sie professionellen Investoren vorbehalten. Sie bilden ihre Referenzindizes physisch nach. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Aktienindizes. Weitere Indexfonds sollen folgen.

Credit Suisse hat 13 in Luxemburg aufgelegte Indexfonds für Privatanleger in Deutschland geöffnet. Die Palette besteht aus zwölf Aktienfonds, die internationale Standard- und Strategie-Indizes abbilden, sowie einem Anleihefonds, der einen Euro-Staatsanleihenindex abbildet. Weitere in Luxemburg aufgelegte Indexfonds werden das Angebot für Privatanleger in Deutschland künftig erweitern.

Physische Replikation

Durch die Fonds haben Privatanleger Zugang zu neuen Anlagemöglichkeiten, um ihr Portfolio zu optimieren. Die Indexfonds von Credit Suisse werden von einem Team gemanagt, das über mehr als 20 Jahre Erfahrung in Indexanlagen verfügt. Die gesamte Produktpalette umfasst Aktien, Anleihen und börsennotierte gelistete Immobilienwerte sowie Gold. Die Umsetzung erfolgt ausschließlich durch physische Replikation.

Vorteile gegenüber ETFs

Die Indexfonds der Credit Suisse bilden wie ETFs einen Referenzindex nach. Aus Sicht der Credit Suisse weisen Indexfonds bestimmte Vorzüge auf. Einmal am Tag können demnach Zeichnungen und Rückgaben der Credit Suisse Indexfonds zum Nettoinventarwert erfolgen. Basis der Fondsbewertung sind die Börsenschlusskurse, was den Regeln des Referenzindexes entspreche. Damit liege die ausgewiesene Wertentwicklung sehr eng am Referenzindex. Dagegen würden sich bei ETFs Abweichungen zwischen gehandelten Kursen und Indexschlussständen ergeben.

Geringer Spread

Zeichnungen bzw. Rücknahmen werden bei den Credit Suisse Indexfonds zudem zum Nettoinventarwert unter Berücksichtigung eines geringen Ausgabe- bzw. Rücknahmespreads vorgenommen. Diese Spreads würden transparent ausgewiesen, vollständig dem Fonds zufließen und dazu dienen, die entstehenden Transaktionskosten zu decken. Dagegen könne die Geld-Brief-Spanne beim Kauf eines ETF während der Börsenzeiten sehr unterschiedlich ausfallen. (mh)