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18. August 2017
Deutsche wissen nur wenig über Anlagechancen

Deutsche wissen nur wenig über Anlagechancen

Mehr als der Hälfte der Deutschen ist sich nicht bewusst, dass Zinsen und Dividenden unabhängig von Kapitalmarktschwankungen ausgezahlt werden. Das geht aus dem aktuellen Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management hervor.

Viele Deutsche scheuen Kapitalmarktinvestments, da sie Angst vor Schwankungen und damit verbundenen Verlusten haben. Sie wissen nicht, dass Kapitalmarktprodukte wie Aktien oder Anleihen regelmäßige Erträge in Form von Dividenden oder Zinsen generieren, die unabhängig von Börsenschwankungen ausgezahlt werden. Laut dem aktuellem Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management ist dies 57% der Bundesbürger nicht bekannt. Bei den weiblichen Befragten sind es mit 65% sogar rund zwei Drittel der Befragten.

Regelmäßige Erträge als Puffer

„Viele Deutsche wünschen sich regelmäßige Ausschüttungen – das macht ja auch Sparprodukte und Tagesgelder so beliebt. Heute ist es für das Erreichen der Anlageziele aber unabdingbar, auf die Ertragskraft der Kapitalmärkte zu setzen, denn im Niedrigzinsumfeld zehren Sparprodukte nach Abzug der Inflation real das eingesetzte Ersparte auf“, betont Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Wer wisse, dass auch Aktien und Anleihen regelmäßige Erträge liefern und diese unabhängig vom aktuellen Kapitalmarktumfeld ausschütten, könne den Marktschwankungen viel gelassener entgegensehen. Die Ausschüttungen wirken schließlich wie ein Puffer.

Keine komplizierten Finanzprodukte

Anleger sollten sich laut J.P. Morgan Asset Management auch bewusst machen, dass Aktien und Anleihen kein kompliziertes Finanzprodukt, sondern eine Anlage in ein Wirtschaftsunternehmen sind. „Als Aktionär ist man am Unternehmenserfolg beteiligt und erhält bei vielen Aktien eine Dividende – also eine jährliche Gewinnausschüttung. Die Unternehmen des Deutschen Aktienindex Dax schütteten 2017 beispielsweise über 30 Mrd. Euro aus“, erläutert Bradtmöller. Und auch bei Anleihen gebe es nach wie vor Segmente, die noch höhere Renditen als die 0,5% von deutschen Staatsanleihen bieten. Das passende Investitionsinstrument seien Income-Fonds, die das Anlegergeld automatisch auf verschiedene Aktien und Anleihen streuen. (mh)