AssCompact suche
Home
Investment
31. August 2015
Erste Asset Management legt nachhaltige Fonds zusammen

Erste Asset Management legt nachhaltige Fonds zusammen

Erste Asset Management (EAM) legt zwei europäische Nachhaltigkeitsfonds zusammen. Das Investment-Know-how der Gesellschaft im Bereich nachhaltiger europäischer Aktien wird in Zukunft unter dem Dach des Erste Responsible Stock Europe gebündelt.

EAM verschmelzt den Erste Responsible Stock Austria und den Erste Responsible Stock Europe Emerging zum Erste Responsible Stock Europe. Das werde der Entwicklung gerecht, dass Europa immer weniger in Regionen eingeteilt und stärker gesamtheitlich gesehen wird. Der Fonds werde auch in Aktien aus Österreich sowie Zentral- und Osteuropa investieren, die mit nachhaltigem Handeln überzeugen und die strengen Nachhaltigkeitskriterien der Erste Asset Management erfüllen. Bei der Sektor- und Währungsstruktur orientiert sich der Fonds am MSCI Europe. Vor der Fusion erzielte der Erste Responsible Stock Europe eine Wertentwicklung von 18,3% seit Jahresbeginn .

Positiv- und Negativkriterien

Der neue Fonds investiert ausschließlich in Aktien von Unternehmen, die den integrativen mehrstufigen Responsible-Investment-Ansatz von EAM erfüllen. Der Ansatz verwendet bei der Aktienauswahl sowohl Positiv- als auch Negativkriterien. Die Negativkriterien schließen alle Unternehmen aus, die beispielsweise unethisch handeln oder keine nachhaltigen Leistungen und Produkte herstellen, wie zum Beispiel Tabak oder Atomkraft. Die Positivkriterien dienen dazu, die Unternehmen herauszufiltern, die mit Blick auf Nachhaltigkeit besonders gut positioniert sind.

Best-In-Class-Ansatz

EAM setzt zudem auf den Best-In-Class-Ansatz. In das Fondsportfolio schaffen es nur Unternehmen, die unter den Aspekten Umwelt, Soziales oder gute Unternehmensführung innerhalb ihres Sektors führend sind. Darüber hinaus verfolgt der Asset-Manager auch den Ansatz des Active Ownership. Darunter versteht EAM die aktive Wahrung der Eigentümerinteressen im Hinblick auf nachhaltige Unternehmenspolitik. Im Rahmen dieses Ansatzes tritt die Gesellschaft formell sowie informell in Kontakt mit dem Unternehmensmanagement und will es so zu nachhaltigem Handeln bewegen. (mh)