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23. Januar 2024
Hypoport: Wachstum bei privater Immobilienfinanzierung

Hypoport: Wachstum bei privater Immobilienfinanzierung

Wie der Finanzdienstleister Hypoport meldet, ist erstmals seit Beginn der Krise das Volumen privater Immobilienfinanzierung auf der Plattform Europace im Jahresvergleich wieder gestiegen. Für 2024 rechnet Hypoport mit einer weiteren Normalisierung auf dem Markt für Immobilienfinanzierung.

Das Transaktionsvolumen der privaten Immobilienfinanzierung auf der Plattform Europace, einer Tochter von Hypoport, ist im vierten Quartal 2023 auf 12,7 Mrd. Euro gestiegen. Dies bedeutet erstmals wieder ein Plus gegenüber dem Vorjahresquartal seit Einbruch des Finanzierungsmarktes. Das Wachstum beträgt 8%. Zugelegt hat außerdem das Volumen von Ratenkrediten, während sich das Bausparvolumen marktbedingt gegenläufig entwickelte. Dies hat die Hypoport SE mitgeteilt, die Muttergesellschaft der Hypoport-Gruppe.

Vor allem das Geschäft der Sparkassen und genossenschaftlichen Banken habe sich im Jahresendquartal als stark erwiesen. Die Volumen der Teilmarktplätze Finmas und Genopace in der privaten Immobilienfinanzierung seien entsprechend um 40% auf 1,8 Mrd. Euro bzw. um 39% auf 2,8 Mrd. Euro gestiegen. Wie Hypoport zudem mitteilte, hat sich das von Dr. Klein vermittelte Finanzierungsvolumen der privaten Immobilienfinanzierung im vierten Quartal 2023 im Vergleich zum Schlussquartal 2022 um 10% auf 1,3 Mrd. Euro erhöht.

Hypoport rechnet 2024 mit weiterer Normalisierung

„Wir haben auf Europace die Trendwende in der privaten Immobilienfinanzierung bereits zum Jahreswechsel 2022/2023 gesehen, was sich nun erstmalig auch in den Volumen des Vorjahresvergleichs widerspiegelt. Dieser Volumenanstieg war möglich durch den weiteren Ausbau unserer Marktdurchdringung und eine leichte Erholung des Gesamtmarktes“, sagte Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE. Trotz der ausgebliebenen politischen Unterstützung habe sich somit die leichte Normalisierung des Gesamtmarktes fortgesetzt. Stabile und zuletzt deutlich gesunkene Zinsen, leicht niedrigere Immobilienpreise und steigende Mieten würden wieder mehr Familien motivieren, den Wohneigentumserwerb aktiv anzugehen. Diese Entwicklung werde sich Hypoport zufolge im Gesamtjahr 2024 fortsetzen.

„Da wir strukturell für die nächsten Jahre wieder mit steigenden Wohnimmobilienpreisen rechnen und der leer gefegte und sich in den nächsten Jahren über Index-Mieten weiter verteuernde Mietmarkt zunehmend keine dauerhafte Alternative darstellt, wird das Jahr 2024 auch aus dieser Sicht ein Jahr sein, in dem der Immobilienfinanzierungsmarkt wachsen und sich damit weiter normalisieren wird“, so Slabke weiter. (tik)

Bild: © Hypoport