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8. November 2016
Jungmakler Becht: „Wir wollen unsere Prozesse kontinuierlich vereinfachen“

Jungmakler Becht: „Wir wollen unsere Prozesse kontinuierlich vereinfachen“

Dirk Becht, der Drittplatzierte vom letzten Jahr, ist beim Jungmakler Award 2016 auf den 2. Platz vorgerückt. Stillstand ist für ihn keine Option, das betont er auch im Interview. Die Jury lobte. dass er in einer digitalen Übersicht das Prämien-Schaden-Verhältnis der Objekte aufzeigt und dadurch seine Kunden zu einem fairen Miteinander mit den Versicherungsunternehmen führt.

Was war Ihre Motivation, sich auch in diesem Jahr beim Jungmakler Award zu bewerben?

Letztes Jahr habe ich „nur“ den 3. Platz gemacht. Da ist also noch jede Menge Potenzial und Luft nach oben. Außerdem ist der Jungmakler Award eine sehr gute Möglichkeit, sich auch persönlich weiterzuentwickeln. Und natürlich kann ich bei der Jungmakler Initiative auch sehr viel zu unternehmerisch-strategischen Themen lernen. Mit jeder Begegnung hat mich das noch eine Stufe auf der Entwicklungstreppe hinaufsteigen lassen.

Was sind denn aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen für die Zukunft des Berufes?

Zweifelsfrei steht ja wie in vielen Branchen das Zauberwort „Digitalisierung“ über den Veränderungsprozessen am Markt. Und ich bin überzeugt, dass der Makler mittelfristig die Wende vom Off­line zum Online schaffen muss. Die Online-Profis werden immer mehr und immer stärker. Wenn man sich da nicht auf dem Laufenden hält und versucht, den neuen Medien gerecht zu werden, dann wird es schwierig: Die Kunden wollen ja ihre Dokumente online haben, zum Beispiel in App und sie fordern zunehmend die sofortige Verfügbarkeit aller Informationen. Der klassische Makler, der sagt: „Ich komme mal vorbei oder ich schicke Ihnen mal einen 6-seitigen Antrag zum Ausfüllen“, den, denke ich, wird es nicht mehr lange geben. Zumal neue Anbieter auf den Markt kommen, die die Möglichkeit geben, eine Police mit wenigen Klicks zu erhalten. Diesem Wettbewerb müssen wir Makler uns stellen.

Und worin sehen Sie die größten Chancen und Vorteile als junger Makler?

Als junge Makler und junge Unternehmer brennt in uns noch das Feuer der Begeisterung. Und dadurch ist es insbesondere in unserem Unternehmen so, dass unsere Mandanten jedes Jahr wieder große Entwicklungssprünge miterleben, die die Betreuung immer noch ein bisschen besser machen. Für unsere Mandanten feilen wir ständig an einer noch besseren Lösung. Und das ist spürbar. Stillstand ist für uns keine Option!

Was wollen Sie anders machen als die „alten Hasen“ unter den Maklern?

Für die Zufriedenheit unserer Mandanten gehen wir ständig neue Wege, probieren viel aus, experimentieren und testen neue Technologien, bis wir an einem Punkt sind, diese Neuerungen unseren Mandanten vorzustellen. Der Mehrwert unserer Geschäftspartner ist dabei immer ganz klar das Ziel. Jedes halbe Jahr machen wir einen Relaunch unserer Serviceangebote. Zum Beispiel vereinfachen wir die Schadenmeldung in diesem Rahmen kontinuierlich. Sie ist bei uns mittlerweile in nur drei Schritten möglich. Wir wollen unsere Prozesse kontinuierlich vereinfachen zum Wohl unserer Kunden. Das Ziel unseres täglichen Tuns ist das „Wow“ unserer Mandanten. Daran arbeiten wir täglich.

Und was schauen Sie sich von erfahrenen Maklern ab?

Das sogenannte Best-Practice-Verfahren ist ein auffallend tolles Modell, das wir immer wieder für uns nutzen. Mit einem Maklerkollegen, der sich ausschließlich auf Apotheken spezialisiert hat, haben wir uns schon einmal in Form einer 3-Tage-Hospitation in seinem Unternehmen intensiv ausgetauscht. Anschließend kam er dann zu uns. Das war toll, denn schneller kann man im Hinblick auf die Methoden und Abläufe, die jeder hat, nicht voneinander lernen. Unser Ziel ist es, diesen Austausch auch in Zukunft mit anderen Maklern weiterzuführen.

Wenn Sie drei Wünsche für die Zukunft Ihres Unternehmens frei hätten, welche wären das?

Ich wünsche mir noch mehr Zeit für Online-Marketing, noch mehr tolle Mitarbeiter und flexiblere Versicherer. (tos)