Auf Hurrikan Harvey, der Ende August in Texas und den angrenzenden Staaten gewütet hatte, folgte Wirbelsturm Irma mit schlimmen Verwüstungen auf den Karibikinseln und in Florida. Der Rückversicherer Munich Re rechnet mit hohen versicherten Schäden, die sich für den Markt und für das Unternehmen derzeit noch nicht beziffern lassen würden. Aufgrund dieser Schäden geht Munich Re davon aus, trotz der bisher guten Geschäftsentwicklung in 2017 das Ziel eines Jahresgewinns von 2,0 bis 2,4 Mrd. Euro nicht erreichen zu können. Dies sei vom weiteren Geschäftsverlauf bis zum Jahresende abhängig. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wird für das laufende 3. Quartal 2017 voraussichtlich ein Fehlbetrag in der Bilanz stehen. Munich Re verfüge aber auch nach so schweren Naturkatastrophen über eine ausreichend solide Kapitalbasis, um den Kunden nach wie vor die volle Rückversicherungskapazität bieten zu können. (tk)
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