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14. September 2016
Privatanleger überschätzen ihr Finanzwissen

Privatanleger überschätzen ihr Finanzwissen

Viele Privatanleger schätzen ihr Finanzwissen besser ein, als es tatsächlich ist. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Schroders unter 20.000 Privatanlegern. Deutsche Anleger weichen dabei kaum vom internationalen Durchschnitt ab.

Weit mehr als die Hälfte der Privatanleger ist nicht in der Lage, die Rolle eines Vermögensverwalters korrekt zu identifizieren. Das ist eines der Ergebnisse der Schroders Global Investor Study 2016, für an der 20.000 Privatanleger in 28 Ländern teilnahmen. Deutsche Anleger fügen sich dabei gut in den internationalen Kontext ein. Anleger in Deutschland bilden das globale Ergebnis nahezu eins zu eins ab. Nur 39% beschrieben hierzulande die Aufgaben eines Vermögensverwalters richtig.

Positive Selbsteinschätzung

Trotz solcher Wissenslücken gaben 57% der Teilnehmer an, sich in der Finanzwelt besser als der Durchschnitt auszukennen. Jeder Fünfte (18%) beurteilte seinen Kenntnisstand im Finanzbereich als völlig ausreichend. Immerhin möchten mehr als vier von fünf deutschen Anlegern ihre Finanzkenntnisse ausbauen. Dafür suchen sie in erster Linien unabhängige Finanzseiten auf (38%). Gut jeder Dritte (34%) konsultiert aber auch einen Finanzberater und ein knappes Drittel besucht Online-Schulungen und Seminare. (mh)