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10. Februar 2015
Safer Internet Day: Verantwortungsvoller Umgang mit dem Smartphone

Safer Internet Day: Verantwortungsvoller Umgang mit dem Smartphone

Am heutigen 10.02.2015 geht der Safer Internet Day bereits in die zwölfte Runde. Unter dem Motto „Let’s create a better internet together“ finden an diesem Tag weltweit Veranstaltungen statt, um für die Themen Datenschutz und Cybersicherheit zu sensibilisieren und vor allem unter Kindern und Jugendlichen für einen verantwortungsvolleren Umgang mit Online-Technologien und Smartphones zu werben.

Anlässlich des heutigen Safer Internet Day gibt das Berliner Vergleichsportal TopTarif Tipps zum Umgang mit dem Smartphone. Wann Smartphone-Nutzung zum Problem wird, darüber streiten Experten. Grundsätzlich gelten die gleichen Regeln wie für andere potenzielle Suchtfaktoren auch: Kritisch wird der Umgang vor allem dann, wenn Verhaltensauffälligkeiten auftreten, so zum Beispiel Konzentrationsschwächen, Schlafstörungen oder psychische Anspannung – aber auch ein Leistungsverlust in der Schule oder im Beruf.

Das Smartphone als Strahlungsquelle und Kostenfalle

Die Liste der Studien zur Gefahr von Handystrahlung ist ebenso lang wie umstritten. Fakt ist, dass Handys Strahlung abgeben. Hierfür gilt der EU-weite Grenzwert der spezifischen Absorptionsrate (SAR) von zwei Watt pro Kilogramm. Alle marktüblichen Handys liegen unterhalb dieses Wertes. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf einen möglichst geringen SAR-Wert achten, der für jedes Handy ausgewiesen ist. Wer weitere Sicherheitsvorkehrungen treffen möchte, sollte möglichst oft ein Headset benutzen, nicht bei schlechtem Netz telefonieren und einen kleinen Abstand zwischen Ohr und Gerät lassen. 

Auch wenn das mobile Telefonieren und Surfen von Jahr zu Jahr günstiger wird, sind Kinder und Jugendliche laut Statistischem Bundesamt immer noch überproportional häufig von Verschuldung durch Mobilfunkkosten betroffen. Eine Auswertung unter Schuldnern zeigt, dass bei Unter-25-Jährigen knapp ein Fünftel der Gesamtschulden auf Forderungen von Telefon- und Internetanbietern zurückzuführen ist. „Deshalb eignen sich gerade für junge Menschen Prepaid-Tarife, bei denen nur das vorher eingezahlte Guthaben abtelefoniert wird. Eltern können die Handys außerdem kindgerecht einstellen, also etwa App- und In-App-Käufe deaktivieren, gegebenenfalls den Internetzugang blockieren und teure Sonderrufnummern direkt beim Anbieter sperren lassen“, rät Klaus Hufnagel, Geschäftsführer bei TopTarif. Für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Smartphone hat das Berliner Vergleichsportal Top Tarif einige Knigge-Regeln zusammengestellt:

Der TopTarif Smartphone-Knigge
  • Smartphonefreie Zonen: Smartphone-Vielnutzer müssen nicht gleich ganz auf ihr Smartphone verzichten. Handyfreie Zeiten sorgen aber dafür, nicht ständig erreichbar zu sein – etwa beim Sport, Abendessen oder im Badezimmer.
  • Menschen haben immer Vorrang: Ob nun Freunde, Bekannte oder Kollegen – sobald man mit anderen Menschen zusammen ist, gehört die Aufmerksamkeit den anwesenden Personen.
  • Lautstarkes Telefonieren: Nicht nur laute Klingeltöne sind unhöflich, auch lautstarkes Telefonieren in der Öffentlichkeit sollte vermieden werden.
  • Nicht alles googeln: Google weiß alles – aber nicht immer sollte man auch sein Handy zu Rate ziehen. Besserwisserei ist auch mit Smartphone keine Tugend.
  • Kein Smartphone im Schlafzimmer: Vielnutzer sollten den Abend nutzen, um buchstäblich mal abzuschalten. Einzige Ausnahme: Als Wecker machen Smartphones eine gute Figur und dafür müssen sie nicht einmal in Betrieb sein. (ad)