AssCompact suche
Home
Investment
4. Juli 2018
Ungebremste Investmentfreude an Deutschlands Immobilienmärkten

Ungebremste Investmentfreude an Deutschlands Immobilienmärkten

Die Umsätze der Transaktionen von Gewerbeimmobilien an den Top-7-Standorten in Deutschland bewegen sich weiter auf sehr hohem Niveau. Büroimmobilien dominieren dabei weiterhin. Internationale Investoren gewinnen zudem immer stärker an Bedeutung.

An den deutschen Top-7-Standorten (Düsseldorf, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart) wurden im ersten Halbjahr 2018 Transaktionen für Gewerbeimmobilien in Höhe von 14,1 Mrd. Euro abgeschlossen. Dies zeigen Berechnungen von German Property Partners (GPP). Gegenüber dem Vorjahr ist das ein deutliches Plus von 27%. Mit einem Anteil von 63% am Verkaufsvolumen dominieren vor allem Büroobjekte. Gegenüber dem Vorjahr mit 70 % ist ihr Anteil jedoch etwas gesunken.

Innenstädtische und ausländische Investoren im Fokus

Mit 2,81 Mrd. Euro entfiel ein Fünftel des Transaktionsvolumens auf die jeweiligen Central Business Districts (CBD) bzw. Innenstadtbereiche. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum blieb der Anteil nahezu unverändert. Für knapp die Hälfte des Verkaufsvolumens zeichneten internationale Investoren verantwortlich. Damit legte ihr Anteil nochmals zu. Ebenfalls zugenommen hat der Anteil der Paketverkäufe, der jedoch noch immer bei niedrigen 10% liegt.

Sinkende Spitzenrenditen

Die Spitzenrenditen für Büro-Objekte, Geschäftshäuser und Logistik-Immobilien in den Top 7 des Landes gingen ausnahmslos weiter zurück. Für Bürogebäude beträgt die Top-7-Spitzenrendite mittlerweile nur noch 3,2%. Dies spiegelt den engen Korridor wider, in dem sich die Netto-Spitzenrenditen der Top-7-Standorte mittlerweile bewegen. Er verläuft zwischen 2,9% in Hamburg und 3,5% in Stuttgart.

Ungebrochene Dynamik

„Die Dynamik auf dem Investmentmarkt für Gewerbe-Immobilien, die wir bereits im ersten Quartal registriert haben, hält ungebrochen an. An einigen Standorten hat sie sogar noch deutlich zugelegt, wenn auch der Mangel an Immobilien teilweise bessere Ergebnisse verhindert hat“, sagt GPP-Sprecher Guido Nabben. „Für das zweite Halbjahr ist die Pipeline sehr gut gefüllt. In den kommenden Wochen erwarten wir die Abwicklung mehrerer großvolumiger Transaktionen an fast allen Standorten Für das gesamte Jahr 2018 rechnet GPP mit einem Transaktionsvolumen an den Top-7-Standorten in Höhe von insgesamt 29 Mrd. Euro aus. (mh)