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Achtung Anlagebetrug: Auf Warnsignale achten

Laut der polizeilichen Kriminalstatistik sind Beteiligungs- und Kapitalanlagebetrugsdelikte in einem Jahr um 5,3% gestiegen. Die rund 8.000 Fälle konnten fast alle aufgeklärt werden, doch die Opfer blieben auf dem Schaden sitzen. Der Bundesverband deutscher Banken gibt Hinweise, wie Verbraucher sich schützen können.

<p>Mickrige Renditen für das Ersparte – das treibt so manchen Anleger in die Verzweiflung. Immer wieder fallen Sparer auf obskure Anlageangebote rein. Die erfassten Beteiligungs- und Kapitalanlagebetrugsdelikte stiegen 2015 laut der polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts gegenüber dem Vorjahr um 5,3% auf 7.895 Fälle. Zwar konnte die Polizei fast alle erfassten Delikte aufklären (98,8%), doch die Geschädigten sahen ihr Geld meist nicht wieder.</p><p>Der Bundesverband deutscher Banken e.V. gibt Hinweise, die Verbrauchern dabei helfen sollen, sich vor Anlagebetrug zu schützen:</p><ul><li>Hohe Gewinnversprechen: Die Aussicht auf attraktive Gewinne verleitet Anleger leicht zu unbedachten Entscheidungen. Zur Orientierung: Sichere Anlagen bringen derzeit nur zwischen null und ein Prozent Zinsen. Ohne Risiko gibt es keine höheren Renditen. Deutlich höhere Renditegarantien sind unseriös.</li><li>Telefonkontakt: Das unaufgeforderte „Cold Calling“ ist zwar gesetzlich verboten, dennoch versuchen viele unseriöse Anbieter erste Kundenkontakte per Telefon zu knüpfen. Hier gilt: Erst gar nicht auf ein Gespräch einlassen, stattdessen gleich auflegen.</li><li>Provision: Überzogene Provisionsforderungen sprechen dafür, dass der „Anlagespezialist“ eher den eigenen Gewinn als den des Kunden im Sinn hat. Werden Provisionen gar verschleiert oder falsch ausgewiesen, unbedingt die Finger von dem Angebot lassen.</li><li>Auslandsadressen: Bei Geschäftssitzen in exotischen Ländern sollten Anleger hellhörig werden, denn im Schadensfall sind rechtliche Ansprüche nur schwer durchzusetzen.</li><li>Zeitdruck: Lassen Sie sich von niemandem unter Zeitdruck setzen. Übereilte Entscheidungen werden oft bereut.</li><li>Folgegeschäfte: Um potenzielle Anleger zu ködern, schütten die vermeintlichen Geldprofis aus einem ersten Kontakt mit geringem Kapitaleinsatz beachtliche Gewinne aus. Meist wird dem Kunden gleichzeitig ein neues Angebot unterbreitet, allerdings unter Einsatz einer erheblich größeren Anlagesumme. Hier gilt ebenfalls: Erst gar nicht auf solche Angebote einlassen.</li></ul><p>Geheim-Tipp: Auch vermeintlich sicheren Anlagetipps aus dem Bekanntenkreis sollten Anleger nicht blind vertrauen. Vielmehr sollten sie sich eine Zweitmeinung einholen und im Zweifel ein Beratungsgespräch mit der eigenen Bank vereinbaren. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/35F596AB-C5D1-428C-80EE-DC32012757F8"></div>

 

Fondsbranche verbucht zweitbestes Halbjahr seit 2000

Die deutsche Fondsbranche hat im ersten Halbjahr 2016 knapp 50 Mrd. Euro netto eingesammelt. Vor allem Spezialfonds treiben das Neugeschäft. Auch Mischfonds mit geringerem Risiko und offene Immobilienfonds verbuchen dem Fondsverband BVI zufolge hohe Zuflüsse. Aktien-ETFs kämpfen dagegen mit großen Abflüssen.

<p>Die Fondsbranche hat in Deutschland im ersten Halbjahr netto 49,6 Mrd. Euro eingesammelt. Das ist der zweitst&auml;rkste Absatz seit 2000, als der Branche von Anfang Januar bis Ende Juni 57,1 Mrd. Euro zuflossen. Im Rekordjahr 2015 waren es 110,2 Mrd. Euro. Den L&ouml;wenanteil steuerten im laufenden Jahr Spezialfonds f&uuml;r institutionelle Anleger mit 46,9 Mrd. Euro bei. Aber auch Publikumsfonds sammelten netto 3,8 Mrd. Euro ein. Freie Mandate verzeichneten hingegen Abfl&uuml;sse von 1,1 Mrd. Euro. Insgesamt verwaltete die Fondsbranche Ende Juni 2016 ein Verm&ouml;gen von 2,7 Bio. Euro.</p>
<h5>
Mischfonds bleiben gefragt</h5>
<p>Spitzenreiter bei den Publikumsfonds bleiben Mischfonds mit einem Plus von 4,6 Mrd. Euro. Seit Anfang 2009 flossen ihnen &uuml;ber 100 Mrd. Euro neue Gelder zu. Davon entf&auml;llt gut die H&auml;lfte auf Produkte, die Aktien und Anleihen gleich gewichten. Mischfonds, die st&auml;rker auf Anleihen setzen, steuerten in diesem Zeitraum ein F&uuml;nftel des Neugesch&auml;fts bei. F&uuml;r 2016 hat sich das Bild gedreht: Von Anfang Januar bis Ende Juni betrug der Anteil anleihenbetonter Mischfonds am Neugesch&auml;ft mehr als die H&auml;lfte und ausgewogener Produkte ein F&uuml;nftel. Insgesamt verwalten Mischfonds 213 Mrd. Euro. Das entspricht knapp einem Viertel des Publikumsfondsverm&ouml;gens von 869 Mrd. Euro.</p>
<h5>
Offene Immobilienfonds statt Aktien-ETFs</h5>
<p>In der Absatzliste knapp hinter Mischfonds rangieren offene Immobilienfonds mit Halbjahreszufl&uuml;ssen von 4,4 Mrd. Euro. Das sind bereits 1,1 Mrd. Euro mehr als im gesamten Vorjahr. Insgesamt verwalteten sie ein Netto-Verm&ouml;gen von 87 Mrd. Euro. Die mit 306 Mrd. Euro volumengr&ouml;&szlig;te Gruppe der Aktienfonds verzeichnet seit Jahresbeginn Abfl&uuml;sse von 2,5 Mrd. Euro . Hierzu waren vor allem Aktien-ETFs mit R&uuml;ckgaben von 3,2 Mrd. Euro verantwortlich. (mh)</p>
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Catana Capital lanciert weltweit ersten Big-Data-Fonds

Big-Data-Modelle kommen bereits in vielen Bereichen zum Einsatz. Das automatisierte Sammeln und Auswerten großer Datenmengen kommt nun auch erstmals im Fondsmanagement zum Einsatz. Der CATANA BIG DATA setzt ausschließlich auf künstliche Intelligenz. Der vollautomatisierte Ansatz soll zweistellige jährliche Renditen ermöglichen.

<p>Catana Capital hat den weltweit ersten Publikumsfonds aufgelegt, der voll automatisiert Internetdaten sammelt und diese in Anlageentscheidungen verwandelt. Für jede Anlageentscheidung werden in sechs Ländern Internetdaten automatisiert gesammelt, gefiltert, gewichtet und mit historischen Kursmustern abgeglichen. Das bedeutet, dass täglich mehrere hunderttausend kapitalmarktbezogene Nachrichten ausgewertet werden. Auf dieser Basis werden Kauf- und Verkaufsempfehlungen für Dax-Aktien und Dax-Futures generiert.</p><h5>Fünf Nachrichten pro Sekunde</h5><p>Das System beobachtet in Echtzeit mehr als 25.000 Titel, darunter neben Aktien auch Währungen und Rohstoffe. „Die Schlüsselfrage lautet: Wer sagt was zu welcher Aktie? Im ersten Schritt sammeln wir pro Monat mehr als 1,5 Terrabyte an Informationen“, erläutert Holger Knauer, Geschäftsführer von Catana Capital. „Das sind mehr als fünf Nachrichten pro Sekunde.“</p><h5>Automatisierte Weiterentwicklung</h5><p>Im zweiten Schritt werdem die Informationen ausgewertet. Das System vergibt jedem Titel auf Basis der gesammelten Daten ein vorläufiges positives oder negatives Signal. Anschließend analysiert das System wie sich die Aktie in der Vergangenheit nach einem positiven oder negativen Signal entwickelt hat. Erst bei einer hohen Erfolgswahrscheinlichkeit wird ein Trade ausgeführt. Jede Entscheidung sowie ihre Ergebnisse fließen zudem in künftige Anlageempfehlungen mit ein – das System lernt somit automatisiert hinzu.</p><h5>Zweistellige Renditen</h5><p>Mithilfe der Big-Data-Strategie strebt Catana Capital eine zweistellige jährliche Rendite an, die unabhängig von den Bewegungen am Aktienmarkt erzielen werden soll. Die Anlagestrategie habe ihre Praxistauglichkeit sowohl im testierten Backtest als auch seit Jahresbeginn im realen Einsatz bewiesen. Neben professionellen soll die Strategie auch private Investoren ansprechen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8E0BEA52-4A43-4ACA-B911-E9D78834C9AE"></div>

 

von der Heydt Invest übernimmt Rohstofffonds von Commodity Capital

Der Fondsverwalter von der Heydt Invest erweitert sein Portfolio im Rohstoffbereich. Die Gesellschaft übernimmt ab sofort die Verwaltung des Commodity Capital Global Mining Fund von der Commodity Capital AG. Der Fonds investiert weltweit, breit diversifiziert und vorzugsweise in Form von Aktien in Rohstoffunternehmen.

<p>Die Commodity Capital AG aus Zürich hat die Verwaltung des Umbrellafonds „Commodity Capital“ mit dem Teilfonds Global Mining Fund an die Fondsverwaltung von der Heydt Invest übertragen. Der nach Luxemburger Recht aufgelegte Fonds investiert weltweit und breit diversifiziert in Rohstoffunternehmen, insbesondere in Gold- und Silber-Minen.</p><h5>Breite Rohstoffinvestments</h5><p>Der Fonds investiert weltweit, breit diversifiziert und vorzugsweise über Aktien in Rohstoffunternehmen. Dazu zählen alle Gesellschaften, die Rohstoffe, insbesondere Edelmetalle, gewinnen, verarbeiten und vermarkten. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf sogenannten Junior-Unternehmen, die bereits entdeckte Rohstoffvorkommen zur Produktionsreife weiterentwickeln. Darüber hinaus wird auch in sogenannte Major-Gesellschaften investiert, die entdeckte Vorkommen in größerem kommerziellen Umfang und mehreren Projekten bearbeiten. Ebenfalls eine untergeordnete Rolle in der Anlagepolitik spielen sogenannte Explorer-Gesellschaften, die sich vornehmlich auf die Entdeckung neuer Rohstoffvorkommen konzentrieren. </p><h5>Langfristige Zusammenarbeit</h5><p>Seit Auflage des Teilfonds im Jahr 2009 ist die auf die wirtschaftliche und geologische Analyse von Rohstoffprojekten spezialisierte Commodity Capital AG, Zürich, als Anlageberaterin bestellt. „Mit von der Heydt Invest SA haben wir den richtigen Partner für eine langfristige Zusammenarbeit gefunden – mit schlanken, etablierten Prozessen und viel Expertise in der Verwaltung von Rohstoff- und anderen Investmentfonds“, freut sich Tobias Tretter, Geschäftsführender Gesellschafter der Commodity Capital AG. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C1A9BC36-E39E-4AA1-ACD9-CB11627446A4"></div>

 

„Anleger sind vielfach nicht ausreichend breit diversifiziert“

Die Finanzmärkte präsentieren sich auch 2016 wieder extrem volatil. AssCompact bittet Investmentexperten um Orientierungshilfe in Form von Antworten auf fünf grundlegende Anlegerfragen. Diesmal mit Gerhard Beulig, Senior Fondsmanager Multi-Asset-Management bei Erste Asset Management.

<h5>Herr Beulig, Aktien gelten vielen Deutschen nach wie vor als zu riskant. Zu Recht?</h5><p>Die täglichen, teils hohen Kursschwankungen an den Aktienbörsen schrecken viele private Anleger ab. Auch im Vergleich zu anderen Wertpapieren, wie Anleihen, fällt die Schwankungsfreudigkeit höher aus. Dem kurzfristigen Auf und Ab sollte man keine allzu große Aufmerksamkeit schenken. Je länger der Veranlagungshorizont ist, desto höher darf auch die Aktienquote sein.</p><p>Ein weiterer Grund: Vielfach sind Anleger nicht ausreichend breit diversifiziert und nehmen Schwankungen in Kauf, die sie durch eine breite, internationale Diversifikation reduzieren könnten. Manche haben in ihrem Wertpapierdepot nur ein paar Einzeltitel oder Themenfonds und achten zu wenig auf die Gesamt-Allokation zwischen Aktien – Anleihen und Cash. </p><p>Vor dem Hintergrund des derzeitigen Niedrigzinsumfelds kommt man an einer Aktienveranlagung nicht vorbei. Für Neueinsteiger bietet sich zum Beispiel ein gemischter Fonds mit einer stabilisierenden Anleihentangente an.</p><h5>Wo stehen Dax &amp; Co in einem Jahr bzw. in fünf bis zehn Jahren?</h5><p>Wir gehen vor dem Hintergrund einer weiter moderat wachsenden Wirtschaft, bei gleichzeitig niedrigen Zinsen, von einer positiven Wertentwicklung aus. Auf längere Sicht sind im Durchschnitt 5% – 6% jährliche Wertsteigerung inklusive Dividendenzahlungen möglich. Für den DAX würde das in etwa ein Indexstand von ca. 11.500 bis etwa 16.000 Punkten bedeuten.</p><h5>Gibt es am Anleihemarkt noch attraktive Zinsen bzw. Renditen?</h5><p>Um attraktive Renditen mit Anleihen zu erzielen, ist es derzeit unausweichlich, sich im Segment der Unternehmensanleihen bzw. Schwellenländer-Anleihen umzusehen.</p><p>Je nach Risikobereitschaft können hier Anleihen aus dem hochqualitativen Investment Grade Ratingsegment (gute bis sehr gute Bonitäten) oder aus dem sogenannten High-Yield-Segment (mäßige bis schlechte Bonitäten) gewählt werden. Bei Schwellenländer- oder Unternehmensanleihen empfiehlt sich aufgrund des Ausfallsrisikos von einzelnen Titeln eine größtmögliche Streuung, wie Sie zum Beispiel mit Fonds möglich ist. </p><h5>Wie gefährlich ist die Lage in China für die Finanzmärkte?</h5><p>China befindet sich in einer Transformationsphase von einem export- und investitionsgetriebenen Wachstum zu einer stärker von Dienstleistungen und dem Inlandskonsum dominierten Wirtschaftsstruktur. Um gewaltige Infrastrukturinvestitionen zu finanzieren wurde die Verschuldung in die Höhe getrieben. Die Politik Chinas zielt nun darauf ab, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten und das Niveau der Kredite einzubremsen. Der Einfluss Chinas ist natürlich recht groß. Das Positive an der Konstellation für die Finanzmärkte ist allerdings, dass nun nicht mehr ausschließlich die USA die globale Konjunktur maßgeblich bestimmen wird, sondern eine ausgewogenere Situation eintritt.</p><h5>Was ist derzeit die größte Gefahr für die Finanzmärkte?</h5><p>Auf absehbare Zeit könnten nicht erwartete Zinserhöhungen in den USA die Märkte verunsichern. Davon ist aber nicht auszugehen. Die Situation in der Türkei beinhaltet einige, zumindest politische Herausforderungen. Des Weiteren sind der Ausstieg Großbritanniens aus der EU, Abspaltungstendenzen von beispielsweise Katalonien in Spanien und die generelle Uneinigkeit bezüglich des Flüchtlingszustroms nach Europa weitere Unsicherheitsfaktoren. Die derzeitige prekäre Situation mancher italienischer Banken wird sich unserer Meinung nach durch eine staatliche Lösung wieder abschwächen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D06C7A6A-E803-4BFA-827E-B45C31C2A130"></div>

 

Fidelity-Analyse: So versparen sich die Deutschen

Fidelity hat die Sparpolitik der deutschen Haushalte analysiert. Der durchschnittliche Bundesbürger hat demnach bei einer monatlichen Sparrate von 100 Euro in 15 Jahren über 12.000 Euro durch das Festhalten an Sparbuch, Tages- und Festgeld verschenkt. Vielen Sparern sei die Dramatik der Niedrigzinsen für ihre persönliche Vermögenssituation noch nicht klar.

<p>Laut der jüngsten Geldvermögensstatistik der Deutschen Bundesbank setzen viele Deutsche bei der Geldanlage weiterhin auf Sparbuch, Tages- und Festgeld. Rund 40% des gesamten Vermögens der Deutschen stecken in Bargeld und Einlagen, lediglich 19% sind in Aktien oder Fonds angelegt. Dabei erzielten Tagesgeldkonten in den vergangenen 15 Jahren eine jährliche Durchschnittsrendite von lediglich 0,5%. Fondssparpläne mit deutschen Standardaktien verbuchten dagegen knapp 7% jährlich. Wer monatlich 100 Euro sparte, hat laut einer Berechnung von Fidelity mit Fondssparplänen über 12.000 Euro mehr erzielt als mit Tagesgeldkonten.</p><h5>Noch geringere Renditen bei kurzen Laufzeiten</h5><p>Da die Zinsen in den vergangenen Jahren stetig gesunken sind, haben Tagesgeld-Sparpläne mit kürzerer Laufzeit sogar noch geringere Renditen erzielt. Sparer, die vor zehn Jahren begonnen haben, mit Tagesgeldkonten zu sparen, haben eine Rendite von 0,4% erzielt, Sparpläne mit Beginn vor fünf Jahren erwirtschafteten 0,2% Rendite.</p><h5>Negative Zinsrenditen</h5><p>„Vielen Sparern scheint die Dramatik noch nicht klar zu sein, die sich aus der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank für ihre persönliche Vermögenssituation ergibt“, kommentiert Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International. „Auf Sparbüchern, Tages- und Festgeldkonten werden nur noch Mini-Zinsen gezahlt, die bei Berücksichtigung von Gebühren und Inflation zu einer negativen Rendite führen.“ Natürlich sollten Sparer immer über eine ausreichende Liquiditätsreserve verfügen, auf die sie kurzfristig zugreifen können. Hierfür empfehle sich das Tagesgeldkonto. Für den langfristigen Vermögensaufbau sei diese Anlageform allerdings nicht geeignet. „Wer regelmäßig Geld zur Seite legen kann, sollte über Fondssparpläne nachdenken“, so Roemheld.</p><h5>Renditen rechtfertigen Schwankungen</h5><p>Natürlich würden Aktien und Fonds höhere Schwankungen in ihrer Wertentwicklung auf als etwa Tagesgeldkonten aufweisen. So habe es in den vergangenen 15 Jahren mehrere kleinere und größere Börsen-Turbulenzen gegeben. Doch diese Schwankungen haben Fidelity zufolge die hohen Renditen der Fondssparpläne nicht wesentlich beeinträchtigt, da nach Kurseinbrüchen in aller Regel bald wieder hohe Kurssteigerungen folgen. „Wie die Analyse zeigt, haben Sparpläne mit Aktienfonds in den vergangenen fünf, zehn und 15 Jahren durchschnittliche Jahresrenditen zwischen 6 und 7% erzielt. Für den langfristigen Vermögensaufbau führt kein Weg an Aktien und Fonds mehr vorbei “, sagt Roemheld. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/99A39B73-1640-4AE3-900C-2B325D167FE3"></div>

 

Neuberger Berman legt neuen High-Yield-Fonds auf

Neuberger Berman erweitert seine Produktpalette um den Neuberger Berman Global High Yield Bond Fonds. Der Anleihefonds verfolgt eine global ausgerichtete High-Yield-Strategie. Hochzinsanleihen haben laut Neuberger Berman ihr attraktives Rendite-Risiko-Profil unter Beweis gestellt. Mit ihnen seien aktienähnliche Erträge bei niedrigerer Volatilität möglich.

<p>Neuberger Berman hat den UCITS-konformen Neuberger Berman Global High Yield Bond Fonds neu aufgelegt. Patrick Flynn, Portfoliomanager des 7,4 Mrd. Dollar schweren High Yield UCITS-Fonds von Neuberger Berman, wird den neuen Fonds verwalten. Unterstützt wird er dabei von Kollegen aus dem US-Team für High Yields von Neuberger Berman sowie den Managern der European-High-Yield-Bond-Strategie und der Investment-Vehikel aus dem Bereich Emerging Market Debt. </p><h5>Hohes Wachstum</h5><p>Die High-Yield-Märkte weltweit sind laut Neuberger Berman in den letzten zehn Jahren um mehr als 250% gewachsen, vor allem in Europa und den Schwellenländern. Die Asset-Klasse habe in diesem Zeitraum ihr attraktives Rendite-Risiko-Profil unter Beweis gestellt und liefere aktienähnliche Erträge bei niedrigerer Volatilität. </p><h5>Deutlicher Renditevorsprung</h5><p>Global ausgerichtete High-Yield-Strategien würden insgesamt einen deutlichen Renditevorsprung gegenüber anderen Fixed-Income-Anlagen, insbesondere gegenüber Staatsanleihen oder Investment-Grade-Anleihen, besitzen. Investoren schätzen laut Patrick Flynn vor allem die defensiven Eigenschaften und die geringe Korrelation mit anderen Asset-Klassen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4EDFAE3E-7B1B-4D67-A5FB-7E827A4BC464"></div>

 

LBBW Asset Management: Neuer Fonds reagiert flexibel auf Preiszyklen am Rohstoffmarkt

Das Konzept des neuen LBBW RS Flex ist es, Trendwechsel zu erkennen und die Investmentstrategie entsprechend anzupassen: In freundlichen Marktphasen ist der Fonds zu 100% long investiert, in schwachen Marktphasen sichert er das Marktrisiko teilweise ab, bei Gefahr eines Crashs reduziert das Fondsmanagement die Rohstoffquote auf bis zu 0%.

<p>Mit ihrem neuen Fonds LBBW RS Flex bietet die LBBW Asset Management Investoren eine neue Investmentstrategie, die flexibel auf die wechselnden Preiszyklen am Rohstoffmarkt reagiert. Das Konzept hinter dem Fonds ist darauf ausgelegt, Trendwechsel zu erkennen und die Investmentstrategie entsprechend anzupassen. In freundlichen Marktphasen ist der Fonds zu 100% long investiert, in schwachen Marktphasen sichert er das Marktrisiko teilweise ab und bei der Gefahr eines Crashs kann das Fondsmanagement die Rohstoffquote auf bis zu 0% reduzieren. Das Ziel ist es, stabile Erträge zu generieren und temporäre Rückschlagrisiken zu senken. </p><p>Chartdaten liefern dem Rohstoffteam der LBBW Asset Management Hinweise, um Trendwechsel zeitnah und zuverlässig zu identifizieren. Ein solcher Trendwechsel, auf den der Fonds unmittelbar reagiert, ist bereits eingeleitet, ist Wolfgang Schrage, Rohstoff-Spezialist bei der LBBW Asset Management, überzeugt: „Zum einen spricht aus fundamentaler Sicht einiges dafür, dass die Rohstoffpreise mittelfristig steigen. Die Weltkonjunktur entwickelt sich mit einem leichten Plus – die Nachfrage nach Rohstoffen bleibt damit robust. Und China als weltweit größter Rohstoff-Nachfrager weist zwar niedrigere Wachstumsraten auf als noch vor einigen Jahren, wächst aber auf hohem Niveau weiter. Zum anderen haben Rohstoffproduzenten nach dem Preisrückgang der vergangenen fünf Jahre ihre Investitionsausgaben kräftig gekürzt und reduzieren ihr Angebot, was den Vorzeichenwechsel am Rohstoffmarkt unterstützen dürfte.“ (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/27848BFC-F025-435A-9AE5-40F2A88BBB31"></div>

 

EXPORO: Schwarmfinanzierung mit Gewerbeobjekt

Erstmals bietet die Immobilien-Crowdinvesting-Plattform EXPORO ihren Investoren auch die Möglichkeit, sich an Gewerbeimmobilien zu beteiligen. Finanziert wird ein vollvermietetes Logistikzentrum in Hamburg-Eidelstedt.

<p>Die Immobilien-Crowdinvesting-Plattform EXPORO startet erstmals die Fundingphase für ein Gewerbeobjekt. Finanziert wird ein vollvermietetes Logistikzentrum in Hamburg-Eidelstedt. Es ist ca. 3.700 Quadratmeter groß und verfügt über Außenflächen von weiteren 5.000 Quadratmetern. Mieter ist Hermes Logistik, deren Mietvertrag über die Fundingphase von zwei Jahren hinausläuft. Investoren erhalten eine Verzinsung von 5% p.a. Es besteht die Möglichkeit sich ab 500 Euro über die Plattform <a href="http://www.exporo.de&quot; target="_blank" target="_blank" >www.exporo.de</a&gt; an der Refinanzierung des Projekts, das einer Objektgesellschaft der LHI Leasing aus Pullach gehört, zu beteiligen. </p><h5>Über EXPORO</h5><p>EXPORO wurde Ende 2013 gegründet und ging im November 2014 mit der Plattform <a href="http://www.exporo.de&quot; target="_blank" target="_blank" >www.exporo.de</a&gt; online. Hinter EXPORO stehen die Unternehmer Simon Brunke, Dr. Björn Maronde, Julian Oertzen und Tim Bütecke, die zusammen mittlerweile 18 Projekte mit gut 20 Mio. Euro Crowdinvestition begleitet haben. Fünf dieser Projekte wurden bereits planmäßig samt Zinsen an die Anleger zurückbezahlt (5,5 Mio. Euro). (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DF191C4C-A4DB-4AFE-95E5-F19B43D1E451"></div>

 

Neuer Credit-Fonds von nordIX und Universal-Investment

Im neuen Rentenfonds nordIX Basis UI von nordIX und Universal-Investment werden Anleihen erworben, deren Rendite größer ist, als die Kosten für eine Kreditversicherung in Form eines Credit Default Swaps. Dieses Konzept der negativen Basis soll mit dem neuen Fonds für alle Investoren zugänglich gemacht werden.

<p>Die auf Anlagen im festverzinslichen Bereich spezialisierte nordIX AG und Universal-Investment starten den neuen Rentenfonds nordIX Basis UI (ISIN DE000A2AJHG7). Die darin verwirklichte Investmentstrategie beruht auf dem Konzept der negativen Basis. Es werden Anleihen erworben, deren Rendite größer ist, als die Kosten für eine Kreditversicherung in Form eines Credit Default Swaps. Im Portfolio sollen die spezifischen ökonomischen Risiken der Anleihen durch den Einsatz von Sicherungsinstrumenten minimiert werden. Bei der Auswahl der Anleihen ist der Fonds nicht auf Sektoren oder Regionen beschränkt und kann daher flexibel auf Opportunitäten reagieren. </p><p>Der neue Fonds startet mit einem Seed-Investment von 20 Mio. Euro und strebt eine jährliche Zielrendite von 2% an. Etwa die Hälfte der Positionen wird mit einem mittelfristigen Horizont erworben, bei dem schon beim Erwerb der Anleihe die Renditeerwartung fixiert werden kann. Parallel soll der neue Fonds aber auch abgesicherte Positionen eingehen, bei denen Marktschwankungen genutzt werden, um bereits vor Endfälligkeit vorzeitige Erträge zu realisieren. Da jede Position mit einem eigenen Absicherungspaket ausgestattet wird, entsteht so ein diversifiziertes Portfolio. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E308DF1F-D7F3-4995-9045-1E513FA66D42"></div>