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Gothaer und Fonds Finanz vereinbaren Kooperation für Makler-Service

Die Gothaer Invest- und FinanzService GmbH (GIF) und Fonds Finanz arbeiten künftig enger zusammen. Makler, die bislang die Gothaer Fondsstation genutzt haben, können die komplette Abwicklung ihres Investmentgeschäfts künftig über den Maklerpool vornehmen.

<p>Die Gothaer FondsStation, &uuml;ber die bislang Makler und die Ausschlie&szlig;lichkeitsorganisation der Gothaer ihr Investmentgesch&auml;ft abwickeln konnten, wird ab 01.07.2015 nicht mehr f&uuml;r Makler zur Verf&uuml;gung stehen. Um Maklern in diesem Gesch&auml;ftsfeld auch weiterhin etwas anbieten zu k&ouml;nnen, hat GIF eine weitreichende Kooperation mit der Fonds Finanz vereinbart. Makler, die bislang die Gothaer Fondsstation genutzt haben, k&ouml;nnen die komplette Abwicklung ihres Investmentgesch&auml;fts k&uuml;nftig &uuml;ber die Fonds Finanz vornehmen.</p>
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Betreuer bleiben aktiv</h5>
<p>Neben der Abwicklung des Investmentgesch&auml;fts umfasst die Kooperation auch die Vermarktung der Gothaer Publikumsfonds. Beide Unternehmen wollen den &Uuml;bergang f&uuml;r Makler so einfach wie m&ouml;glich gestalten. Die Verkaufsleiter der GIF bleiben daher weiterhin als Betreuer der Gothaer Fonds aktiv. Zudem erhalten die Vermittler von der GIF im ersten Jahr der Zusammenarbeit mit dem M&uuml;nchner Maklerpool den vollen Ausgabeaufschlag. GIF-Makler behalten zudem mindestens ihre gewohnten Provisionss&auml;tze und k&ouml;nnen in naher Zukunft auch die neue Beratungs- und Dokumentationssoftware von Fonds Finanz nutzen.</p>
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Keine &Auml;nderung f&uuml;r Endverbraucher</h5>
<p>Stimmen die Investmentvermittler der Umschl&uuml;sselung zu, gen&uuml;gt Fonds Finanz der ausgef&uuml;llte Partnerbogen. Anschlie&szlig;end wird der weitere Prozess automatisch eingeleitet. F&uuml;r Endverbraucher wird sich der Wechsel au&szlig;er durch ein Schreiben nicht bemerkbar machen &ndash; Depotnummern und Zug&auml;nge bleiben gleich. Nur der Abwicklungsdienstleister &auml;ndert sich. (mh)</p>
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First Private sticht 77 Bewerber um Fondsmandat von Honestas aus

Beim Absolute-Return-Mandat für seinen FO Vermögensverwalterfonds beschritt das Hamburger Family Office Honestas neue Wege. Um den passenden Manager zu finden, wurde es deutschlandweit öffentlich ausgeschrieben. Unter den 78 Bewerbern erhielt letztlich First Private den Zuschlag.

<p>Insgesamt 78 Bewerber haben sich an der Ausschreibung des Family Offices Honestas f&uuml;r ein Teilmandat seines FO Verm&ouml;gensverwalterfonds beteiligt. 23 Teilnehmer konnten die umfangreichen ersten Analysestufen erfolgreich absolvieren und qualifizierten sich f&uuml;r die weiterf&uuml;hrenden Detailpr&uuml;fungen. Am Ende des weiteren Selektionsprozesses standen noch drei potenzielle Manager f&uuml;r das ausgeschriebene Mandat zur Wahl: First Private Investment Management KAG mbH, MARS Asset Management GmbH und Wave Management AG.</p>
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Quantitative Wettbewersvorteile</h5>
<p>Den Zuschlag erhielt letztlich First Private auf Basis einer SWOT-Analyse, bei der insbesondere die quantitativen Wettbewerbsvorteile der Bewerber und ihrer Teams gefiltert wurden. First Privates hauptverantwortlicher Portfoliomanager Martin Br&uuml;ckner und Christian Schuster werden somit k&uuml;nftig ihren Absolute-Return-Ansatz f&uuml;r den FO Verm&ouml;gensverwalterfonds gemeinsam umsetzen.</p>
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Unabh&auml;ngige Strategie gesucht</h5>
<p>F&uuml;r das dritte Segment des FO Verm&ouml;gensverwalterfonds soll eine marktunabh&auml;ngige Anlagestrategie implementiert werden, die einen stetigen Kapitalzuwachs mit geringen Schwankungen gew&auml;hrleistet. Dabei wird ein Korrelationsminimum zu den beiden bereits bestehenden Segmenten angestrebt, die aktuell von Flossbach von Storch und Aramea Asset Management verwaltet werden. (mh)</p>
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Versicherer treiben Fondsabsatz zu neuen Rekorden

Deutschlands Fondsbranche befindet sich nach wie vor in einem starken Aufwind. Die Nettozuflüsse haben laut BVI im ersten Quartal 2015 ein neues Rekordhoch erklommen. Spezialfonds sind dabei unverändert die Absatztreiber, vor allem dank der Nachfrage von Versicherungsgesellschaften.

<p>Die Fondsbranche sammelte in den ersten drei Monaten des Jahres bundesweit den Rekordwert von netto 72,2 Mrd. Euro ein. Spezialfonds verzeichneten dabei von Anfang Januar bis Ende M&auml;rz laut der Statistik des Fondsverbands BVI Zufl&uuml;sse von 43,8 Mrd. Euro. Allein Versicherungsgesellschaften hatten Ende 2014 rund ein Drittel ihrer Kapitalanlagen von 1,4 Bio. Euro in Spezialfonds angelegt. Im ersten Quartal des laufenden Jahres legten sie netto 19 Mrd. Euro in Spezialfonds an. Insgesamt haben sie den Fondsanteil in der Kapitalanlage innerhalb der letzten drei Jahre um 5 Prozentpunkte aufgestockt. Damit bleiben sie die wichtigste institutionelle Anlegergruppe.</p>
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Unternehmen entdecken Fonds</h5>
<p>Neben Versicherungen waren die produzierenden Unternehmen mit 10 Mrd. Euro Spezialfondszufl&uuml;ssen die gr&ouml;&szlig;ten institutionellen Nachfrager. Altersvorsorgeeinrichtungen wie Pensionsfonds und Pensionskassen investierten rund 7 Mrd. Euro. Die restlichen Netto-Mittelzufl&uuml;sse von knapp 8 Mrd. Euro entfielen auf andere institutionelle Investoren wie Kreditinstitute, Sozialversicherungstr&auml;ger und &ouml;ffentliche Zusatzversorgungsanstalten.</p>
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Auch Publikumsfonds mit Rekordwerten</h5>
<p>Doch auch Publikumsfonds erreichten mit Zufl&uuml;ssen von 27,7 Mrd. Euro ein Rekordergebnis. Freien Mandaten flossen rund 0,7 Mrd. Euro zu. Auch bei den Publikumsfonds hat sich an den Beststeller nichts ge&auml;ndert. Mischfonds f&uuml;hrten die Absatzliste im abgelaufenen Quartal mit Nettozufl&uuml;ssen von 13,5 Mrd. Euro an. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sie den Absatz damit mehr als verdoppelt. Auch Aktienfonds verzeichneten ein starkes Absatzquartal. Insgesamt sammelten sie netto 6,8 Mrd. Euro ein. Rentenfonds flossen 5,4 Mrd. Euro zu. Dabei waren vor allem Unternehmensanleihen und Euro-Anleihen mittlerer und langer Laufzeit gefragt. (mh)</p>
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Marktvolumen nachhaltiger Investments um über 50% gestiegen

Nachhaltige Investments bleiben auf dem Vormarsch. Ihr Anteil am Gesamtmarkt ist 2014 erneut gestiegen. Besonders positiv entwickelten sich nachhaltige Fonds und Mandate. Ökosoziale Investments werden dem laut dem Forum Nachhaltige Geldanlagen aber vielfältiger und komplexer. Ein Siegel soll Anlegern daher in Zukunft helfen.

<p>Der nachhaltige Anlagemarkt in Deutschland ist 2014 erneut deutlich gewachsen. Insgesamt hat sich ihr Marktvolumen im vergangenen Jahr um 59% auf insgesamt 127,3 Mrd. Euro erhöht. Dies zeigen die neuesten Marktstatistiken des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG). „Der Trend, dass Anleger neben finanziellen Kriterien zunehmend auch soziale, ökologische und governance-bezogene Aspekte berücksichtigen, hat sich damit ein weiteres Mal bestätigt“, kommentiert der FNG-Vorstandsvorsitzende Volker Weber. </p><h5>Marktanteil deutlich erhöht</h5><p>Besonders positiv entwickelten sich nachhaltige Investmentfonds und Mandate. Laut dem FNG-Marktbericht haben Sie ihr Volumen 2014 um 70% gesteigert und dadurch den Anteil am Gesamtmarkt von 1,5 auf 2,2% verbessert. Damit spielt der nachhaltige Anlagemarkt zwar immer noch eine vergleichsweise kleine Rolle. „Der anhaltende Aufwärtskurs lässt aber einen allmählichen Eintritt in den Mainstream erkennen“, so Weber. </p><h5>Ausschlusskriteren gewinnen an Bedeutung</h5><p>Auch der Trend, einzelne Ausschlusskriterien auf das gesamte oder Teile des Vermögens von Asset Managern anzuwenden, hat sich 2014 fortgesetzt. Bei mittlerweile 1,96 Bio. Euro werden Streumunition und Antipersonenminen ausgeschlossen. Bei 291 Mrd. Euro gilt darüber hinaus das Ausschlusskriterium ABC-Waffen. Bei den nachhaltigen Anlagestrategien sticht mit einem Plus von 93% vor allem der Integrationsansatz hervor. Ökologische, sozialen und governance Kriterien sowie Risiken in die traditionelle Finanzanalyse einzubeziehen, ist mittlerweile die zweitbeliebteste Anlagestrategien. Mit Ausnahme des Best-in-Class-Ansatzes konnten auch alle anderen Anlagestrategien im zweistelligen Prozentbereich hinzugewinnen.</p><h5>Siegel in Planung</h5><p>Der Markt Nachhaltiger Geldanlagen wird dem FNG zufolge vielfältiger und komplexer. Um Anlegern eine Entscheidungshilfe an die Hand zu geben, will das FNG deshalb in diesem Jahr ein Qualitätssiegel für nachhaltige Publikumsfonds auf den Markt bringen. Zu den Einstiegskriterien des Siegels zählen neben kontroversen und geächteten Waffen auch die Bereiche Menschen- und Arbeitsrechte, Umwelt, Korruption sowie Kernkraft. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1F3C20EE-D5E8-4F49-B6F1-87AF113CF6AB"></div>

 

ETFs gewinnen weiter an Bedeutung

ETFs werden bei Anlegern immer beliebter. Bei europäischen Investoren sind sie mittlerweile sogar die beliebtesten Anlageprodukte – besonders in Deutschland. Bis Mitte 2016 prognostiziert eine aktuelle Untersuchung zudem einen Nettoanstieg um rund ein Drittel.

<p>Mehr als zwei Drittel der professionellen Investoren und Berater in Europa setzen in ihren Portfolios Exchange Traded Products (ETPs) ein, wie zum Beispiel Exchange Traded Funds (ETFs). Weitere 22% haben in der Vergangenheit bereits auf diese Instrumente zur&uuml;ckgegriffen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Source, einem der gr&ouml;&szlig;ten Anbieter von ETPs in Europa, unter &uuml;ber 750 professionellen Investoren und Beratern.</p>
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Am h&auml;ufigsten unter den Top-Positionen</h5>
<p>Danach gefragt, welche Produkte am ehesten unter ihren Top-3-Holdings zu finden sind, nannten mehr als ein Drittel an erster Stelle ETFs, und damit mehr als bei jeder anderen Produktgruppe. Die traditionellen UCITS-Fonds landeten mit 29% auf Platz 2. Insgesamt z&auml;hlen rund zwei Drittel der Befragten ETFs zu ihren drei wichtigsten Instrumenten.</p>
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In Deutschland besonders stark gefragt</h5>
<p>Deutschland ist eines der L&auml;nder, in denen die b&ouml;rsengehandelten Indexprodukte am st&auml;rksten genutzt werden. Hierzulande verwenden neun von zehn professionellen Investoren und Beratern ETFs, der Gro&szlig;teil bereits seit mehr als drei Jahren. &Auml;hnlich stark sind sie auch in der Schweiz und in Israel verbreitet. Am niedrigsten ist der Untersuchung zufolge der Anteil in Spanien mit 40%.</p>
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Wachstum um ein Drittel bis Mitte 2016</h5>
<p>Insgesamt gaben die befragten Investoren an, dass rund 10% des verwalteten Verm&ouml;gens in ETFs angelegt ist. 78% wollen den Anteil in den kommenden zw&ouml;lf Monaten nicht verringern, knapp 40% sogar verst&auml;rkt darauf zur&uuml;ckgreifen. Die Umfrage zeigt zudem, dass Investoren im Schnitt zwischen drei und vier verschiedene Arten von ETFs in den von ihnen verantworteten Portfolios halten. 71% nutzen reine Partizipationsprodukte, 40% greifen auch auf aktiv verwaltete Varianten zur&uuml;ck. Alles in allem geht aus der Erhebung ein erwarteter Netto-Anstieg des Einsatzes von Tracker-ETFs um fast ein Drittel &uuml;ber die kommenden zw&ouml;lf Monate hervor. Bei den aktiv verwalteten Pendants bel&auml;uft sich der entsprechende Wert hinegegen nur auf 6%. (mh)</p>
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HSBC legt währungsgesicherten Schwellenländerfonds auf

Die HSBC hat einen VAG-konformen institutionellen Publikumsfonds aufgelegt. Sein Schwerpunkt liegt auf Investment-Grade-Schwellenländeranleihen inklusive Währungsabsicherung. Er soll risikoaversen Investoren die Möglichkeit zur Diversifikation innerhalb des Emerging-Markets-Universums bieten.

<p>Institutionellen Anlegern steht in Deutschland ein neuer Schwellenländer-Anleihefonds zur Renditeoptimierung zur Verfügung. Der GEM Debt Hard Currency Investment Grade investiert überwiegend in Anleihen staatlicher oder quasi-staatlicher Emittenten aus den Emerging Markets, die in US-Dollar notieren. US-Dollar-Unternehmensanleihen aus Schwellenländern können beigemischt werden. „Das enthaltene US-Dollar-Risiko kann effizient gegenüber dem Euro abgesichert werden“, erklärt Markus Ackermann, Emerging-Markets-Experte bei HSBC Global Asset Management (Deutschland).</p><h5>Investment-Grade als Aufnahmekriterium</h5><p>In den Fonds werden nur Papiere aufgenommen, die auf „Investment Grade“ eingestuft werden. Werden Bonds im Portfolio unter diese Ratingmarke herabgestuft, dürfen sie insgesamt maximal 10% ausmachen. Bei einem Rating unterhalb von „B-“ werden sie zeitnah verkauft. Eine ungesicherte Anteilsklasse soll in Kürze ebenfalls verfügbar sein. Die Mindestanlagesumme beträgt 5 Mio. Euro.</p><h5>Rund 50 Einzeltitel</h5><p>Mit dem Fonds will HSBC Global Asset Management risikoaversen Investoren die Möglichkeit zur Diversifikation innerhalb des Emerging-Markets-Universums bieten. Der GEM Debt Hard Currency Investment Grade beinhaltet rund 50 Titel aus etwa 15 Schwellenländern. Mit über 60% ist das Portfolio auf Staatsanleihen fokussiert. Der Anteil von Quasi-Staatsanleihen soll in der Regel zwischen 20 und 40% betragen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1013F327-E879-4986-8E3A-EDB2F98320D7"></div>

 

Unsicherheit, Skepsis, aber großes Potenzial: Deutschlands Aktienkultur

Das Interesse an Aktien ist größer als es die Zahl der tatsächlichen Aktionäre vermuten lässt. Das zeigt eine aktuelle Studie des Deutschen Aktieninstituts und der Börse Stuttgart. Demzufolge prägen aber auch Missverständnisse, Vorurteile und Unsicherheit das Verhältnis der Deutschen zur Aktienanlage.

<p>Mehr als die H&auml;lfte der Deutschen w&uuml;rde keinen einzigen Cent in Aktien oder Aktienfonds anlegen, wenn sie 10.000 Euro f&uuml;r 25 Jahren anlegen sollten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Deutschen Aktieninstituts und der B&ouml;rse Stuttgart. Immerhin 45% zeigen damit aber Interesse an einer langfristigen Aktienanlage. &bdquo;Das liegt deutlich &uuml;ber dem tats&auml;chlichen Anteil der Aktion&auml;re und Aktienfondsbesitzer in Deutschland von aktuell 13,1%&ldquo;, kommentiert Dr. Christine Bortenl&auml;nger, gesch&auml;ftsf&uuml;hrender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts.</p>
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Intensive Aufkl&auml;rungsarbeit notwendig</h5>
<p>Um dieses Potential zu erschlie&szlig;en, sei eine intensive Aufkl&auml;rungsarbeit notwendig. Vor allem bei Nicht-Aktienbesitzern gibt es laut der Untersuchung ein hohes Ma&szlig; an Unsicherheit, f&uuml;r wen Aktien als Geldanlage &uuml;berhaupt geeignet sind. Besonders hartn&auml;ckig h&auml;lt sich demnach das Vorurteil, dass Aktien gute bzw. ausgepr&auml;gte wirtschaftliche Kenntnisse voraussetzen. Dieser Ansicht sind nahezu drei von vier Befragten. Mehr als jeder Zweite h&auml;lt sie zudem bei kleineren Anlagebetr&auml;gen f&uuml;r nicht sinnvoll, und knapp die H&auml;lfte f&uuml;r riskant.</p>
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Auch die Politik gefragt</h5>
<p>Bedenklich stimmt die Studienautoren, dass die Finanzkrise die Einstellung zur Aktie offenbar noch verschlechtert hat, obwohl die Ursachen f&uuml;r die Finanzkrise nicht in den Aktienm&auml;rkten zu finden sind. Laut Bortenl&auml;nger sind nicht nur die Marktteilnehmer gefordert, um die Aktienkultur zu verbessern: &bdquo;Auch die Politik kann und muss Impulse f&uuml;r die Aktie setzen, damit die Deutschen Aktie und Kapitalmarkt f&uuml;r den Verm&ouml;gensaufbau und die Sicherung des Lebensstandards im Alter st&auml;rker nutzen. Je l&auml;nger die aktuelle Niedrigzinsphase dauert, desto wichtiger ist das.&ldquo; (mh)</p>
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Männer oder Frauen: Wer hat 2013 und 2014 erfolgreicher angelegt?

Die DAB Bank hat die Depots von rund einer halben Million Privatanlegern auf den unterschiedlichen Anlageerfolg von Männern und Frauen hin untersucht. Ein Geschlecht erzielte demnach in den beiden vergangenen Jahren eine deutlich höhere Rendite – vor allem dank höherer Risikobereitschaft und häufigerem Trading.

<p>Die DAB Bank hat zum sechsten Mal das Anlageverhalten von Frauen und M&auml;nnern untersucht. Die neue Frauen-M&auml;nner-Studie umfasst die Jahre 2013 und 2014. In beiden Jahren hatten die M&auml;nner demzufolge das bessere H&auml;ndchen. Die Bank folgert daraus, dass M&auml;nner in steigenden wie volatilen M&auml;rkten erfolgreicher agieren. Bei der letzten Untersuchung der Depots 2012 hatten beide Geschlechter bei der Rendite noch gleichauf gelegen.</p>
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Aktiver und erfolgreicher</h5>
<p>2013 erzielten M&auml;nner und Frauen zweistellige Renditen. Die m&auml;nnlichen Anleger erzielten im Schnitt eine Performance von 15,5% &ndash; 2,2 Prozentpunkte mehr als die weiblichen Anleger. Im volatilen Marktumfeld 2014 lagen M&auml;nner mit durchschnittlich 4,5% ebenfalls vor den Frauen (3,4%). In beiden Jahren waren die M&auml;nner deutlich aktiver. 2013 t&auml;tigten sie im Schnitt 7,8 Transaktionen, Frauen 3,8. Die Anzahl der K&auml;ufe bzw. Verk&auml;ufe im Depot nahm bei beiden Geschlechtern im volatilen Marktumfeld 2014 zu auf 8,5 Transaktionen beziehungsweise 4,0 Transaktionen.</p>
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M&auml;nner agieren offensiver</h5>
<p>Der Anteil von Einzelaktien lag bei den M&auml;nnern Ende 2014 bei 54,4%, bei den Frauen bei 50,8%. Weibliche Anleger setzen daf&uuml;r st&auml;rker auf Investmentfonds. Mit 37,2% ist ihr Anteil h&ouml;her als bei m&auml;nnlichen Kontrahenten (33,1%). Bei den Anleihen liegen beide Geschlechter mit 7,9% gleichauf, wobei die Tendenz im Vergleich zu 2013 r&uuml;ckl&auml;ufig ist. In den &bdquo;sichere Hafen&ldquo; Gold investierten M&auml;nner wie Frauen mit 0,4% und 0,3% kaum, auch wenn sich der Anteil im Vergleich zu 2013 leicht erh&ouml;ht hat. (mh)</p>
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Candriam lanciert neue marktneutrale Fondsstrategie

Der Assetmanager Candriam hat eine neue Absolute-Return-Strategie eingeführt. Sie soll ihre Stärken vor allem in turbulenten Marktphasen ausspielen. Um unabhängig vom Marktumfeld Erträge zu erwirtschaften, nutzt die Strategie fünf verschiedene quantitative Modelle.

<p>Die Candriam Investors Group hat eine neue Absolute-Return-Strategie eingef&uuml;hrt: Systematic Long Short Equity. Der Ansatz orientiert sich an einer starken Diversifizierung: Mit dem Einsatz von 50 Futures aus sieben Assetklassen, darunter Aktien, Anleihen, W&auml;hrungen und Rohstoffe, kann die Systematic Long Short Equity-Strategie alle Trends nutzen. Mit der Risk-Parity-Gewichtung wird das Risikobudget stets gleichm&auml;&szlig;ig auf die sieben Assetklassen und die 50 dazu passenden Futures-Kontrakte aufgeteilt.</p>
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St&auml;rken in turbulenten Phasen</h5>
<p>Die neue Strategie soll ihre St&auml;rken vor allem in turbulenten Marktphasen ausspielen, wenn Trends besonders ausgepr&auml;gt und leicht zu identifizieren sind. Typische Long/Short-Aktienstrategien sind laut Candriam oft sehr eng mit den Aktienm&auml;rkten korreliert. H&auml;ufig gelinge es daher nicht, in jedem Marktumfeld Ertr&auml;ge zu erzielen. Die neue Strategie von Candriam sei mit den Aktienm&auml;rkten und anderen Long/Short-Aktienstrategien hingegen nur gering korreliert.</p>
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F&uuml;nf verschiedene Modelle</h5>
<p>Um unabh&auml;ngig vom Marktumfeld Ertr&auml;ge zu erwirtschaften, nutzt die Candriam-Strategie f&uuml;nf verschiedene quantitative Modelle. Die Risikobudgets werden mit der Risk-Parity-Gewichtung auf die f&uuml;nf Modelle gleichm&auml;&szlig;ig verteilt. Dies soll f&uuml;r eine optimale Diversifikation sorgen und einen absoluten Ertrag generieren, der nur wenig mit den Aktienm&auml;rkten korreliert. Auf diese Weise strebt Candriam auf Sicht von drei Jahren j&auml;hrliche Ertr&auml;ge von 8 bis 12% an, bei kontrollierten Risiken und einer Zielvolatilit&auml;t von 10% pro Jahr. (mh)</p>
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Mr. Dax: „Ich wollte einen wirklich fair aufgemachten Fonds“

Dirk Müller ist eines der bekanntesten Gesichter der deutschen Börsenlandschaft. Der Experte hat mit dem Dirk Müller Premium Aktienfonds nun einen eigenen Fonds gestartet. Warum es diesen gebraucht hat und was er damit anders als etablierte Fondsgesellschaften machen will, erläutert Mr. Dax im Gespräch mit AssCompact.

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Herr M&uuml;ller, warum braucht es einen Aktienfonds von Dirk M&uuml;ller?</h5>
<p>Das ist recht einfach. Ich hab das Thema schon zwei bis drei Jahre im Kopf, weil mich immer mehr Leute gefragt haben, was ich mit ihrem Geld machen w&uuml;rde. Und auch ich kann mein Geld alleine nicht so verwalten, wie ich es m&uuml;sste. Als Anleger sollte man schlie&szlig;lich auf 30 bis 40 Werte streuen, damit man kein Klumpen-Risiko hat. Wer kann das schon aussuchen und kontinuierlich im Blick haben? Daf&uuml;r braucht man Profis, die das mehr oder weniger rund um die Uhr machen. Das ist nur in der Gemeinschaft der Anleger bezahlbar.</p>
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Warum aber ein eigener Fonds und nicht etwa einfach nur Werbung f&uuml;r einen der 20.000 bereits vorhandenen Fonds in Deutschland?</h5>
<p>Alle Fonds, die ich mir angeschaut habe, haben meinen Kriterien nicht so entsprochen, dass ich mein Geld dort investieren w&uuml;rde oder anderen empfehlen w&uuml;rde, es darin anzulegen. Es war immer ein Floh dabei, meistens waren es sogar mehrere. Wenn die Leute, die auf mich zukommen, und ich vor dem gleichen Problem stehen, braucht es offenbar doch noch einen neuen Fonds.</p>
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&bdquo;Promi-Fonds&ldquo; scheinen derzeit ja im Trend zu liegen. War es nicht auch die &Uuml;berlegung einfach Werbung f&uuml;r einen Fonds zu machen?</h5>
<p>Das w&auml;re nie eine &Uuml;berlegung gewesen. Das ist schlie&szlig;lich exakt das Gegenteil von dem, was ich mir vorstelle. Ich muss von dem Fonds ja nicht leben. Mir geht&rsquo;s gut, ich hab meine Jobs und meine Bereiche. Ich wollte einen wirklich fair aufgemachten Fonds, der aus Sicht der Anleger gedacht ist. Nat&uuml;rlich bin weder ich noch die Fondsgesellschaft ein Samariter. Jeder will f&uuml;r seinen Job bezahlt werden &ndash; aber eben hanseatisch fair, dass es f&uuml;r beide Seiten passt. Bei der Konzipierung war immer eine Frage entscheidend: Was wollen die Leute?</p>
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Und was ist dabei herausgekommen?</h5>
<p>Zun&auml;chst ganz klassisches Value-Investing im Stile von Warren Buffett und Benjamin Graham. Dazu aber auch weitere Qualit&auml;tskriterien. Ich will kein schwerf&auml;lliges Unternehmen im Portfolio haben, das nichts mehr auf die Kette bekommt. Die Unternehmen m&uuml;ssen gut gewesen sein, nach wie vor stark sein und eine tolle Perspektive haben &ndash; und zu einem guten Preis zu bekommen sein. Diese Mischung suchen wir f&uuml;r den Fonds und die finden wir auch. Das analysieren wir sehr akribisch. Das machen aber auch viele bestehende Fonds bereits.</p>
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Was macht dann den Unterschied aus?</h5>
<p>Ein weiterer Punkt ist, dass ich ethische Sauereien in der Aktienauswahl vermeiden will. Nicht in einem allzu engen Korsett, aber keine Monsanto oder keine Deutsche Bank, die in tausenden Rechtsstreitigkeiten verstrickt sind. Es gibt genug Unternehmen, die zeigen, dass es auch anders geht. Einer der ganz, ganz wichtigen Punkte ist zudem das Thema Wertpapierleihe. Alle Fonds, die ich mir angesehen habe, machen Wertpapierleihe und das ist aus meiner Sicht ein No-Go.</p>
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Was ist so besonders an diesem Thema?</h5>
<p>Die Leute kennen das Problem in der Regel gar nicht. Aktienleihe bedeutet, dass die Fondsgesellschaften die Aktien, die sie f&uuml;r die Kunden gekauft haben, anschlie&szlig;end an Leute verleihen, die damit auf fallende Kurse wetten k&ouml;nnen. Doch was ist, wenn derjenige, der sie geliehen hat, sie nicht mehr zur&uuml;ckgibt, weil er zum Beispiel Pleite ist? Klar gibt es daf&uuml;r Sicherungen. Doch die hinterlegten Sicherheiten k&ouml;nnen auch spanische Staatsanleihen sein. Im Falle von Lehmann 2.0 kann es passieren, dass der Anleger in seinen Aktienfonds schaut und dann pl&ouml;tzlich s&uuml;deurop&auml;ische Anleihen statt der Aktien findet. Genau das wollte ich vermeiden &ndash; auch wenn man damit eine Zusatzmarge erwirtschaften kann.</p>
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Aktive Fonds stehen regelm&auml;&szlig;ig wegen der vergleichsweise hohen Geb&uuml;hren in der Kritik. Wie sieht es diesbez&uuml;glich beim Dirk M&uuml;ller Premium Aktienfonds aus?</h5>
<p>Wir sind nat&uuml;rlich kein ETF mit 0,5%, sondern ein von Menschen gemanagter Aktienfonds und mit der Focam AG und MM Warburg sind renommierte Partner mit an Bord, was besonders bei fallenden M&auml;rkten gro&szlig;e Vorteile gegen&uuml;ber einem reinen Indexfolger haben kann. Wir starten aber bei einer TER von 1,69%. Das ist im unteren Drittel der Fondsrange. Dazu kommt, dass wir mit steigendem Volumen die Managementgeb&uuml;hr absenken werden, was sonst kaum ein Fonds macht. Der Aufwand ist mit steigenden Volumina schlie&szlig;lich nicht so viel gr&ouml;&szlig;er. Warum also nicht die Geb&uuml;hren mit steigendem Fondsvolumen senken? Das ist fair f&uuml;r beide Seiten. Dar&uuml;ber hinaus ist mir f&uuml;r den Fonds eine gr&ouml;&szlig;tm&ouml;gliche Transparenz wichtig.</p>
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Wie zeichnet sich das aus?</h5>
<p>Viele Fonds haben einen kryptischen Namen, einen anonymen Fondsmanager und man bekommt einmal im Jahr den Auszug mit den zehn gr&ouml;&szlig;ten Aktien &ndash; das war&rsquo;s. Wir leben aber doch im Zeitalter der modernen Kommunikation und der Interaktivit&auml;t. Beim Dirk M&uuml;ller Premium Aktienfonds sollen die Anleger aktiver Teil des Fonds sein. Wir werden regelm&auml;&szlig;ig Webinare mit den Fondsanlegern abhalten. Zudem werden alle Aktien des Fonds offengelegt. &Uuml;ber Facebook und Co werden wir &uuml;ber alle Transaktionen informieren, sprich was wurde ge- und verkauft und warum. Zu guter Letzt wird es ein j&auml;hrliches Anlegertreffen im Raum Schwetzingen geben, wo man mich und die anderen Fondsverantwortlichen treffen kann und sich mit uns austauschen kann.</p>
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Austausch ist ja sch&ouml;n und gut. Vielen Anlegern schwanken Aktien aber einfach zu sehr &hellip;</h5>
<p>Dass ein Depot pl&ouml;tzlich um die H&auml;lfte f&auml;llt, will nat&uuml;rlich keiner &ndash; vor allem nicht derjenige, der sein hart verdientes Geld f&uuml;r das Alter zur&uuml;cklegt. Wir geben daher einen kleinen Teil der Performance ab, um Absicherungen vorzunehmen und dadurch die extremen Schmerzen die Aktieninvestments verursachen k&ouml;nnen, abzud&auml;mpfen. Garantien gibt es zwar nirgends, aber Absicherungen vermindern das Risiko gro&szlig;er Drawdowns doch deutlich. Zudem kann man durch gutes Stock-Picking die Kosten f&uuml;r eine solche Absicherung kompensieren.</p>
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Gerade angesichts der Rekordst&auml;nde von Dax &amp; Co. f&uuml;rchten viele Anleger eine bevorstehende Korrektur. Ist der Zeitpunkt des Fondsstarts daher nicht ung&uuml;nstig?</h5>
<p>Es gibt kein gutes oder schlechtes Timing f&uuml;r den Einstieg in einen solchen Fonds. Im Fonds werden zu jeder Zeit nur gute Unternehmen zu einem guten Preis gekauft &ndash; egal, wo der Dax steht. Klar werden auch solche Aktien in einem schwachen Gesamtmarkt mit nach unten gezogen. Das muss man eben durch Absicherungen mildern. Fallende Kurse sind wunderbar, um zuzukaufen. (mh)</p>
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