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Pioneer Investments und Santander Asset Management fusionieren

Pioneer Investments und Santander Asset Management schließen sich zusammen. Das hat Pioneers Muttergesellschaft Unicredit heute bekanntgegeben. Dadurch entsteht ein europäischer Branchenriese mit insgesamt 400 Mrd. Euro Assets und Management.

<p>Unicredit hatte bereits im Herbst 2014 bekanntgegeben, dass sie sich von der Tochter Pioneer Investments trennen will. Nun ist der Teilverkauf fix. Die italienische Bank hat bekanntgegeben, dass sie die Pioneer Investments mit Santander Asset Management fusionieren will. Zusammen wird die neue Gesellschaft rund 400 Mrd. Euro Kundenvermögen verwalten.</p><h5>Name bleibt erhalten</h5><p>Am Namen soll festgehalten werden. Auch das neue Unternehmen wird Pioneer Investments heißen. Firmenchef wird der derzeitige Vorstandschef von Santander Asset Management, Juan Alcaraz. Giordano Lombardo, derzeit Vorstands- und Investmentchef von Pioneer Investments, wird Investmentchef der neuen Gesellschaft.</p><h5>Paritätische Aufteilung</h5><p>Laut der Nachrichtenagentur Dow Jones spült Unicredit der Zusammenschluss rund 1,1 Mrd. Euro in die Kassen. Das US-Geschäft bleibt in der Gesellschaft und gehört zukünftig je zur Hälfte Unicredit und den Private-Equity-Firmen Warburg Pincus und General Atlantic, die an SAM beteiligt sind. Die Tätigkeiten außerhalb der USA werden zu je einem Drittel auf Unicredit, Santander sowie auf die beiden Beteiligungsgesellschaften verteilt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4B27E3E5-DF51-4509-BDCC-2924D7C8AA2F"></div>

 

HANSAINVEST lanciert Aktienfonds mit aktiver Risikominimierung

HANSAINVEST erweitert seine Aktienfondspalette für Privatanleger. Der globale Aktienfonds HANSAsmart Select G nutzt zur Risikominimierung einen quantitativen Investmentprozess. Auf eine Garantie verzichtet die Hamburger Gesellschaft dabei aber bewusst.

<p>HANSAINVEST hat mit dem HANSAsmart Select G einen Fonds neu aufgelegt, der sich insbesondere an Anleger richtet, die eine sehr geringe Toleranz gegenüber Verlusten aufweisen. Der Aktienfonds basiert auf einem bereits mehrere Jahre erhältlichen Spezialfonds, dessen Anlagestrategie nun einem breiten Publikum geöffnet wird. Fondsmanager Philipp van Hove will an der Performance der globalen Aktienmärkte teilhaben, dabei aber das Verlustrisiko einer hundertprozentigen Investition in Aktien zu minimieren.</p><h5>Risikominimierung</h5><p>Den Schwerpunkt des Zielportfolios von 50 bis 80 Titeln bilden Aktien der Anlageregionen USA, Japan, UK und Schweiz. Die Gewichtung der Einzeltitel liegt zwischen 0,25 und 3,5%. Zur Risikominimierung nutzt das Fondsmanagement einen quantitativen Investmentprozess. Ein mathematischer Algorithmus soll dabei ein effizientes Aktienportfolio mit möglichst geringem Verlustrisiko erstellen. Dieser „Minimum Value at Risk“ erfasst nur Schwankungen nach unten – im Gegensatz zur bekannteren Volatilität, die die Schwankungen einer Anlage nach oben und nach unten misst. „Eine Garantie bieten wir beim HANSAsmart Select G bewusst nicht an, da diese teuer bezahlt werden müsste“, so van Hove.</p><h5>Investmentprozess seit 2011 im Einsatz</h5><p>Der verwendete Algorithmus hat sich laut HANSAINVEST bereits beim HANSAsmart Select E bewährt, der seinen Fokus auf Aktien aus der Eurozone legt. Seit der Auflage im Oktober 2011 habe sich der Fonds in Abschwungphasen wesentlich stabiler als der Gesamtmarkt entwickelt und dennoch ansprechende Aktienrenditen erwirtschaftet. Bei einer Volatilität von 11,9% weist der Fonds seit der Auflage einen Wertzuwachs von rund 107,5% aus. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A830CD18-A1E0-4972-8638-331FCC04748B"></div>

 

Ampega legt Frauenquoten-Fonds auf

Frauenquoten in Unternehmen führen in Talkshows regelmäßig zu heißen Diskussionen. Auch Investoren setzen sich mit deren Wirkung auseinander. Für Anleger, die bewusst auf Unternehmen mit einer hohen Gender Diversität setzen wollen, hat die Börse Hannover nun den German Gender Index aufgelegt – und Ampega den passenden Fonds dazu.

<p>Die B&ouml;rse Hannover hat einen neuen Index gestartet. Der German Gender Index umfasst 50 Aktien deutscher Unternehmen, die bei der Unternehmensf&uuml;hrung durch ein ausgewogenes Verh&auml;ltnis zwischen weiblichen und m&auml;nnlichen F&uuml;hrungskr&auml;ften in Vorstand und Aufsichtsrat hervorstechen. Damit bildet er b&ouml;rsent&auml;glich aktuell die Wertenwicklung bedeutender Aktien von Unternehmen ab, die das Leitbild einer hohen Gender Diversit&auml;t verfolgen. Der Index soll allen Marktteilnehmern einen praktischen Wegweiser beim Investieren in Aktien solcher Unternehmen bieten, die sich aktiv um die Besetzung von Frauen in der obersten F&uuml;hrungsebene engagieren.</p>
<h5>
50 aus 300</h5>
<p>Die Auswahl der Aktien im Index erfolgt nach einem transparenten Verfahren. Zuerst werden die 300 gr&ouml;&szlig;ten deutschen b&ouml;rsennotierten Unternehmen bez&uuml;glich der Liquidit&auml;tsanforderungen gepr&uuml;ft und anschlie&szlig;end der Anteil weiblicher und m&auml;nnlicher Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder dieser Firmen ermittelt. Unternehmen mit einer parit&auml;tischen Besetzung erhalten die h&ouml;chstm&ouml;gliche Bewertung. Diversit&auml;t im Vorstand wird doppelt so stark gewichtet wie im Aufsichtsrat. Die 50 Unternehmen mit der besten Gesamtbewertung werden dann in den Index aufgenommen. Die Zusammensetzung des German Gender Index wird fortlaufend &uuml;berwacht und halbj&auml;hrlich angepasst.</p>
<h5>
Passender Fonds von Ampega</h5>
<p>Zu dem Index hat die Ampega Investment GmbH f&uuml;r Privatanleger bereits den ersten Fonds aufgelegt. Der Ampega GenderPlus Aktienfonds w&auml;hlt aus dem Indexuniversum dividenden- und wachstumsstarke Qualit&auml;tsaktien aus. &bdquo;Wir sehen die gro&szlig;e Bedeutung des Themas in der &Ouml;ffentlichkeit&ldquo; so Manfred K&ouml;berlein, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer der Ampega Investment GmbH. &bdquo;Mit dem Fonds erm&ouml;glichen wir es auch privaten Investoren, der Idee einer Gender-Parit&auml;t in F&uuml;hrungspositionen zu folgen.&ldquo; (mh)</p>
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Aktien machen glücklicher als Sparbücher

Deutsche Anleger sind kurz- und langfristig sehr zufrieden mit ihrem Anlageerfolg bei Aktien, vor allem im Hinblick auf die Renditen von Aktien-ETFs. Männer, Jüngere und Besserverdienende zeigen sich zudem besonders erfreut über die Erträge ihrer Investments.

<p>Wenn sie auf die Entwicklung ihrer Geldanlagen in den vergangenen zwölf Monaten schauen, sind Wertpapieranleger deutlich zufriedener als diejenigen, die ihr Geld auf klassischen Sparkonten verwahren. Das ist eines der Ergebnisse von Deutschlands größter Direktbankenstudie im Auftrag der Aktion pro Aktie. Auf einer Skala zwischen 6 (sehr zufrieden) und 1 (unzufrieden) zeigten sich die Inhaber von Sparbüchern (3,46), Girokonten (3,47) oder Tagesgeld (3,47) insgesamt recht zufrieden. Noch besser fiel die Stimmung allerdings bei Anlegern in Aktienfonds (3,97), Einzelaktien (4,23) und Aktien-ETFs (4,54) aus.</p><h5>Auch langfristig zufriedener</h5><p>Mit Blick auf die zuletzt sehr gute Entwicklung der Aktienmärkte und die aktuell niedrigen Sparzinsen überrascht dieses Ergebnis kaum. Aber auch über einen langfristigen Zeitraum von zehn Jahren sind Aktionäre zufriedener mit den Früchten ihrer Anlagen. Auf Zehnjahressicht liegt die Zufriedenheit mit Aktienfonds (3,87), Einzelaktien (4,23) und Aktien-ETFs (4,27) über den Werten für Sparbuch (3,47), Girokonto (3,48) oder Tagesgeld (3,54).</p><h5>Männlich, jung, gutverdienend = zufriedener</h5><p>Insgesamt freuen sich Männer, Jüngere, Besserverdienende und Direktbankkunden mehr über die Entwicklung ihrer Investments als Frauen, ältere Bundesbürger, Geringverdiener und Filialbankkunden. Insgesamt zeigten sich Männer mit einem Wert von 3,58 zufriedener über die Entwicklung ihrer Geldanlagen als Frauen (3,32). Jüngere bis 35 Jahre (3,70) haben einen positiveren Blick auf ihren Anlageerfolg als die mittlere Generation der 36- bis 50-Jährigen (3,42) und die Anleger über 50 (3,26). Wer über ein Haushaltsnettoeinkommen von über 4.000 Euro (3,86) im Monat verfügt, ist mit dem Erfolg seiner Finanzanlagen deutlich zufriedener als wer monatlich zwischen 2.000 und 4.000 Euro (3,55) oder weniger als 2.000 Euro (3,24) verdient. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/AFF04DE9-9C81-4EF8-992F-A88B332A30F2"></div>

 

Gefahr für Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Deutschland

Laut einer Umfrage der Standesorganisation der Investment Professionals in den deutschen Finanz- und Kapitalmärkten, DVFA, befürchten viele Investment Professionals, dass die Einführung einer Finanztransaktionssteuer zu starken Ausweicheffekten führt.

<p>Fast die Hälfte (48,8%) der von der DVFA befragten Investment Professionals erwartet, dass es durch die Einführung einer Finanztransaktionssteuer (FTS) zu starken Ausweicheffekten kommen würde. Mittlere Effekte wird es laut 28,7% geben, wenige oder kaum Auswirkungen prognostizieren nur 22,5% der Befragten.</p><p>Weitreichende Folgen befürchten die DVFA-Mitglieder für die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Deutschland. Laut 78,3% würde die Einführung der Steuer die hiesigen Handelsplätze im Wettbewerb mit Luxemburg und London benachteiligen, nur 4,7% sehen keine Benachteiligung. Die EU-Kommission plant eine Abgabe von 0,1% bei Aktien und Anleihen sowie 0,01% bei Derivaten. Innerhalb der EU befürworten aktuell Belgien, Deutschland, Estland, Griechenland, Österreich, Portugal, die Slowakei, Slowenien und Spanien die Einführung der FTS. In Italien und Frankreich wird bereits eine Transaktionssteuer erhoben.</p><p>Mehr als ein Drittel der Befragten (34,1%) erwartet, dass die FTS tatsächlich wie von der Politik geplant im Jahr 2016 in den beteiligten EU-Ländern eingeführt wird, knapp zwei Drittel (65,9%) gehen nicht davon aus. „Die Politik scheint vielerorts in Europa gewillt, die Einführung der Finanztransaktionssteuer voranzutreiben“, kommentiert Ralf Frank, Generalsekretär der DVFA e.V. „Eine solche Steuer wird jedoch nicht den gewünschten Effekt haben, wenn sie nicht globale Gültigkeit hat und könnte stattdessen das ‚Level Playing Field’ an den internationalen Finanzmärkten nachhaltig stören“ so Frank. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/96785386-51C3-4782-8EA1-902E545F3D34"></div>

 

Deutsche Anleger sehnen sich nach professioneller Beratung

Sicherheit steht bei deutschen Anleger weiter ganz hoch im Kurs. Die überwiegende Mehrheit zieht sie im Zweifel der Performance vor. Ihre Entscheidungen treffen sie vor allem nach Bauchgefühl. Dabei findet der Großteil der Bundesbürger professionelle Finanzberatung wichtig, um adäquate Investmententscheidungen zu treffen.

<p>Was treibt Investoren an, wie zufrieden sind sie und welche Bef&uuml;rchtungen haben sie? Diesen und weiteren Fragestellungen ist Natixis Global Asset Management im Rahmen der internationalen Studie &bdquo;Individual Investor&acute;s Survey 2015&ldquo; unter Anlegern in 16 L&auml;ndern nachgegangen. Auf der Altersvorsorge liegt demnach f&uuml;r die meisten privaten Investoren der Hauptfokus ihrer Investments (Deutschland: 55%; Global 67%). Die Erwartungen an die langfristige Entwicklung ihrer Anlagen sind hoch. Deutsche Anleger gaben etwa an, dass sie einen durchschnittlichen j&auml;hrlichen Ertrag nach Inflation von 8% (9,7% global) ben&ouml;tigen, um ihren Finanzbedarf zu sichern.</p>
<h5>
Sicherheit ist den meisten Anlegern am wichtigsten</h5>
<p>Viele deutsche Anleger sorgen sich aber um die nachhaltige Ertragskraft ihrer Portfolios. Die Zahl derer, die einen Konflikt zwischen Renditezielen und Kapitalerhalt sehen, ist von 2013 bis 2015 von 67% auf 73% gestiegen. 62 % der deutschen Investoren sorgen sich um Marktschocks und f&uuml;hlen sich machtlos ihre Portfolios dagegen zu sch&uuml;tzen. Bei der Wahl zwischen Sicherheit und Performance w&uuml;rden sich denn auch vier von f&uuml;nf Befragten f&uuml;r Sicherheit entscheiden.</p>
<h5>
Bauchgef&uuml;hl statt klare Ziele</h5>
<p>Mehr als die H&auml;lfte der befragten Deutschen hat keine klaren Finanzziele und knapp zwei Drittel wissen nicht, wie sie ihre Ziele erreichen sollen. 82% verlassen sich bei ihren Investmententscheidungen vor allem auf ihr Bauchgef&uuml;hl. &bdquo;Sie sind damit weder inhaltlich noch emotional auf Marktr&uuml;ckschl&auml;ge eingestellt. In Zusammenarbeit mit den Finanzberatern m&uuml;ssen wir daher Anlegern dabei helfen, individuelle Portfoliotypen zu konstruieren, einen Finanzplan zu gestalten und daran festhalten&ldquo;, kommentiert J&ouml;rg Knaf, Executive Managing Director von Natixis Global Asset Management im deutschsprachigen Raum. Viele deutsche Anleger w&uuml;nschen neben Sicherheit genau jene professionelle Beratung. 82 % gaben an, dass sie wichtig ist, um ad&auml;quate Investmententscheidungen treffen zu k&ouml;nnen.</p>
<h5>
Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit</h5>
<p>Ann&auml;hernd die H&auml;lfte aller Privatinvestoren in Deutschland w&auml;re im aktuellen Umfeld dazu bereit ein h&ouml;heres Risiko als im Vorjahr einzugehen. Deutlich mehr als die H&auml;lfte glaubt daher, dass der traditionelle Mix aus Aktien und Anleihen nicht mehr ausreicht, um die besten Ertr&auml;ge zu erzielen. Zudem steigt die Offenheit gegen&uuml;ber alternativen Assetklassen. Zwar w&uuml;rden drei Viertel der Deutschen nur in Produkte investieren, die sie auch verstehen, genauso viele w&uuml;rden aber auch alternative Anlagen in Betracht ziehen, wenn ihr Berater sie empfiehlt. (mh)</p>
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Deutsche verspüren steigenden Handlungsdruck bei privater Altersvorsorge

Private Altersvorsorge ist für immer mehr Deutsche notwendig, um den Lebensstandard im Alter halten zu können. Diese Erkenntnis verbreitet sich zwar immer stärker, noch hapert es aber an der Umsetzung. Allerdings legen die Bundesbürger die Vorbehalte gegenüber Aktien, Fonds und der Riester-Rente allmählich ab.

<p>Vier von fünf Deutschen sind der Ansicht, dass die staatliche Rente im Alter nicht ausreichen wird, um den Lebensstandard zu halten. 61% halten daher eine private Altersvorsorge für nötig. Ähnliche viele sind davon überzeugt, dass es aufgrund des Niedrigzinsumfelds umso wichtiger ist, privat vorzusorgen – Tendenz steigend. Das ist das Ergebnis des aktuellen Anlegerbarometers der Fondsgesellschaft Union Investment.</p><h5>Aktien und Riester-Rente etablieren sich</h5><p>Die Vorbehalte gegenüber Aktien und Aktienfonds nehmen hingegen allmählich ab. Im vierten Quartal 2014 lehnten noch mehr als die Hälfte der Befragten Aktien und Aktienfonds für die Altersvorsorge ab. In der aktuellen Umfrage ist es dagegen nur etwas mehr als ein Drittel. Die Riester-Rente halten zudem nur noch 29 statt 43% für weniger sicher als die gesetzliche Rente halten. 40% der Sparer sehen in der staatlich geförderten Rente sogar eine sinnvolle Ergänzung.</p><h5>Lücke zwischen Bedarf und tatsächlicher Sparsumme</h5><p>An der Umsetzung des Gedankenwandels hapert es allerdings noch. Neun von zehn Bundesbürgern wollen ihre Vorsorgebeträge in den nächsten sechs Monaten nicht ändern, und damit sogar etwas mehr als in der vorherigen Umfrage. Zudem klafft ein Loch zwischen eigentlich notwendiger und tatsächlicher Sparsumme. Gut die Hälfte der Befragten gehen davon aus, dass sie 200 Euro oder mehr pro Monat für ihre Rente aufwenden müssten. Tatsächlich legt aber nicht einmal ein Drittel so viel Geld zurück. Der Anteil der Deutschen, die nur 50 bis 100 Euro im Monat zurücklegen, ist hingegen um sechs Prozentpunkte auf 29% gestiegen. „Das Sparverhalten der Anleger macht deutlich, dass ihre eigenen Ansprüche und ihr Handeln immer noch auseinanderfallen“, kommentiert Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei Union Investment. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/74ADCFA6-6A88-466E-B163-E4F74AECAAE7"></div>

 

„Deutschland wird einer der wichtigsten Märkte sein“

ETFs werden auch in Deutschland immer beliebter. Mit WisdomTree ist ein neuer Anbieter am deutschen Markt aktiv. Er setzt auf selbst kreierte Dividendenindizes. Was hebt diese von der Konkurrenz ab? Und was hat WisdomTree in Deutschland noch vor? Nachgefragt bei Hector McNeil, Co-CEO von WisdomTree Europe.

<h5>
Sie haben zuletzt ihre ersten Produkte an den deutschen B&ouml;rsen gelistet. Warum?</h5>
<p>Deutschland ist der gr&ouml;&szlig;te Markt in Europa und einer der gr&ouml;&szlig;ten der Welt. Deutsche Investoren haben sich schon fr&uuml;h f&uuml;r ETFs interessiert und waren in diesem Segment aktiv. Deshalb war es uns wichtig, dass auch Deutsche Anleger unsere Strategien fr&uuml;h n&uuml;tzen k&ouml;nnen. F&uuml;r WisdomTree Europe wird Deutschland einer der wichtigsten M&auml;rkte sein.</p>
<h5>
Welche Produkte sind bisher in Deutschland handelbar?</h5>
<p>Es sind sechs ETFs handelbar. Zwei auf europ&auml;ische Aktien, zwei auf US-Werte und zwei auf Emerging Markets-Titel. Die sechs gelisteten ETFs basieren auf zwei Index-Methodologien: Equity Income und SmallCap Dividend. Die Methodologien fokussieren sich lediglich auf Dividendenrenditen und Bardividenden. Konkret sind das: Der WisdomTree Europe Equity Income UCITS ETF, der WisdomTree Europe SmallCap Dividend UCITS ETF, der WisdomTree US Equity Income UCITS ETF, der WisdomTree US SmallCap Dividend UCITS ETF, der WisdomTree Emerging Markets Equity Income UCITS ETF, der WisdomTree Emerging Markets SmallCap Dividend UCITS ETF. WisdomTree Europe hat zudem eine zweite Marke, BOOST. Boost fokussiert sich auf Short &amp; Hebel-ETPs (Exchange Traded Products) und war der erste Anbieter von 3x gehebelten und 3x Short-ETPs in Europa. Boost hat derzeit &uuml;ber 50 Produkte in Europa gelistet; viele davon sind auch auf XETRA, Frankfurt, B&ouml;rse M&uuml;nchen und B&ouml;rse Stuttgart verf&uuml;gbar.</p>
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ETFs bilden normalerweise einen Markt 1:1 ab. Im Gegensatz zu aktiven Fonds steht die Outperformance in der Regel nicht im Vordergrund. Sie setzen hingegen auf dividendengewichtete Smart-Beta-ETFs. Was bedeutet das konkret?</h5>
<p>Die sechs an der Deutschen B&ouml;rse gehandelten Fonds bilden eigene Indizes von WisdomTree ab. Diese Indizes stellen eine Alternative zu nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes dar, die Aktien allein anhand des Kurses gewichten. Das gr&ouml;&szlig;te Problem der nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes ist, dass mit steigendem Aktienkurs auch das Gewicht einer Aktie im Index steigt und umgekehrt. Dementsprechend werden in einem nach Marktkapitalisierung gewichteten Index mit der Zeit &uuml;berbewertete Aktien &uuml;bergewichtet und unterbewertete Aktien untergewichtet.</p>
<p>Wir leisten mit den nach dem sogenannten Dividend Stream gewichteten Indizes Pionierarbeit. Diese Indizes sind nach der Gesamtsumme der regelm&auml;&szlig;igen Dividenden, die in einem bestimmten Index ausgesch&uuml;ttet werden, gewichtet. Historisch gesehen stammt ein Gro&szlig;teil der realen Ertr&auml;ge der Aktienm&auml;rkte aus Dividenden. Dividenden sind, im Gegensatz zu anderen Faktoren eine objektive Messgr&ouml;&szlig;e, die von der jeweiligen Bewertungsmethode unbeeinflusst bleibt. Die Dividende ist &ndash; mehr als der Aktienpreis allein &ndash; ein entscheidender Faktor bei der Festlegung des Aktienpreises und eine brauchbare Messgr&ouml;&szlig;e f&uuml;r Rentabilit&auml;t und Wert eines Unternehmens. In dem heutigen Niedrigzinsumfeld kann ein dividendengewichteter ETF die historische 12-Monats-Dividendenrendite des Portfolios verbessern und zus&auml;tzliche Ertr&auml;ge erwirtschaften. Jeder der in Deutschland gelisteten ETFs soll viertelj&auml;hrlich eine Dividende aussch&uuml;tten.</p>
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Sind Dividendenfonds nicht nur ein weiteres Trendthema, das in ein paar Jahren wieder verschwinden wird?</h5>
<p>Sicher nicht. Denken Sie an das niedrige Zinsniveau. Aktien z&auml;hlen zu den wenigen profitablen Asset-Klassen auf die man setzen kann. Je niedriger das Zinsniveau desto interessanter werden Dividenden f&uuml;r die Anleger. Zudem sagen Dividenden oftmals viel &uuml;ber den Wert, die Profitabilit&auml;t und der Gesundheit eines Unternehmens aus. Dividenden sind auf den Aktienm&auml;rkten f&uuml;r einen Gro&szlig;teil der Renditen verantwortlich. Auch ist die Volatilit&auml;t bei Dividendenwerten niedriger, was Ruhe ins Depot bringt.</p>
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Reicht die thematische Ausrichtung aus, um sich im deutschen ETF-Markt durchzusetzen? Schlie&szlig;lich sind mittlerweile bereits viele gro&szlig;e Anbieter fest etabliert?</h5>
<p>Wir bei WisdomTree gehen die Dinge etwas anders an und heben uns von der Konkurrenz ab. Unsere Fonds werden basierend auf einer einzigartigen Methodik, smarten Strukturen und einem erprobten, einzigarten Zugang aufgebaut. Wir sind bestrebt den Anlegern Potenzial f&uuml;r Ertr&auml;ge, Wertsteigerung, Diversifizierung und mehr zu bieten. Wir wollen Mehrwehrt schaffen indem wir besser oder einzigartig sind.</p>
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Haben Sie vor weitere Produkte in Deutschland zu starten?</h5>
<p>Wir werden bis Ende 2015 und dar&uuml;ber hinaus noch einige Produkte, sowohl f&uuml;r die WisdomTree Europe UCITS Plattform als auch die Short &amp; Hebel-ETP Plattform von BOOST, auf den Markt bringen. Wir wollen zu Markt- und Meinungsbildnern f&uuml;r beide ETP-Segmente werden. Einige ETFs werden eventuell auf bereits bestehenden und erfolgreichen US-Produkten aufbauen, andere werden auf ganz neuen Strategien basieren. Wir glauben fest daran, dem Kunden das zu liefern was er in der jetzigen Zeit aber auch zuk&uuml;nftig braucht. (mh)</p>
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„Bei Gold von sicher zu sprechen, ist eine faszinierende Ansichtsweise“

Anleihen haben drei Jahrzehnte lang nur eine Richtung gekannt: nach oben. Hans-Jörg Naumer, Leiter Kapitalmarktanalyse von Allianz Global Investors, zufolge ist der Anleihenmarkt nun aber am Ende angekommen. Dass viele deutsche Anleger Immobilien oder gar Gold als Alternative wählen, kann der Experte nicht nachvollziehen.

<h5>
Herr Naumer, Staatsanleihen haben in den letzten drei Jahrzehnten nur einen Weg gekannt: nach oben. Warum sollte sich nicht das fortsetzen lassen, was drei&szlig;ig Jahre gut geklappt hat?</h5>
<p>Gegenfrage: Wo sind wir denn dann? Wenn wir das fortsetzen kommen wir bei den Nominalrenditen in eine Zone von -5% bis -7%. Wer kauft denn noch zu diesen Kursen? Es w&auml;re zudem ein wirklich schlechtes Signal der EZB, wenn sie die Zinsen noch weiter ins Negative dr&uuml;cken w&uuml;rde, zumal sie den europ&auml;ischen Anleihemarkt nahezu komplett unter Kontrolle hat. Wir haben daher den Boden erreicht. Das Truthahn-Verhalten &ndash; die Zukunft immer nur aus der Vergangenheit zu erschlie&szlig;en &ndash; ist allzu menschlich. Aber ich w&uuml;rde den Menschen gerne ihr Thanksgiving-Erlebnis ersparen, denn die Anleihen, die sie in der Vergangenheit gut gef&uuml;ttert haben, d&uuml;rften ihnen ihn Zukunft teuer zu stehen bekommen, denn beim Anleihenmarkt sind wir einfach am Ende angekommen.</p>
<h5>
Also gar keine Anleihen mehr?</h5>
<p>Es gibt schon auch am Anleihemarkt noch vereinzelte Chancen, etwa wenn man in die Euro-Peripherie geht oder sich in den aufstrebenden Staaten der Welt umschaut. Da gibt es noch immer gute Strategien, aber man muss sich schon intensiv damit auseinandersetzen. Eine Fortsetzung der letzten 30 Jahren ist jedenfalls nicht m&ouml;glich. 70% der deutschen Staatsanleihen haben bereits eine negative Rendite. Wer soll das denn kaufen? Am Bankschalter m&uuml;ssten Verk&auml;ufer schlie&szlig;lich darauf hinweisen, dass der Kunde absolut sicher weniger zur&uuml;ckbekommt, als er einzahlt. Das einzig Gute an dem Zinsniveau ist, dass man in der Regel keine Probleme mehr mit dem Sparerfreibetrag hat. Und wenn sie sich wirklich zehn Jahre f&uuml;r ein solches Investment binden, wird es richtig bitter wenn die Zinsen und die Inflation wieder steigen sollten.</p>
<h5>
Als Inflationsschutz ist Gold im Allgemeinen eine beliebte Alternative?</h5>
<p>F&uuml;r mich ist Gold nicht mehr als eine Religion, denn es verdient nichts. Wir haben lediglich einen Glauben daran entwickelt. Warren Buffett hat hierf&uuml;r mal ein treffendes Bild gew&auml;hlt. Wenn ein Marsmensch das Verh&auml;ltnis der Menschen zu Gold sehen w&uuml;rde, w&uuml;rde er sich verwundert die Augen &uuml;ber diese Spezies reiben. Die buddeln L&ouml;cher, holen da was raus, erhitzen das, gie&szlig;en es in irgendwelche Formen &ndash; und dann buddeln sie es wieder ein, sprich stopfen es in ihre Tresore. Das und nicht mehr ist Gold.</p>
<h5>
Es gilt aber seit Jahrtausenden als sicher&hellip;</h5>
<p>Gold ist von 1.900 Dollar je Unze auf unter 1.200 Dollar gefallen. Das ist ein Kurssturz von 42%. Bei dieser Anlageform von sicher zu sprechen ist schon eine faszinierende Ansichtsweise. Wenn wir am Aktienmarkt einen Crash von 42% gehabt h&auml;tten, h&auml;tte ich die letzten Wochen nur hier am Schreibtisch gearbeitet. Beim &bdquo;stabilen&ldquo; Gold wird das als Kaufchance gesehen. Vor 2.000 Jahren gab es beim besten Herrenausstattet in Rom f&uuml;r eine Unze Gold eine Tunika. Heute bekommen Sie daf&uuml;r etwa zwei Herrenanz&uuml;ge. Das ist so gut wie keine reale Rendite in 2.000 Jahren. Da beteilige ich mich lieber an guten Unternehmensgewinnen.</p>
<h5>
Noch beliebter als Gold sind in Deutschland Immobilien. Gerade in der Niedrigzinsphase &uuml;berlegen viele Sparer sich eine Immobilie als Kapitalanlage zuzulegen...</h5>
<p>Bei fremdgenutzten Immobilien muss ich mir zun&auml;chst immer &uuml;berlegen was mein Einkaufspreis ist. In guten Lagen haben wir mittlerweile schon eine deutliche Verzerrung nach oben. Das Gewinnvielfache, also das Verh&auml;ltnis von Kaufpreis und Miete, liegt teilweise schon &uuml;ber 30. Das ist wirklich kritisch. Klar gibt es noch attraktivere Randlagen. Einer aktuellen Studie des IW in K&ouml;ln zufolge liegen aber 50% der nicht selbst genutzt Immobilien unter Wasser, sprich werfen gar keine Rendite ab.</p>
<p>Dazu fallen in der Regel schon mal 10% Nebenkosten beim Kauf an &ndash; deutlich mehr als bei jedem Fonds- oder Aktieninvestment. Selbst wenn eine Rendite &uuml;brig bleibt, m&uuml;ssen sie diese auch noch &Auml;rgerbereinigen. Mein Aktienfonds hat mich sonntags noch nie wegen eines Wasserschadens angerufen. Nun kommt auch noch die Mietpreisbremse dazu, sodass sie als Eigent&uuml;mer teilweise die Miete nicht erh&ouml;hen d&uuml;rfen, selbst wenn sie es kalkulatorisch eigentlich m&uuml;ssten. Eine Immobilie ist nichts grunds&auml;tzlich schlechtes, all diese Faktoren sollte man aber vor einem m&ouml;glichen Immobilienkauf bedenken, denn sie haben ma&szlig;geblichen Einfluss auf die zu erwartende Rendite. (mh)</p>
<p>Dies ist der zweite Teil des Interviews mit Hans-J&ouml;rg Naumer. Teil 1 finden Sie <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/allianz-experte-naumer-%E2%80%9Ef…; target="_blank">hier</a>.</p>
<p>Hans-J&ouml;rg Naumer live erleben? Auf der POOLS &amp; FINANCE 2015 haben Sie die M&ouml;glichkeit dazu. Unter http://poolsandfinance.de/asscompact k&ouml;nnen Sie sich kostenlos f&uuml;r das Branchenhighlight anmelden.</p>
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Neuer Credit-Suisse-Fonds soll jährlich 6% ausschütten

Um Investoren eine weitere attraktive Alternative mit festen angestrebten Ausschüttungen zu bieten, hat die Credit Suisse einen neuen Fonds aufgelegt. Er verfolgt das Ziel einer jährlichen Kuponzahlung von 6% und versucht dies mit einem Portfolio an Unternehmensanleihen zu erreichen.

<p>Diese Anlagechancen von Unternehmensanleihen sind die zentrale Idee im Investmentkonzept des neu aufgelegten Credit Suisse (Lux) Focused Bond Fund. Mit der Fondsauflage erweitert die Credit Suisse ihre Palette an Fonds mit einer festen attraktiven Ausschüttung. Die flexiblen Anlagerichtlinien lassen den Fondsmanagern Oliver Gasser und George Heyward beim Portfolioaufbau freie Hand. Das Basisportfolio besteht aus liquiden Unternehmensanleihen, hauptsächlich im Investment-Grade-Bereich. Angestrebt wird die Erwirtschaftung einer stabilen Zinskomponente.</p><h5>Angestrebte Rendite von 6% p. a.</h5><p>Der zweite Portfoliobaustein besteht aus Anleihen, die als strategisch-fundamental vorteilhaft angesehen werden. Das sind Bonds mit deutlichen Unterbewertungen. Eine erwartete Verbesserung der Kreditkennzahlen biete hier etwa Aufwärtspotenzial. Schließlich werden taktische Positionen beigemischt, bei denen der Markt zeitweise über die fundamentalen Bewertungen „hinausschießt“ und attraktive kurzfristige Chancen schafft. Insgesamt strebt die Gesellschaft für den Credit Suisse (Lux) Focused Bond Fund eine Kuponzahlung von 6% p. a. an. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2785656D-0037-4CF2-B3A5-98FD6ED7B9F0"></div>