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Fondsbranche auf Wachstums- und Wandelkurs

Die deutsche Fondsbranche bleibt auf Wachstumskurs. Im Februar sammelte sie netto 8,9 Mrd. Euro ein. Dabei dominierten erneut Spezialfonds. Ihnen flossen allein 5,8 Mrd. Euro zu, und damit knapp zwei Drittel der gesamten Nettozuflüsse. Organisatorisch lässt sich derweil ein klarer Trendwechsel erkennen.

<p></p><p>In Mandate flossen 1,6 Mrd. Euro, in Publikumsfonds weitere 1,5 Mrd. Euro. <a href="http://asscompact.de/article/fondsbranche-verbucht-erneut-milliardenzuf…; target="_blank" >Zusammen mit den starken Januar-Zahlen</a> haben Anleger der Branche hierzulande seit Jahresbeginn unter dem Strich 16,6 Mrd. Euro neue Mittel anvertraut. Deutschland fügt sich damit gut in das positive europäische Gesamtbild ein. Europaweit erreichte das Fondsvermögen Ende 2013 mit 9,8 Bio. Euro einen neuen Höchststand. Während der Anteil des deutschen Fondsmarktes am Bestand knapp 20% beträgt, liegt der Anteil Deutschlands beim Neugeschäft sogar bei etwa 25%. Publikumsfonds und Spezialfonds sammelten 2013 zusammen 95 Mrd. Euro in Deutschland ein. Europaweit flossen Fonds netto 401 Mrd. Euro zu.</p><p>Trend zur Arbeitsteilung</p><p>Ein Trend setzt sich in der Fondslandschaft immer stärker durch: Arbeitsteilung. Lagen Portfoliomanagement und die Administration im Jahr 2010 noch bei knapp 60% des Vermögens in einer Hand, reduzierte sich dieser Anteil bis 2013 auf 41%. Bei den restlichen 59% der Spezialfondsassets wurden Management und Administration auf verschiedene Dienstleister aufgeteilt. Dabei wird das Portfoliomanagement zu einem Drittel innerhalb des Konzerns und zu zwei Dritteln außerhalb des Konzerns ausgeübt.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/18885B59-C2DC-4DB2-AA02-DF48D6D0E0E0"></div>

 

PIBS, PRIIPS, KID und Co: Wie gut sind Verbraucher bei der Vermögensanlage geschützt?

„Der Schutz des Verbrauchers bei der Vermögensanlage“ – unter diesem Motto fand am 03.04. und 04.04.2014 das 5. Forum für Verbraucherrechtswissenschaft und gleichzeitig das 11. Bayreuther Forum für Wirtschafts- und Medienrecht statt. Das Vortragsprogramm deckte die ganze Palette des Finanz-Verbraucherschutzes ab.

<p></p><p>Doch nicht nur das. Auch die Erfolgsfaktoren guter Anlageberatung wurden diskutiert und welche Chancen und Risiken Finanzprodukte 2.0 wie Apps oder Online-Crowdinvesting bieten.</p><p>Nach den obligatorischen Begrüßungen durch die Veranstalter des Betriebswirtschaftlichen Forschungszentrums für Fragen der mittelständischen Wirtschaft e. V. an der Universität Bayreuth (BF/M) gaben Matthias Roder vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und Dr. Hagen Christmann vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) einen Überblick über die wichtigsten gesetzlichen Informationspflichten in der Anlageberatung. Das Timing hätte kaum besser sein können, denn die Vertreter des EU-Parlaments, des Rates und der EU-Kommission hatten sich am Vortag des Veranstaltungsauftakts in den Verhandlungen zur Verordnung zu Packaged Retail and Insurance-based Investment Products (PRIIPS) geeinigt. Trotz Kritik an einzelnen Aspekten, zeigte sich Christmann insgesamt zufrieden mit dem Reformpaket.</p><p>Information ist nicht alles</p><p>Ob sich allein durch bessere Information die Anlageentscheidungen verbessern lassen, erläuterte im Anschluss Prof. Dr. Andreas Oehler. „Wollen wir das wissen müssen“, stellte der Inhaber des Lehrstuhls für Finanzwirtschaft der Universität Bamberg zu Beginn die Frage, ob es nicht mittlerweile einen choice oder information overload gebe, sprich zu viele Informationen und Entscheidungsmöglichkeiten. Letztlich kam Oehler zu dem Schluss, dass die Qualität und nicht die Quantität der Informationen entscheidend sei – und hier gebe es bei den bisherigen Informationsblättern und Prospekten noch reichlich Verbesserungsbedarf. Oehler forderte einen ganz einfach gehaltenen Standard-Mustertext für alle Finanzprodukte. Dieser sei selbst für scheinbar komplizierte Produkte möglich.</p><p>Im Grunde keine Haftung vorhanden</p><p>Dass die bisherige Informationspraxis Mängel aufweist, hielt im Anschluss auch Prof. Dr. Volker Emmerich von der Universität Bayreuth fest. Kunden würden vor allem unter dem Problem der Beweislast leiden. In der Praxis sei so eine Falschberatung sehr schwer nachzuweisen. Schon gar nicht sollten Kunden Beratungsprotokolle unterschreiben. Insgesamt gebe es im Grunde keine Haftung der Berater und daher auch kaum Urteile. Emmerich stellte daher drei Forderungen auf. Zum einen solle zukünftig das Privatrecht angewendet werden. Zum anderen müssten zu komplizierte Finanzprodukte komplett für den Vertrieb an Privatpersonen gesperrt werden. Zu guter Letzt müsse die Haftung ausgeweitet werden, und zwar nicht nur die Prospekthaftung. Im Anschluss des Vortrags diskutierten Oehler und Emmerich, ob auch bei Verkäufen Informationspflichten eingeführt werden müssten – was beide letztlich grundsätzlich befürworteten.</p><p>BaFin ist mehr als ein zahnloser Tiger</p><p>Ulf Linke von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ließ einblicken, welche Möglichkeiten seine oft kritisierte Behörde hat. Dabei blickte er durchaus etwas neidisch auf seine Kollegen in Großbritannien, die medienwirksame Strafen gegen Banken verhängen können. Den Vorwurf des zahnlosen Tigers wollte er aber nicht gelten lassen. Die BaFin habe in den vergangenen Jahren nicht nur mehr Rechte bekommen, sondern auch deutlich mehr Personal. Man sei daher heute viel öfter vor Ort in den Filialen der Banken, um Vorwürfe zu prüfen. Im Visier habe man dabei weniger den einfachen Berater, als die jeweiligen Vertriebsbeauftragten. Schließlich könne man feststellen, dass Anlegerdepots stark von internen Vertriebsvorgaben bestimmt werden. Die Neuregelung für Honorar-Finanzanlagenberater (§ 34h GewO) schilderte im Anschluss Ulrich Schönleiter. Der Ministerialdirigent a.D. im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hob zunächst allerdings hervor, dass die Überwachung von Finanzanlagevermittlern nach § 34f, die in diesem Falle Gewerbeämter und Kammern vornehmen, gut funktioniere. Hier gebe es bereits weitreichende Sanktionsmöglichkeiten. Positiv sei zudem, dass bei erfolgreichem Antrag auf eine Lizenz nach § 34h automatisch zu einem Verlust der Lizenz nach §34f führen wird. So werde eine Doppelstellung als freier und provisionsabhängiger Berater verhindert.</p><p>Information allein reicht nicht aus</p><p>Juristische Möglichkeiten spielten für Prof. Dr. Andreas Hackethal vom House of Finance der Johann-Wolfang-Goethe Universität in Frankfurt eine untergeordnete Rolle. Er wies vor allem auf das Problem der letzten Meile hin. So seien die meisten Anleger ordentlich informiert und wüssten grundsätzlich, dass und wie man vorsorgen sollte. Medikamente würden ebenfalls tausendfach falsch eingenommen, obwohl die Beipackzettel alle Risiken und Anwendungshinweise beinhalten. Wie in fielen Bereichen scheitern die guten Vorsätze aber meist an Kleinigkeiten. So sei es etwa auch wenig sinnvoll auf dem Weg zum Fitnessstudio die Rolltreppe statt die Treppe zu nehmen. Das ist zwar offensichtlich, in der Realität würden sich trotzdem viele für die Rolltreppe entscheiden. Als Lösung müssten Anleger sich selbst klare Regeln setzen. Diese helfen laut Hackethal nicht nur dabei Geld zu sparen statt auszugeben, sondern auch die Qualität der Anlage zu verbessern. Studien hätten gezeigt auf, dass selbst Erfahrung insgesamt keine besseren Anlageerfolge liefere. Auch oder gerade Profis würden sich oft verführen lassen und auf Instinkt statt auf Vernunft setzen. Produktinformation allein helfe daher wenig, um die Anlageberatung zu verbessern. Vielmehr müsse man Kunden dabei unterstützen, die Grundregeln der Geldanlage, wie etwa eine ausreichende Streuung der Risiken, einzuhalten. „Die Intuition auszuschalten und die Logik einzuschalten – dabei müssen Berater den Kunden helfen“, erläuterte Hackethal. </p><p>Unreguliertes Geldeinsammeln</p><p>Die abschließende Podiumsdiskussion nahm Finanzprodukte 2.0 unter die Lupe. Während die übrigen Diskussionsteilnehmer sowie die Nachfragen der Verbraucherschützer im Publikum ihr Unbehagen über die riesigen Datensammlungen im Internet äußerten, stellte Andreas Zubrod von Union Asset Management vor allem die Chancen in den Vordergrund. Er selbst habe keine Probleme seine Daten herauszugeben, wenn er dafür im Gegenzug individueller beworben und beraten wird. Wie Vermögensanlage in der digitalen Welt gut funktioniert, mache ausgerechnet die Konkurrenz-App der Sparkassen vor. Stephan Götzel vom Genossenschaftsverband Bayern ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Die Volks- und Raiffeisenbanken hätten die Herausforderungen der Digitalisierung erkannt und stellten konsequent darauf ein. Allerdings werde es auch in mehreren Jahrzehnten noch Bedarf an persönlicher Beratung geben. </p><p>Auf wenig Begeisterung stieß bei allen Beteiligten der Diskussionsrunde der Trend zum Crowdinvesting über Online-Plattformen wie Kickstarter oder Startnext. „Letztlich ist das nichts anderes als unreguliertes Geldeinsammeln“, sagte Rainer Metz vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz. Metz forderte zudem, dass Preisvergleichsseiten genauer unter die Lupe genommen werden müssten, da nicht immer klar sei, warum welches Angebot ganz oben auf den Ergebnislisten stehe und welche Provisionen die Portalbetreiber von Produktanbietern erhalten. Hier müsse mehr Transparenz geschaffen werden. Man könne schließlich nicht offline die Auflagen ständige verschärfen und online vieles tolerieren.</p><p>Foto 2: Prof. Dr. Martin Schmidt-Kessel</p><p>Foto 3: v.l.n.r. Prof. Dr. Stefan Leible, Heribert Trunk, Prof. Dr. Klaus Schäfer, Prof. Dr. Martin Schmidt-Kessel, Prof. Dr. Markus Möstl, Prof. Dr. Rupprecht Podszun </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3E6D46C6-5467-48D3-A0CD-B0B507201E54"></div>


 

Publikumsfonds auf Rekordkurs

Publikumsfonds erfreuen sich weltweit insgesamt großer Beliebtheit. Das zeigen die Zahlen des Investment Company Institute (ICI). Demnach ist das in Publikumsfonds verwaltete Vermögen im vergangenen Jahr auf einen neuen Höchststand von über 30 Bio. Dollar gestiegen. Besonders beliebt waren 2013 Aktienfonds.

<p></p><p>Für die Statistik wertete das ICI im Auftrag der International Investment Funds die Absatzstatistiken und Fondsdaten von 45 Ländern aus. Das weltweit in Publikumsfonds verwaltete Vermögen ist demnach 2013 um 4% gestiegen und markierte damit einen neuen historischen Höchststand von 30,05 Bio. Dollar. Zeitgleich stieg die Zahl der registrierten Publikumsfonds um 967 auf nun 76.200 Produkte. Der absolute Zuwachs um 888 Mrd. Dollar lag nur leicht unter dem starken Vorjahreswert von 909 Mrd. Dollar. Allein im vierten Quartal 2013 summierten sich die Nettomittelzuflüsse auf 252 Mrd. Dollar. Im Vorquartal waren es lediglich 191 Mrd. Dollar.</p><p>Aktien und westliche Welt dominieren</p><p>Regional dominiert der Westen weiter klar. Knapp ein Drittel der weltweit verwalteten Vermögen entfiel Ende 2013 auf Europa, mehr als die Hälfte auf den amerikanischen Anlegerraum. Afrika und Asien/Pazifik verbuchten dagegen nur 12% des weltweiten Anlagevolumens auf ihren Konten. In Bezug auf die Anlageklassen hatten Aktien mit einem Anteil von 44% klar die Nase vor. Auch beim Zuwachs sicherten sich Aktienfonds mit einem Plus von 411 Mrd. Dollar die Spitzenposition, gefolgt von Mischfonds mit 303 Mrd. Dollar.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8950ED3D-9DDB-411A-AEB2-53AACB864B11"></div>

 

Anlageexperten verzeichnen steigenden Optimismus

Die Stimmung in den Unternehmen wird weltweit allmählich wieder besser. Das ist ein wesentliches Ergebnis der dritten Analystenumfrage von Fidelity Worldwide Investment. Doch nicht für alle Branchen und Regionen fällt das Fazit so positiv aus. Für Aktien sehen die Analysten insgesamt vor allem zwei Kurstreiber.

<p></p><p>Jeder der 128 Aktien- und Anleiheanalysten, die an der Fidelity-Umfrage teilgenommen haben, führt laut der Gesellschaft regelmäßig Gespräche mit Entscheidungsträgern zahlreicher Unternehmen. Die Umfrage spiegele daher die Ansichten tausender Spitzenmanager wider. Insgesamt gaben 40% der Befragten an, dass die von ihnen analysierten Firmen heute mehr Vertrauen in die Geschäftsentwicklung der kommenden 12 bis 18 Monate haben, als vor einem Jahr. Bei 3% ist das Vertrauen sogar sehr viel höher. Dagegen berichteten nur 19% von leicht oder stark nachlassendem Vertrauen. Die restlichen 38% stellten keine Veränderung fest. </p><p>,,Insgesamt scheint es, als ob die Unternehmen endlich ein kleines Licht am Ende eines langen, zeitweise sehr dunklen Tunnels sehen“, interpretiert Henk-Jan Rikkerink, Leiter Aktienresearch von Fidelity Worldwide Investment die Ergebnisse. „Wie die Umfrage zeigt, kehrt das Vertrauen weltweit in den Unternehmen und an den Märkten zurück. Allerdings sowohl vom Umfang als auch von der Geschwindigkeit her langsamer, als manche es derzeit erhoffen. Die Stimmung lässt sich aktuell deshalb auch am besten als vorsichtig optimistisch beschreiben.“</p><p>USA und Gesundheitssektor besonders optimistisch</p><p>Am optimistischsten sind die USA, wo 57% der Analysten eine moderat gestiegene Zuversicht erkannten. 52% rechnen zudem mit höheren US-Kapitalinvestitionen, 78% mit steigenden US-Dividenden. Eine Moderat steigende Zuversicht ist der Studie zufolge auch in Europa (49%) und Japan (53%) festzustellen. Deutlich zurückhaltender fällt die Stimmung in den Emerging Markets aus. 36% der Analysten gaben an, dass das Vertrauen in die weitere Entwicklung der EMEA-Staaten (Eastern Europe, Middle East and Africa) sowie Lateinamerikas abgenommen hat. In China überwiegt aber der Optimismus. Dort stellten 40% der Analysten einen moderaten Anstieg des Optimismus fest, 10% sogar einen starken Zuwachs. Sorgen machen den Experten aber die stark steigenden Lohnkosten Chinas. Insgesamt seien die Industrienationen derzeit gegenüber den Schwellenmärkten zu favorisieren. </p><p>Bei den Branchen herrscht vor allem im Gesundheitssektor Zuversicht. 67% der Analysten erkannten dort mit einer moderaten Stimmungsverbesserung, 11% sogar eine sehr viel bessere. Auf Platz 2 rangieren zyklischer Konsumgüterkonzerne (53%). Bezüglich des Dividendenwachstums sind die Analysten für den Gesundheitssektor ebenfalls am zuversichtlichsten. 56% der Befragten erwarten hier einen Anstieg in den kommenden zwölf Monaten, gefolgt von der Finanzbranche mit einem Anteil von 52%.</p><p>Dividenden und M&amp;A als Kurstreiber, Bilanzen als Risiken</p><p>Wesentliche Kurstreiber am Aktienmarkt werden der Studie zufolge Dividendenwachstum sowie Zusammenschlüsse und Übernahmen (M&amp;A) sein. 40% der Befragten erwarten, dass die Firmen im kommenden Jahr die Dividenden anheben, 54% rechnen zumindest mit stabilen Ausschüttungen. Rund drei Viertel der Befragten erwarten zudem zunehmende M&amp;A-Aktivitäten. Gut ein Viertel der Befragten verzeichnete allerdings leichte oder hohe Risiken bei den untersuchten Bilanzen. Zudem rechnet jeweils ein Drittel der befragten Analysten mit einem moderaten oder sogar signifikanten Einfluss neuer Regularien auf die jeweiligen Industrien und Sektoren. 59% der Experten gehen dabei davon aus, dass die Auswirkungen dieser verschärften Gesetzesvorgaben bislang nur zum Teil am Kapitalmarkt eingepreist sind.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/55454CD3-1C76-42B2-B7B4-45B9E0AA24F1"></div>

 

BNP Paribas stellt Fonds und Services neu auf

Aufgeräumt und mit neuen Services will BNP Paribas Investment Partners (BNPP IP) ins Frühjahr 2014 starten. Die Gesellschaft hat die Auswahl zukunftsweisender Strategien und die Integration der Fondspalette unter das Label Parvest by BNP Paribas Investment Partners abgeschlossen. Parallel dazu entwickelt der Anbieter neue Informations- und Serviceangebote für Vertriebspartner und Privatbanken.

<p></p><p>Mit den neuen Angeboten will das BNPP IP noch besser auf die Wünsche der Kunden und auf die Mobilität in der Beratungspraxis eingehen. Das gestraffte Angebot richte sich inhaltlich auf die Themen aus, die die Anleger von heute besonders beschäftigen: Sozial verantwortliche Investments, Dynamisierung der Portfolios über die Wachstumsmärkte, langfristige Anlagen zur Zukunftsvorsorge sowie Einkommensergänzung und Diversifizierung der Investitionen. All dies soll zukünftig unter dem einheitlichen Parvest-Label gebündelt werden. </p><p>Unter diesem bietet BNPP IP ab sofort alle 106 Fonds mit einem verwalteten Vermögen von 35 Mrd. Euro an. Dazu zählen 28 Fonds mit einer Bewertung von 4/5 bei Lipper oder mindestens vier Sternen bei Morningstar sowie 20 sogenannte Blockbuster-Fonds mit einem Fondsvermögen von mehr als einer Mrd. Euro bei Rentenfonds und über 500 Mio. Euro in den anderen Anlageklassen. Mit dieser Vielfalt und Breite des Angebots sowie Standorten in mehr als 30 Ländern ist BNPP IP nach eigener Aussage zur Nummer Eins der europäischen Akteure vorgerückt.</p><p>Überarbeitung der Informations- und Serviceangebote</p><p>Auch bei der Unterstützung der Vertriebspartner beschreitet BNP Paribas Investment Partners (BNPP IP) neue Wege. „Der Zugang zu Marktinformationen in Echtzeit, Portfoliosimulationen und der Einsatz mobiler Geräte in der Beratung sind heute auch für die Finanzbranche unverzichtbar. Das gilt nicht nur für unsere Partner in der Vermögensberatung und im Finanzvertrieb“, sagt Christian Petter, CEO Deutschland bei BNPP IP. „Auch deren Kunden zeigen ein sogenanntes hybrides, also crossmediales Kommunikationsverhalten. Sie wollen über alle Zugangspunkte und Kanäle mit ihren Dienstleistern und mit den Produktgebern in Kontakt treten.“ Dementsprechend sollen die digitalen Informations- und Serviceangebote ebenfalls überarbeitet und erweitert werden.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F90BB49A-6041-44C7-B49E-877AF489EE5B"></div>

 

Was taugen Indexpolicen in der Realität?

Indexpolicen stoßen bei vielen Kunden auf offene Ohren. Geringes Risiko bei etwas höheren Renditen als Bundesanleihen oder Festgeld kommt gerade bei den sehr sicherheitsbedürftigen deutschen Sparern gut an. Kritiker bemängeln dagegen die Konstruktion einiger Produkte. Nachgefragt bei Prof. Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).

<p></p><p>AssCompact: Herr Hauer, in einer aktuellen Studie hat sich das IVFP mit Indexpolicen beschäftigt. Sind sie denn grundsätzlich eine attraktive Anlageform?</p><p>Michael Hauer: Indexpolicen haben definitiv ihre Berechtigung. Sie sind ein attraktives Produkt für Anleger mit hohem Sicherheitsbedürfnis, die aber auch einen Tick Risiko in Kauf nehmen, um die Aussicht auf mehr Rendite zu verbessern. Wenn Sie sich das Gesamtspektrum in Bezug auf Chance und Risiko ansehen, gibt es ganz links die klassische Police und ganz rechts die fondsgebundene ohne jegliche Garantie. Etwas rechts der Mitte liegt dann noch die fondsgebundene Anlage mit Garantie. Die Indexpolice steht dagegen genau in der Mitte. Bei ihr werden die Beträge jährlich gesichert. Zusätzliche Renditen können durch die begrenzte Beteiligung an Wertpapiermärkten erzielt werden. Indexpolicen haben also nach oben wie nach unten eine Begrenzung. Genau deshalb sind sie besonders für die vielen sicherheitsbedürftigen Anleger geeignet, die nur wenig Risiko in Kauf nehmen wollen, um ein bisschen mehr Rendite zu erhalten.</p><p>AC Sind Indexpolicen angesichts des Niedrigzinsumfelds eine besonders attraktive Alternative?</p><p>MH Im Niedrigzinsumfeld ist die Indexpolice sicher noch wertvoller. Es führt dazu, dass viele Kunden trotz ihres unverändert hohen Sicherheitsbedürfnisses, ein bisschen mehr Risiko in Kauf nehmen, um die Chance auf eine gute Rendite zu erhalten. Bei einem Hochzinsumfeld mit Anleihezinsen im sicheren Bereich von 7% ist der Druck nach rentableren Alternativen zu suchen deutlich niedriger – selbst wenn eine höhere Inflationsrate die höheren Renditen dann wieder aufheben sollte.</p><p>AC Lohnt sich die Indexpolice auch bei kurzen Laufzeiten?</p><p>MH Aufgrund ihrer Konstruktionsweise ist sie eher für die langfristige Anlage in einem Zeitraum ab 12 bis 15 Jahren geeignet. Grundsätzlich spielen dabei 2 Faktoren eine wichtige Rolle. Zum einen muss der Versicherer mit dem angelegten Geld, sprich der Garantieverzinsung des Deckungsstockes, die Beitragsgarantie erwirtschaften. Hierfür muss man schon mindestens 12 bis 15 Jahre einplanen. Zum anderen schwanken die Wertpapiermärkte bekanntlich stark. Europäische Aktien haben seit Ende der 60er-Jahre im besten Jahr 70% zugelegt, im schlechtesten Jahr aber 50% eingebüßt. Wenn ich nur ein Jahr anlege, habe ich daher bei Aktien enormes Risiko. Betrachtet man Zeiträume von 20 Jahren, lag die beste jährliche Rendite dagegen bei ca. 13%, die schlechteste bei 3,5%. Laufzeit tilgt also das Risiko der Aktienmarktkomponente enorm.</p><p>AC Wie würde sich die Attraktivität denn im Falle eines Endes der Niedrigzinsphase ändern?</p><p>MH Grundsätzlich haben Indexpolicen auch dann ihre Berechtigung. Höhere Zinsen für sichere Anlagen reduzieren zwar den Anreiz nach besser verzinsten Produkten zu suchen. Doch auch in solchen Phasen wird es Kunden geben, die für einen Tick mehr Rendite ein bisschen mehr Risiko wagen wollen. Das Produkt wird daher immer seine Daseinsberechtigung haben.</p><p>AC Indexpolicen stehen dennoch regelmäßig in der Kritik, vor allem wegen der Ausrichtung am Kurs- statt am Performance-Index. Hält diese Kritik der Realität stand?</p><p>MH Nur zum Teil. Sicherlich geht durch die Ausrichtung am Kurs- statt am Performanceindex tendenziell Rendite verloren. Allerdings nicht in dem Maße, in dem es teilweise behauptet wird. Die Dividendenrendite geht nämlich nicht 1 zu 1 in die Indexpolice ein. Bei einer Dividendenrendite des EURO STOXX 50 von ca. 2,9% fließt zum Beispiel nur etwa 1,5% in die Indexpolice. Das liegt zum einen am Cap. Wird dieser in einem Monat erreicht, spielt es keine Rolle, ob die Indexpolice die Dividendenrenditen berücksichtigt. Würden etwa in einem Monat, in dem der Kursindex 5% zulegt, alle Dividenden ausgeschüttet, würde es bei einem Cap von 4% sogar gar keinen Unterschied machen, ob die Police auf dem Kurs- oder dem Performance-Index basiert. Zudem sichern die Versicherer die Aktienentwicklung mit Optionen ab. Diese sind auf den Performance-Index bei gleichem Cap in der Regel teurer als auf den Kurs-Index, was den Unterschied bei der Gesamtrendite weiter schmälert.</p><p>AC Wie wichtig ist denn der Cap bei Indexpolicen?</p><p>MH Der Cap ist ein entscheidender Faktor, speziell für die Rendite. Er hat eine richtige Hebelwirkung. Unsere Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass eine Veränderung des Caps um 0,5 Prozentpunkte eine Veränderung der Rendite aus der Indexpartizipation von einem Prozentpunkt zur Folge hat. Langfristig macht das einiges aus. Das ist auch kein Wunder. In Minusjahren wirkt sich der Cap zwar nicht aus, da Kunden dann ohnehin keine Zusatzrenditen erhalten. Wenn aber zum Beispiel in einem guten Aktienjahr der Cap in 6 Monaten übertroffen wird, macht das bei einem Cap-Unterschied von 0,5 Prozentpunkten bereits 3 Prozentpunkte aus.</p><p>AC Herr Hauer, vielen Dank für das Interview.</p><p>Nehmen Sie auch an unserer Umfrage teil: <a href="http://www.asscompact.de/page/id/796&quot; target="_blank" >Sind Indexpolicen eine attraktive Anlageform?</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/448EED91-982C-4450-A13A-0065C62A4A36"></div>

 
Ein Artikel von
Michael Hauer

Sind Börsen tatsächlich frauenfreie Zonen?

Anfang März gab das Deutsche Aktieninstitut (DAI) erschreckende Zahlen einer aktuellen Untersuchung bekannt: Rund 600.000 Menschen weniger waren 2013 in Aktien oder Aktienfonds engagiert als noch 2012. Gerade einmal 8,9 Millionen Deutsche besaßen Aktien oder Aktienfonds. Verantwortlich für den Rückgang ist dabei allein die negative Entwicklung bei den Aktienfondsanlegern: Fast jeder 13. hat sich im Laufe des Jahres aus dieser Anlageklasse zurückgezogen.

<p></p><p>Nach den Aktionärszahlen des Deutschen Aktieninstituts haben seit 2001 rund 3,9 Millionen Anleger Aktien oder Aktienfonds den Rücken gekehrt. Das ist fast jeder dritte Anleger. Auch zeigt sich, dass über den betrachteten Zeitablauf die Fondsanlage von der Abwanderung der Anleger besonders stark betroffen ist. Im Rahmen der Langfristanalyse wird noch ein weiteres Problem deutlich. Es zeigt sich, dass vor allem die Generation im Alter von unter 40 Jahren deutlich weniger Interesse an der Aktie hat. Laut DAI ist der langfristige Rückgang bei der Zahl der Aktionäre Folge eine Mischung aus schlechten persönlichen Erfahrungen und falschen Rahmenbedingungen. </p><p>Nach genauerer Betrachtung durch Svea Kuschel + Kolleginnen Finanzdienstleistungen für Frauen GmbH, wenden sich insbesondere Frauen vom Börsengeschehen ab. Während ca. ein Fünftel der befragten Männer angaben, Aktien oder Aktienfonds zu besitzen, gilt dies nur für jede 10. Frau. Im Umkehrschluss legen die meisten Frauen ihr Geld ausschließlich in niedrig verzinsten Geldanlagen an und verzichten damit – bewusst oder unbewusst – auf Renditechancen. </p><p>Dennoch werden die Börsen wohl zukünftig noch lange nicht zur frauenfreien Zone. Die Zahlen des DAI decken sich keineswegs mit den Erfahrungen und Ergebnissen von Svea Kuschel + Kolleginnen. Danach hat der Großteil der Kundinnen von Svea Kuschel + Kolleginnen Aktienstrategien in ihren Depots beigemischt. Insgesamt sind nicht ganz die Hälfte des betreuten Depotvermögens (AuM – Assets under Management) in aktienorientierten Geldanlagen. Dabei werden überwiegend Investmentfonds vor allem bankenunabhängiger Fondsboutiquen eingesetzt, die systematisch gemanagt werden und aktiv Verluste begrenzen. </p><p>Wer der Börse fernbleibt, schmälert sein Vermögen</p><p>„Die meisten wissen, dass sie etwas tun müssen, aber es mangelt an Wissen, Entschlossenheit und Mut.“ so Constanze Hintze, Geschäftsführerin von Svea Kuschel + Kolleginnen. Eine Ursache, so das DAI, könnte im Rückzug vieler Banken aus der Beratung zu Aktien und Aktienfonds liegen. Sie lassen die Anleger mit der komplexen Anlageentscheidung allein, da sie die gesetzlich vorgeschriebenen Beratungspflichten scheuen. Doch die Fehler bei den Banken allein zu suchen, führt in die falsche Richtung. Manche Frauen haben völlig falsche Vorstellungen, was ein Aktienengagement bedeutet. Sie unterschätzen den Aufwand und die laufende Pflege, denn Anlegen und Liegen lassen ist keine Anlagestrategie – nicht erst seit Lehman.</p><p>Über die Befragungen</p><p>Während die Daten des DAI zur Aktionärsstrukturstatistik auf einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest beruhen, bei der in insgesamt zwölf Wellen jährlich ca. 28.000 Anleger im Alter von mindestens 14 Jahren zufällig ausgewählt und befragt werden, entsprechen die Daten von Svea Kuschel + Kolleginnen dem tatsächlichen Kunden- und Depotbestand zum 31.12.2013. Svea Kuschel + Kolleginnen betreut mehr als 3000 Frauen (und Männer; der Anteil liegt seit Jahren konstant bei ca. 15%) in Fragen der Vermögensanlage und der Altersvorsorge.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5E44A63D-688F-40E0-9CFD-6502BB9BCC92"></div>

 

Multi-Asset-Fonds als Alternative zu Mischfonds?

Moderne Multi-Asset-Fonds versprechen krisensichere Renditen. Diese wollen sie mit einer breiten Streuung der Investments auf mehrere Anlageklassen, der Nutzung alternativer Strategien sowie einem konsequenten Risikomanagement erreichen. Damit stehen sie in Konkurrenz zu klassischen Mischfonds. Nachgefragt bei Richard Zellmann, Geschäftsführer der First Private Investment Management und Anbieter des Multi-Asset-Konzeptes First Private Wealth.

<p></p><p>Was hebt Mulit-Asset-Strategien von Mischfonds ab?</p><p>Der klassische Mischfonds ist ausschließlich abhängig von der Entwicklung an den Aktien- und Rentenmärkten. Problematisch wird dies insbesondere dann, wenn beide Märkte gleichzeitig verlieren. Anfällig ist das Mischfondskonzept aber auch in Crash-Situationen, in denen massive Aktienmarktverluste nicht durch die Anleihenseite kompensiert werden können. Es gilt, Investoren vor diesen Klumpenrisiken zu schützen.</p><p>Der First Private Wealth bietet Anlegern dagegen den Zugang zu einer echten Multi-Asset-Strategie. Grundlage bildet eine breite Streuung auf mehr als nur zwei Anlageklassen, indem zusätzlich zu Aktien und Anleihen auch alternative Investments wie Währungen und Rohstoffe aber auch marktneutrale Alpha-Strategien berücksichtigt werden. So bringen wir beispielsweise mithilfe von Derivaten marktunabhängige Renditen in das Portfolio ein, um den Fonds insgesamt robuster zu machen. Ein weiterer Eckpfeiler sind die permanent im Portfolio vertretenen Absicherungspositionen, die den Fonds gegen markante Marktschwächephasen abschirmen.</p><p>Seit der Auflegung hat der Fonds eine durchschnittliche Jahresrendite von 6,2% erwirtschaftet. Ist das ein passender langfristiger Zielwert?</p><p>In der Tat liegt diese Rendite im Rahmen unseres Zielkorridors von mittelfristig 5 bis 7% Rendite pro Jahr. Ziel ist es, im Sinne einer konservativen vermögensverwaltenden Strategie einen deutlichen realen Wertzuwachs zu generieren.</p><p>Viele Investmentexperten stehen Anleihen aktuell skeptisch gegenüber. Im First Private Wealth haben Sie einen Anteil von rund 75%. Warum ist ihr Anteil so hoch? </p><p>Da die Restlaufzeiten der gehaltenen Anleihen sehr kurz sind, gehen wir kein wesentliches Zinsrisiko ein. Zudem reduzieren wir das Zins- oder Durationsrisiko über Derivate deutlich. So können wir uns bei Unternehmensanleihen auf den Renditeaufschlag konzentrieren. Außerdem halten wir Anleihen auch als Cash-Ersatz, um Derivate-Positionen eingehen zu können. In Summe sagt die Rentenquote daher nichts über die Attraktivität des Zinsniveaus aus.</p><p>Edelmetalle sind momentan gar nicht vertreten. Ist das grundsätzlich so oder sind sie aktuell nicht aussichtsreich? </p><p>Tatsächlich sind Edelmetalle seit einiger Zeit nicht im Fonds vertreten, da sie zuletzt weder aufgrund ihrer Diversifikationseigenschaften noch aufgrund ihres Preisniveaus zu unserer Strategie passten. Zudem enthalten Edelmetalle keinen wirtschaftlichen Wert, zahlen keine Dividende und sind damit aus unserer Sicht nicht als fester Baustein einer langfristigen Anlage zu sehen.</p><p>Anlagen in Edelmetalle schließen wir jedoch nicht grundsätzlich aus. Insbesondere als Absicherung gegen etwaige Krisenszenarien sind sie von Bedeutung. Aktuell finden wir allerdings ausreichend andere Absicherungsinstrumente.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D2479DD6-8AF3-4B73-8DE1-B6521EDEA58D"></div>

 
Ein Artikel von
Richard Zellmann

DeAWM legt neue Renten- und Aktien-ETFs auf

Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) hat sein ETF-Angebot um sechs neue Produkte erweitert. Die neuen Indexfonds sollen Anleger unter anderem gegen mögliche Kursverluste absichern, falls das Zinsniveau steigt. Neben vier Rentenfonds hat der Vermögensverwalter der Deutschen Bank auch zwei Aktien-ETFs lanciert.

<p>Deutsche Asset &amp; Wealth Management (DeAWM) hat sein ETF-Angebot erweitert. Die neuen db X-trackers ETFs, sollen Anleger unter anderem gegen m&ouml;gliche Kursverluste absichern, falls das Zinsniveau steigt. Neben vier Rentenfonds hat der Verm&ouml;gensverwalter der Deutschen Bank auch zwei Aktien-ETFs lanciert.</p>
<p>Zu den neuen Indexfonds z&auml;hlt unter anderem der db x-trackers iBoxx Sovereigns Eurozone Yield Plus UCITS ETF. Der zugrunde liegende Index bildet die Wertentwicklung der Investment-Grade-Staatsanleihen der Eurozone mit den h&ouml;chsten Renditen ab. Die neue Anteilsklasse sch&uuml;tzt zudem laut DeAWM vor negativen Zinseffekten. Hierzu setzt der ETF Future-Positionen auf deutsche Staatsanleihen ein. &bdquo;Ein m&ouml;glicher Anstieg des Zinsniveaus in Europa ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich Investoren besch&auml;ftigen. Mit unseren neuen Angeboten bieten wir ein genau zugeschnittenes Angebot auf diese Nachfrage&ldquo;, erl&auml;utert Arne Noack, Leiter ETF-Entwicklung f&uuml;r Europa bei DeAWM.</p>
<p>DeAWM hat zudem drei Unternehmensanleihen-ETFs neu gelistet, wie etwa den db x-trackers II iBoxx EUR Liquid Corporate UCITS ETF, der die Wertentwicklung der gr&ouml;&szlig;ten und liquidesten Unternehmensanleihen in der Eurozone ab. die ebenfalls gehedget sind und so Kursverluste bei einem m&ouml;glichen Zinsanstieg zum gr&ouml;&szlig;ten Teil vermeiden sollen.</p>
<p>Globale Aktien und US-Dividendenwerte</p>
<p>Neben den Renten-ETFs wurden zwei physische Aktien-ETFs neu gelistet. Der ETF auf den MSCI All Country World Index bildet im Unterschied zu den bekannten MSCI-World-ETFs nicht nur Aktien aus Industriel&auml;ndern, sondern auch aus den wichtigsten Schwellenl&auml;ndern ab. Insgesamt bildet er mehr als 1.000 Aktien aus 37 L&auml;ndern ab. &bdquo;Dieser ETF ist ein Meilenstein in der Entwicklung unserer Palette an physisch replizierenden Aktien-ETFs. Er bildet die breiteste am Markt erh&auml;ltliche Aktien-Benchmark ab. Anleger k&ouml;nnen so mit einer Order nahezu den gesamten investierbaren Aktienmarkt abdecken&ldquo;, sagt Simon Klein, Leiter Vertrieb ETFs und institutionelle passive Mandate bei DeAWM f&uuml;r Europa und Asien. Der db x-trackers MSCI North America High Dividend Yield Index UCITS ETF bildet dagegen die Wertentwicklung der wichtigsten amerikanischen und kanadischen Aktien mit hohen Dividendenrenditen ab. Die durchschnittliche Dividendenrendite betr&auml;gt laut Indexbetreiber MSCI aktuell 3,1%.</p>
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Das fordert die Fondsindustrie von der EU

Am 25. Mai werden wieder die Bürger aus den 28 Mitgliedstaaten der EU zur Wahlurne gebeten, um ein neues Parlament zu wählen. Weil die Herausforderungen der Finanz- und Verschuldungskrise das EU-Parlament auch in der nächsten Legislaturperiode stark beschäftigen dürften, hat der deutsche Fondsverband (BVI) im Vorfeld der Wahl seine politischen Positionen vorgestellt.

<p></p><p>Ohne Vergleichbarkeit der verschiedenen Finanzprodukte gibt es laut BVI keinen wirksamen Verbraucherschutz. Erfreulicherweise habe sich das EU-Parlament bereits in der aktuellen Legislaturperiode mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, kapitalbildende Lebensversicherungen und Zertifikate in die Verordnung zu PRIPs einzubeziehen. Der Verband unterstützt das EU-Parlament bei den anstehenden Trilog-Verhandlungen mit der EU-Kommission und dem EU-Ministerrat darin, dass zukünftig alle Finanzprodukte vergleichbare Produktinformationen liefern müssen. </p><p>Gleiche Vertriebsregeln</p><p>Für den Vertrieb verschiedener Finanzprodukte müssten vergleichbare Regeln gelten. Ohne vergleichbare Regeln drohe Regulierungsarbitrage. Gleiche Regeln seien nicht nur unmittelbarer Anlegerschutz, sondern förderten auch den Wettbewerb, was wiederum den Verbrauchern zu Gute komme. Die Regeln für den Verkauf von Versicherungen (Versicherungsvermittlerrichtlinie IMD) müssten daher den geltenden Vertriebsregeln für Investmentfonds angeglichen werden. Der Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments habe bereits richtigerweise die allgemeinen Regeln zu Interessenkonflikten und Pflichten zur Offenlegung von Kosten bei kapitalbildenden Lebensversicherungen im Bericht zu IMD II integriert. Diese Position müsse das Parlament nun in den Verhandlungen mit dem europäischen Rat durchsetzen. </p><p>Keine Finanztransaktionssteuer</p><p>Auch zur Finanztransaktionssteuer äußert sich der BVI. Die Steuer trifft nach Ansicht des Verbandes die Fonds und damit die Fondsanleger direkt. Fondsgesellschaften müssten die Steuer noch nicht einmal weiterreichen. Es sei deshalb ein Irrtum zu glauben, dass die Finanzindustrie die Steuer zahlt. Hauptbetroffene würden Privatpersonen und Unternehmen sein. Es bleibt laut BVI schleierhaft, wie die Finanztransaktionssteuer gestaltet werden soll, ohne Kleinsparer, Realwirtschaft und Altersvorsorge zu belasten. Wer den Verbraucher schützen wolle, dürfe ihn nicht mit neuen Kosten und Steuern belasten – schon gar nicht bei den aktuell niedrigen Zinsen. Der Irrweg der Finanztransaktionssteuer sollte daher endlich verlassen werden. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7A6C2D3C-21F1-41CB-995A-23069E93CD76"></div>