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Vontobel schließt Übernahme der UBS SFA ab

Der Vermögensverwalter Vontobel hat eine US-Tochter der Großbank UBS übernommen. Der Kundenberatungsarm der UBS wird demnach 2023 vollständig in der Marke Vontobel SFA aufgehen. Dabei entsteht mit einem verwalteten Vermögen von 10 Mrd. Schweizer Franken der Branchenführer.

Der Schweizer Vermögensverwalter Vontobel hat die im Dezember 2021 angekündigte Übernahme der UBS Swiss Financial Advisers AG (SFA) zum 01.08.2022 abgeschlossen.

Branchenführer entsteht

Vontobel zählte mit der Vontobel Swiss Wealth Advisors (VSWA) bereits zuvor zu den großen Schweizer Anbietern von Vermögensverwaltungslösungen für US-Kunden und qualifizierte kanadische Anleger. Mit der Übernahme der Kundenberatungstochter der UBS wird Vontobel zum größten Schweizer Vermögensverwalter für US-Kunden, die ihr Vermögen in die Schweiz diversifizieren möchten.

Neuer Name

Die Unternehmen werden unter dem neuen Namen Vontobel SFA zusammengeführt. Aktuell verwalten die beiden Einheiten ein kombiniertes Vermögen von 10 Mrd. Schweizer Franken.

Verschmelzung für 2023 geplant

Vontobel plant, Vontobel SFA und das bestehende Geschäft für nordamerikanische Vermögensverwaltungskunden der VSWA rechtlich und operativ spätestens im ersten Halbjahr 2023 zusammenzuführen. Die Vorbereitungen hierzu hätten bereits begonnen, teilte der Vermögensverwalter mit.

Weiterhin exklusive Kooperation

Zudem habe Vontobel auch mit der UBS vereinbart, dass die rund 6.000 UBS-Berater in den USA ihren US-Kunden auch künftig exklusiv die Vontobel SFA als Partner empfehlen werden. (tku)

Bild: © Evgenia – stock.adobe.com

 

Sparkassen melden Boom beim Absatz von Investmentfonds

Die Sparkassen-Finanzgruppe meldet Rekordzahlen beim Nettoabsatz von Wertpapieren. Der Absatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 23% gesteigert werden. Der Trend wird hauptsächlich von der hohen Nachfrage nach Investmentfonds getrieben.

Die Sparkassen-Finanzgruppe blickt beim Thema Wertpapiersparen wohlwollend auf das vergangene Halbjahr zurück. Zwar sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,5% auf 76 Mrd. Euro, jedoch gaben die Verkäufe deutlich stärker nach als die Käufe.

Höchster Nettoabsatz überhaupt

Aus diesem Grund können die Sparkassen trotz Umsatzeinbruch den höchsten Nettoabsatz in einem ersten Halbjahr überhaupt verbuchen. Er beläuft sich auf 16 Mrd. Euro und hat sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 um mehr als 23% erhöht. Bei den Zuflüssen entfallen 9,4 Mrd. Euro auf den Absatz von Investmentfonds, 4,0 Mrd. Euro auf festverzinsliche Wertpapiere und 2,6 Mrd. Euro auf Einzelaktien.

Gelassene Anleger

Die Sparkassen-Finanzgruppe sieht diese Zahlen unter den gegebenen Umständen (Börsenturbulenzen, Ukraine-Krieg und Energiekrise) als Hinweis, dass die Sparkassenkundinnen und -kunden auf die starken Ausschläge an den Kapitalmärkten sehr besonnen reagiert hätten. (tku)

Bild: © Claudio Divizia – stock.adobe.com

 

Diese Fonds trotzen dem Bärenmarkt

Scope Fund Analysis hat untersucht, welche Fonds im Juni 2022 überzeugen konnten. Das ernüchternde Ergebnis: Nur 5 von 50 relevanten Peergroups schlossen den vergangenen Monat mit einem Plus ab. Insbesondere chinesische Aktien konnten aber ein ordentliches Comeback hinlegen.

Das Analysehaus Scope hat sich im Rahmen seines Fondsrating-Updates auch mit der aktuellen Performance der verschiedenen Fonds-Peergroups auseinandergesetzt. Demnach gab es auch im vergangenen Monat Juni wenig Positives für Anleger zu berichten.

Chinesische Titel legen fulminante Kehrtwende hin

Unter den 50 größten Fonds-Peergroups verzeichneten 45 zum Teil deutliche Verluste. Nur wenige Regionen und Sektoren konnten sich demzufolge gegen den Trend stemmen. Eine der rühmlichen Ausnahmen: der chinesische Aktienmarkt. Insbesondere die A-Aktien entwickelten sich im Juni mit einem Plus von über 12% sehr gut. Bei sogenannten A-Aktien bzw. Festlandaktien handelt es sich um Unternehmensanteilsscheine, die an den Börsen in Shanghai und Shenzen gelistet sind und in der Heimatwährung Renminbi gehandelt werden. Die chinesische KP reglementiert den Zugang zu A-Aktien streng.

Renten- und Geldmarktfonds profitieren

Auch der gegenüber nahezu allen Währungen und insbesondere dem Euro stärker werdende US-Dollar zeigte deutliche Auswirkungen auf die Wertentwicklung der Fonds-Peergroups. Dementsprechend entwickelten sich US-Dollar-Geldmarktfonds mit einem Plus von 3,1% und US-Rentenfonds mit einer zumindest leicht positiven Rendite erfreulich. Bei den Sektoren-Peergroups erwiesen sich Aktien aus dem Gesundheitssektor mit Verlusten von nur −0,2% als vergleichsweise krisenresistent.

Konjunktursorgen in Europa

Auf der Verliererseite führten im Juni europäische Aktien das Feld an. Insbesondere deutsche Unternehmensanteile verzeichneten mit −10,9% zweistellige Verluste, gefolgt von europäischen Nebenwerten mit −10,0%. Aber auch Fonds aus den Peergroups „Aktien Nachhaltigkeit/Ethik Europa“, „Aktien Ökologie“ und „Aktien Technologie Welt“ sowie „Immobilienaktien Welt“ mussten herbe Werteinbußen hinnehmen. (tku)

Bild: © Марина Тельманова – stock.adobe.com

 

Lloyd Fonds benennt sich in LAIQON um

Der Vermögensverwalter Lloyd Fonds benennt sich in LAIQON um. Außerdem bietet das Unternehmen einen Einblick in seine strategische Ausrichtung und die künftigen Wachstumsziele. Besonders ehrgeizig: Das verwaltete Vermögen soll 2022 im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht werden.

<p>Der Hamburger Vermögensverwalter Lloyd Fonds hat angekündigt, sich einen neuen Namen zu geben. Künftig soll das Unternehmen LAIQON heißen. Dabei war die Intention des Asset Managers, dass das im Mittelpunkt des neuen Namens stehende Q für den Anspruch von LAIQON stehen solle, sich als Premium-Qualitätsanbieter im Fonds- und Vermögensmanagement positionieren zu wollen. </p><h5>Klarer Wachstumskurs</h5><p>Auch zu den Wachstumszielen hat sich LAIQON geäußert. Man peile weiterhin an, stärker als der Marktdurchschnitt zu wachsen. Nachdem 2021 die Assets under Management bereits von 1,6 auf 2,2 Mrd. Euro angewachsen waren, plant LAIQON, das verwaltete Vermögen im laufenden Jahr sogar auf 5,5 bis 6,0 Mrd. Euro zu steigern. Möglich soll das unter anderem durch die Übernahmen der Bayerische-Vermögen-Gruppe (BV-Gruppe) und des Robo-Advisors growney werden.</p><h5>Organisches Wachstum bis 2025</h5><p>Im Anschluss an dieses von Zukäufen geprägte Jahr, strebt LAIQON bis 2025 eine weitere organische Steigerung der Assets under Management auf 8 bis 10 Mrd. Euro an, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 16% entspräche. </p><h5>Über die Lloyd Fonds AG </h5><p>Die Lloyd Fonds AG ist ein börsennotierter, bankenunabhängiger Vermögensverwalter und aktiver Asset Manager. Das Unternehmen ist seit 2005 an der Börse notiert und seit März 2017 im Segment Scale der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet. (tku)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Kara – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/06EC2FD9-5FCC-43CB-9AF7-A37C56EC7686"></div>

 

Robeco-Fonds strebt kohlenstoffarmes Wirtschaften an

Robeco hat einen Impact-Fonds aufgelegt, der in Unternehmen investiert, die zur Entwicklung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beitragen. Der Fonds bemisst seinen Erfolg sowohl in puncto Rendite als auch bei der Einsparung von CO2 am Vergleich mit dem MSCI World Climate Change Index.

Der Vermögensverwalter Robeco hat mit dem „RobecoSAM Net Zero 2050 Climate Equities“ (ISIN: LU2496629259) einen Nachhaltigkeitsfonds gemäß Artikel 9 SFDR aufgelegt. Der Impact-Fonds soll weltweit in Aktien von Unternehmen investieren, die beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft eine Vorreiterrolle spielen. Das Ziel der Anlagestrategie ist, in den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu investieren und dabei gleichzeitig attraktive finanzielle Erträge zu erzielen.

Zugpferde der Klimawende gesucht

Das Fondsmanagement sucht speziell nach Unternehmen, die einen aktiven Beitrag zur Abschwächung des Klimawandels leisten und eine Senkung der Kohlenstoffemissionen von durchschnittlich 7% pro Jahr verfolgen. Neben Unternehmen, die in den Bereichen saubere Technologien, Elektrofahrzeuge und Batteriespeicher tätig sind, sucht das Team auch nach Bergbauausrüstern, naturbasierten Anlagemöglichkeiten oder Unternehmen, die Übergangskapital hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zur Verfügung stellen.

Branchenführer und solche, die es werden wollen

Das diversifizierte Fondsportfolio umfasst 30 bis 40 Aktien von branchenführenden Unternehmen in puncto Dekarbonisierung, aber auch Anteile von Unternehmen die ernst zu nehmendes Potenzial aufweisen, einen realen Beitrag beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft leisten zu können.

Benchmark und Kosten

Die Benchmark für den RobecoSAM Net Zero 2050 Climate Equities ist der MSCI World Climate Change Index. Mit ihm vergleicht sich der Fonds nicht nur im Hinblick auf die erzielte Rendite, sondern auch bezüglich der CO2-Bilanz. Die laufenden Kosten des thesaurierenden Fonds betragen 1,81% p.a. Das Portfolio wird von Chris Berkouwer und Yanxin Liu verwaltet. (tku)

Bild: © muratart – stock.adobe.com

 

DWS mit Nettomittelabflüssen von 25 Mrd. Euro

Der Vermögensverwalter DWS musste im zweiten Quartal 2022 Nettomittelabflüsse von 25 Mrd. Euro hinnehmen. Besonders viel Geld floss zwar aus Cash-Produkten mit niedrigen Margen ab, aber auch bei passiven Anlagen sah es mit -3,3 Mrd. Euro nicht gut für den Asset-Manager aus.

Das Fondshaus DWS hat Quartalszahlen vorgelegt. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bank blickt demnach mit gemischten Gefühlen auf die vergangenen drei Monate zurück, die an den Börsen teilweise sehr turbulent waren.

Verwaltetes Vermögen sinkt deutlich

Das lässt sich unter anderem gut an den Assets under Management (AuM) ablesen. Hier schlug der aktuell vorherrschende Bärenmarkt besonders stark ins Kontor. Das durch die DWS verwaltete Vermögen sank demnach von 902 Mrd. Euro im ersten Quartal 2022 auf 833 Mrd. Euro. Ein Minus von 7,6%.

Nettomittelabflüsse von 25 Mrd. Euro

Dieser Rückgang ist zum einen auf die Kursverluste an den Börsen zurückzuführen, hängt aber auch damit zusammen, dass das Fondshaus im zweiten Quartal Nettomittelabflüsse von 25 Mrd. Euro verkraften musste.

Abflüsse hauptsächlich bei Cash-Produkten

Ganz so dramatisch sind die Zahlen laut DWS aber nicht zu bewerten. Die Nettomittelabflüsse entfielen demnach zu einem großen Teil auf volatile niedrigmargige Cash-Produkte. Außerdem soll der Großteil dieser Abflüsse im Juli auch wieder zurückgeflossen sein, was dann in den Zahlen für das dritte Quartal zu sehen sein werde.

Halbjahr weiterhin positiv

Betrachtet man die Nettomittelaufkommen ohne Cash-Produkte, bleiben nur noch Abflüsse von 0,3 Mrd. Euro übrig. Auf das erste Halbjahr gerechnet ergibt sich dann sogar weiterhin ein Plus von 5,5 Mrd. Euro.

Aktiv gemanagte Produkte weiter mit Zuflüssen

Besonders positiv entwickelte sich im zweiten Quartal der Bereich Active Asset Management ohne Geldmarktprodukte. Hier stehen Nettomittelzuflüsse in Höhe von 1,5 Mrd. Euro in den Büchern. In den ersten drei Monaten des Jahres waren es sogar 4,3 Mrd. Euro.

Dramatischer Einbruch bei passiven Produkten

Im Bereich Passive Asset Management hingegen musste die DWS Federn lassen. Hier haben die Anleger unterm Strich 3,3 Mrd. Euro abgezogen, nachdem im ersten Quartal 2022 mit 0,5 Mrd. Euro noch Mittelzuflüsse verbucht werden konnten.

Alternative Kapitalanlagen trotzen dem Trend

Gut entwickelte sich der Bereich Alternatives. Hier beläuft sich das Nettomittelaufkommen im zweiten Quartal 2022 auf 1,6 Mrd. Euro. Ein deutliches Plus im Vergleich zu den 1,0 Mrd. Euro im Vorquartal.

Gewinn nach Steuern sackt ab

Das Konzernergebnis der Fondsgesellschaft schrumpfte im zweiten Quartal auf 155 Mio. Euro. Im Vorjahresquartal konnte das Unternehmen nach Steuern noch einen Gewinn von 172 Mio. Euro verbuchen. (tku)

Bild: © Max Diesel – stock.adobe.com

 

AGI schließt Transfer seines US-Geschäfts ab

Allianz Global Investors hat sein US-Geschäft erfolgreich auf Voya IM übertragen. Der Transfer umfasst ein Volumen von 101 Mrd. US-Dollar. Die Allianz-Gruppe zieht damit die Konsequenzen aus dem Hedgefonds-Streit rund um die sogenannten Structured Alpha Fonds.

Der Asset-Manager Allianz Global Investors (AGI) meldet, den Transfer seiner US-Investmentteams und der durch sie verwalteten Vermögen zu Voya Investment Management (Voya IM) abgeschlossen zu haben. Dieser Transfer ist Teil der bereits zuvor verkündeten strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen, die unter anderem auch eine globale Vertriebsvereinbarung sowie eine 24%-ige Beteiligung der Allianz Gruppe an Voya IM beinhaltet.

101 Mrd. US-Dollar übertragen

Die auf Voya IM übertragenen Vermögenswerte belaufen sich auf ein Volumen von 101 Mrd. US-Dollar, wovon mehr als zwei Drittel für AGI-Kunden außerhalb der USA gemanagt werden. Der Gesamtwert entspricht laut AGI 95% der ursprünglich vereinbarten Assets, was darauf hindeutet, dass die Kundenabwanderung infolge des Transfers minimal war.

Sanktionen wegen Structured Alpha Fonds

Der Transfer der Vermögenswerte sowie der Investmentteams war nötig geworden, nachdem die US-Behörden drastische Sanktionen gegen den US-amerikanischen Arm von AGI angekündigt hatten. Grund der Sanktionen war der sogenannte Hedgefonds-Streit um die Structured Alpha Fonds des Vermögensverwalters (AssCompact berichtete).

Zehn Jahre Einschränkungen im US-Geschäft

Neben hohen Strafzahlungen hatten die US-Behörden auch drastische Einschränkungen gegen AGI U.S. angekündigt. Für eine Dauer von zehn Jahren soll die Allianz-Tochter von der Beratung zu in den USA registrierten Investmentfonds und bestimmten Pensionsfonds ausgeschlossen werden.

Partnerschaft mit Voya als Ausweg

Bereits kurz nach Bekanntwerden der Sanktionen war deutlich geworden, dass das von AGI U.S. verwaltete Vermögen auf einen US-Partner übertragen werden muss. Zu diesem Zweck hatte die Allianz eigenen Angaben zufolge bereits damals ein Memorandum of Understanding über eine langfristige strategische Partnerschaft unterzeichnet. Dass es sich bei besagtem Partner um Voya Financial handelt, wurde dann kurze Zeit später bestätigt. (tku)

Bild: © Tobias Arhelger – stock.adobe.com

 

Markt für nachhaltige Geldanlagen in Deutschland im Überblick

Der Markt für nachhaltige Geldanlagen in Deutschland hat 2021 einen regelrechten Boom erlebt. So lautet das Ergebnis des aktuellen Marktberichts „Nachhaltige Geldanlagen 2022“ des Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V. Wesentliche Ergebnisse und Schlussfolgerungen des Berichts zusammengefasst.

Ein Artikel von Dr. Alexander Ströhl, AssCompact

Nach Angaben des aktuellen Marktberichts „Nachhaltige Geldanlagen 2022“ des Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) haben nachhaltige Geldanlagen in Deutschland 2021 mit einem Gesamtvolumen von 501,4 Mrd. Euro einen neuen Rekordwert erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Gesamtsumme damit um 50%, während es bei der letzten Erhebung noch lediglich 25% waren. Gemessen am Marktanteil „grüner“ Kapitalanlagen am Gesamtmarkt – der Bundesverband Investment und Asset Management e. V. (BVI) beziffert das Volumen aller Fonds und Mandate in Deutschland zum Jahresende 2021 auf 4,33 Bio. Euro – umfassen nachhaltige Geldanlagen damit mittlerweile 9,4%, ein Plus von drei Prozentpunkten im Vergleich zu 2020. Dabei gelten als nachhaltige Geldanlagen für das FNG alle Publikumsfonds, Mandate und Spezialfonds, die nach Artikel 8 oder Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert sind.

Markt für nachhaltige Geldanlagen in Deutschland im Überblick
Grafik: Nachhaltige Geldanlagen in Deutschland 2021 in Mrd. Euro

Die Grafik zeigt das Anlagevolumen nachhaltiger Geldanlagen, differenziert nach Einlageformen. (Quelle: FNG 2022)

Privater Sektor als Wachstumstreiber

Bereits in den Vorjahren zeigten Privatanleger und Privatanlegerinnen ein gestiegenes Interesse an nachhaltigen Geldanlagen. Dieser Trend setzte sich nach Angaben des aktuellen Marktberichts weiter fort. Das von Privatanlegerinnen und -anlegern gehaltene Anlagevolumen stieg um 230% von 39,8 Mrd. Euro auf einen neuen Rekordwert von 131,2 Mrd. Euro. In der Folge erhöhte sich der Anteil privat gehaltener nachhaltiger Kapitalanlagen auf rund 36%.

Die Faktoren dieses kräftigen Wachstums bei Publikumsfonds waren nach Angaben des FNG-Berichts unterschiedlich: Rund 58% des Zuwachses von 91,4 Mrd. Euro entfielen auf die dynamische Wertentwicklung nachhaltiger Kapitalanlagen bzw. auf die Umstellung von Fonds auf Nachhaltigkeit. Weitere 40% des Zuwachses basierten 2021 aber auch auf Mittel­zuflüssen seitens der Privatanlegerinnen und -anleger. Die restlichen zwei Prozentpunkte an Wachstum resultierten aus zwei Berichtsteilnehmenden, die neu in den FNG-Marktbericht aufgenommen wurden.

Im Gegenzug sank der Anteil der institutionellen Investoren am in Deutschland unter Anwendung von umweltbezogenen, sozialen und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogenen Kriterien verwalteten Kapital auf 64% und das trotz eines Zuwachses bei den institutionellen Investoren von 48,5 Mrd. Euro auf insgesamt 232,8 Mrd. Euro.

Zertifizierung nachhaltiger Fonds in Deutschland

Insgesamt wurden 2021 in Deutschland nach Angaben des FNG-Marktberichts 454 nachhal­tige Publikumsfonds gemeldet. Doch welche Strategien zur Erreichung von Nachhaltigkeitsmerkmalen verfolgen diese Fonds?

Die häufigste nachhaltige Anlagestrategie war die ESG-Integration – also der Einbezug von ökologischen, sozialen und unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitskriterien in die Anlagestrategie –, die für rund 82% aller nachhal­tigen Fonds und Mandate angewendet wurde. Ebenfalls bei 82% aller nachhaltigen Fonds und Mandate werden sogenannte Ausschlüsse als Umsetzungsstrategie verwendet. Dieser Ansatz schließt systematisch bestimmte Investments oder Investmentklassen wie Unternehmen, Branchen oder Länder vom Investment-Universum aus, wenn diese gegen spezifische Kriterien verstoßen, darunter etwa Menschenrechtsverletzungen, Korruption und Bestechung, Arbeitsrechtsverletzungen sowie Kohleinvestments.

Mit einem Plus von 139% verzeichnete 2021 allerdings die Anlagestrategie „nachhaltige Themenfonds“, die mit der Förderung von Nachhaltigkeit zusammenhängen und einen ESG-Bezug aufweisen wie zum Beispiel Klimafonds, das größte Wachstum. Auch sogenannte „Impact Investments“, die neben einer finanziellen Rendite auch einen positiven Beitrag zur Lösung von ökologischen und/oder sozialen Problemen leisten, entwickelten sich mit einem Zuwachs von 80% dynamisch.

„Grüne“ Aktien als wichtigste Anlageklasse

Mehr als jeder dritte in nachhaltige Publikumsfonds, Mandate und Spezialfonds angelegte Euro (36%) war zum Jahresende 2021 in Aktien investiert. Damit gelten Aktien als wichtigste Anlageklasse bei nachhaltigen Kapitalanlagen. Weitere 25% des gesamten Anlagevolumens sind in nachhaltige Unternehmensanleihen investiert. Damit flossen insgesamt 61% aller Nachhaltigen Geldanlagen in von Unternehmen emittierte Wertpapiere. Deutlich an Bedeutung gewonnen haben Immobilienfonds, auf die mittlerweile 21% der nachhaltigen Geldanlagen entfallen. Allerdings basierte dieser Effekt vor allem auf der Umstellung von Immobilienfonds auf nachhaltige Fonds gemäß Artikel 8 und Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung. Daher wurden 2021 insgesamt 26 Immobilienfonds mit einem Gesamtvolumen von 72,2 Mrd. Euro neu als nachhaltige Kapitalanlagen im Rahmen des FNG-Marktberichts berücksichtigt. Weitere 11% der nachhaltigen Kapitalanlagen entfielen auf öffent­liche Anleihen, 7% auf Geldmarkt- und Bankeinlagen sowie Hedgefonds.

Schlüsselfaktoren für weitere Entwicklung

Und welche Schlüsselfaktoren betrachtet der FNG-Marktbericht als zukunftsweisend für die weitere Entwicklung im Markt nachhaltiger Kapitalanlagen? Auf Basis der befragten Berichtsteilnehmer und -teilnehmerinnen stehen an erster Stelle die Änderungen von gesetzlichen Rahmenbedingungen. Dazu zählen insbesondere neue ESG-Berichtspflichten, die Integration von Nachhaltigkeitspräferenzen in die Beratungsgespräche sowie die an Bedeutung gewinnende EU-Taxonomie. An zweiter Stelle rangiert das Investmentverhalten großer institutioneller Investoren. Als drittwichtigster Einflussfaktor werden Marketing und Reputation von nachhaltigen Geldanlagen eingeschätzt – angesichts aktueller Greenwashing-­Ereignisse in der Finanzwirtschaft ein nicht zu unterschätzender Aspekt.

Insgesamt gehen die Befragten im FNG-Marktbericht 2022 von einer weiter optimistischen Dynamik im Markt nachhaltiger Kapitalanlagen aus. Während rund 34% der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer ein Wachstum bei „grünen“ Geldanlagen zwischen 15% und 30% prognostizieren, erwarten weitere 41% sogar ein Plus von mehr als 30%. Allerdings wurde die Befragung nach Angaben des FNG bereits im Februar durchgeführt, sodass dabei die kriegs-, inflations- und zinsbedingten Veränderungen auf den Kapitalmärkten seit März 2022 bei der Lagebeurteilung noch weniger Gewicht besaßen.

Das Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V.

Das Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. (FNG), ist ein Fachverband für Nachhaltige Geldanlagen in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz, und repräsentiert über 230 Mitglieder, die sich für mehr Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft einsetzen. Dazu zählen Banken, Kapitalanlagegesellschaften, Ratingagenturen, Finanzberaterinnen und -berater, wissenschaftliche Einrichtungen und Privatpersonen. Mit dem jährlich erscheinenden Marktbericht „Nachhaltige Geldanlagen“ informiert das FNG bereits seit 2005 mit Daten und Zahlen rund um aktuelle Marktentwicklungen im Bereich „grüner Kapitalanlagen“.

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 07/2022, S. 64 f., und in unserem ePaper.

Bild: © Milles Studio – stock.adobe.com

 

Aktives Management steckt in DNA von Fidelity, auch bei ETFs

Im Frühjahr hat Fidelity International den Posten des europäischen ETF-Vertriebsleiters geschaffen. Welche Rolle spielen ETFs für den Fondsanbieter? Und für welchen Vermittlertyp sind ETF-Produkte besonders interessant?

Interview mit Stefan Kuhn, ETF-Vertriebsleiter Europa bei Fidelity
Herr Kuhn, Sie sind seit April dieses Jahres ETF-Vertriebsleiter für Europa bei Fidelity. Weshalb wurde dieser Posten geschaffen?

Der Posten wurde aus mehreren Gründen geschaffen. Zuvorderst, weil unsere Kunden ETF-Lösungen verstärkt nachfragen. Auf dieser Beobachtung aufbauend stellte sich die Frage, ob sich die Fidelity-DNA auch mit ETFs transportieren lässt und, wenn ja, wie das gelingen kann. Vor mittlerweile fünf Jahren legte Fidelity dann die ersten ETFs auf – meiner Meinung nach eine logische Ergänzung des bestehenden Portfolios von Fidelity International. Das Unternehmen wollte all dies dann in einer neuen Position bündeln und mit jemandem besetzen, der das ETF-­Geschäft versteht und die Fusion aus dem aktiven Management bei Fidelity mit dem ETF-Markt vorantreibt.

Wie verzahnt sich der ETF-Vertrieb bei Fidelity mit dem klassischen Fondsvertrieb?

Ich stehe mit den verschiedenen Teams, wie dem Investment Management oder dem Vertrieb täglich im Austausch. Zwischen den ETF-Kunden, um sie mal so zu nennen, und bestehenden Fidelity-Kunden gibt es viele Überschneidungen. Sie fragen nicht ETFs oder aktive Fonds nach, sondern Lösungen. Deshalb steht für uns im Mittelpunkt, was für ein Problem der Kunde hat und wie wir das aus der Welt schaffen können. Ob die Lösung dann im Mantel eines ETFs oder eines aktiven Fonds steckt, das ist dann erst am Ende der Reise entscheidend.

Fidelity brauchte also jemanden, der das ETF-Geschäft durchblickt. Weshalb genau sind Sie da der Richtige?

Ich würde sagen, dass ich die im Team bereits vorhandene Expertise nochmals ergänze. Im ETF-Markt muss man sich sehr gut mit den Indizes und mit der Abbildung der Indizes auskennen. Das ist ein eher technischer Ansatz. Und da kenne ich mich aufgrund meiner Erfahrung bei meinen beiden vorhergehenden „ETF-Stationen“ recht gut aus.

Dann stürzen wir uns doch gleich auf die technischen Fragen. Legt Fidelity seine ETFs auf eigene Indizes auf?

Es gibt zwei Gruppen von ETFs in unserer Palette. Es gibt zum einen die Quality-Income-ETFs. Das sind insofern klassische ETFs, als sie einen Index möglichst genau abbilden. Hier kommen tatsächlich Indizes zum Einsatz, die wir selbst aufgelegt haben. Zusätzlich bieten wir die Sustainable Research Enhanced (SRE) Equity-Produkte und unsere Fixed-Income-Produkte an. Diese folgen keinem Index, sondern orientieren sich an einem Basisindex wie zum Beispiel dem MSCI World oder dem MSCI USA. Innerhalb klarer Grenzen versuchen unsere Fondsmanager bei diesen Produkten, eine leichte Outperformance gegenüber dem Index zu generieren.

Vergleichen Sie sich ausschließlich mit der MSCI-Produktpalette oder auch mit anderen Indizes?

Wir orientieren uns an dieser Index-Familie, aber vergleichen uns nicht. Die MSCI-Produktpalette ist der Ausgangspunkt für unsere Portfoliomanager aber keine Benchmark, der sie strikt folgen.

Wozu dient diese Orientierung dann?

Wir brauchen einen Ausgangspunkt und die MSCI-Indizes definieren unser Anlageuniversum. Darauf wenden wir im ersten Schritt unsere Ausschlusskriterien an und versuchen dann durch das Gewichten der verbleibenden Titel, den Index zu schlagen. Ein Kunde, der einen ETF kauft, möchte in der Regel nur wohldosiert vom Gesamtmarkt abweichen.

Sie orientieren sich also an den MSCI-Indizes, aber bilden diese Indizes nicht stur nach, sondern greifen aktiv in die ETF-Zusammensetzung ein? Wie tief ist dieser Eingriff?

Eines vorweg: Wir streben die Outperformance über die Titelselektion an und nicht über eine veränderte Sektor- oder Ländergewichtung. Das wäre ein anderer Ansatz. In der Regel bleiben nur 20 bis 40% vom Ausgangsindex übrig. Was die Anzahl der Titel angeht, greifen wir also relativ stark ein.

Sie holen sich die Outperformance aber nicht, indem Sie beispielsweise den MSCI World einfach mit Small-Cap-Unternehmen nachbauen und die Smart-Beta-Faktoren abgreifen, sondern beschränken sich ausschließlich auf die Titel, die auch im Basisindex enthalten sind.

Exakt. Und die Gewichtung von Sektoren und Regionen bleibt gleich, weil wir deren Aufteilung nachträglich wieder glatt ziehen.

Dann finden wir in Ihren globalen ETFs also auch das häufig erwähnte US-Klumpenrisiko wie im MSCI World?

Wir bilden den Markt ab und streben zusätzlich eine vordefinierte Outperformance an. Wenn sich ein Investor für ein Produkt entscheidet, das sich an der Marktkapitalisierung orientiert, dann bekommt er von uns genau das. Die USA sind daher auch in unseren Welt-ETFs stark gewichtet.

Sie bewerben einerseits auf Nachhaltigkeit und andererseits auf Dividendenertrag ausgerichtete ETFs. Wo liegen die konkreten Unterschiede?

Ein kurzer Exkurs: Bei beiden Säulen unseres ETF-Angebots spielt Nachhaltigkeit eine Rolle. Das heißt: Sowohl bei unseren rein passiven ETFs als auch bei denen, in deren Zusammensetzung wir aktiv eingreifen, wenden wir Ausschlusskriterien an.

Bei den Dividenden-ETFs wollen wir die Generierung von Alpha über den Fokus auf dividendenstarke Titel erreichen. Bei den Nachhaltigkeits-ETFs versuchen wir die Outperformance durch eine Übergewichtung von Titeln sicherzustellen, die in unserem Nachhaltigkeit-Scoring besser abschneiden als andere.

Wie genau kommen Sie bei den Nachhaltigkeit-ETFs schließlich von der Grundgesamtheit im Basisindex auf die besagten 20 bis 40% an Titeln?

Dabei müssen drei Schritte unterschieden werden. Der erste Schritt ist die Anwendung des Nachhaltigkeitsfilters – der wird auch bei den Quality-Income-Produkten vollzogen, die als Dividenden-ETFs vermarktet werden.

Bei den Nachhaltigkeit-ETFs wird zusätzlich aufgrund von Nachhaltigkeit-Scores und fundamentalen Einschätzungen unserer Research Teams entschieden, ob eine Aktie über- oder untergewichtet wird. Über diese Gewichtung erhöhen wir das Nachhaltigkeitslevel in diesen ETF-Produkten. Im dritten Schritt findet dann die besagte Optimierung statt. Soll heißen: Wenn durch die Über- oder Untergewichtung bestimmter Titel die Sektor- oder Regionenallokation nicht mehr dem Basisindex entspricht, kommt ein mathematisches Modell zum Einsatz, das die Gewichte wieder in Einklang mit dem Basisindex bringt.

Wie stark kann maximal über­gewichtet werden?

Das Über- oder Untergewicht ist pro Titel auf 100 Basispunkte beschränkt. Also 1%.

Gibt es da verschiedene Abstufungen oder wird bei nachhaltigen Werten automatisch ein Prozentpunkt aufgeschlagen?

Zwischen einem Aufschlag von 0 und 100 Basispunkten ist alles möglich. Da kommt der aktive Ansatz unserer ETFs zum Tragen.

Die Fidelity-ETFs gehören wohl aufgrund der aktiven Komponente nicht zu den günstigsten Produkten am ETF-Markt. Dennoch dürfte bei den laufenden Kosten kaum etwas an Provision für den Vermittler übrig bleiben, oder irre ich mich?

ETFs sind auch aufgrund ihrer Konstruktion für den Direktvertrieb interessant – zum Beispiel für Retail-Banken oder Online-Broker. Sie erfreuen sich aber auch in der Honorarberatung wachsender Beliebtheit. Berater sind für uns wichtig, weil wir die komplette Fondspalette anbieten. In vielen Fällen ist es sinnvoll, einen Teil des Portfolios in aktive Fonds zu investieren und einen Teil in ETFs.

Spielt Honorarberatung für Fidelity mittlerweile eine große Rolle? Honorarberater sind doch immer noch Mangelware in Deutschland. Spüren Sie, dass das Geschäft da mittlerweile anzieht?

Ja, die erhöhte Nachfrage sehen wir definitiv. Honorarberater sind für uns traditionell eine wichtige Kundengruppe und ihr Markt wächst. Dort sind ETFs sehr gerne gesehen – wenn nicht gar das bevorzugte Produkt.

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 07/2022, S. 62 f., und in unserem ePaper.

Bild: Stefan Kuhn, Fidelity

 
Ein Interview mit
Stefan Kuhn

State Street lanciert weiteren Anti-Klimawandel-ETF

Der Vermögensverwalter State Street hat sein Angebot an Anti-Klimawandel-ETFs erweitert. Hinzu kommt mit dem „SPDR MSCI Emerging Markets Climate Paris Aligned UCITS ETF“ ein Produkt, das die Schwellenländer abdeckt.

Der US-Vermögensverwalter State Street Global Advisors hat seine bestehende Palette an Climate Paris Aligned Broad Equity ETFs ergänzt. Der neu aufgelegte „SPDR MSCI Emerging Markets Climate Paris Aligned UCITS ETF“ deckt die Schwellenländer ab.

Erweiterung des Portfolios

Der neu lancierte Fonds erweitert die bestehende SPDR-Palette auf folgende sechs ETFs, die auf den verschiedenen MSCI Climate Paris Aligned Indizes basieren:

  • Weltweit: MSCI ACWI Climate Paris Aligned UCITS ETF (Acc)
  • Europa: MSCI Europe Climate Paris Aligned UCITS ETF (Acc)
  • Japan: MSCI Japan Climate Paris Aligned UCITS ETF (Acc)
  • USA: MSCI USA Climate Paris Aligned UCITS ETF (Acc)
  • Industrieländer: MSCI World Climate Paris Aligned UCITS ETF (Acc)
  • Schwellenländer: MSCI Emerging Markets Climate Paris Aligned UCITS ETF (Acc)
Begrenzung der Klimaerwärmung

Die verschiedenen Regionen-ETFs sollen es Anlegern ermöglichen, ihre Portfolios bei minimaler Disruption zu dekarbonisieren und auf diese Weise dazu beizutragen, dass der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur bis 2050 auf 1,5 Grad Celsius begrenzt bleibt – wie im Pariser Klimaschutzabkommen vereinbart.

Kennzahlen des Fonds

Der SPDR MSCI Emerging Markets Climate Paris Aligned UCITS ETF weist laufende Kosten in Höhe von 0,23% p.a. auf, ist in Irland domiziliert und trägt die ISIN: IE00BYTH5263.

Über State Street

State Street Global Advisors verwaltete Ende 2021 ein Vermögen in Höhe von 4,14 Bio. US-Dollar und ist damit einer der größten Asset Manager der Welt. (tku)

Bild: © Fox_Dsign – stock.adobe.com