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15. Januar 2024
ÖKOWORLD will mit „dunkelgrün“ auch die Jüngeren ansprechen

ÖKOWORLD will mit „dunkelgrün“ auch die Jüngeren ansprechen

Auch 2024 dürfte ein spannendes Jahr für die Investmentbranche werden. Welche Herausforderungen stehen den Asset-Managern und den Anlegern bevor? AssCompact hat nachgefragt – heute bei Andrea Machost, Vorständin für den Privatkundenvertrieb bei ÖKOWORLD.

Frau Machost, welche Themen und Entwicklungen werden Sie 2024 als Asset-Manager besonders im Blick haben?

Das Greenwashing einzelner Anbieter hat in den vergangenen Jahren zu einer starken Verunsicherung der Verbraucher gegenüber nachhaltigen Anlageprodukten geführt. Da wir jedoch diejenigen sind, die sich seit vielen Jahren auf strenge, transparente und konsequente Kriterien in unseren Fonds spezialisiert haben, erwarten wir schon bald wieder eine steigende Nachfrage. Weitere Themen für 2024 sind: Künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien, Emerging Markets. Besonders für aktive Stockpicker sehen wir top Chancen.

 Welche Anlageprodukte werden unter den zu erwartenden Rahmenbedingungen im Fokus stehen?

Sowohl auf der Anlageseite als auch im Vorsorgebereich sehen wir Chancen für eine Weiterentwicklung unserer dunkelgrünen Produkte. Beispielsweise wollen wir für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge auch ratierliche Anlagen mit in unser Angebot aufnehmen. Zusätzlich planen wir, unsere Aktivitäten im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge weiter auszubauen.

Welche vertrieblichen Vorhaben haben Sie?

ÖKOWORLD war in der Vergangenheit stark auf eine ältere Zielgruppe ausgerichtet. Das wollen wir ändern. Wir werden in Zukunft deutlich stärker auch jüngere Menschen ansprechen, ohne unsere bisherige Zielgruppe zu vernachlässigen. Jüngere Menschen sind überaus umweltbewusst und engagieren sich sehr stark für Nachhaltigkeit und für den Klimaschutz. Diese Veränderung wird Einfluss haben auf unsere Aktivitäten in den Bereichen Marketing und Vertrieb.

Welche Pläne haben Sie zum Einsatz von KI?

Die neuen Möglichkeiten für den Einsatz von künstlicher Intelligenz verfolgen wir sehr intensiv. Mehr noch: Wir überlegen, hier diese Technik zu nutzen, um künftig einfachere Standardprozesse zu automatisieren.