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6. September 2023
„Überzeugt, dass GenKI die größte Investmentchance der Dekade ist“

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„Überzeugt, dass GenKI die größte Investmentchance der Dekade ist“

KI ist in der Gesellschaft angekommen – wenn nicht als Werkzeug, dann mindestens als Gesprächsthema. Die Investmentgesellschaft BIT Capital hat sich mit ihren Aktien- und Kryptofonds auf Anlagen in die „Tech-Gewinner von morgen“ spezialisiert. Geschäftsführer Marcel Oldenkott stellt das Unternehmen vor.

Interview mit Marcel Oldenkott, Geschäftsführer, Co-CIO und Fondsmanager des BIT Global Leaders bei BIT Capital
Herr Oldenkott, BIT Capital investiert in die „Tech-Gewinner von morgen“. Technologieunternehmen gibt es zuhauf. Wie identifizieren Sie die tatsächlich zukunftsträchtigen?

Die Auswahl erfolgt basierend auf unserem bewährten Investmentprozess, der klassische Fundamentalanalyse mit dem Know-how erfahrener Digitalunternehmer und einer tiefgreifenden Analyse alternativer Daten kombiniert. Hierzu haben wir ein sehr heterogenes Team aus Finanzmarktexperten, Digitalunternehmern, Dateningenieuren und Softwareentwicklern zusammengestellt, das in der Lage ist, jeden für das Geschäftsmodell unserer Portfoliounternehmen relevanten Bereich vollumfänglich zu verstehen. Dies versetzt uns in die Lage, die Technologieführer von morgen schneller und zielsicherer zu identifizieren, als dies mit einem klassischen Aktienauswahlprozess möglich wäre.

Ihr Unternehmen bietet auch Anlagen in Krypto-Assets an. Die digitalen Vermögenswerte gelten als sehr volatil. Wie kann man als Fondsanbieter so Rendite garantieren?

Ganz grundsätzlich möchte ich betonen, dass Renditen niemals garantiert werden können und Rendite und Risiko stets in einem Wirkungsverhältnis miteinander stehen. Besonders augenscheinlich wird dieses Verhältnis in der kurzfristigen Betrachtung. Berechnet man jedoch beispielsweise die Rendite eines Investments in Bitcoin über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren jeweils auf den Zeitpunkt des Jahresultimos, so lag diese in der Vergangenheit immer im positiven Bereich.

Im Hinblick auf die Volatilität haben die vergangenen zehn Jahre gezeigt, dass diese deutlich abgenommen hat. Tatsächlich erreichte die Volatilität der Asset-Klasse Krypto in diesem Jahr mehrere Wochen lang sogar ein Niveau, das unter dem der Aktienmärkte lag. Die Gründe dafür liegen unter anderem in einem gestiegenen Engagement institutioneller sowie grundsätzlich langfristig orientierter Investoren. Wir sind überzeugt, dass Krypto-Assets vor dem Hintergrund der kontinuierlich voranschreitenden technologischen Adoption und ihrer Korrelationseigenschaften ein sinnvoller Baustein in einem diversifizierten Portfolio sind.

Warum sollte sich auch ein Anlagenvermittler mit Krypto befassen?

Mit der zunehmenden Etablierung von Krypto sehen wir auch ein gesteigertes Interesse an der Asset-Klasse. Ungeachtet der Kursanstiege seit Beginn 2023 gibt es weiterhin viele Investoren mit hohen Kasse-Beständen, die noch nicht oder nicht ausreichend in Krypto investiert sind und auf Kaufgelegenheiten warten. Das bevorstehende Bitcoin Halving 2024 oder die Zulassung von Bitcoin-ETFs in den USA könnten als Katalysator für diese potenziellen Mittelzuflüsse dienen.

Anlagevermittler, die der steigenden Kundennachfrage mittels Beratungs-Know-how und entsprechenden Investmentlösungen Rechnung tragen, sichern sich einen entscheidenden Vorteil im Beratungsgespräch. Generell bietet die Auseinandersetzung mit Krypto-Lösungen Vermittlern die Chance, ihr Beratungsangebot zu erweitern, innovative Investmentprodukte anzubieten und sich auf die dynamischen Veränderungen in der Finanzlandschaft vorzubereiten.

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Seite 2 Welche Rolle spielt bei Ihnen das Vermittlergeschäft allgemein?

 
Ein Interview mit
Marcel Oldenkott