Der anhaltende Trend zu passiven und kostengünstigen Indexfonds lässt die Fondsgesellschaften kreativer werden. Allianz GI testet nun in den USA ein neues Gebührenmodell. Bei drei Fonds der Gesellschaft müssen Anleger nur noch dann eine nennenswerte Gebühr zahlen, wenn die Produkte ihren Vergleichsindex schlagen.
0,05% Fixgebühr
Schlagen die Fonds ihren Vergleichsindex nicht, wird nur eine minimale Gebühr von 0,05% fällig. Damit ist die Gebühr sogar niedriger als bei den meisten ETFs. Schlägt der Fonds seine Benchmark beträgt die Erfolgsprämie 20% des Mehrertrags. Schlägt der Fonds also den Vergleichsindex um 2 Prozentpunkte werden 0,4% fällig, bei einer Outperformance von 4 Prozentpunkten 0,8%.
Erschwerte Umsetzung in Deutschland
Am deutschen Markt setzt Allianz GI noch nicht auf ein solches Modell. Da hierzulande die Vertriebsgebühren in der Regel in der Fixgebühr enthalten sind, dürfte das auch schwieriger umzusetzen sein, als in angelsächsischen Ländern. (mh)
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