AssCompact suche
Home
Assekuranz
3. August 2023
Allianz-Vorstand Wiesemann: „Pflegevorsorge beim Kunden ansprechen“

2 / 2

Allianz-Vorstand Wiesemann: „Pflegevorsorge beim Kunden ansprechen“

Warum sollten Versicherungsmakler nicht aufgeben, das Thema in der Beratung anzusprechen?

Weil es ein Thema ist, das früher oder später jeden in irgendeiner Form betreffen wird. Und durch den demografischen Wandel wird die Zahl der Pflegebedürftigen weiter wachsen: Das Bundesministerium für Gesundheit erwartet bis 2055 einen Anstieg von derzeit etwa fünf Millionen auf dann 6,8 Millionen. Über die Kosten, die im Pflegefall auf einen zukommen, und eine gute Pflegeabsicherung aufzuklären, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Auch wir als Versicherer tragen gemeinsam mit den Vermittlern hierbei eine besondere Verantwortung.

Unsere Vertriebspartner ermutigen wir daher, bei ihren Kunden Pflegevorsorge in möglichst vielen Fällen anzusprechen. Auch in mittelbaren Zusammenhängen, etwa bei der Baufinanzierung oder der privaten Altersvorsorge. Denn da spielen Pflegerisiken ebenfalls eine große Rolle: Das Eigenheim oder das private Vermögen kann im Pflegefall schnell verwertet sein. Uns ist es wichtig, Kunden offene Fragen zu stellen: „Wie haben Sie das Thema gelöst? Was stellen Sie sich vor?” Und dann gemeinsam die besten Lösungen für die jeweiligen Bedürfnisse und Vorstellungen zu finden.

Die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen werden angehoben. Gibt es denn aber auch andere Innovationen in den Pflegetarifen?

Als Allianz Private Krankenversicherung verstehen wir uns als Partner, der Kunden ein Leben lang begleitet und mehr als ein Kostenerstatter ist. Neben dem Finanziellen spielt die Unterstützung im Alltag, die Organisation des Lebens im Pflegefall, eine immer größere Rolle. Wie finde ich die passende Pflegekraft? Wer organisiert die Hilfsmittel? Wer kommt zu mir nach Hause und prüft, ob ich dort noch wohnen kann, organisiert Hilfe beim Einkauf, im Haushalt oder psychologische Unterstützung? Um all diese Dinge muss sich jemand kümmern. Gleichzeitig wollen oder können die meisten Menschen ihren Angehörigen damit nicht zur Last fallen. Wir nehmen betroffenen Familien daher auch Organisationsaufgaben wie diese ab und haben umfassende Assistance-Services in unser PflegetagegeldBest eingeschlossen. Besonders wertvoll für unsere Kunden ist dabei, dass sie diese Services auch dann schon nutzen können, wenn sie selbst noch gar keine Pflege brauchen, aber ein Familienmitglied unterstützen möchten. Dieser Mehrwert macht unsere Pflegeabsicherung auch für jüngere Menschen interessant, deren Eltern gerade in ein Alter kommen, in dem Pflege zum Thema wird.

Was ist eigentlich mit dem Pflege-Bahr? Die Allianz hat zum Zeitpunkt der Förderung den Ball schnell aufgegriffen.

Dass der Pflege-Bahr durch den Gesetzgeber mit Steuergeldern gefördert wird, zeigt einmal mehr, wie wichtig die Pflegeabsicherung in unserer Gesellschaft ist. Durch die Förderung und den damit entstandenen geringen Beitrag ist er besonders für jüngere Menschen attraktiv. Das Angebot hilft daher, den Einstieg in die Beratung zu finden. Allerdings muss man bedenken, dass diese Versicherung nur einen Grundschutz bietet. Auch eine umfassende, ungeförderte Pflegeabsicherung muss nicht teuer sein, denn je früher man anfängt vorzusorgen, desto geringer sind die Beiträge. Beim PflegetagegeldBest der Allianz werden zum Beispiel bei einem Abschluss im Alter von 35 Jahren und einem Auszahlungsbetrag von bis zu 600 Euro monatlich nur 13,90 Euro pro Monat fällig.

Bilder: © Photographee.eu – stock.adobe.com; Allianz Versicherungs-AG

Seite 1 Allianz-Vorstand Wiesemann: „Pflegevorsorge beim Kunden ansprechen“

Seite 2 Warum sollten Versicherungsmakler nicht aufgeben, das Thema in der Beratung anzusprechen?