Bei den Anlegern kommt der Kapital Plus immer besser an. Seit der Auflage im Mai 1994 ist das Fondsvolumen des Mischfonds auf über 1,4 Mrd. Euro gestiegen, bei einer stark steigenden Tendenz. Allein in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres lag das gesamte Nettomittelaufkommen des Kapital Plus mehr als 292 Mio. Euro. Zur Beliebtheit hat seine Langzeitbilanz sicher beigetragen.
Trotz seiner konservativen Anlagestrategie hat der Kapital Plus in den vergangenen 20 Jahren Renditen erwirtschaftet, die europäischen Aktien nahe kommt. Der Wertzuwachs seit Mai 1994 fällt mit 285% fast genauso hoch aus wie der des MSCI Europe von 303%. Gleichzeitig fielen die Wertschwankungen geringer aus als bei einem reinen Aktieninvestment. Während Europas Aktienmarkt sowohl in den Jahren 2000 bis 2003 als auch während der Hochphase der Finanzkrise im März 2009 jeweils um etwa die Hälfte nachgab, verzeichnete der Kapital Plus lediglich Verluste von 9% bzw. 17%. Betrachtet man sämtliche Fünfjahres-Zeiträume, hat der Kapital Plus zudem immer ein positives Ergebnis erzielt. Ein wichtiger Erfolgsfaktor des Fonds ist laut Manager Dr. Stefan Kloss das Mischungsverhältnis von 30% Aktien und 70% festverzinslichen Wertpapieren: „Dieses Mischungsverhältnis zeichnet sich langfristig durch ein ertragsstarkes, aber relativ schwankungsarmes Profil aus, das sich aufgrund der negativen Korrelation zwischen Aktien und Anleihen in der Vergangenheit als äußerst robust gegenüber Börsenschwankungen erwiesen hat.“ Zudem seien durch das Mischungsverhältnis die Risiken so ausgewogen verteilt, dass Anleihen und Aktien in ähnlichem Ausmaß zum Gesamtrisiko beitragen. Um dies dauerhaft zu gewährleisten, wird die Gewichtung der Assets von 70 zu 30 einmal pro Monat wiederhergestellt. Die Einzeltitel werden zudem kontinuierlich überprüft.
Hohe Bonität bei Anleihen, Qualität bei Aktien
Auf der Anleihenseite setzt der Kapital Plus vor allem auf Titel mit einer hohen Bonität. In dem aktuellen Niedrigzinsumfeld haben im Fondsportfolio neben Staatsanleihen auch Pfandbriefe einen gewichtigen Anteil. Beim Aktienbereich folgt die Anlagestrategie der europäischen Wachstumsstrategie von AllianzGI. „Wir investieren in Unternehmen, die aufgrund ihres Geschäftsmodells und der Marktstellung dazu in der Lage sind, über den Konjunkturzyklus hinweg überdurchschnittlich hohes Wachstum bei Umsatz und Cashflow zu erwirtschaften. Dieser Qualitäts-Fokus hat sich auch in den letzten Jahren bewährt, die von Finanz- und Staatsschuldenkrise in Europa geprägt waren“, erläutert Kloss.
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