Die Apella WertpapierService GmbH ihr Angebot TOP SELECT Plus, das sich ausdrücklich an konservative Anleger richtet, neu ausgerichtet. „Die Rahmenbedingungen der Finanz- und Kapitalmärkte ändern sich bisweilen. Darauf müssen Anleger, aber auch Fondsmanager und Vermögensverwalter reagieren“, erläutert Jens Quittschalle, Geschäftsführer der Apella WertpapierService GmbH, den Hintergrund der Umstellung.
Drastisch veränderte Situation
In den vergangenen Jahren konnte man laut Quittschalle in einem ausgewogenen Portfolio, bestehend aus Aktien und Anleihen, Verluste in Phasen rückläufiger Aktienkurse gut mit Anleihen dämpfen. Anleger, die aus Aktien flüchteten, schichteten in Anleihen um und sorgten so für zusätzliche Kursgewinne. Die Situation habe sich aber dramatisch verändert. Anleihen hoher Bonität aus dem Euroraum liefern nur noch Mini-Zinscoupons und von weiter sinkenden Zinsen könne im Euroraum keine Rede mehr sein.
Anleihen haben kaum noch Potenzial
Darüber hinaus steigen in Krisenzeiten an den Aktienmärkten die Korrelationen zwischen den verschiedenen Anlageklassen deutlich an. „Unter diesen Bedingungen bieten Anleihen kaum noch Potenzial, um in einem ausgewogenen Portfolio Verluste bei Aktien noch wirkungsvoll dämpfen zu können“, so Quittschalle.
Härtetest bestanden
Apella hat vor diesem Hintergrund die Anlagestrategie von TOP SELECT Plus auf eine Long/Short-Strategie umgestellt, die ab Mitte 2018 umfangreich getestet wurde. Einen ersten Härtetest habe sie im vierten Quartal des vergangenen Jahres bestanden, als Aktienmärkte auf breiter Front stark nach unten liefen. Mit einem Minus in Höhe von lediglich 4,53% haben sich die Strategie, auch verglichen mit konventionellen Mischfonds, diese Aufgabe hervorragend gemeistert. (mh)
Bild: © Stockwerk-Fotodesign – stock.adobe.com
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können