AssCompact suche
Home
Assekuranz
27. Februar 2024
ARAG launcht neue Tarife im Unfall- und Existenz-Schutz
People in rehabilitation learning how to walk with crutches after having had an injury

ARAG launcht neue Tarife im Unfall- und Existenz-Schutz

ARAG hat neue Tarifgenerationen in der Unfallversicherung und im Existenz-Schutz gelauncht. Bei der neuen Unfallversicherung verzichtet die ARAG bis zum 67. Lebensjahr auf Gesundheitsfragen und führt eine Plus-Progression ein. Den Existenz-Schutz gibt es künftig in den Varianten Komfort und Premium.

ARAG Allgemeine hat Neuerungen in der Unfallversicherung sowie im Existenz-Schutz verkündet. So verzichtet die neue Generation der Unfallversicherung im Tarif Basis innerhalb bestimmter Summengrenzen bei der Invalidität und Rente erstmals auf Gesundheitsfragen bis zum 67. Lebensjahr. Auch werden innerhalb der Unfallversicherung keine Summenkürzungen mehr vorgenommen.

Zudem führt die ARAG in allen Tarifen mit den Progressionsmodellen 225, 300 oder 500 eine Plus-Progression ein: Bereits bei einem Invaliditätsgrad von 75% erhalten Versicherte dadurch 100% Invaliditätsleistung. In der Variante Premium kommt eine Sachleistung von maximal 3.000 Euro für bei einem Unfall beschädigte Gegenstände wie Brille oder Handy dazu.

Neuerungen bei optionalen Bausteinen

Neu ist der optionale Baustein UnfallPlus, mit dem Kunden sich bis zu 1 Mio. Euro gegen Verdienstausfall nach einem schweren Unfall absichern können. Dies gilt maximal für zehn Jahre und bis zum 67. Lebensjahr. Der neue Baustein kann in den Tarifvarianten Komfort und Premium zugebucht werden und enthält u. a. auch Leistungen wie die Übernahme von Kosten für notwendige Umbaumaßnahmen, eine Haushaltshilfe und berufliche Umschulungen.

Der Baustein FitPlus, der Kosten für Nachsorgebehandlungen wie beispielsweise Physiotherapie trägt, ist künftig günstiger.

Mehrleistung bei ehrenamtlichen Tätigkeiten

Die neuen Tarife sind laut dem Versicherer auch flexibler. So können Kunden mit der Tarifvariante Basis die Variante Premium der Gliedertaxe abschließen. Die Unfallversicherung kann zudem nach Wunsch um Unfallrente, Hinterbliebenenrente, Krankenhaustagegeld oder Arbeitsunfähigkeit ergänzt werden.

Für den Fall, dass eine Invalidität die Folge eines Unfalls im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit, eines Einsatzes als Nothelfer oder der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist, erhalten Versicherte eine Mehrleistung von 10% oder maximal 50.000 Euro.

Existenz-Schutz künftig in Varianten Komfort und Premium

Der ARAG Existenz-Schutz, der leistet, wenn der eigenen Arbeit nach einem Unfall oder auch bei schwerer Erkrankung nicht mehr oder nur noch eingeschränkt nachgegangen werden kann, ist künftig in zwei statt bisher einer Tarifvariante erhältlich. Im Tarif Komfort sind neben einer monatlichen Rente auch Hilfs- und Pflegeservices sowie weitere Services enthalten. Mit dem Premiumtarif haben Versicherte zusätzlich Zugang zu einem persönlichen Reha-Manager, es gibt eine Rentengarantie und die Leistungsschwelle der Grundfähigkeitsrente ist niedriger.

Im Gegensatz zur Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist es beim ARAG Existenz-Schutz unerheblich, ob der Versicherte durch Unfall oder Erkrankung in der beruflichen Tätigkeit eingeschränkt ist, so die ARAG. Stattdessen werde die Rentenzahlung nach „objektiven, nachvollziehbaren, medizinischen Kriterien“ festgelegt. (js)

Bild: © Kzenon – stock.adobe.com