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23. November 2016
Biometrie: Sicherheit in jedem Lebensalter

Biometrie: Sicherheit in jedem Lebensalter

Biometrie in der Generationenberatung: Passende Absicherung sieht in jedem Lebensalter anders aus. Was können Vermittler jungen Menschen empfehlen, was in der Lebensmitte oder später? Von Thomas Lerch, Canada Life

Junge Menschen möchten das Leben oft erst mal kennen lernen, bevor sie sich finanziell binden. Die Herausforderung für Vermittler: Aufzuzeigen, dass auch in jungen Jahren eine Absicherung wichtig ist.

Der frühe Vogel versichert sich günstiger

Wer früh eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abschließt, zahlt deutlich geringere Beiträge als mit Ende 30. Bei wenigen Anbietern wie Canada Life können junge Kunden ihr ganzes Berufsleben lang vom günstigen Beitrag profitieren, da er garantiert ist. Weiterer Vorteil beim frühen Abschluss: Die Gesundheitsprüfung verläuft oft unkomplizierter, da junge Menschen viel seltener an gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden als ältere.

Auch Grundfähigkeitsversicherungen können sich als Risikoschutz in jungen Jahren eignen. Kunden können sie schon abschließen, wenn das spätere Berufsbild noch unklar ist – zum Beispiel als Schüler, Student oder wenn sie noch dabei sind, ihren Wunschberuf zu finden. Abgesichert sind für viele Berufe wichtige Fähigkeiten wie Sehen, Sprechen, Konzentration oder Autofahren. Die Prämien liegen meist unter denjenigen einer BU: Ein großer Vorteil, wenn man weniger Geld für Versicherungen ausgeben kann und will als Menschen, die schon mitten im Beruf stehen.

Erfolg im Job und Familiengründung: Draufsatteln

Wie wichtig Flexibilität im Risikoschutz ist, zeigt sich oft bei ersten beruflichen Erfolgen. Viele möchten dann den Schutz für ihre Arbeitskraft erhöhen. Manche Anbieter von Grundfähigkeitstarifen räumen ihren Kunden eine Wechseloption in die BU ein – ohne erneute Gesundheitsprüfung. Diese entfällt auch bei guten BU-Tarifen mit Nachversicherungsgarantie bei einem größeren Gehaltssprung. Auch die Gründung einer Familie kann einen guten Anlass bieten, den bisherigen Schutz noch einmal anzupassen. Spätestens bei der Geburt eines Kindes wird vielen ihre große Verantwortung bewusst. Dann bietet sich ein Hinweis aufs Aufstocken des BU- oder Grundfähigkeitsschutzes an.

Nestbau braucht erweiterten Schutz

Zu Beginn der Familienphase sollte ein Hinweis auf weitere Risiken nicht fehlen: So gehört eine Risikolebensversicherung in den meisten Fällen zum „Pflichtprogramm“ für Eltern und kann auch für Ehepartner sehr sinnvoll sein. Mit Optionen wie „Verbundene Leben“ kann man sich gegenseitig absichern, wenn man den Partner im Todesfall gut versorgt wissen möchte. Auch wer eine Immobilie kauft oder baut, benötigt vielfach einen Todesfallschutz, um seinen Angehörigen im schlimmsten Fall keinen Schuldenberg zu hinterlassen.

Spätestens beim Stichwort Immobilie sollte man auch an Risiken denken, die viel häufiger auftreten als ein Todesfall: Schwere Erkrankungen. Jährlich erleiden über eine Million Menschen eine Krebserkrankung, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Dread-Disease-Versicherungen zahlen bei bestimmten schweren Krankheiten einen oft hohen Einmalbetrag aus, über den Versicherte frei verfügen können. Der Schutz eignet sich deshalb auch für Selbstständige, die in der Krankheitsphase mit dem Geld ihr Unternehmen weiterführen lassen können.

Flexible Tarife und Optionen

Vertragliche Flexibilität nützt allen Kunden. Nach oben anpassbare Laufzeiten bei Risikolebensversicherungen sind praktisch, wenn Kunden doch länger arbeiten möchten – heute schon keine Seltenheit mehr. Lebenslange Leistungen können Kunden mit Grundfähigkeitsversicherungen absichern: Bei Verlust der versicherten Fähigkeiten erhalten sie eine Rente oder eine Pflegerente.

Autor: Thomas Lerch, Manager Produktmanagement bei der Canada Life Assurance Europe Ltd.