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31. Oktober 2019
BiPRO-Mitglieder diskutieren bei der DKM über das MVP der Zukunft

BiPRO-Mitglieder diskutieren bei der DKM über das MVP der Zukunft

„Das MVP von morgen liegt in der Cloud.“ Drei Vertreter von Softwarehäusern haben sich beim BiPRO-Kongress der diesjährigen DKM zur Entwicklung von Maklerverwaltungsprogrammen ausgetauscht.

Drei bekannte Vertreter von Softwarehäusern haben sich beim BiPRO-Kongress auf der DKM 2019 zur Zukunft des Maklerverwaltungsprogramms (MVP) geäußert: Frank-Peter Barnekow, SQL Projekt, André Männicke von Smart Insurtech und Mario Roskosch, Acturis/Assfinet, hatten vielfach ähnliche Vorstellungen. Einig waren sie sich darüber, dass BiPRO als Standard alternativlos sei.

Doch wie sieht es mit dem Rest aus? Mario Waltermann, Senior Manager für Business Development der BiPRO, wollte von den Teilnehmern wissen, welche technischen Neuerungen noch zu erwarten sind. Frank-Peter Barnekow sah mehr cloudfähige Lösungen in der Zukunft. Schon jetzt könnten sich Kunden aussuchen, wo ihre Daten gespeichert würden und sogar gezielt Datacenter aussuchen. Hierauf dann mobil zuzugreifen sei gar kein Problem. „Wenn wir 2019 nicht über Mobilfähigkeit reden, haben wir etwas falsch gemacht“, betonte auch André Männicke von Smart Insurtech.

Datenqualität als gemeinschaftliche Aufgabe

Allerdings reiche die Datenqualität nach wie vor in einigen Bereichen nicht aus. Das bestätigte auch Mario Roskosch von Acturis/Assfinet. BiPRO sei der notwendige Standard, um dies zu gewährleisten. Die Datenqualität, sagten alle drei Gesprächspartner unisono, sei der wichtigste Faktor, wenn es darum gehe, ein MVP noch besser zu gestalten. „Und hier sind alle Marktteilnehmer gefragt“, gibt Männicke zu bedenken. Dies sei eine gemeinschaftliche Aufgabe, für die man sich im Verein BiPRO engagiere.

Für Makler, die mit dem Gedanken spielen, ein neues MVP anzuschaffen, hatte Mario Roskosch einen wichtigen Hinweis: Sie sollten sich ihre eigenen Prozesse genau anschauen. Danach könne eine Priorisierung vorgenommen werden. Nur wenn klar sei, welche Prozesse den größten Mehrwert für das eigene Haus darstellten, könne dann auch ein sinnvoller Vergleich unter den Angeboten der Hersteller erfolgen. Auch Frank-Peter Barnekow und André Männicke sahen hier die Makler in der Pflicht. Jedes Haus müsse seine Hausaufgaben machen. Für notwendige Beratung, Schulungen und natürlich auch Testversionen stünden dann alle Häuser gleichermaßen zur Verfügung. (ad)

Bild: phonlamaiphoto – stock.adobe.com