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9. November 2016
bKV – Win-win-Situation für Firmen und Mitarbeiter

bKV – Win-win-Situation für Firmen und Mitarbeiter

Ein Unternehmen – das sind nicht nur Geräte, Gebäude und Waren, das sind vor allem die Menschen, die dort arbeiten, und mit viel Einsatz zum Erfolg beitragen. Eine optimale gesundheitliche Absicherung in Form einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) ist eine gute Möglichkeit, von der beide Seiten profitieren: Arbeitnehmer erhalten einen privaten Gesundheitsschutz von ihrem Arbeitgeber– und dieser stärkt seine Attraktivität und die Mitarbeiterbindung. Von Pascal Gameiro, CONSAL.

Erfolgreiche Unternehmen in Deutschland leisten einen überproportionalen Beitrag zur Beschäftigung. Aber auch sie werden nicht unberührt bleiben von den Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt: Das Durchschnittsalter der Angestellten, heute 41 Jahre, steigt bis 2019 auf 46 Jahre. Krankheitsfälle werden sich nahezu verdoppeln (Quellen: Forsa, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; MaFo 2012; McKinsey). Hinzu kommt noch der Fach- und Führungskräftemangel, der Arbeitgebern schon jetzt Sorgen bereitet.

Die bKV mit privaten Zusatzleistungen ist für Unternehmen gut geeignet, die Mitarbeiter zu motivieren und neue Mitarbeiter zu gewinnen. Umfragen zeigen, dass Mitarbeiter die Angebote der betrieblichen Krankenversicherung als finanziellen und gesundheitlichen Mehrwert schätzen – mehr als einen Firmenwagen oder Erfolgsprämien. Doch bisher bietet über die Hälfte der Unternehmen ihren Mitarbeitern weder gesundheitsfördernde Maßnahmen noch eine bKV an.

Der Aufwand rechnet sich für Arbeitgeber

Ausfallzeiten wegen Krankheit sind für Mitarbeiter unangenehm – und für Firmen teuer. Besonders, wenn die Mitarbeiter größtenteils in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sind. Deren Leistungen gehen seit Jahren nur in eine Richtung – nach unten. Angefangen mit langen Wartezeiten auf Facharzt-Termine über zahlreiche Eigenleistungen bis hin zu weniger modernen Behandlungsmethoden. Was bedeutet das für die Arbeitgeber? Es dauert länger, bis ein gesetzlich versicherter Mitarbeiter wieder ganz gesund ist.

Zum Vergleich: Manche Erkrankungen werden nicht angemessen behandelt und der Arbeitnehmer kann sich nicht richtig auskurieren. Die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft des Arbeitnehmers sinken und weitere Krankmeldungen folgen. Also sollten Mitarbeiter „gesunde“ Rahmenbedingungen von ihrem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommen. Das beginnt beim betrieblichen Gesundheitsmanagement und endet mit einer leistungsstarken bKV. Mit dieser werden die Arbeitnehmer auf dem Niveau eines Privatpatienten behandelt. Mit dem Ergebnis einer schnelleren und vollständigen Genesung.

Ein Unternehmen, das in die bKV investiert, spart also ein Mehrfaches der investierten Kosten, weil es weniger Geld verliert durch krankheitsbedingte Kosten und Produktivitätsverlust. Außerdem gewinnt eine Firma durch die bKV einiges: Image, Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit.

Zahlreiche Vorteile für Mitarbeiter

Wie funktioniert das mit der bKV? Zunächst wählt der Arbeitgeber für die gesetzlich versicherten, voll beschäftigten Mitarbeiter einen passenden Gesundheitsschutz aus und finanziert diesen. Dadurch bekommen Arbeitnehmer eine zusätzliche und kostenlose Absicherung. Es gibt keine Gesundheitsfragen und keine Wartezeiten. Wer auf Dauer gesund bleibt oder im Krankheitsfall die bestmögliche Behandlung erhält, hat geringere Ausfallzeiten – und sichert dadurch seinen Arbeitsplatz und die Ausfallzeiten werden gesenkt.

Auf Wunsch kann sich jeder Mitarbeiter individuell höher versichern, wenn er den zusätzlichen Beitrag selbst bezahlt. Auch Familienangehörige können in der bKV mitversichert werden.

Autor: Pascal Gameiro, Sonderbeauftragter Firmenversicherung, CONSAL MaklerService GmbH