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25. Mai 2020
Corona macht Wohneigentum in Deutschland noch attraktiver

Corona macht Wohneigentum in Deutschland noch attraktiver

Wohneigentum genießt einen Ruf als solides Investment und gute Altersvorsorge. Daran hat sich auch durch die Corona-Pandemie nichts geändert. Im Gegenteil. Wohneigentum hat in den Augen der Bundesbürger seit Ausbruch der Krise sogar an Attraktivität gewonnen.

Für die Mehrheit der Deutschen gewinnt Wohneigentum in Anbetracht der Corona-Pandemie und ihrer möglichen wirtschaftlichen Folgen zusätzlich an Attraktivität. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der FORTIS AG. Insgesamt bejahten 52% der Umfrageteilnehmer die Frage, ob der Besitz von Wohneigentum durch die Corona-Krise für sie generell attraktiver werde. Nur 30% beantworteten die Frage mit Nein.

Wohneigentum als Sicherheitsfaktor

Insgesamt gaben 42% der Befragten an, dass Wohneigentum für sie ein Sicherheitsfaktor in Krisenzeiten ist. Nur 11% sehen darin einen Unsicherheitsfaktor in Krisenzeiten. Obwohl die Unsicherheit in Corona-Zeiten groß ist, sehen immerhin 27% der Befragten im Moment günstige Einstiegschancen und würden gerade jetzt in Wohneigentum investieren. Etwa jeder Zweite würde im Moment eher die Auswirkungen der aktuellen Krise bei einer Entscheidung für oder wider Wohneigentum abwarten.

Zwiespältige Preisaussichten

Uneinig sind sich die Befragten in ihrer Einschätzung der Entwicklung der Immobilienpreise: 29% gaben an, dass die Preise eher zurückgehen werden, während 27% überzeugt sind, dass die Kaufpreise eher steigen werden, und 24%, dass sie stagnieren werden. Der Zeit nach der Krise sehen die Teilnehmer indes positiv entgegen. 39% bewerteten die Gelegenheit Wohneigentum zu erwerben, wenn die schlimmsten Auswirkungen der Krise überstanden sind, als eher gut, nur 21% als eher schlecht.

Mangel an Alternativen

„Wohneigentum steht bei den Deutschen durch die Corona-Krise weiterhin hoch im Kurs“, kommentiert Oliver Koch, COO der Fortis Group, die Umfrageergebnisse. „Wir werden in Zukunft, bedingt durch einen Mangel an Anlagealternativen mit niedrigerer Volatilität, gerade im Wohnsegment einen erhöhten Investitionsdruck erleben.“ Sowohl für Selbstnutzer als auch Kapitalanleger gewinne Wohneigentum als Altersvorsorge, gerade durch die wirtschaftliche Unsicherheit, das Niedrigzinsumfeld und die Turbulenzen am Aktienmarkt, immer mehr an Bedeutung. (mh)

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